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erreicht. Da die Stranglängen verschieden sind, so muss das Mass der Spannung regelbar sein und erfolgt durch eine Stellschraube an jedem Hebel unabhängig vom anderen.
Der Umtrieb des Revolvers selbst erfolgt auch von der Hauptriemscheibe aus, wie in Fig. 1 rechts angedeutet. Schnecke und Schneckenrad wirken auf die Drehung einer Kurvenscheibe m.
Auf dieser Scheibe sitzt ein Nocken n und dieser zieht mittels Hebels einen unter Federwirkung stehenden Sperrdaumen o zurück, sobald eine Schaltung des Revolvers erfolgen soll. Durch das Zurückziehen des Sperrdaumens wird der Revolver frei, indem der Daumen aus seiner Führung tritt, und der Revolver bewegt sich selbsttätig vorwärts, bis der Sperrdaumen seiner Federung wegen in das nächste der sechs vorhandenen Führungslöcher eintreten kann und das System wieder in Ruhe setzt.
Die Drehung des Revolvers erfolgt dabei selbsttätig, weil für seinen Umtrieb ersichtlich weniger Kraft erforderlich ist als für die Betätigung der sämtlich.'1 Walzenpaare. Die starke
Spannung in dem Garn während der Merzerisation verursacht grosse Achsdrücke in den Lagern, und dadurch entstehen erhebliche Widerstände.
Der Revolver läuft überdies auf Rollen, wie gezeichnet, so dass sein Widerstand kein erheblicher ist, er kann sich wohl im Verhältnis der Radübersetzuu drehen, während die einzelnen
Kogelräder zum Stillstand kommen.
Sobald also der Daumen o den Revolver freigibt, setzt sich dieser in Bewegung, der Daumen schleift auf dem Rand, bis er nach einer Sechsteldrehung des Ganzen in die nächste Führung einschnappt, der Revolver ist dann wieder stillgesetzt, aber d-r'Walzenpaare kommen dann wieder in Bewegung.
Die Anordnung ist nun so getroffen, dass von der zum Laugen bestimmten Garnpartie der untere Teil in die Lauge taucht. Es ist Vorsorge getroffen, verbrauchte Lauge zum Sammel- bassin zurückzuleiten, während frische immer zufliesst. Damit die Walzen frei passieren können, drückt man den Laugenbehälter bei jeder neu angesetzten Drehung herunter. Jedenfalls ist für @ ausreichende Imprägnierung Sorge getragen.
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bildet nicht einen Teil der Erfindung, da die Funktion von Quetschwalzen auf diesem Gebiet bekannt ist.
In der Stellung 5 erfolgt dann das Austreiben der noch im Garn vorhandenen Lauge durch Warmwasserspritzrohr p und das Neutralisieren vermittelst Flüssigkeit, die durch Leitung zugeführt wird. Wie schon gesagt, erfolgt dann bei 6 Nachspülen und Abtrocknen des Garns durch eine Pressvorrichtung, die an sich nichts Neues bietet.
Der Zulass der Spülflüssigkeit usw. muss auch geregelt werden. Zu diesem Zweck ist eine
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sind auf der Scheibe m besondere Kurvenführungen vorgesehen, in die Hebel hineinfassen. Mittels an sich bekannter Mechanismen wirken diese Führungen und die anschliessenden Hebelübersetzungen auf Abstellventile r, s und t ein, welche rechtzeitig das Öffnen und Schliessen der betreffenden Leitungen bewirken. Der Zusammenhang mit der Betätigung des Revolvers ist klar ersichtlich.
Die beschriebene Durchführung des Prozesses kann vorteilhaft noch dahin abgeändert werden, dass eine siebente Phase der Behandlung durch ein siebentes Walzenpaar hinzugenommen wird. Man bezweckt damit eine günstigere Laugenausnutzung. Wie der schematische Grundriss Flg. 4 zeigt, wird bei der Anordnung nach Fig. 1 ein neues Walzenpaar an der Stelle eingeschaltet. welche zwischen dem bisherigen vierten und fünften Walzenpaar liegt. Es ist bei Fig. 4 das Walzen- paar J neu eingeschoben, zu dem Zwecke, das in der alten Stellung 4 durch Abquetschen von der Lauge befreite Garn noch ein zweites Mal abzuquetschen, während das Garn gleichzeitig mit wenig Wasser berieselt oder auch gedämpft wird.
Es tritt also beim Ausquetschen gleich- zeitig Wasser oder Dampf in Tätigkeit, wodurch eine nahezu vollkommene Ausscheidung aller
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w ie (lergewoJ1llen.
Die Becken für Lauge, Spritzen usw. haben ihre feste Stellung, und es ist sicher, dass bei der Art und Weise, wie der Betrieb sich abspielt, eine Vermengung der verwendeten verschieden- artigen Flüssigkeiten vollständig ausgeschlossen bleiben muss. Gerade hierin unterscheidet sich dli ? Arbeitsweise des Ernndungsgegenstandes auf das vorteilhafteste von dem, was früher vorgeschlagen worden ist, denn früher war gerade die Vermengung verschiedener Flüssigkeiten nutallihrentechnischenNachteilenunvermeidlich.
Die sichere Trennung, welche hier durchgeführt ist, gestattet dann noch den weiteren
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bei gespanntem Zustand des Garns, was sehr vorteilhaft wirkt, da das einmal von der Maschine genommene Garn schrumpfenden Einflüssen entzogen bleibt.
Die liegende Anordnung gestattet zudem eine bessere Übersicht bei den sämtlichen Arbeit,- vorgängen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Garnmerzerisiermaschine, bei welcher die Walzenanordnung nach dem Revolversvstcm getroffen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenpaare (a, . bestehend aus der Garn- walze (a) und der Spannungswalze (b) in ein und derselben Horizontalebene nebeneinander angeordnet und in einem einzigen gemeinschaftlichen Lagerkörper gelagert sind, wobei die
Antriebswalze (a) radial steht und die entsprechende Spannungswalze (b) parallel dazu auf einer gekröpften Welle aufgesetzt ist.