AT54889B - Verfahren zur Extraktion von Fett aus Knochen, Leimleder und ähnlichen Rohstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Extraktion von Fett aus Knochen, Leimleder und ähnlichen Rohstoffen.

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Conway Freiherr Von Girsewald
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  Verfahren zur Extraktion von Fett aus Knochen, Leimleder und   ähnlichen     Rohstoffen.   



   Knochen,   Leimleder   und ähnliche Substanzen müssen bekanntlich, ehe sie zur Leimbereitung dienen können, entfettet werden. Es geschieht dies durch Extraktion derselben mit Benzin oder anderen Lösungsmitteln für Fette in Apparaten bekannter Konstruktion. Dieselben arbeiten zumeist unter gewöhnlichem   Atmosphärendruck,   doch ist auch ein Arbeiten im Vakuum bereits wiederholt in Vorschlag gebracht worden. 



   Die unter   Atmosphärendruck   arbeitenden Apparate erfordern naturgemäss einen höheren Aufwand an Wärme als diejenigen, bei welchen der Extraktionsapparat evakuiert wird, wodurch der Siedepunkt des benutzten Lösungsmittels eine starke Herabsetzung erfährt. Da es ferner bekannt ist, dass   das #Leimgut" um   so mehr geschont und für die nachträglich mit ihm vorzunehmenden Arbeiten   tauglich   erhalten wird, je geringere Erhitzung dasselbe erfährt, so sollte auch die Fettextraktion bei tunlichst niedriger Temperatur durchgeführt werden, was ebenfalls zugunsten der Vakuumapparate spricht.

   Trotzdem haben   dieselben   bis jetzt in der Praxis sich nicht dauernd   behaupten   können ; der Grund dafür liegt in der ungenügenden Berücksichtigung   (h'r Bedingungen,   unter denen die   Fie extraktion   sich vollzieht. Die Erforschung dieser Be-   d1l1gungen   hat zu der in der vorliegenden Patentschrift niedergelegten Erfindung geführt. 



   Allen   hier als #Leimgut" bezeichneten   Rohmaterialien gemeinsam ist die Eigenschaft, dass das in ihnen enthaltene Fett in   feinster   Verteilung im Innern von Poren oder Kanälen abgelagert ist, weiche   gleichzeitig auch beträchtliche   Mengen von Luft enthalten. Das zur Lösung des Fettes benutzte Extraktionsmittel muss in das Innere der Kanäle eindringen und die in denselben eingeschlossene Luft austreiben, ehe es eine   lösende Wirkung   auf da. s Fett ausüben kann. 



   Selbstverständlich aber wirkt es lösend auf das Fett nur im flüssigen, nicht im dampfförmigen
Zustande. Beim Arbeiten unter   gewöhnlichem   Druck wird die in den Poren eingeschlossene Luft nur ganz   langsam   von dem Lösungsmittel ausgetrieben ; die Anwendung des   Vakuurr. s unterstützt   den Prozess sehr wesentlich, indem dasselbe die Luft aus den Poren heraussaugt. Gleichzeitig aber bewirkt das Vakuum eine verstärkte Dampfentwicklung des Lösungsmittels, so dass auch 
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 und die Luft vor sich hertreiben. Sobald dieselbe ausgetrieben ist, tritt eine Art von Beharrungszustand ein, bei welchem die Poren mit dem Dampf des Lösungsmittels erfüllt sind. welcher keine   losende Wirkung auf das Fett ausübt.

   Erst bei   der Wiederherstellung des normalen Atmosphärendruckes vollzieht sich die   Kompression   des in den Poren enthaltenen Dampfes und seine Ver-   (hchtun.   g zur Flüssigkeit, und nun erst beginnt die lösende Wirkung dieser letzteren. Da aber in 
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 ist, sondern nur von demselben bespült wird, so werden bei Wiederherstellung des Atmosphären-   dry'tes die Poren nur teilweise mit Flüssigkeit, teilweise aber auch wieder mit Luft gefüllt, so dat. i eine genügende Auslaugung durch das flüssige Lösungsmittel nicht stattfinden kann.   



   Das vorliegende Verfahren beseitigt nun die geschilderten Übelstände dadurch, dass in den   Apparat, nacitdem   die Luft aus dem Leimgut   vollständig herausgezogen   ist, und die Poren des- 
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AT54889D 1911-01-19 1911-05-29 Verfahren zur Extraktion von Fett aus Knochen, Leimleder und ähnlichen Rohstoffen. AT54889B (de)

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