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Entlastungsvorrichtung für den Achsialdruck von Dampfturbinen.
Die Erfindung betrifft eine Entlastungsvorrichtung bei Dampfturbinen, und zwar eine Vorrichtung, bei welcher der auf die Turbinentremmelendfäche wirkende Entlastungdampf durch eine Drosselstelle geleitet wird, deren Grösse von der achsialen Lage der Tarbinentrommel, d. h. von der Richtung und Grösse des zu entlastenden Druckes abhängig ist, so dass der Dampfdruck, der auf die Entlastungsftäche wirkt, in der Drosselstelle selbsttätig auf den notwendigen Wert gebracht wird.
Zweck der Erfindung ist es nun, die bei diesen Entlastungsvorrichtungen auftretenden achsialen Schwingungen des Läufers zu beseitigen und unschädlich zu machen.
. Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische Darstellung der bekannten Entlastungsvorrichtung, deren Schwingungen beseitigt werden sollen. Fig. 2 stellt schematisch dieselbe Vorrichtung dar mit der Abänderung gemäss der Erfindung. Fig. 3 ist eine Abwicklung des Drosselstelle m, n (Fig. 2).
In der Turbinentrommel A, B erzeugt der Arbeitsdampf einen Achsialdruck in Richtung C-D. Letzterer kann bekanntlich durch einen passenden, auf der Bodenfläche G wirkenden Gegendruck aufgehoben werden. Dieser Gegendruck wird erzeugt, indem Dampf von höherer Spannung in einer Drosselstelle m, n (Fig. 2 und 3) bis auf das notwendige Mass abgedrosselt wird, bevor er auf den Boden G zu wirken kommt.
Je nach der Grösse der Fläche G und des zu erzeugenden Ausgteichsdruckes kann der Ausgleichdampf in A oder mit einem kleineren Druck in H (Fig. 1 und 2) entnommen werden und entweder mit Hilfe eines äusseren Dampfrohres L (Fig. 1 und 2) auf dem Wege A oder H, I, K durch die Trommel selbst auf G geleitet werden.
Die Wirkungsweise dieser Ausgleichvorrichtung ist die fügeende :
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nach dieser Richtung hin verschoben und der Drosselquerschnitt m, n vergrössert. Dadurch wird der Dampfdruck in G gesteigert, bis 0 - D ausgeglichen ist.
Wird aus irgend einem Grunde die Trommel in der von C-D entgegengesetzten Richtung verschoben, so wird durch R die Dampfzufuhr auf G unterbrochen, es herrscht dann auf der Trommelendfläche G der Kondensatordruck ; der Entlastungsdruck, von rechts nach links wirkend, wird vernichtet, und der nach C-D stets vorhandene Dampfdruck schiebt die Trommel wieder nach rechts.
Die bekannte Ausführung nach Fig. 1 zeigt folgende Übelstände :
Eine minimale achsiale Verschiebung des Läufers verändert den auf G wirkenden Dampfdruck bedeutend und bewirkt. dass der Läufer in achsiale Schwingung gerät. Der bewegliche Teil R kommt dadurch mit dem festen Gehäuseteil S in Berührung, eine gegenseitige Abnützung findet statt und ein gutes Regeln kann nicht erzielt werden.
Die in Fig. 2 (dieselben Buchstaben in Fig. 1 und 2 bezeichnen entsprechende Teile der Vorrichtung) wiedergegebene Erfindung hilft diesen Übelständen ab. Die Drosselung des Dampfes wird dadurch erhalten, dass der auf der Welle fest aufgekeilte Ring R nach Art eines Schraubenganges abgeschnitten ist und gegenüber einem stellbaren Teil S zu spielen kommt, aber uhne dass zwischen. R und S eine Berührung stattfinden kann. Damit ist eine zweite konstante Drosselung in a verbunden, die ein achsiales Schwingen des Läufers verhindert. In Fig. 3 ist eine Abwicklung des Schnittes m-n dargestellt, der den Durchgangsquerschnitt X des Dampfes deutlich erkennen lässt.
Der totale Hub von R gegenüber S ist mit s be/eichnet. Die schräge Linie T- U könnte durch irgend eine Kurve oder gebrochene Linie ersetzt werden. Der Entlastungsdampf wird nach G geleitel und die nochmalige Drosselung in a zwischen 1U, n und G verlangsamt etwas den Druckausgleich und verhindert gänzlich das achsiale Schwingen des Läufers. Vermöge dieser
Vorrichtung kann das Karnmlager der Turbine entbehrt werden. Die achsiale Lage des Läufers gegenüber dem Turbinengehäuse wird mittels des Teiles S bestimmt, welcher mit der Gegenmutter festgehalten wird.
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