AT54711B - Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Materialien aller Art. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Materialien aller Art.

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  Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Materialien aller Art. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anbringung eines geschmeidigen metallischen oder sonstigen Überzuges von verlässlicher und dauerhafter   Bese amnheit   auf Leder, Leinenzeugen, Seide, Papier oder anderen Materialien   biegsamet... t oder   auch auf Metall, Glas, Porzellan, Holz oder sonstigen nicht biegsamen Materialien, einerlei ob das zu überziehende Material aufsaugend wirkt oder nicht. 



   Dieses Verfahren besteht darin, dass man zunächst auf das zu behandelnde Material eine dünne Schicht einer Mischung von einem Teil Kautschuk in Lösung und zwei bis vier Teilen Naphta oder Chloroform als Grundschicht aufbringt und dieselbe durch kurze Zeit, die je nach der Natur des behandelten Materials verschieden sein kann, in einem kühlen Raume trocknen   ! ässt. Sodann   wird eine Schicht eines metallischen oder sonstigen   geeigneten Pulvers aufgebracht und schliesslich eine dünne Deckschicht einer Mischung von einem Të11 Kautschuk in Lösung und zwei bis sechs Teilen Naphta oder Chloroform   darübergelegt.

   Falls auf die aus metallischem oder sonstigem Pulver bestehende Schicht photographische oder andere Drucke übertragen werden, so wird die Deckschicht in gleicher Weise hergestellt wie die Grundschicht oder es kann zu ihrer Herstellung Kollodiumlack oder ein sonstiger geeigneter schützender Firnis verwendet werden. 



   Die Anbringung der Grundschicht und der   Deckschicht erfo) gt mittets   einer Bürste oder dadurch, dass man die Flüssigkeit über die Oberfläche des zu   überziehenden Materials   giesst, oder aber durch Eintauchen des Materials bzw. der zu überziehenden Oberfläche in 
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   Die Grundschichtmasse für Papier und für nicht aufsaugende Materialien, wie Metall, Glas oder Opalglas, wird zweckmässig im Verhältnis von einem Teil   Kautschukiosung und   vier Teilen Naphta angewendet und nach erfolgtem Auftragen in einer Kammer bei etwa 10  C durch vier bis sechs Stunden trocknen gelassen, wobei sie genügend klebrig wird,   um   eine ebene Schicht des metallischem oder sonstigen geeigneten Pulvers anzunehmen. 



  Nachdem nun die Pulverschicht aufgebracht worden ist, kann die Deckschicht, bestehend aus einem Teil   Kautschuklösung   und vier bis sechs Teilen Naphta oder Chloroform, sofort aufgetragen und dann etwa durch sechs Stunden der Luft ausgesetzt werden, wobei sie   vollkommen   trocken wird. Um die Trocknung zu beschleunigen, kann man der zur Deckschicht dienenden   Flüssigkeit   einen Teil Zelluloidfirnis   hinzufügen.   



   Falls es sich um die Behandlung von starren Materialien, wie Eisen- oder Stablplatten, Glas, Opalglas usw. handelt, kann als Deckschicht gewöhnlicher harter Politurfirnis verwendet werden, der in gewünschter Weise mit durch einen Zusatz von   Holzgeist   denaturierten Spiritus verdünnt wird. 



     Hei   der Behandlung von Leder ist die zur Herstellung der Grundschicht dienende Masse aus einem Teil Kantschuklösung suf zwei Teile Naphta oder Chloroform zusammengesetzt. 



  Nach erfolgtem Auftragen lässt man die Grundschicht eine kurze Zeit hindurch, beispiels-   weise 10 bis L 5 Minuten   in einem kühlen Raume trocknen, was aber ganz von der Auf-   saunungsfähigkeit   des zu behandelnden Leders abhängt, und es kann in manchen   Fällen   das Trocknen auch entfallen. Das metallische oder sonstige geeignete Pulver wird dann auf die Grundschicht aufgebracht und hierauf das Ganze für etwa 24 Stunden an der Luft zum Trocknen aufgehängt. Nach erfolgtem Trocknen wird eine dünne Deckschicht aus einem Teil   Kautschuklösung   und vier Teilen Naphta oder Chloroform aufgetragen, und 

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 sobald diese trocken geworden ist, ist das Leder gebrauchsfertig.

   Auch in diesem Falle kann der   Deckschichtflüssigkeit behufs Beschleunigung   des Trocknens ein Teil Zelluloidfirnis zugesetzt werden, wobei dann    ii erzeugte Deckschicht   unter normalen atmospärischen Bedingungen in etwa zwei Stunden trocknet. 



   Bei der Herstellung der in Rede stehenden Überzüge auf irgend einem der zu behandelnden Materialien können Bronze-, Silber-, Goldpulver oder sonstige metallische oder nichtmetallische Pulver verwendet werden. Durch Verwendung von Russ oder fein pulverisierter 
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 Lackleder, die Neigung zeigt,   8ig   zu werden. 



   Unter den im   voranstehonden erwähnten   Teilmengen der zu verwendenden Substanzen sind Flüssigkeitsmasse zu verstehen, und die angeführte   Kautschuklösung   ist der unter diesem Namen    allgemein-bekannte Handelsartikel,   der aus in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöstem reinen Kautschuk besteht. So besteht beispielsweise eine Gattung dieses Produktes aus einer Auflösung von Paragummi in Naphta im Verhältnis von 30   9   Gummi 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Materialien aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass auf das zu behandelnde Material zunächst eine aus einem Teil Kautschuklösung und zwei bis vier Teilen Naphta oder Chloroform bestehende Grundschicht, sodann eine Schicht eines metallischen oder sonstigen geeigneten Pulvers, und schliesslich eine Deckschicht aus einem Teil Kautschuklösung und zwei bis sechs Teilen Naphta oder Chloroform aufgebracht wird.
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