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Steuerung des Bierventils an Fassfüllapparaten.
Die Erfindung betrifft die Steuerung des Bierventils an Fassfüllapparaten und besteht darin, dass das Schliessen bzw. Öffnen und Schliessen des Biereinlassventils durch Pressluft bewirkt wird, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, das Ventil unabhängig von der abzufüllenden Flüssigkeit in Tätigkeit zu setzen. Dabei kann durch einen Hahn oder dgl. eine Regelung der zu-oder abströmenden Pressluft erzielt werden, um das Bierventil langsamer oder rascher zu schliessen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Füllorgan, bei welchem das Biereinlassventil durch Pressluft geöffnet und geschlossen wird, während in Fig. 2 eine Steuerung im Schnitt veranschaulicht ist, bei der nur das Schliessen des Bierventils durch Pressluft erfolgt.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 wird durch Kolben 1 das Füllrohr 2 auf-und abbewegt, je nachdem die bei 3 einströmende Pressluft durch Hahn 4 über oder unter den Kolben 1 geleitet wird. Durch den Schlauch 5 wird Pressluft zu dem Hahn 6 geleitet, der an dem Gehäuse 7, in dem sich die Membrane 8 befindet, befestigt ist. Die Membrane 8 ist mit der Ventilstange 9 fest verbunden. In der unteren Lage des Füllrohres 1 (Fig. 1) wird der Hahn 6 durch Hebel 10, der gegen Anschlag 11 sich anlegt, derart umgestellt, dass durch Schlauch. 5, Hahn 6 und Kanal 12 Pressluft über die Membrane 8 gelangt, so dass diese abwärtsgedrückt wird und durch Abwärtsbewegung der Ventilstange 9 das Bierventit j ! 3 öffnet. Die unter der Membrane 8 befindliche Pressluft wird durch Umstellen des Hahnes 6'ins Freie abgelassen.
Ist das Fass gefüllt, so wird durch Umstellen des Hahnes 4 mittels Handgriff 14 Druckluft unter den Kolben 1 geleitet, während die Luft über dem Kolben durch eine geeignete Bohrung des Hahnes 4 entweichen kann. Das Füllrohr hebt sich und durch Anschlag des Hebels- 10 an den Nocken 17 wird der Hahn 6 umgestellt, so dass der über der Membrane 8 befindliciK'Luftraum entspannt wird, während unter der Membrane Pressluft einströmt. Hiedurch wird die Membrane in die Höhe gedrückt und das Biereinlassventil 13 geschlossen
Der Hahn 15 seitlich vom Membrangehäuse dient dazu, das Zuströmen der Pressluft nach Belieben einzustellen, um ein langsames oder schnelleres Schliessen des Bierventils zu bewirken.
Hiedurch kann man erzielen, dass der Schluss des Biorventils 13 ohne Stosswirkung erfo) gt uud dass ein beliebiges Voll werden der Fässer erzielt wird, da je nach der Ge-
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einlassventiles früher oder später erfolgt. Selbstverständlich wird dasselbe Ergebnis erzielt, wenn an Stelle der Luftzuströmung der Luftausgang geregelt wird, was durch Anbringen des Hahnes 15 hinter dem Hahn 6 geschieht.
Bei der Einrichtung nach Fig. 2 geschieht das Schliessen des Bierventils 13 in gleicher Weise durch die von unten gegen die Membrane strömende Pressluft, während das Öffnen des Biervent)) s dadurch erfolgt, dass der Hebel 16 gegen den Anschlag 11 trifft und die Membrane 8 abwärtsdrückt. Dieser Hebel 16 ist durch Stange 18 mit dem Hebel 10 des Hahnes 6 verbunden und leitet die Drehung des Hahnkükens ein, so dass beim Niederdrücken der Membrane die unter dieser befindliche Pressluft entweichen kann. Geht der Kolben nach oben, so gibt Hebel 16 die Membrane 8 frei und stösst schliesslich gegen Anschlag 17, so dass das Hahnküken 6 gedreht wird und Pressluft unter die Membrane strömt.
Die Luftzuführung erfolgt hiel) ei durch die hohle Kolbenstange 20, den Regelhahn 15, das Rohr, 37 und den Hahn 6.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steuerung des Bierventils an Fassfullapparaten, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen und Schliessen oder nur das Schliessen des Bierventils (13) durch Pressluft erfolgt.
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