AT53568B - Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Motoren bei Leonard-Antrieben. - Google Patents

Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Motoren bei Leonard-Antrieben.

Info

Publication number
AT53568B
AT53568B AT53568DA AT53568B AT 53568 B AT53568 B AT 53568B AT 53568D A AT53568D A AT 53568DA AT 53568 B AT53568 B AT 53568B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
speed
motor
motors
changing
control lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Application granted granted Critical
Publication of AT53568B publication Critical patent/AT53568B/de

Links

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Errichtung   zur Änderung der Geschwindigkeit von Motoren bei Leonard-Antrieben. 



    Bei elektrischen Förderanlagen und anderen Antrieben mit Leonard-Schaltung tritt der Übelstand auf, dass der Förder-oder sonstige Motor nicht genau der Steuerhebelstellung folgt, und zwar ist seine Geschwindigkeit beim Lasthebon kleiner, beim Lastsenken grösser, als der Stellung des Steuerhebels entspricht. Hiedurch wird insbesondere die Retardierung der Fördermaschine beeinträchtigt, insbesondere wenn die Nutzlasten verschieden gross sind. Zur Beseitigung dieses Übeistandes wurden bereits verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen.

   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung besteht darin, dass eine die selbsttätige Regelungsvorrichtung steuernde Kontaktvorrichtung für das Feld der Aniassdyuamomaschine durch zwei Erregungen beeinflusst wird, von denen die eine der wirklichen Geschwindigkeit des Motors oder seiner Spannung proportional ist, während die andere beim Auslegen des Steuerhebels proportional dem Sollwert der Geschwindigkeit geändert wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel. 



  Mit ist der zu steuernde Motor bezeichnet, mit a die ihn speisende Anlassmaschine, mit f deren Feldwicklung. Beim Auslegen des Steuerhebels A wird die Feldwicklung in dem einen oder anderen Sinn an die Sammelschienen s angeschlossen und der ihr zunächst vorgeschaltete Widerstand it, stufenweise abgeschaltet. In Reihe mit der Feldwicklung f und dem Widerstand it, liegt noch der zur Geschwindigkeitskorrektion dienende Widerstand r, welcher durch einen Reglennotor g selbsttätig geregelt wird. Der Reglermotor q wird durch eine Kontaktvorrichtung d für den einen oder anderen Drehsinn eingeschaltet, wenn die Geschwindigkeit des Motors von ihrem Sollwert in dem einen oder anderen Sinn abweicht. 



  Die Kontaktvorrichtung d besteht beispielsweise aus einem dreischenkligen Magnet. 



  Die beiden Aussenschenkel werden durch Wicklungen c bzw. c'so erregt, dass sich an ihren Enden gleiche Pole bilden, z. B. zwei Nordpole n bzw. n'. Der Mittelschenkel ist in Spitzen drehbar gelagert und endet in eine Kontaktzunge, welcher auf jeder Seite ein einstellbarer Kontakt k bzw. k1 gegenübersteht. Solange die Erregungen der beiden Wicklungen c und c'gleich gross sind, wird der Mittelschenkel durch Federn in seiner mittleren Stellung gehalten, in welcher er zwischen den beiden Kontakten frei einspielt. 



  Heim Überwiegen der einen oder anderen Erregung schlägt er nach der einen oder anderen Seite aus, wodurch der Anker des Reglermotors g in dem einen oder anderen Sinn eingeschaltet wird, und zwar beispielsweise nicht unmittelbar, sondern mittelbar, indem durch den Kontaktschluss an k bzw. k'ein Relais i bzw. il erregt wird und seinen Anker anzieht, der Kontakte für den Reglermotor schliesst. 



  Die Wicklung 0'ist an die zwei Leitungen angeschlossen, welche von der Anlassmaschine zum Motor führen. Zweckmässig werden zum Anschluss unmittelbar die Ankerklemmen des Motors in benutzt. Die Erregung der Wicklung c'ist in diesem Falle   
 EMI1.1 
 des Fördermotors. Man kann aber auch die Wicklung c'von einer besonderen, auf die   MotorweUe   gesetzten, konstant erregten   Hilfsmaschine   speisen lassen, wobei die Erregung 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 legen geändert wird. Die Abstufungen dieses Widerstandes sind derart gewählt, dass die Erregung der Wicklung c genau proportional   jenem Wert geändert wird, welches die   Geschwindigkeit auf den einzelnen Stellungen des Steuerhebels haben soll. 



   Solange die Geschwindigkeit des Fördermotors genau oder sehr angenähert ihrem Sollwert entspricht, sind die beiden Erregungen der Kontaktvorrichtung d gleich gross und die Kontaktzunge b spielt frei zwischen den Kontakten   k     und kl ein,   der Reglermotor bleibt in Ruhe. Wenn aber die wirkliche Geschwindigkeit des Fördermotors von dem Sollwert abweicht, dann überwiegt die eine oder andere der beiden Erregungen der Kontaktvorrichtung d, die Kontaktzunge b legt sich gegen den Kontakt k oder k', der Reglermotor   9   setzt sich in dem einen oder anderen Sinn in Bewegung und schaltet mehr oder weniger von dem liorrektionswiderstand   ?'ein.

   Hiedurch   wird die Erregung der Feld-   wicklung f der Anlassmaschine geschwächt   oder verstärkt und somit die Geschwindigkeit des Fördermotors beeinflusst, und zwar geschieht dies in solchem Sinn, dass sie verringert wird, wenn sie den Sollwert übertrifft, dagegen vergrössert, wenn sie kleiner als der Sollwert ist. Die Beeinflussung dauert solange, bis der Sollwert wieder erreicht ist, wobei die beiden Erregungen der Kontaktvorrichtung d wieder gleich gross werden, die Kontaktzunge b den Kontakt k oder   kl,   an den sie sich angelegt hatte, verlässt und der Reglermotor zur Ruhe kommt. 



   Da sich die Geschwindigkeit bzw. Spannung des Motors   m   umkehrt, wenn der Steuerhebel   h   nach der anderen Seite ausgelegt wird, so sind am Steuerapparat Kontakte it zur Umschaltung der Wicklung cl vorgesehen. Statt dessen könnte auch die Wicklung c umgeschaltet werden. Die Empfindlichkeit der Kontaktvorrichtung bei den niederen Ge-   schwindigkeiten   kann erhöht werden, wenn man ihrem Magneten eine Grunderregung gibt. 



  Diesem Zwecke dient die in der Zeichnung dargestellte Wicklung e, welche beispielsweise auf allen drei Schenkeln untergebracht ist und auf den   Aussenschenkeln   die Wicklungen c und cl unterstützt, auf dem Innenschenkel einen freien Pol der entgegengesetzten Polarität, also beispielsweise einen Südpol, erzeugt Diese Zusatzwicklung ist gegebenenfalls gleichzeitig mit der Wicklung c umzuschalten. Die Kontaktvorrichtung d kann in mannigfaltiger Weise abgeändert werden. So können z. B. zwei einzelne   Elektromagnetss   angewendet werden, welche sich mechanisch entgegenwirken und von denen der eine die 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Motoren bei Leonard-Antrieben, derart, dass ihre Drehzahl in eindeutiger Abhängigkeit zur Steuerhebelauolage steht, dadurch gekennzeichnet, dass eine eine selbsttätige Regelungsvorricbtung für das Feld der Anlass- dynamomasd1Ìne steuernde Kontaktvorrichtung durch zwei Erregungen im entgegengesetzten Sinn beeinflusst wird, von denen die eine der wirklichen Geschwindigkeit des zu regelnden Motors oder seiner Spannung proportional ist, während die andere beim Auslegen des Steuerhebels proportional dem Sollwert der Geschwindigkeit geändert wird.
AT53568D 1910-05-27 1911-05-26 Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Motoren bei Leonard-Antrieben. AT53568B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE53568X 1910-05-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT53568B true AT53568B (de) 1912-05-25

Family

ID=5627703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT53568D AT53568B (de) 1910-05-27 1911-05-26 Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Motoren bei Leonard-Antrieben.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT53568B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2143231A1 (de) Neigungssteuerung
DE2056084C3 (de) Schaltungsanordnung zum Einstellen und Konstanthalten der Drehzahl eines Gleichstrommotors
AT53568B (de) Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Motoren bei Leonard-Antrieben.
DE290435C (de)
DE1009779B (de) Einrichtung zum Antrieb von Foerderanlagen, insbesondere Personen-Schnellaufzuegen
DE236883C (de)
DE357519C (de) Wechselstromregler mit zwei auf magnetisierbaren Kernen angeordneten, wechselseitig induktiven Wicklungen
DE590986C (de) Anordnung zur Regelung von Antrieben fuer Aufzuege
AT200233B (de) Selbsttätige Schlupfregelung für Wechselstrom- Kommutatormotoren
DE698810C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung von Wechselstromgeneratoren
DE944503C (de) Regler
DE968530C (de) Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer die Elektrodenverstellung bei Lichtbogen- od. dgl. OEfen
DE366007C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Reglung und Stabilisierung von Gleichstromerzeugern
DE210697C (de)
DE768069C (de) Einrichtung zur Einstellung eines Gegenstandes
DE972220C (de) Steuerschaltung zur Regelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung
DE358304C (de) Speiseeinrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke
DE646877C (de) Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer Elektromotoren mit einem zur Verstellung des Anlassers dienenden Gleichstromhilfsmotor
DE295744C (de)
DE702815C (de) on Gleichstrommotoren
DE614765C (de) Regelvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Rollapparaten, insbesondere fuer Haspelantriebe bei Walzwerken
DE835316C (de) Steuerschaltung fuer elektrische Antriebe, insbesondere fuer Elektrowickler
AT203105B (de) Verfahren zur Regelung eines elektrischen Haspelantriebes
DE1563645C (de) Vorrichtung zum Steuern eines elektrischen Stellmotors
DE158415C (de)