AT52803B - Für Einheitsgeschosse bestimmter Doppelzünder. - Google Patents
Für Einheitsgeschosse bestimmter Doppelzünder.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Für Einheitsgeschosse bestimmter Doppelzünder. Die Erfindung bezieht sich auf solche für Einheitsgeschosse bestimmte Doppelzünder, die' mit ein-und ausschaltbarer Verzögerung versehen sind und eine Umschaltevorrichtung besitzen, die es ermöglicht, den Zeitzünder entweder mit der Schrapnelladung oder mit der Granatladung des Geschosses in Verbindung zu setzen. Die Erfindung bezweckt, einen Zünder dieser Art zu schaffen, der sich dadurch auszeichnet, dass seine Einstellung auf die verschiedenen Arten seiner Wirkungsweise besonders einfach ist und jeder Irrtum hiebei nach Möglichkeit ausgeschlossen ist. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein mit einem Brennzünder versehener Doppelzünder veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt des Doppelzünders, Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht, Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von oben gesehen (einzelne Teile des Aufschlagzünders sind weggelassen), und Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 1, von oben gesehen. Der Zünderkörper A hat einen hohlen, aufwärtsgerichteten Zapfen al, der von einem auf dem Zünderteller a2 aufliegenden drehbaren Satzstücke B und einem über diesem angeordneten feststehenden Satzstücke jB des in bekannter Weise ausgebildeten Brennzünders umschlossen wird. Das Satzstück BI wird von einem Ringe a3 überdeckt, der mit dem Zapfen al verschraubt ist und die Satzstücke B und BI gegen eine Verschiebung in Richtung der Achse des Zapfens al sichert. In dem Zünderkörper A ist ein Büchse C drehbar gelagert, die durch den Hohlzapfen al hindurchtritt, und deren Drehachse mit der Achse des Zapfens al zusammenfällt. An ihrem vorderen Ende ist die Büchse C mit einem Kopfstücke Cl verschraubt, das sich an die vordere EMI1.1 bildet. An ihrem hinteren Ende ist die Büchse C mit einem Flansche C2 versehen, der eine Bohrungc3 hat. Der Hohlraum der Büchse C nimmt die Zündnadel c4 des Aufschlagzünders und einen die zugehörige Zündpille d1 enthaltenen Schlagbolzen D auf, der sich im Transportzustande des Ziinders gegen eine die Büchse C nach hinten zu abschliessende Bodenschraube c5 stützt und in EMI1.2 EMI1.3 ist, entweder die beiden Teile a5 und a6 des zur Schlagladung F oder die beiden Teile a7 und all des zur Schlagladung E führenden Zündkanales miteinander verbunden werden. Im ersten Falle, EMI1.4 stücke C1 angeordnete Marke cl der Marke a9 gegenüber. Der Flansch c2 nimmt in diesem Falle eine solche Winkelstellung ein, dass er sowohl die beiden Teile a5, a6 des zur Schlagladung F als EMI1.5 gegenübersteht, über ihr mündet. Die Wirkungsweise des beschriebenen Doppelzünders ergibt sich aus dem Vorstehenden von selbst und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Da bei dem vorliegenden Doppelzünder, abgesehen von der beim Wechsel zwischen Zeit- EMI1.6 <Desc/Clms Page number 2> stüok CI, verstellt zu werden braucht, so ist ein Irrtum beim Einstellen des Zunders auf die verschiedenen Schussarten kaum möglich. Beim Aufschlagschusse mit Verzögerung wird die gewünschte Wirkung sogar auch dann erreicht, wenn man es unterlässt, das drehbare Satzstück B vorher auf Aufschlag einzustellen, da in diesem Falle der Zeitzünder durch den Flansch 02 sowohl von der Schrapnelladung als auch von der Granatladung abgesperrt ist. Es ist für die Wirkungsweise des Zünders nicht wesentlich, dass der durch den Flansch c2 gebildete verstellbare Teil der für den Zeitzünder vorgesehenen Umschaltevorrichtung und der durch die Bodenschraube c5 gebildete verstellbare Teil der zum Ein-und Ausschalten der Ver- zögerung dienenden Einrichtung starr miteinander verbunden sind. Beide Teile könnten auch getrennt voneinander angeordnet werden ; in diesem Falle müssten sie jedoch derart zwangsläufig miteinander verbunden sein, dass der verstellbare Teil der zum Ein-und Ausschalten dienenden Einrichtung sowohl bei Einstellung der Umschaltevorrichtung auf Granatwirkung als auch bei deren Einstellung auf Schrapnellwirkung stets eine Lage einnimmt, bei der der Zündstrahl des Aufschlagzünders zur Granatladung des Geschosses gelangen kann.' PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Für Einheitsgeschosse bestimmter Doppelzünder mit ein- und ausschaltbarer Verzögerung und einer Umschaltevorrichtung, die es ermöglicht, den Zeitzünder entweder mit der Shrapnell- EMI2.1 dieser verstellbare Zünderteil (c5) mit einem verstellbaren Teile (c2) der für den Zeitzünder vorgesehenen Umschaltevorrichtung derart zwangläufig verbunden ist, dass sowohl bei Einstellung der Umschaltevorrichtung auf Granatwirkung als auch bei deren Einstellung auf Schrapnell- EMI2.2
Claims (1)
- dienenden Einrichtung dadurch hergestellt ist, dass beide Teile zu einem Körper (C) vereinigt sind.3. Doppelziinder nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass der Körper, zu dem die verstellbaren Teile (c5 und c2) der zum Ein- und Ausschalten der Verzögerung dienenden Einrichtung und der für den Zeitzünder vorgesehenen Umschaltevorrichtung vereinigt sind, durch eine EMI2.3 der für den Zeitzünder vorgesehenen Umschaltevorrichtung bildet.4. Doppelziinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündergehäuse, zwei EMI2.4 nnteiunnder verbunden werden können.5. Doppelzünder nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Ein-und Ausschalten der Verzögerung mit der für den Zeitzünder vorgesehenen Umschalte- vorrichtung derart zwangläufig verbunden ist, dass sowohl bei Einstellung der Umschaltevorrichtung auf Granatwirkung als auch bei deren Einstellung auf Schrapnellwirkung der verstellbare Teil (c5) der zum Ein- und Ausschalten der Verzögerung dienenden Einrichtung eine Lage einnimmt, EMI2.5 während bei eingeschalteter Verzögerung die für den Zeitzünder vorgesehene Umschaltevorrichtung so eingestellt ist. dass dieser sowohl von der Granat-als auch von der Schrapnelladung abgesperrt ist.6. Doppelzünder nach Anspruch 5. bei dem der verstellbare Teil der zum Ein-und Ausschalten der Verzögerung dienenden Einrichtung einen Zündkanal besitzt, der den Zündstrahl des Aufschlagzünders entweder augenblicklich zur Granatladung oder zu einem der Granatladung vorgelagerten Verzögerungspulversatze zu leiten vermag, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündkanal (c6), wenn der Aufschlagzünder für augenblickliche Zündung eingestellt ist, über einer länglichen Onnung (all) mündet, deren Länge so bestimmt ist, dass der Zündkanal (c6) mit dieser EMI2.6
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DE52803X | 1910-04-16 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT52803B true AT52803B (de) | 1912-03-26 |
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ID=5627433
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT52803D AT52803B (de) | 1910-04-16 | 1911-03-04 | Für Einheitsgeschosse bestimmter Doppelzünder. |
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|---|---|
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-
1911
- 1911-03-04 AT AT52803D patent/AT52803B/de active
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