AT527644B1 - Tauchvorrichtung - Google Patents

Tauchvorrichtung

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AT527644B1
AT527644B1 ATA109/2023A AT1092023A AT527644B1 AT 527644 B1 AT527644 B1 AT 527644B1 AT 1092023 A AT1092023 A AT 1092023A AT 527644 B1 AT527644 B1 AT 527644B1
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Abstract

Bei einer Tauchvorrichtung (1) zur Versorgung eines Tauchers (2) mit Atemluft unter Wasser, umfassend einen Schwimmkörper (5) und darauf angeordnet einen Kompressor (12) mit einem Lufteinlass (6) zum Ansaugen von Umgebungsluft und Bereitstellen von komprimierter Atemluft durch einen Luftschlauch (8) der Vorrichtung (1), wobei der Luftschlauch (8) den Kompressor (12) zum Einatmen der Atemluft durch den Taucher (2) mit einem Mundstück (9) der Vorrichtung (19) verbindet, umfasst die Vorrichtung (1) weiters ein flexibles, zugfestes Verbindungsmittel (4), das mit einem ersten Ende an der Unterseite des Schwimmkörpers (5) angreift oder aus diesem austritt, und dass ein Ballastkörper (3) der Vorrichtung (1) an einem zweiten Ende des Verbindungsmittels (4) festgelegt ist, wobei der Ballastkörper (3) zumindest einen Griff (20), bevorzugt zwei Handgriffe (20) zum Ergreifen des Ballastkörpers (3) durch den Taucher (2) aufweist.

Description

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Beschreibung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tauchvorrichtung zur Versorgung eines Tauchers mit Atemluft unter Wasser, umfassend einen Schwimmkörper und darauf angeordnet einen Kompressor mit einem Lufteinlass zum Ansaugen von Umgebungsluft und Bereitstellen von komprimierter Atemluft durch einen Luftschlauch der Vorrichtung, wobei der Luftschlauch den Kompressor zum Einatmen der Atemluft durch den Taucher mit einem Mundstück der Vorrichtung verbindet, wobei die Vorrichtung weiters ein flexibles, zugfestes Verbindungsmittel umfasst, das mit einem ersten Ende an der Unterseite des Schwimmkörpers angreift oder aus diesem austritt.
[0002] Derartige Tauchvorrichtungen sind im Stand der Technik bereits bekannt und werden zum sogenannten Kompressortauchen kommerziell angeboten. Grundsätzlich werden beim Kompressortauchen keine Pressluftflaschen verwendet. Die Handhabung von Pressluftflaschen verlangt hohe Sicherheitsstandards bei der Befüllung und Wartung der Flaschen und der entsprechenden Mundstücke, um Probleme durch ungeeignete Atemgaszusammensetzungen und Probleme durch bei der Entspannung der in der Flasche hochkomprimierten Luft auf ein für das Einatmen geeignetes Druckniveau auftretende Vereisung der entsprechenden Drossel zu vermeiden. Der unsachgemäße Umgang mit Pressluftflaschen und dem entsprechenden Zubehör kann schnell zu lebensbedrohlichen Situationen führen, weshalb das Tauchen mit Pressluftflaschen nicht ohne Weiteres von Laien betrieben werden kann.
[0003] Für den Laien eignet sich aus diesem Grund das Schnorcheln an der Wasseroberfläche mit gelegentlichem Abtauchen mit Anhalten der Atmung. Längere Aufenthalte unter Wasser in Tiefen von mehr als 50cm sind hierbei jedoch nicht möglich.
[0004] Eine Mischform ist das eingangs genannte Kompressortauchen, bei dem ein Kompressor an der Wasseroberfläche geeignet komprimierte Atemluft über einen Luftschlauch zu einem Mundstück, wie es vom Presslufttauchen bekannt ist, liefert. Wenn auf diese Weise in geringen Tiefen von höchstens etwa 5 Meter bis 7 Meter getaucht wird, bestehen keine besonderen Risiken, da es in diesen Tiefen in einem normalen Tauchgang entsprechenden Zeiträumen zu keiner nennenswert erhöhten Lösung von Stickstoff im Blut des Tauchers kommt und ein rasches Auftauchen daher immer möglich ist, ohne Dekompressionsstops einlegen zu müssen. Darüber hinaus liegt die Atemluft beim Kompressortauchen zu keinem Zeitpunkt in Druckniveaus vor, die das Auftreten von Vereisungen der Ausrüstung bei einer Entspannung der Luft befürchten lassen. Aus diesen Gründen ist das Kompressortauchen in geringen Tiefen weitgehend ungefährlich.
[0005] Es wurde im Zuge der Entwicklung der vorliegenden Erfindung jedoch die Beobachtung gemacht, dass trotz der Tatsache, dass das Kompressortauchen auch für Laien als in annehmbarem Maße sicher zu bezeichnen ist, dennoch ein Problem in der Überwindung der Auftriebskraft liegt, die der menschliche Körper im Wasser erfährt. Diese ist umso höher, wenn zusätzlich vor Kälte und Verletzungen schützende Anzüge und Kappen aus Neopren getragen werden, wie dies üblich und empfohlen ist. Die Überwindung der daraus resultierenden Auftriebskraft, um in einer gewünschten Tiefe zu verbleiben, erfordert seitens des Tauchers eine nicht unerhebliche körperliche Betätigung, die üblicher Weise mit Flossen an den Füßen und zusätzlich mit Schwimmbewegungen der Arme aufgebracht wird. Hierdurch resultiert wiederum ein erhöhter Sauerstoffbedarf des derart belasteten Körpers, der jedoch erfahrungsgemäß mit den handelsüblichen Kompressoren nicht immer zufriedenstellend gedeckt werden kann. In der Folge erlebt der Taucher relativ schnell ein unangenehmes Erstickungsgefühl, das zum Auftauchen zwingt.
[0006] Die Auftriebskraft kann in herkömmlicher Weise durch das Mitführen und Anlegen von Bleigurten und/oder Bleiwesten ausgeglichen werden. Diese Ausrüstungsgegenstände sorgen dafür, dass der Taucher absinkt, wenn dem Gewicht nicht in irgendeiner Form entgegengewirkt wird. Während das Mitführen von ausreichend Bleiballast die Auftriebskraft zuverlässig egalisiert, so ist das Anlegen der entsprechenden Ausrüstung für den Laien wiederum mit einem gewissen Risiko verbunden, wenn es dem ungeschulten Hobbytaucher im Notfall oder im Falle einer auch weitgehend unbegründeten Panikreaktion nicht gelingt, gegen den Ballast mit entsprechender Kraft und Technik aufzutauchen oder aber die Ausrüstungsgegenstände unter Wasser ruhig und
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rasch abzulegen, um dann entsprechend leicht aufzutauchen.
[0007] Die Veröffentlichungen US 7882833 B2, US 2022119083 A1 und US 6990919 B1 haben Bezug zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
[0008] Insgesamt erscheint das Tauchen mit den eingangs genannten, auf Schwimmkörpern angeordneten Kompressoren und einem Luftschlauch mit Mundstück nach wie vor anstrengend, unkomfortabel, aufwendig und letztlich unter Umständen auch gefährlich. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tauchvorrichtung der eingangs genannten Art im Sinne einer angenehmen und sicheren Anwendung durch auch ungeübte Taucher durch die Überwindung der Auftriebskraft auf sichere Weise weiterzubilden.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Tauchvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass ein Ballastkörper der Vorrichtung an einem zweiten Ende des Verbindungsmittels festgelegt ist, wobei der Ballastkörper zumindest einen Griff, bevorzugt zwei Handgriffe zum Ergreifen des Ballastkörpers durch einen Taucher aufweist. Der Ballastkörper ist somit dazu ausgelegt, ein solches Gewicht zu haben, dass er Abtrieb bereitstellt. Dadurch wird die Auftriebskraft überwunden, die auf den Taucher wirkt, wenn sich dieser beim Tauchen am Ballastkörper festhält. Mit anderen Worten weist der Ballastkörper eine Masse auf, die eine die Auftriebskraft des Ballastkörpers, und bevorzugt weiters des Tauchers, in Wasser übersteigende Gewichtskraft verursacht. Bevorzugt übersteigt die Gewichtskraft des Ballastkörpers seine Auftriebskraft um 2 bis 6 Kilogramm, bevorzugt um 3 bis 5 Kilogramm und besonders bevorzugt um 4 Kilogramm. Das Verbindungsmittel ist in aller Regel ein Metall- oder Kunststoffkabel oder Metall- oder Kunststoffseil, welches, wie weiter unten ausgeführt, auch speziell für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ausgeführt sein kann. Da der Ballast zur Überwindung der Auftriebskraft des Tauchers in einem mit dem Schwimmkörper verbundenen Ballastkörper enthalten ist, kann seitens des Tauchers auf das Mitführen von Ballast am Körper verzichtet werden. Der Taucher empfindet daher dasselbe Sicherheitsgefühl, dass er beim Schnorcheln empfindet und kann im Falle einer echten oder nur vermuteten Unsicherheitssituation den Ballastkörpers auslassen und in gewohnter Weise auftauchen. Auf den auftauchenden Taucher wirkt folglich kein Abtrieb des Ballasts, sodass ganz wie beim herkömmlichen Schwimmen und Schnorcheln kein erhöhtes Risiko zu ertrinken besteht. Da das Verbindungsmittel die Tiefe, die ein Taucher mit der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung erreichen kann, zuverlässig begrenzt, besteht kein Risiko, dass hinsichtlich eventueller Dekompressionszeiten für den Laien unangemessene Tiefen erreicht werden. Insgesamt wird damit eine Tauchvorrichtung geschaffen, die die Kreislaufbelastung beim Kompressortauchen auf ein Minimum senkt, wodurch ein angenehmes Taucherlebnis bei gleichzeitig höchster Sicherheit im Betrieb und höchster Sicherheit im Falle unvorhergesehener Ereignisse, die den Taucher zum Auftauchen bewegen, gewährleistet werden kann. Sollte der Taucher zur Ausführung von Arbeiten unter Wasser beide Hände benötigen, beispielsweise zum Reinigen eines Schiffsrumpfs unter Wasser, so kann sich der Taucher selbstverständlich auch am Ballastkörper, bevorzugt an den Handgriffen, einhaken, um so die Auftriebskraft zu überwinden.
[0010] Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff des Ballasts Konstruktionselemente des Ballastkörpers verstanden, die entweder eine höhere Dichte als Wasser aufweisen oder aber einzig und allein zum Zwecke der Generierung einer nach unten gerichteten Kraft mitgeführt werden, das heißt einer Abtriebskraft, die der natürlichen Auftriebskraft entgegenwirkt. Selbstverständlich ist der Schwimmkörper bei der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung derart ausgelegt, dass der Schwimmkörper sowohl sein eigenes Gewicht, als auch das Gewicht des Kompressors sowie eventuell weiterer am Schwimmkörper angeordneter Komponenten und vor allem auch das Gewicht des Ballastkörpers durch entsprechenden Auftrieb im Wasser tragen kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird weiters unter dem Begriff des Mundstücks nicht nur ein einfaches Mundstück, sondern auch eine Schnorchelmaske mit integriertem Schnorchel verstanden. Weiters erstreckt sich dieser Begriff auch auf sogenannte Atemregler beziehungsweise Lungenautomaten, wie sie vom Gerätetauchen bekannt sind. Ein Mundstück im Sinne der vorliegenden Erfindung ist somit ein Teil der Vorrichtung, die dazu dient, die komprimierte Luft für den Taucher unter Wasser einatembar zur Verfügung zu stellen.
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[0011] Wie bereits erwähnt, gelingt es mit der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung, die Auftriebskraft zu überwinden, ohne dass Ballast in irgendeiner Form am Körper des Tauchers getragen werden muss. Da sich der Taucher jedoch grundsätzlich nur mit den Händen am Ballastkörper festhält, um nicht an die Wasseroberfläche zu steigen, besteht nach wie vor das Problem, dass der Körper des Tauchers vor allem im Bereich der Beine Auftrieb erzeugt, der in diesem hinteren Bereich des Tauchers nicht entsprechend ausgeglichen wird. In der Folge wäre das Taucherlebnis dahingehend negativ beeinflusst, dass die Beine nach oben treiben und der Taucher folglich mehr oder weniger kopfüber im Wasser treibt.
[0012] Um dies zu verhindern, ist die Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dahingehend weitergebildet, dass der Ballastkörper zumindest einen Ausleger, bevorzugt zwei Ausleger, aufweist zum Abstützen an den Armen eines Tauchers, wobei der zumindest eine Ausleger sich bis zu einem Abstand von 15 cm bis 60 cm, bevorzugt von 20 cm bis 40 cm und insbesondere bevorzugt von 35 cm von einer Schwerlinie des Ballastkörpers erstreckt, die durch den Angriffspunkt des Verbindungsmittels am Ballastkörper verläuft. Der zumindest eine Ausleger oder die Mehrzahl der Ausleger kann jedoch auch eine Länge haben, die sich bis in den Bereich der Beine des Tauchers erstreckt. Aufgrund des relativ hohen Gewichts des Ballastkörpers am Verbindungsmittel, kann der Ballastkörper ein gewisses Moment aufnehmen, das über die Ausleger in den Ballastkörper eingeleitet werden kann. Wenn der Taucher bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung die Hände an die Griffe legt und der zumindest eine Ausleger aufgrund seines Abstandes zur definierten Schwerlinie des Ballastkörpers in der Folge auf den Oberseiten der Unterarme oder Oberarme des Tauchers aufliegt, reicht diese auf die Arme des Tauchers ausgeübte Kraft aus, um die durch den Auftrieb der Beine des Tauchers bedingte Aufrichtungstendenz auszugleichen und für eine mehr oder weniger waagrechte Wasserlage des Tauchers zu sorgen. Auf diese Weise wird mit einfachsten Mitteln ein angenehmes und sicheres Taucherlebnis auch für ungeübte Freizeitsportler bereitgestellt.
[0013] Wie dies weiter unten noch erörtert werden wird, kann der Ballastkörper eine Mehrzahl von Funktionen für den Taucher erfüllen. Der Ballastkörper ist daher bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung in der Regel kein einfacher, solider Blei- oder Edelstahlkörper, sondern eine Art Bedieneinheit für die erfindungsgemäße Tauchvorrichtung. Der Ballastkörper ist daher in der Regel aus Kunststoff gefertigt und kann verschiedenartige Funktionen erfüllen. Um nun Ballast und insbesondere Bleiballast oder Ballast aus Edelstahl in geeigneter Form im Ballastkörper mitführen zu können, ist die vorliegende Erfindung bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass der Ballastkörper ein Aufnahmefach zur Aufnahme von Ballast aufweist, wobei bevorzugt der Ballast eine an eine innere Form des Aufnahmefachs angepasste Form hat und bevorzugt im Aufnahmefach verschiebbar aufgenommen ist. Ballast kann in dieses Aufnahmefach in einfacher Weise eingelegt werden, wobei die Menge an mitgeführtem Ballast nach dem spezifischen Gewicht des Tauchers und dessen zusätzlicher Ausrüstung berechnet und der Ballast in das Aufnahmefach eingebracht werden kann. Dadurch, dass der Ballast in bevorzugter Weise eine Kontur aufweisen kann, die an die innere Form des Aufnahmeverfahrens angepasst ist, kann der Raum im Aufnahmefach bestmöglich ausgenutzt werden, wobei gleichzeitig ein unangenehmes Gefühl durch lose im Aufnahmefach liegenden Ballast vermieden werden kann. Der Ballast kann in bevorzugter Weise im Aufnahmefach beispielsweise in Scheiben vorliegen, deren Umfangskontur der Innenkontur des Aufnahmefachs entspricht. Wenn, wie dies in bevorzugter Weise vorgesehen sein kann, der Ballast im Aufnahmefach verschiebbar aufgenommen ist, kann der Winkel einer geometrischen Achse des Ballastkörpers zum Verlauf der Schwerlinie des Ballastkörpers durch den Angriffspunkt des Verbindungsmittels geändert werden, sodass die Lage des Tauchers im Wasser über die Vermittlung der Ausleger entsprechend beeinflusst werden kann.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Ballastkörper und/oder der Schwimmkörper eine Winde zum Einrollen und Ausrollen des Verbindungsmittels aufweist. Dadurch kann der Taucher bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung auf bequeme Weise eine gewünschte Tauchtiefe erreichen, wobei die Winde in bevorzugter Weise auch entsprechend einer in einer gemessenen Tauchtiefe über eine gewisse Zeit zu erwartenden Sättigung des Blutes des Tauchers mit Stick-
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stoff automatisch durch Einrollen der Verbindungsmittel den Taucher zumindest vorübergehend in sichere Tauchtiefen bewegen kann, um so für eine Dekompression zu sorgen. Die erfindungsgemäße Tauchvorrichtung kann zu diesem Zweck eine entsprechende Steuereinrichtung aufweisen, die mit einem Drucksensor zur Bestimmung des Wasserdrucks zusammenwirkt.
[0015] In gleicher Weise kann die Erfindung auch dahingehend weitergebildet sein, dass der Schwimmkörper eine Haspel zum Einrollen und Ausrollen des Luftschlauchs aufweist, wie dies einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht. Dies ist insofern als wünschenswert anzusehen, als die Haspel für den Luftschlauch dafür sorgt, dass der Luftschlauch nicht unkontrolliert in der Umgebung des Tauchers treibt und der Taucher sich in der Folge nicht im Luftschlauch verfangen kann.
[0016] Eine weitere Entlastung des Kreislaufs des Tauchers und damit einhergehend ein geringerer Sauerstoffbedarf des Tauchers, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dann erreicht, wenn der Ballastkörper einen Antrieb, bevorzugt einen Propellerantrieb, aufweist. Derartige Antriebe sind im Stand der Technik als Unterwasserscooter bekannt und ermöglichen die mühelose Fortbewegung des Tauchers unter Wasser, wobei die Fortbewegung auch durch entsprechendes Steuern mit dem Körper und mit Flossen an den Füßen dazu beitragen kann, eine waagerechte Wasserlage zu erreichen.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind an dem zumindest einen Griff des Ballastkörpers Steuerelemente für die Winde und/oder den Antrieb angeordnet. Diese Steuerelemente sind in an sich bekannter Weise als Kippschalter oder kleine Joysticks ausgeführt und können vom Taucher mit Daumen und oder Zeige- und Mittelfinger bedient werden. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Tauchvorrichtung intuitiv und mühelos bedient werden, sodass der Taucher sich voll auf das Erlebnis unter Wasser konzentrieren kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Winde auch über eine Handkurbel am Ballastkörper antreibbar sein.
[0018] Grundsätzlich kann der Kompressor am Schwimmkörper auf jede erdenkliche Weise angetrieben werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es jedoch vorgesehen, dass zumindest eine Batterieeinheit am Schwimmkörper angeordnet ist für die Versorgung des Kompressors mit Strom. In diesem Fall wird der Kompressor elektromotorisch angetrieben, so dass keine Gefahr besteht, dass der Kompressor seine eigenen Verbrennungsgase zur Bereitstellung der Atemluft ansaugt.
[0019] In gleicher Weise kann es vorgesehen sein, dass zumindest eine Batterieeinheit am Schwimmkörper angeordnet ist für die Versorgung des Antriebs mit Strom, wie dies einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht. Dies kann insofern vorteilhaft sein, als in diesem Fall keine Batterien in einem wasserdichten Gehäuse unter Wasser zu führen sind, wobei jedoch in diesem Fall der Strom nach unten zum Antrieb geleitet werden muss.
[0020] Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugte elektrische Antriebsweise von Kompressor und oder Antrieb erfordert selbstverständlich das Laden der entsprechenden Batterien in den Batterieeinheiten. Um die Handhabung der erfindungsgemäß en Tauchvorrichtung weiter zu verbessern, ist die Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dahingehend weitergebildet, dass der Kompressor und der Antrieb von derselben Batterieeinheit mit Strom versorgt werden. Auf diese Weise muss zum Laden der Tauchvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung lediglich eine Batterie beziehungsweise eine Batterieeinheit geladen werden, sodass eine besonders einfache Bedienung und Wartung der Tauchvorrichtung realisiert werden kann.
[0021] Wie weiter oben bereits erläutert, ist das Verbindungsmittel zur Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung in aller Regel von einem Metall- oder Kunststoffseil oder einem Metalloder Kunststoffkabel gebildet. Um nun die Energie der Batterieeinheit im Schwimmkörper in für den Taucher sicherer Weise zum Ballastkörper übertragen zu können, ist die Erfindung bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass das Verbindungsmittel eine Stromleitung von der zumindest einen Batterieeinheit am Schwimmkörper zum Ballastkörper umfasst. Dies bedeutet nichts ande-
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res, als dass die Stromleitung in die Verbindungsmittel, d.h. in das Verbindungsteil oder Kabel eingearbeitet ist, sodass es nicht zusätzlich im Wasser treibt und unter Umständen ein Risiko für den Taucher darstellt.
[0022] Damit auch die Luftversorgung durch das Mundstück für den Taucher in besonders komfortabler und sicherer Weise erfolgt, ist die vorliegende Erfindung bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass der Luftschlauch an einem Befestigungselement am Ballastkörper lösbar festgelegt ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform muss der Taucher das Mundstück folglich nicht gegen den Auftrieb des Luftschlauchs mit dem Mund festhalten, da es am Ballastkörper beispielsweise festgeklemmt ist. Wenn jedoch ein Notfall auftritt oder wenn der Taucher aus einem anderen Grund plötzlich auftauchen will, kann er den lösbar festgelegten Luftschlauch ohne größere Anstrengung vom Ballastkörper lösen und mit entsprechender Atemluftversorgung durch den Luftschlauch auftauchen.
[0023] Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung kann es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass ein Positionsbestimmungssystem, insbesondere ein globales Positionsbestimmungssystem in Form eines GPS-Moduls, am Schwimmkörper angeordnet ist. Der Taucher kann das Positionsbestimmungssystem dazu nutzen, seine Position zu bestimmen oder Hilfe an seinen Ort zu holen.
[0024] In gleicher Weise kann es zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung vorgesehen sein, dass ein Funkmodul und/oder ein Mobilfunkmodul am Schwimmkörper angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Taucher im Notfall Hilfe rufen.
[0025] Die erfindungsgemäße Tauchvorrichtung ist vor allem für den Freizeitgebrauch ausgelegt, weshalb es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein kann, dass eine Digitalkamera am Ballastkörper angeordnet ist. Mit der Digitalkamera am Ballastkörper kann der Taucher bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung Bilder der Unterwasserwelt oder Videos einfangen.
[0026] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigen Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Komponenten einer erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung, Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Schwimmkörpers mit Kompressor, Figur 3 eine Ansicht des Schwimmkörpers gemäß Figur 2 von unten, Figur 4 eine Darstellung des Ballastkörpers, Figur 5 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung mit verlängertem Ausleger und Figur 6 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung mit kurzen Auslegern zur Abstützung an den Unterarmen des Tauchers.
[0027] In Figur 1 ist die verbindungsgemäße Tauchvorrichtung mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Ein Taucher 2 hält sich mit seinen Händen am Ballastkörper 3 fest, wobei der Ballastkörper 3 über ein entsprechendes Verbindungsmittel 4, in der Regel ein Kunststoff- oder Metallseil oder ein Kunststoff- oder Metallkabel 4 mit einem Schwimmkörper 5 verbunden ist. Am Schwimmkörper 5 ist ein Lufteinlass 6 für einen in Figur 1 nicht dargestellten Kompressor zu erkennen. Der Lufteinlass 6 verfügt an seinem oberen Ende über einen Wasserabscheider 7. Mit dem Bezugszeichen 8 ist ein Luftschlauch bezeichnet, über den Umgebungsluft durch den Lufteinlass 6 des Kompressors zu einem Mundstück 9 gefördert werden kann. Das Mundstück 9 wiederum ist am Ballastkörper 3 an einem Befestigungselement 10 lösbar festgelegt und kann vom Taucher 2 in den Mund genommen werden, um entsprechend komprimierte Atemluft unter Wasser atmen zu können. Der Luftschlauch 8 ist an einer Haspel aufgewickelt und kann je nach der gewünschten Tauchtiefe von der Haspel 11 abgerollt oder beim Auftauchen wieder aufgerollt werden. Der Ballastkörper 3 ist schwer genug, um seinen eigenen Auftrieb, vor allem aber den Auftrieb des Tauchers 2 zu überwinden und den Taucher 2 auf diese Weise ohne Anstrengung in die gewünschte Tauchtiefe zu ziehen. Das Verbindungsmittel 4 ist, wie in Figur 1 erkennbar, in diesem Fall mit einem Karabiner 4a an der Unterseite des Schwimmkörpers 5 festgelegt. Mit dem Bezugszeichen 23 sind Ausleger bezeichnet, die sich an den Unterarmen des Tauchers 2 abstützen.
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[0028] In Figur 2 und den weiteren Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Figur 2 ist der Schwimmkörper 5 ohne Deckel dargestellt und es ist erkennbar, dass der Lufteinlass 6 mit einem Kompressor 12 verbunden ist. Der Kompressor 12 wird über eine Batterieeinheit 13 mit Strom versorgt und kann dadurch Umgebungsluft durch den Wasserabscheider 7 und den Lufteinlass 6 ansaugen und in den Luftschlauch 8 (in Figur 2 nicht dargestellt) pressen. Mit dem Bezugszeichen 14 ist ein GPS-Modul bezeichnet und das Bezugszeichen 15 bezeichnet ein Funkmodul zur Erhöhung der Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung. Im hinteren Bereich des Schwimmkörpers 5 ist eine Haspel 11 für den Luftschlauch 8 angeordnet, wobei die Haspel 11 in einem entsprechenden Gehäuse angeordnet ist. Der Schwimmkörper 5 ist in der Regel aus starren Materialien gefertigt, kann jedoch grundsätzlich auch aufblasbar sein, solange der Schwimmkörper 5 geeignet ist, die verschiedenen Komponenten zu tragen.
[0029] In Figur 3 ist an der Unterseite des Schwimmkörpers 5 eine Befestigungsöse 17 erkennbar, an der beispielsweise der Karabiner 4a, der in Figur 1 zu sehen ist, befestigt werden kann. Das Verbindungsseil 4 kann jedoch den Schwimmkörper 5 an der Unterseite auch durchsetzen und im Schwimmkörper 5 auf einer entsprechenden Winde aufgerollt sein.
[0030] In Figur 4 ist der Ballastkörper 3 deutlicher zu erkennen und es ist ersichtlich, dass das Verbindungsmittel 4, beziehungsweise Verbindungsseil 4, in den Ballastkörper 3 eintritt, wobei im Bereich 4b eine Winde zum Aufrollen des Verbindungsseils 4 beziehungsweise Verbindungsmittels 4 vorgesehen ist. Mit dem Bezugszeichen 18 ist ein Aufnahmefach für Ballast bezeichnet. Der Ballast ist so dimensioniert, dass eine ausreichende Kraft nach unten, d.h. in Richtung des Pfeils 19 erzielt wird und dass gleichzeitig ein relativ hohes Drehmoment an den Griffen 20 des Ballastkörpers 3 aufgenommen werden kann. Mit dem Bezugszeichen 21 sind Steuerelemente für die Winde und/oder den Antrieb 22 bezeichnet. Der Antrieb 22 ist in Form eines Propellerantriebs ausgebildet und kann für entsprechenden Vortrieb sorgen. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet wiederum die Ausleger.
[0031] In Figur 5 ist ein Ausleger 23 zu erkennen, der für einen Ausgleich des durch den Pfeil 24 versinnbildlichten Auftriebs der Beine 2a des Tauchers 2 sorgen soll. Der Schwimmkörper ist wiederum mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet und der Ballastkörper 3 ist vereinfacht dargestellt.
[0032] In Figur 6 sind wiederum die grundlegenden Elemente der erfindungsgemäßen Tauchvorrichtung 1 zu erkennen, wobei anstatt des langen Auslegers 23 der Figur 5 nur relativ kurze Ausleger 23 vorgesehen sind, die sich lediglich bis zu den Unterarmen des Tauchers 2 erstrecken. Der Abstand zu einer Schwerlinie die durch den Angriffspunkt des Verbindungsmittels 4 am Ballastkörper 3 verläuft, beträgt im Beispiel gemäß Figur 6 ungefähr 35 cm. Die Schwerlinie 4 ist in Figur 4 als strichpunktierte Linie dargestellt, die im Bereich des Verbindungsmittels 4 mit diesem zusammenfällt.

Claims (15)

x bes AT 527 644 B1 2025-09-15 Ss N Patentansprüche
1. Tauchvorrichtung (1) zur Versorgung eines Tauchers (2) mit Atemluft unter Wasser, umfassend einen Schwimmkörper (5) und darauf angeordnet einen Kompressor (12) mit einem Lufteinlass (6) zum Ansaugen von Umgebungsluft und Bereitstellen von komprimierter Atemluft durch einen Luftschlauch (8) der Vorrichtung (1), wobei der Luftschlauch (8) den Kompressor (12) zum Einatmen der Atemluft durch den Taucher (2) mit einem Mundstück (9) der Vorrichtung (1) verbindet, wobei die Vorrichtung (1) weiters ein flexibles, zugfestes Verbindungsmittel (4) umfasst, das mit einem ersten Ende an der Unterseite des Schwimmkörpers (5) angreift oder aus diesem austritt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ballastkörper (3) der Vorrichtung (1) an einem zweiten Ende des Verbindungsmittels (4) festgelegt ist, wobei der Ballastkörper (3) zumindest einen Griff (20), bevorzugt zwei Handgriffe (20) zum Ergreifen des Ballastkörpers (3) durch den Taucher (2) aufweist.
2. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballastkörper (3) zumindest einen Ausleger (23), bevorzugt zwei Ausleger (23), aufweist zum Abstützen an den Armen eines Tauchers (2), wobei der zumindest eine Ausleger (23) sich bis zu einem Abstand von 15 cm bis 60 cm, bevorzugt von 20 cm bis 40 cm und insbesondere bevorzugt von 35 cm von einer Schwerlinie des Ballastkörpers (3) erstreckt, die durch den Angriffspunkt des Verbindungsmittels (4) am Ballastkörper (3) verläuft.
3. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballastkörper (3) ein Aufnahmefach (18) zur Aufnahme von Ballast aufweist, wobei bevorzugt der Ballast eine an eine innere Form des Aufnahmefachs (18) angepasste Form hat und bevorzugt im Aufnahmefach (18) verschiebbar aufgenommen ist.
4. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballastkörper (3) und/oder der Schwimmkörper (5) eine Winde zum Einrollen und Ausrollen des Verbindungsmittels (4) aufweist.
5. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (5) eine Haspel (11) zum Einrollen und Ausrollen des Luftschlauchs (8) aufweist.
6. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballastkörper (3) einen Antrieb (22), bevorzugt einen Propellerantrieb, aufweist.
7. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zumindest einen Griff (20) des Ballastkörpers (3) Steuerelemente (21) für die Winde und/oder den Antrieb (22) angeordnet sind.
8. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Batterieeinheit (13) am Schwimmkörper (5) angeordnet ist für die Versorgung des Kompressors (12) mit Strom.
9. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Batterieeinheit (13) am Schwimmkörper (5) angeordnet ist für die Versorgung des Antriebs (22) mit Strom.
10. Tauchvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor (12) und der Antrieb (22) von derselben Batterieeinheit (13) mit Strom versorgt werden.
11. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (4) eine Stromleitung von der zumindest einen Batterieeinheit (13) am Schwimmkörper (5) zum Ballastkörper (3) umfasst.
12. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftschlauch (8) an einem Befestigungselement (10) am Ballastkörper (3) lösbar festgelegt ist.
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x bes AT 527 644 B1 2025-09-15
Ss N
13. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionsbestimmungssystem, insbesondere ein globales Positionsbestimmungssystem in Form eines GPS-Moduls (14), am Schwimmkörper (5) angeordnet ist.
14. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funkmodul (15) und/oder ein Mobilfunkmodul am Schwimmkörper (5) angeordnet ist.
15. Tauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Digitalkamera am Ballastkörper (3) angeordnet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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