DE3640499A1 - Schwimmanzug - Google Patents
SchwimmanzugInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B31/00—Swimming aids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D7/00—Bathing gowns; Swim-suits, drawers, or trunks; Beach suits
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D2400/00—Functions or special features of garments
- A41D2400/24—Reducing drag or turbulence in air or water
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2208/00—Characteristics or parameters related to the user or player
- A63B2208/12—Characteristics or parameters related to the user or player specially adapted for children
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwimmanzug gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs, der in verschiedenartiger Variation von Ausführung, Form und
Gewicht es den Menschen ermöglicht, sich in vielfältiger, kräftesparender
Art und Weise im Wasser zu bewegen.
Es sind Schwimmanzüge bekannt, die den Menschen vor Kälte und vor Verletzung
im Wasser schützen (z. B. US-Patent 43 02 860, Dez. 1, 81). Es sind ferner
Schwimmflossen für die Füße bekannt, mit denen der Mensch sich schneller
im Wasser fortbewegen kann. Sie werden meistens dann verwendet, wenn man
mit den Händen unabhängig vom Schwimmen Tätigkeiten verrichtet (z. B. beim
Tauchen). Es sind auch Anzüge bekannt, die Brillengläser besitzen oder An
schlüsse zur Sauerstoffversorgung, wie Schnorchel oder Sauerstoffgerät.
Diese bekannten Anzüge oder Einrichtungen zum Schwimmen geben dem Menschen
keine stromlinienförmige, im Wasser widerstandsarme Gestalt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es den Menschen zu ermöglichen,
sich zu sportlichen oder beruflichen Zwecken, je nach Ausführung des Anzugs,
auf oder unter Wasser schneller bzw. mit weniger Energieaufwand und varia
tionsreicher als ohne diesen zu bewegen. Das Vorbild sind dabei die Fische,
die durch diese Form, Oberfläche und ihren Antriebsmechanismus allen von
Menschen geschaffenen Fortbewegungsmöglichkeiten im Wasser weit überlegen
sind.
Es stehen heute jedoch Materialien zur Verfügung, mit deren Hilfe man Schwimm
anzüge formen kann, die dem Menschen eine fischähnliche Form verleihen, so
daß er sich schneller auf oder unter dem Wasser fortbewegen kann.
Die schnellste Art des Menschen, sich mit eigener Kraft auf dem Wasser fort
zubewegen, ist die mittels Kanu. Der Mensch sitzt in einem extrem strom
linienförmigen Boot und überträgt seine körperliche Leistung über die beiden
Paddel auf das Wasser. Die erreichbare Geschwindigkeit beträgt etwa 4 m/s.
Ohne jedes Hilfsmittel kann der Mensch maximal eine Geschwindigkeit von
ca. 2 m/s erreichen. Mit dem vorgeschlagenen Schwimmanzug dürfte die erreich
bare Geschwindigkeit zwischen beiden liegen und daher wesentlich höher sein,
als ein Schwimmer ohne diesen Anzug erreichen kann. Umgekehrt kann man sagen,
daß der Kraftaufwand eines Schwimmers bei gleicher Geschwindigkeit wie ohne
Anzug wesentlich niedriger sein muß.
Der Vorzug des Schwimmanzugs gegenüber dem Kanu liegt aber in der wesentlich
variableren Bewegungsmöglichkeit im Wasser.
Verschiedene Ausführungen sind denkbar:
- a) Schwimmen über Wasser
Durch das Gewicht des Anzugs kann erreicht werden, daß der Schwimmer mehr oder weniger hoch auf dem Wasser getragen wird. Dies gibt auch Nicht schwimmern die Möglichkeit, sich mit diesem Anzug auf dem Wasser schnell zu bewegen. Ein wesentliches Problem insbesondere für den ungeübten Schwimmer ist das Atmen. Wasserschlucken beim Schwimmen ist die Folge. Der Schwimmanzug kann so gestaltet werden, daß das Wasser nicht in die Nähe des Nasen-Mund-Bereiches kommt.
Der Anzug wird so gestaltet, daß die stromlinienförmige Ausführung den Kopfbereich schützt und eine bequeme Auflage dafür bietet, ebenfalls für den Brust- und Bauchbereich, und die Füße ganz oder teilweise zum Antrieb frei sind.
Bei Ausführungen für Kinder sind vereinfachte Formen denkbar, bei denen der Anzug zwar das Hauptmerkmal der Erfindung besitzt:
Die stromlinienförmige Gestalt, die aber bootsähnlich ausgebildet ist und die Verbindung zum Menschen nur z. B. über einen Gürtel erfolgt oder über Haltegriffe. - b) Schwimmen unter Wasser
Hier muß der Gesichtsbereich wasserdicht abgeschlossen sein mit einem Schnorchel nach oben oder mit einer unabhängig verwendeten Sauerstoff versorgung und wasserdicht eingesetzten Fenstern, um eine ausreichende Sicht zu gewährleisten. Der Taucher sieht dann aus wie ein Fisch, mit Händen zum Arbeiten, und Füßen, entweder frei mit Flossen oder fest ver bunden und gestalt wie die Schwanzflosse eines Fisches, wenn der Schwimmer den Delphinstil bevorzugt.
3 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt einen Schwimmanzug, der vor allem den Körperbereich zwischen
Oberschenkel und Kopf einschließt. Arme und Beine sind frei und zum schnellen
Schwimmen vorzugsweise mit Flossen ausgerüstet. Die Außenform (1) des Anzugs
ist aus einem formsteifen und gegenüber Wasser widerstandsarmen Material her
gestellt, der Innenbereich (2) zur Auflage von Kopf, Brust und Bauch ent
sprechend weich und körpergerecht gestaltet. Die Verbindung zum Körper er
folgt mittels eines elastischen Stoffes, wie er z. B. für normale Surf- oder
Taucheranzüge verwendet wird (3). Zum bequemen Aus- und Anziehen des Anzugs
ist in der Rückenpartie ein Schnellverschluß angebracht (4). Das Gewicht des
Anzugs sollte in dieser Ausführung einen tragenden Effekt bewirken.
Fig. 2 zeigt einen Anzug, der den Schwimmer fast vollständig wie einen Fisch
einschließt, außer den Armen, die er entweder auch zur Fortbewegung oder
für andere Tätigkeiten benutzen kann. Sind beide Beine wie in einer Fisch
flosse verbunden (1), so kann der Schwimmer sicher einen optimalen Delphin
stil ausüben; sind sie frei mit Flossen, so kann er den Kraulstil schwimmen.
Wie in Ausführung nach Fig. 1 besitzt der Anzug im Oberkörper-Bereich eine
steife Außenform (2) mit einer weichen, körpergerechten Innenauflage (3)
und einen wasserdichten Schnellverschluß zum bequemen Aus- und Anziehen (4).
Um eine ausreichende Sicht zu gewährleisten, sind fensterförmige, wasser
dichte Öffnungen (5) eingearbeitet. Da sich der Schwimmer in dieser Aus
führung auch unter Wasser bewegen kann, ist zur Luftversorgung ein Schnorchel
angebracht (6). Die Sauerstoffversorgung könnte aber auch über eine unab
hängige Anlage (hier nicht gezeigt) erfolgen. Das Gewicht des Anzugs in Ver
bindung mit dem Gewicht des Menschen sollte hier vorzugsweise ein Spez. Ge
wicht ∼ 1,0 ergeben.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, wie sie vorzugsweise für Kinder geeignet ist.
Sie besitzt ebenfalls eine Stromlinien-Form und einen tragenden, bootsähn
lichen Charakter. Die Arme können frei sein zum Schwimmen oder zum Festhal
ten an dafür angebrachten Griffen (1) benutzt werden. Die Ausführung kann
teilweise oder vollkommen aufblasbar sein mit einer formgebenden steifen
Außenkontur (2) und einer weichen Innenkontur (3). Eine weitere Verbindung
mit dem menschlichen Körper erfolgt z. B. durch einen einstellbaren Gürtel (4)
im Rückenbereich.
Claims (7)
1. Schwimmanzug zur kräftesparenden bzw. schnellen Fortbewegung auf oder
unter Wasser mittels zur Verfügung stehender Materialien äußerlich in
wesentlichen Bereichen formbeständig, stromlinienförmig und mit wider
standsarmer Oberfläche "den Fischen ähnlich" gestaltet, und zum beque
men Tragen durch elastische Stoffe dem menschlichen Körper angepaßt.
2. Schwimmanzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anzug zum Zwecke der Fortbewegung auf
dem Wasser durch Verwendung von Schaumstoffen oder aufblasbaren Luft
kammern im elastischen Bereich, leichter ist als Wasser, und zum Zwecke
der wahlweisen Fortbewegung unter Wasser, z. B. durch Einnähen oder Ein
schweißen von Metallkugeln gleich schwer wie Wasser ist.
3. Schwimmanzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmanzug zur Fortbewegung auf dem
Wasser im Gesichtsbereich geöffnet und in der Form so gestaltet ist,
daß der Augen- und Mundbereich gegen Spritzwasser geschützt ist, so daß
ein ungestörtes Atmen und Schauen möglich ist.
4. Schwimmanzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmanzug zur wahlweisen Fortbewegung
unter Wasser den Gesichts- und Atembereich des Menschen mit einschließt,
wobei fensterförmige Öffnungen vorne und ein Anschluß nach oben für ei
nen Schnorchel bzw. eine unabhängige Sauerstoffversorgung angebracht
sind. Eine Kombination aus den Ansprüchen 3 und 4 ist möglich.
5. Schwimmanzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser - entweder Arme und Beine vollständig
frei gibt, so daß der Schwimmer verschiedene Schwimmarten wählen und
dabei auch Flossen verwenden kann -
oder nur die Arme frei sind und die Beine miteinander so verbunden, daß
dies einer Fischflosse ähnlich ist und der Schwimmer einen optimalen
Delphinstil schwimmen kann.
6. Schwimmanzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die nicht formsteifen Teile des Anzugs,
dies sind insbesondere der Rücke sowie Arme und Beine, soweit sie mit
eingeschlossen werden, aus bekannten elastischen Stoffen wie bei Taucher-
und Surfanzügen hergestellt und zum bequemen An- und Ausziehen mit Gür
tel oder Reißverschluß versehen sind.
7. Schwimmanzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der sogenannte Schwimmanzug mehr oder weniger
als eigenständiges Boot ausgeführt ist, auf das man sich legen kann und
mit einem Gurt oder Griff verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640499 DE3640499A1 (de) | 1986-11-27 | 1986-11-27 | Schwimmanzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640499 DE3640499A1 (de) | 1986-11-27 | 1986-11-27 | Schwimmanzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640499A1 true DE3640499A1 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6314876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640499 Withdrawn DE3640499A1 (de) | 1986-11-27 | 1986-11-27 | Schwimmanzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640499A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2708902A1 (fr) * | 1993-08-09 | 1995-02-17 | Lescaudron Jean Marc | Matériel flottant hydrodynamique permettant une aide à la flottaison et une diminution des résistances à l'avancement natatoire. |
WO1996007455A1 (en) * | 1994-09-02 | 1996-03-14 | Craig Steven Tapp | Body surfing suits |
WO2005079611A1 (en) * | 2004-02-25 | 2005-09-01 | Michael Crough | Attachment assembly for body surfing |
-
1986
- 1986-11-27 DE DE19863640499 patent/DE3640499A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2708902A1 (fr) * | 1993-08-09 | 1995-02-17 | Lescaudron Jean Marc | Matériel flottant hydrodynamique permettant une aide à la flottaison et une diminution des résistances à l'avancement natatoire. |
WO1996007455A1 (en) * | 1994-09-02 | 1996-03-14 | Craig Steven Tapp | Body surfing suits |
WO2005079611A1 (en) * | 2004-02-25 | 2005-09-01 | Michael Crough | Attachment assembly for body surfing |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |