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Garnträger.
Die Erfindung bezweckt, das Garn beim Färbe-und Beizprozess zu stützen, so dass die Windungen des Garns nicht in Unordnung geraten oder eine Verzerrung des Garnbündels eintritt.
Zu diesem Zwecke ist der Garnträger aus einem Hohlkörper gemacht, welcher zwar gegen das radiale Zusammendrücken genügenden Widerstand leistet, aber in der Längsrichtung zu- sammengedruckt werden kann, so dass beim Färbeprozess die einzelnen Garnstücke mit ihren aneinanderstossenden Enden fest gegeneinander gepresst werden können und sicher lagern. Dabei
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oder Ausfluss der Farbe oder Beizflüssigkeit gestatten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Modifikationen dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. l einen Schnitt durch einen solchen Garnträger mit aufgewundenem Garn, Fig. 2 einen Garnträger in modifizierter Form, Fig. 3 einen Querschnitt von Fig. 2, Fig. 4,5, 6,7 und 8 weitere
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Modifikation des Garnträgers.
Es ist vorteilhaft, die Garne in möglichst grossen Stücken zu färben, teils der Fabrikation,
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Erfindung ist es möglich, Kopse von gröl3ter Fadenlänge zu erhalten und beim Färben anstandslos zu verwenden.
Die gewöhnliche Methode der Garnfärbung ist die in Strähnen, Knäulen. Ketten oder
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durch die ganze Masse und gleichmässige Färbung zu erhalten, und da es ferner unmöglich erschien, die ursprüngliche Form derart zu sichern, dass das Garn ohne Störung oder Bruch wieder ab- gewickelt werden konnte.
Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Garnträger oder Halter beim Färben oder Beizen und anderen Behandlungen benutzt, welcher die Fähigkeit hat. unter Längsdruck (Achsialdruck) nachzugeben, welcher aber andrerseits genügenden Widerstand in radialer Richtung besitzt, um den Pressungen des aufgewickelten Garnes Widerstand zu leisten und welcher ausserdem so durchlässig ist, dass ein gleichmässiges Durchdringen der Färbenüssigkeit usw. durch das Garn stattfinden kann.
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Enden können sie durch Kappen c mittels Nietung oder in anderer Weise zusammengehalten werden.
So erhält man ein leichtes dauerhaftes Rohr von genügend ebener Oberfläche, welches in der Längsrichtung (achsial) zusammenpressbar ist und doch die Kopsform sichert, wenn auch eine Zusammenziehung oder Schrumpfung beim Färbeprozess eintritt, Die Durchlochungen geben genügende Zirkulationsfreiheit für die Färbe-usw. Flüssigkeit nach ein-und auswärts.
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Fig. 2 zeigt eine Modifikation der Bandwicklung. Das innere Band d schliesst den Raum zwischen den Windungen des äusseren Bandes (ss, und da es mit Riffelungen oder Nuten versehen ist. so ist der Flüssigkeitsdurchtritt ungehindert. Fig. 3 zeigt die gewellte Form des Innenzylinders d ; es braucht dabei das äussere Band d2 nicht gelocht zu sein. Man kann aber das innere in Spiralen gewundene und mit Wellungen versehene Band auch noch durchlochen. Scheiben e, e bilden die
Seitenstützen für das Garn.
In Fig. 4 ist eine weitere Modifikation gezeigt, bei welcher entgegengesetzt gewundene Spiralbänder Verwendung gefunden haben, die sich überdecken, wie deutlich aus der Zeichnung . zu ersehen ist. Es sind zwei äussere Spiralen g und h und zwei innere Spiralen 1 : und j benutzt und ihre Enden sind an Ringen k befestigt (wodurch ein netz-oder gitterförmiger Zylinder gebildet wird), welche das Durchziehen des Garnes beim Aufwickeln nach innen verhindern und dem
Träger genügenden Halt geben, während sie das Dmchniessen der Flüssigkeit überall gestatten.
In Fig. 5 ist das Band l mit Lappen 1n versehen, welche zahnartig ineinandergreifen und das Verdrehen der einzelnen Bandwindungen gegeneinander verhindern, aber auch beim Zu- sammenpressen des Trägers in der Längsrichtung nur eine gewisse Zusammenpressung zulassen, da sich schliesslich die Zähne gegen die nächsten Bandwindungen legen. Der Raum zwischen den einxeinen Zähnen gibt der Flüssigkeit ungehinderten Zutritt.
In Fig. 6 ist ein spiralförmig zusammengewundenes Netz-, Maschen-oder Siebband n dar- gestellt, welches als Träger dient. Es können ein oder mehrere Bänder, die sich teilweise über- decken, angewendet werden : auch hier lässt das Sieb überall die Flüssigkeit durchtreten und die Spiralwicklung gestattet die achsiale Zusammenpressung des Rohres.
Fig. 7 zeigt die Verwendung eines gelochten, in gleicher Weise wie in voriger Anordnung gebildeten Bandes.
Fig. 8 zeigt ein teleskopartig, achsial zusammendrückbares Rohr r, s : das Rohr r überdeckt einen Teil des Rohre, s. Beide Teile können ineinandergeschoben werden. Der überdeckte Rohr-
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Fig. 10 zeigt ein in gleicher Weise aus drei Teilen angeordnetes Rohr t. u. t' : t und v bedecken den Rohrteil u.
Das Garn wird in bekannter Weise auf den Träger aufgebracht und die so erhaltenen Garn- Stücke können nun Ende an Ende oder vielmehr Kopf an Kopf mit ihrer zentralen Durchgangs- Öffnung aneinandergelegt und zusammengepresst werden, so dass ihre Lage beim Behandlungsprozess eine gesicherte ist ; die Nachgiebigkeit der erinzelnen Garnstücke in der Längsrichtung, welche durch die Elastizität der Träger in achsialer Richtung gesichert ist, gestattet dies ohneweiters.
Der leichteren Behandlung wegen ordnet man die Kopse in Serien zu drei oder sechs an.
Jede Serie wird dann in die Färbekammer gebracht.
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