DE683132C - Schwebstoffilter, insbesondere fuer Atemschutzfilter - Google Patents

Schwebstoffilter, insbesondere fuer Atemschutzfilter

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DE683132C
DE683132C DEC48027D DEC0048027D DE683132C DE 683132 C DE683132 C DE 683132C DE C48027 D DEC48027 D DE C48027D DE C0048027 D DEC0048027 D DE C0048027D DE 683132 C DE683132 C DE 683132C
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Germany
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hepa filter
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hepa
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DEC48027D
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English (en)
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CHEM FAB
HUGO STOLTZENBERG HAMBURG DR
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CHEM FAB
HUGO STOLTZENBERG HAMBURG DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Schwebstoffilter,.insbesondere für Atemschutzfilter Es sind bereits Schwebstoffilter bekannt, deren Filtermasse aus Faserstoffen, z. B. Zellstoff, Baumwolle, Wolle, Asbest u. dgl., besteht, die in regelloser Schüttung oder in Form von Scheiben oder Platten angeordnet sind.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die aus feinen Fäden besfehende Filtermasse in Form von Spulen` angeordnet ist.
  • Die Fäden können vor oder nach dem Aufspulen durch Behandeln mit einer Chemikalmässe gasbindend gemacht sein. Ferner können die Fäden vor dem Aufspulen zur Erhöhung der mechanischen Wirkung aufgerauht sein.
  • Die Spulen können auch aus gezwirnten oder gekordelten Fäden bestehen und abwechselnd aufeinanderfolgende Lagen dicker und dünner Fäden auf«Yeisen.
  • Vorteilhaft ist es, die Fäden vor oder nach dem Aufspulen zu verkohlen.
  • Mehrere im Abstand voneinander und parallel nebeneinanderliegende Spulen können mit ihren Stirnseiten zwischen zwei gelochten Platten derart ,angeordnet sein, daß die L.b.cher der einen Platte über den Hohlräumen der Spule liegen und daß durch die andere Platte die Hohlräume der Spulen abgeschlossen werden, so daß die Spulen von der zu reinigenden Luft von' außen nach innen oder umgekehrt durchströmt werden. Auch können mehrere Spulen von gleicher Höhe übereinandergeschoben und mit ihren Stirnseiten zwischen zwei mit öffnungen versehenen Platten derart angeordnet sein, daß die zwischen den einzelnen Spulen gebildeten ringförmigen Hohlräume abwechselnd mit der Außenluft und dem Innenraum des Filters in Verbindung stehen.
  • Das Schwebstoffilter nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß die Spulen in ihrer Stärke und Länge dem jeweiligen Bedarf leicht angep,aßt werden können und daß mit den Spulen auf verhältnismäßig kleinem Raum eine große Filterfläche untergebracht werden kann. Die durch das Aufspulen der Fäden zwischen ihnen gebildeten Zwischenräume sind so eng, daß auch die feinsten Schwebstoffe zurückgehalten werden. Das Schwebstoffilter nach der Erfindung hat ferner den Vorteil einer gleichmäßigen und leichten Hierstellungsmöglichkeit, die außerdem gestgttet, die Gleichmäßigkeit der Durchströmungsöffnungen bei der Herstellung zu überwachen. Eine nachträgliche Veränderung oder Verlagerung der Filtermasse in dem Filtergehäuse, z. B. bei der Beförderung, wie sie bei den aus losen Faserstoffen bestehenden Filtermassen auftreten kann, ist beim Erfindungsgegenstand nicht möglich.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsb eispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i stellt einen Längsschnitt durch ein Atemschutzfilter dar. g bezeichnet das Filtergehäuse, c die Absorptionsschicht, d die Adsorptionsschicht, b im Abstand voneinander und parallel nebeneinanderliegende Spulen, die mit ihren Stirnseiten. zwischen zwei gelochten Platten e, f angeordnet sind.
  • Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch einen Spulenkörper dar, bei dem die Fäden a unmittelbar neben- und übereinanderlieen.
  • Abb. 3 .stellt einen Längsschnitt durch einen Spulenkörper dar, bei dem die -Fäden der einen Schicht in den Zwischenräumen zwischen den Fäden der nächsten Schicht liegen.
  • Abb.4 und 5 sind skizzenhafte Darstellungen von abwechselnd aufeinanderfolgenden Lagen dicker und dünner Fäden a1 und a..
  • Abb.6 stellt einen Querschnitt durch ein Schwebstoffilter dar, bei dem mehrere Spulend von gleicher Höhe übereinandergeschoben und mit ihren Stirnseiten zwischen zwei mit Öffnungen versehenen Platten angeordnet sind.
  • Durch Verdrillen von einzelnen losen Fasern entsteht bekanntlich ein Faden, der als Garn bezeichnet wird. Zwei oder mehr miteinander verdrillte Garne ergeben den Zwirn, und zwei oder mehr miteinander verdrillte Zwirne ergeben die Kordel. Durch das Verdrillen von zwei Garnen entsteht an der Oberfläche des neuen Fadens eine Vertiefung, die sich spiralförmig, entsprechend dem gegebenen Drall, über die ganze Fadenlänge gleichmäßig hinzieht. Verdrillt man mehrere Zwirne zu einer Kordel, so entstehen mehrere solche sich über die ganze Länge gleichmäßig hinziehende, spiralförmig gewundene Vertiefungen bzw. profilierte Rillen oder Kanäle. je nach der verwendeten Garn- oder Zwirnstärke haben diese Rillen bzw. Kanäle einen verschieden großen Querschnitt. Werden nun solche Zwirne oder Kordeln zu einer Spule aufgewunden, so legen sich die einzelnen Fäden ganz gleichmäßig neben- und ,aufeinander, wie dies in Abb.2 dargestellt ist. Das Aufspulen kann auch so vorgenommen werden,, daß je ein Zwirn- oder Kordelfaden der darüberliegenden Schicht zwischen je einen Zwirn- oder Kordelfaden der darunterliegenden Schicht zu liegen kommt (vgl. z. B. die Abb.3). Die sich über die ganze Länge spiralförmig hinziehenden Einkerbungen bzw. Kanäle bilden nun wieder, genau in einem bestimmten Abstand, gewundene radiale Durchströmungsöffnungen, deren Größe durch einen entsprechend dick gewählten Garn-, Zwirn-oder Kordelfaden von vornherein bestimmt werden kann. In den Abb.4 und 5 sind Schnitte durch Spulen dargestellt, bei denen abwechselnd Lagen dicker und dünner Fäden a1 und ,a2 aufeinanderfolgen. Ferner können die öffnungen zwischen den einzelnen Fäden durch Veränderung der Zugspannung des Fadens beim Aufspulen beliebig verändert werden. Werden die Fäden an der Ober-Iläche aufgerauht, so da:ß die Oberfläche mit winzig kleinen Härchen besetzt ist, so werden beim Aufspulen die freien Durchgangsüffnungen für die Atemluft in so winzige Öffnungen unterteilt, daß sie von einer mikroskopischen Feinheit sind.
  • Zum Zwecke der Gasabsorption können die Fäden vor oder nach dem Aufspulen mit an sich bekannten Chemikahnassen, z. B. Pottasche, Soda, Kalk, Silberoxyd, Äthylendiamin, Urotropin, Metall- und Schwermetallsalzen und deren Verbindungen, gasbindend gemacht sein. Auch können in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Fäden Stäube aus katalytisch wirkenden Metallen oder imprägnierter Aktivkohle, Silvcagel, Tonerde usw. angeordnet werden. Weiterhin ist es möglich, die Filtermasse bei Verwendung von geeigneten Rohstoffen, z. B. Cellulosefasern, vor oder nach dem Aufspulen mit aktivierenden Metallen oder Wasserdampf zu verkohlen.
  • Die Form und die Anordnung der Spulen kann verschiedenartig sein.
  • "Bei dem in Abb. i dargestellten Atemschutzfilter sind mehrere Spulen im Abstand voneinander und parallel nebeneinander und. mit ihren Stirnseiten zwischen zwei gelochten Platten e, f derart angeordnet, daß die Löcher der einen Platte f über den Hohlräumen der Spulen liegen, während die andere Plattee die Hohlräunye der Spulen verschließt, so daß die Spulen von der zu reinigenden Luft von außen nach innen durchströmt werden. Bei dem in Abb.6 dargestellten Schwebstoffilter sind mehrere Spulen von gleicher Höhe ineinandergeschoben und ebenfalls mit ihren Stirnseiten zwischen zwei, mit öffnungen versehenen Platten derart angeordnet, daß die zwischen den einzelnen. Spulen gebildeten ringförmigen Hohlräume abwechselnd mit der Außenluft und dem Innenraum des Filters in Verbindung stehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwebstoffilter, insbesondere für Atemschutzfilter, dadurch gekennzeichnet., daß die aus feinen Fäden bestehende Filtermasse in Form von Spiralen angeordnet ist.
  2. 2. Schwebstoffilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden vor oder nach dem Aufspulen durch Behandeln mit Chemikalmassen gasbindend gemacht sind.
  3. 3. Schwebstoffilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden vor dem Aufspulen zur Erhöhung der mechanischen Wirkung aufgerauht sind. q..
  4. Schwebstoffilter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen aus gezwirnten oder gekordelten Fäden bestehen.
  5. 5. Schwebstoffilter nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen abwechselnd aufeinanderfolgende Lagen dicker und dünner Fäden aufweisen.
  6. 6. Schwebstoffilter nach einem der Ansprüche i bis 5, dädurch gekennzeichnet, daß die Fäden vor oder nach dem Aufspulen verkohlt sind.
  7. 7. Schwebstoffilter nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Abstand voneinander und parallel nebeneinanderliegende Spulen mit ihren Stirnseiten zwischen zwei gelochten Platten derart angeordnet sind, daß die Löcher der einen Platte über den Hohlräumen der Spulen liegen und daß durch die andre Platte die Hohlräume der Spulen abgeschlossen werden, so# daß. die Spulen von der zu reinigenden Luft von außen nach innen oder umgekehrt durchströmt werden. B. Schwebstoffilter nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spulen von gleicher Höhe ineinandergeschoben und mit ihren Stirnseiten zwischen zwei mit Öffnungen versehenen Platten derart angeordnet sind, daß die zwischen den einzelnen Spulen gebildeten ringförmigen Hohlräume abwechselnd mit der Außenluft und dem Innenraum des Filters in Verbindung steh en.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3071915A (en) * 1960-09-26 1963-01-08 Farr Co Filter
US3458977A (en) * 1964-05-19 1969-08-05 Wix Corp Filters
WO2017067883A1 (de) * 2015-10-20 2017-04-27 Ibs Filtran Kunststoff-/ Metallerzeugnisse Gmbh Filtervorrichtung für ein ölfilter

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