DE2322386A1 - Patronenfilterelement und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Patronenfilterelement und verfahren zur herstellung desselben

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    • B01D29/15Supported filter elements arranged for inward flow filtration
    • B01D29/21Supported filter elements arranged for inward flow filtration with corrugated, folded or wound sheets
    • B01D29/216Supported filter elements arranged for inward flow filtration with corrugated, folded or wound sheets with wound sheets

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Description

  • Patronenfilterelement und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft ein Patronenfilterelement und ein Verfahren zur Herstellung desselben. Insbesondere betrifft die Erfindung den Bereich des Filtrierens, bei dem mit wegwerfbaren Filterpatronen gearbeitet wird, um die verschiedensten Flüssigkeiten oder Gase zu klären, wobei der Mediumstrom üblicherweise die Außenfläche der Patrone durchdringt und dann aus der Innenfläche austritt, um längs des Inneren eines röhrenförmigen Kerns weggeführt zu werden. Die Erfindung ist mit einer verbesserten Filterpatrone befaßt, die maßlich und strukturell stabil und einfach zu bauen ist und die eine/er- /unwartete gute Leistung in bezug auf den Filtrierwirkungsgrad und die Lebensdauer erbringt.
  • rilterpatronen lassen sich zweckmäßig in zwei Grundtypen einstufen, nämlich in die Faltenlagen- oder Flächenfiltrationstype und in die Nassiv- oder Tiefenfiltrationstype. Die Erfindung ist mit der zweiten Kategorie befaßt.
  • Eine Art Filterpatrone, die allgemein bekannt ist und weitgehend An wendung gefunden hat, ist aus der US-Patentschrift 1 950 288 bekannt, wobei die Patrone aus der Anfwicklung eines kontinuierlichen Strangs oder Gespinstes aus Fnsermsterial um einen mittleren perforierten Kern in Zickzwackform in einer ausreichenden Anzahl von Lagen hergestellt ist, um eine Filterpatrone im gewünschten Duerchmesser entstehen zu lassen. Die entstehende Konstruktion ist mit einer Vielzahl von schraubenlinienförmig angeordneten, karoförmigen Öffnungen versehen, die sich von der äußeren peripheren Fläche des Piltermittels zum Kern radial nach innen erstrecken. Mit dem Wichin des Strangs oder Gespinstes aus Fasermaterial auf den Kern erfolgt eine Aufrauhung, um einen bestimmten Teil der Fasern aus dem Strang oder Gespinst herausziuziehen, damit ein Netzwerk feines Fasermaterial über den karoförmigen Öffnungen gebildet wird. Im wesentlichen dieses auf gerauhte Fasermaterial, das von dem Strängen oder vom Gespinst gezogen worden ist, führt die Filterfunktion aus, und die übereinandergelegten Lagen des Strangmaterials haben die Aufgabe, das aufgerauhte Material in der vorgesehenen Lage zu halten, damit es effektiv funktioniert. Diese Technik des Aufrauhens und Sicherns des aufgerauhten Naterials läßt sich schwer in dem erforderlichen Maße kontrollieren, um sich darauf vollkommen verlassen zu können und um eine gleichförmige Filterfähigkeit wim gesamten Filtermaterial zu schaffen, und außerdem entsteht dabei eine offensichtliche Schwächung der Stränge bzw. des Gespinstes.
  • Vor kurzem ist eine Variante des gleichen Typs einer Filterpatrone aus der US-Patentschrift 3 065 856 bekanntgeworden, bei der Anstrengungen unternommen worden sind, die Nachteile und Schwierigkeiten des Anfrauhens zu vermeiden. Dort ist eine Filterpatrone beschrieben, die dadurch hergestellt wird, daß ein Strangmaterial oder Gespinst verlegt wird, während gleichzeitig eine dünne fasrige Nembrane zwischen jeder Lage des Gespinsts vom Kern zur äußeren Peripherie abgelagert wird, um eine Filterscheidewand anstelle der aufgerauhten Partie der Fasern zu schaffen. Das Vorsehen dieser zusätzlichen Komponente im Aufbau des Fasermaterials führt jedoch zu weiteren unerwünschten Kosten und zu komplizierten Herstellungsverfahren. Eine andere Patronenfilterkonstruktion ist aus der US-Patentschrift 2 742 160 bekannt, bei der eine Matte aus Filtermaterial um einen Kern gewickelt wird. Während des Wickelns wird die Matte auf einem stützenden gewebeartigen Material getragen, das eine Fläche und beide Seiten der Matte bedeckt. Wie im zuvor genannten Falle führt das Vorsehen des Stützmaterials zu höheren Kosten und zu einer komplizierteren Herstellung der entstehenden Filterpatrone.
  • Andere preiswertere Typen von Faser- oder Granulatfilterpatronen haben sich für viele Filteraufgaben aus dem einen oder anderen Grunde als unbefriedigend erwiesen, beispielsweise mangelnde Gleichförmigkeit und damit einhergehende Unzuverlässigkeit, kurze Lebenserwartung oder Unfähigkeit zum Sorgen für eine dauernde Zusammenhaltung und Gefügefestigkeit und bleibende Maß- und Gefüge stabilität, wie man das bei der vorstehend beschriebenen Strang- oder Gespinstkonstruktion findet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faserfilterpatrone zu schaffen, die leicht und preisgünstig herzustellen ist und die gleichzeitig in ihrem Gefüge die erwünschte Zuverlässigkeit in der Gleichförmigkeit deer Filterleistung bietet, während eine Maßstabilität und ein Zusammenhalt beibehalten wird, die man bisher nur bei komplizierteren Filtern findet.
  • Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines einfachen Faserfilterelements bzw. einer Patrone dieser Art, bei dem bzw. der eine hohe Filterfähigkeit sowohl in hinsicht auf das Mediumvolumen als auch auf die effektive Filterlebensdauer kombiniert wird.
  • Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Filters, das besonders für die effektive Filtrierung von Farben und dergleichen eingerichtet ist, um Partikel aus einem ausgewählten Bereich Partikelgrößen auszuscheiden.
  • Die Erfindung sieht ein Filterelement vor, das gekennzeichnet ist durch ein röhrenförmiges perforiertes Metall oder Kunststoffkernelement oder ein offenmaschiges Darahtsiebkernelement und eine Lage nicht verwebten fasrigen Filtermaterials, das um den Kern gewickelt ist, gefolgt von einem fasrigen oder fadenförmigen Strang oder Gespinst, der bzw. das um die äußere Peripherie des Elements in einem Zickzack-Offenw-iuster gewickelt ist, derart, daß das Filtermaterial in der vorgesehenen Lage gehalten wird und daß dem Filterelement dauerhafte Naß stabilität und dauerhafter Zusammenhalt verliehen wird Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung naher erla"utert. In der Zeichnung sind: Fig. 1 eine Seitenansicht dee Filterelements, teilweise geschnitten, und Fig. 2 eine Endansicht des Filterelements.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Patronenfilterlelement kbezeichnet 10 einen röhrenförmigen Kern aus einem Material wie Metall, Kunststoff oder dergleichen, durch das Perforationen 12 gehen. Die Patrone wird hergestellt, indem der Kern auf einen geeigneten Halter oder Kerndorn gesetzt wird und der Kern und der Dorn gedreht werden, während das Filtermaterial 14 gewickelt wird, um ein Filterelement der gewtinschten Durchmesser- und l.ängenabmessungen zu schaffen. während ein üblicherweise verwendeter Durchmesser #a dna 57,5 bis 60 mm beträgt, sind die Patronen nicht auf diesen Bereich beschränkt, vielmehr können sie nach Bedarf einen größeren oder kleineren Durchmesser haben.
  • Zwar werden ferner Patronen in einer Länge von etwa 250 mm üblicherweise hergestellt, es können aber auch Patronen viel geringerer oder größerer Länge in entsprechender a"Feise hergestellt werden. Das Filtermaterial ist eine Behn oder Lage aus genadelten oder gebundenen Fasern voller Breite im wesentlichen gleich der der Länge des Kerns.
  • Bei Methoden zur Herstellung der Bahn oder Lage vor dem Wickeln kann es sich um bekannte Textilvorgänge handeln, beispielsweise ein Trennen der Fasern, ein Legen der Fasern in eine willkürliche Orientierung zur Bildung einer Bahn eder Lage und gegebenenfalls ein Hadelstempeln der Bahn oder Lage zum Bewirken einer zusätzlichen Kohärent und Festigkeit. Die Bahnen oder Lagen aus dem Fasermaterial, wie es auf den Kern gelegt werden kann, können eine Dicke im Bereich von etwa 3,5 bis etwa 12,7 mm haben, wobei eine Dicke von etwa 6,5- mm bevorzugt wird.
  • Das im Filter verwendete Fasermaterial kann aus Fasern aus polymeren Materialien bestehen, beispielsweise viskoses Rayon, Polyamide, Polyester, Polyurethane, Polyäthylens, ilypropylene, Polytetrafluoräthylen, Polyvinyle und dergleichen. Naturfasern wie jene von Cellulose, llolle Seide und Beinen können verwendet werden, ebenso anorganische Glas- und Keramikfasern und Fasern aus metallischen Verbindungen, beispielsweise Edelstahl und ähnliche chemisch beständige Legierungen. Die Fasern können in kontinuierlicher Fasdenförm oder in wahlloser Stapellänge vorliegen. Die Faserlänge wird nach als so wichtig wie der Faserdurchmesser angesehen, da die Länge nur von einer gewissen Bedeutung ist, wenn die Fasern eng gepackt sind. Kurze Fasern packen sich enger zusammen und bilden eine dichtere Fasermasse.
  • Die längeren Fasern mit Krausen (oder Kräuseln) packen sich nicht so leicht, obgleich das ein Vorteil ist, wenn man eine im größeren Maße permeable Masse haben will.
  • Die Faserdurchmesser sind wichtig und können im Bereich von etwa 0,01 Mikron (Glasfasern) bis etwa 100 Mikron (Sisalfasern) liegen.
  • Die kleineren Fasern werden im Bau von Filtern verwendet, die beispielsweise zum Ausscheiden von Bakterien und Partikeln in Virusgröße aus Medien eingesetzt werden. Die Fasern mit großen Durchmessern werden zum Bau von siebartigen Patronen verwendet, die beispielsweise zum Ausscheiden von großen, störenden Partikeln aus Farbe dienen, während sie den Durchgang feiner Farbstoffpartikel im Bereich von 1 bis 2 Mikron im Durchmesser und mitunter größer ermöglichen. Fasern in Zwischengrößen, in der Größe, die am häufigsten in Textilarbeiten eingesetzt werden, werden zur Herstellung von Filtern für den allgemeinen Bedarf verwendet, beispielsweise jene zur Verwendung mit Hydraulik-Kühl- und Schmiermitteln, Brennstoffölen und Medien allgemein wie verschiedene instruielle Flüssigkeiten und Gase.
  • Die Gefügefestigkeit der Masse Fasern in einer Matte (oder in einer Rolle der Matte) ist eine Funktion a) der Packdichte, b) der Festigkeit und Elastizität der einzelnen Fasern zusammen mit ihrer "Kräuseligkeit", c) dem Maß der Verknäulung der Fasern und d) der Tatsache, ob die Fasern chemisch behandelt sind oder nicht, um sie miteinander zu binden, um die einzelnen Fasern starr zuimachen oder um die Oberflächencharakteristiken der Fasern zu ändern. Bei der Herstellung einer Patrone gemäß der Erfindung aus einer Hatte Fasern kann die Matte stark genug gemacht werden, um entweder durch Hadelstempeln oder durch eine chemische hindungsbehandlung behandelt zu werden, beispielsweise für den Fall von Fasern sehr kleinen DurchmesserRs wie Glasfasern. Die Packdichte bedeutet den quotienten Massendichten/L#nzelfaserdichte. Der Bereich an Packdichten, die pratikabel sind, geht von etwa 0,03 bis etwa 0,30. Eine Filterpatrone, die dadurch hergestellt wird, daß ein textiles Gespinst stramm um einen Kern gewickelt wird, hat diese höhere Dichte. Patronen mit einer Packdichte unter etwa 0,03 haben für paraktische Zwecke keine nahe genug beieinander liegenden Fasern. Packdichten von etwa 0,06 bis etwa 0,2 werden bevorzugt.
  • Eine Endansicht des Filterelements ist in Fig. 2 gezeigt. Dort ist die Spiralform der Lagen nach dem Wickeln des Filtermaterials auf den Kern 14 zu sehen. Während des Wickelns kann dieses Material durch eine Druckplatte oder Rolle gegen den Kern gehalten werden, wobei der Wickeldorn mit Endplatten versehen ist (nicht dargestellt) zwischen denen der Abstand gleich der Länge des Filterkerns st. Ehe dasletzte Ende der Watte aufgewickelt wird, wird ein Strangmaterial, wie ein Textilgespinst, auf die Wickelmasse gelegt Durch geeignete BLiickspannung und Verwendung einer Traversenführunng wird a Strangmaterial zur Bildung eines zickzackförmigen oflnenen Netzwerks des Strangmate rials ur die äußere Mattenlage heran gewickelt, um diese in der vorgesehenen Lage zu halten und die Maßstabilität und den Zusammenhalt des Filtermaterials beizubehalten. Das letzte lose sunde des strangs wird unter eine oder mehrere der vorangegangenen windungen dieses Strangs geschoben, um die Konstruktion zu vervollkommnen und das Gespinst in der vorgesehenen Lage zu halten. Eln solches äußeres Gespinst kann natürlich gegebenenfalls ersetzt werden, indem das nicht verwebte Filtermaterial durch eine stramm sitzende äußere Hülse aus offenmaschigem Material eingefaßt wird, obgleich die Vorteile der einfacheren Anwendung und der geringeren Kosten des Einfassens dieses Filtermaterials durch die Verwendung einer zickzackförmigen äußeren Windung aus einem Strang oder Gespinstmaterial verlorengehen.
  • Die fertige Filterpatrone ist in Fig. t gezeigt, in der der Gespinststrang bei 16 und die Löcher zwischen den Strängen bei 18 gezeigt sind. Dieses Muster sorgt für einen erheblichen Anteil offener Bereiche für die Löcher 18, da der Hauptzweck der windung darin besteht, das Filtermaterial mechanisch einzufassen und dem Filtermaterial dauerhaften Gefügeausammenhalt zu verleihen. Das Filterelement kann gegebenenfalls anschließend imprägniert werden, und zwar unter Anwendung einer entsprechenden chemischen Behandlung, die besonders erwünschte Charakteristiken der Fasermasse als solcher verleiehen kann, beispielsweise die Verwendung entsprechender wärmehärtender oder thermoplastischer Harze zum Erreichen einer höheren Steifheit der einzelnen Fasern oder zum Erreichen einer besseren Haftung aneinander. Die chemsiche Behandlung kann ferner eine solche sein, die die Oberflächeneigenschaften der Fasern ändert, indem die Faseroberflächen beispielsweise hydrophob oder hydrophil gemacht werden.
  • Die Konstruktion und das Testen eines typischen Patrinenfilterelements gemäß der Erfindung ist in den nachsehenden Beispielen beschrieben.
  • Beispiel 1 Ein perforierter Stahlblechzylinder (der Filterkern) mit einem Durchmesser von 25,4 mm und einer Länge von 254 mm wurde auf einen Dorn gesetzt, der mit Platten mit einem Durchmesser von 76 mm bestückt war, welche die Enden des Kerns berührten. Eine Matte aus textiler Faser wurde dann in der folgenden Weise um den Kern gewickelt. Die Matte hatte eine Breite von 254 mm, eine Dicke von etwa 6,3 mm, eine Länge von etwa 2,1 m, und sie wog etwa 100 g. Sie wurde zuvor aus einem 3-Denier-Rayonstapel durch einen 3-Schritt-vextilvorgang hergestellt, bei dem einmal die Fasern getrennt wurden, zum anderen die Fasern wahllos in eine Matte gelegt wurden und drittens die Matte nadelgestempelt wurde, um ihr Zusammenhalt zu verleiehen.
  • Mit dem Drehen des Dorns zum Ziehen der Matte um den Kern wurde eine Druckplatte gegen die Masse mit größer werdendem Durchmesser gehalten, um für die erforderliche Kraft zu sorgen, damit sichergestellt wird, daß der Endpatronendurchmesser etwa 2,35 Zoll groß war. Ehe das Ende der Matte an der Wickelmasse ankam, wurde das vordere Ende eines Strangs aus Rayongespinst in das Mattenende gelegt. Da das Gespinst dieser umlaufenden Masse über eine Spannplatte und ein querlaufendes Auge zugeleitet wurde, war das Endergebnis, daß die Matte mit einem sauberen zickzwackförmigen Muster an Strängen umwickelt wurde. Das Ende des Gespinstes wurde unter eine der zuvor hergestellten Windungen geschoben.
  • Die Enden der Patrnne waren glatt und relativ fest, und obgleich man absichtlich einzelne Fasern oder Gruppen von Fasern herausziehen konnte, zeigt Beispiel 2 nachstehend, daß beim Testen dieser Patrone in einem Gehäuse, wobei mit einem Messerkantenring gearbeitet wurde, der gegen die Patronenenden gedrückt wurde, weder ein Vorbeiwandrn von Filterfestkörpern erfolgte, noch Fälle auftraten, bei denen Yasern gelöst wurden und in das Filtrat gelangten.
  • Beispiel 2 Die Leistung der Filterpatrone gemäß Beispiel 1 wurde gemessen, indem eine Eichflüssigkeit und ein fein zerteilter Fest stoff verwendet wurden, die beide üblicherweise für Filtrationstedsts verwendet werden. Die Flüssigkeit war eine Normaleichflüssigkeit MIL-F27351, und bei den Fest stoffen handelte e sisch um AO-Feint#eststaub. Das Gehäuse, in das die Testpatrone gesetzt wurde, schloß die Ende der Patrone durch einen Messerkantenring, der einen Durchmesser von 1,7 Zoll hatte.
  • Wenn Testflüssigkeit mit 100off durch die iPatrone mit einem Durchfluß von 200 Gallonnen/h durchgeleitet wurde, betrug der Druckabfall an der Patrone 0,75 psi (ca. 0,053 kp/cm² ). Wenn sich Testataub im Mediumstrom befand, schied die Filterpatrone 99,50via des Gewichts des Teststaubs aus. Mit der weiteren Zuleitung des Gemisches aus Testflüssigkeit und Staub zur Patrone nahm der Druckabfall an der Patrone zu, während die folgende kumulative Menge an Test staub zugeleitet wurdes Gramm Test staub Druckabfall psi 1 0,75 10 0,80 20 0,95 30 1,4 35 2,0 40 3,0 45 20.0 50 48,0 Während der Zeit, während der der Druckabfall an der Patrone auf 50psi anstieg, gab die Patrone keinen aufgefangenen Teststabu ab, und sie funktionierte weiter als ein effektives Filter. Wenn man willkürlich sagt, daß das Leben der Patrone zuende ist, wenn der Druckabfall 20 psi erreicht, kamm man auch sagen, daß die Staubhaltefähigkeit der Patrone 45 Gramm x 99,a5%0 = 44,8 Gramm betrug.
  • Diese Leistung zeigt an, daß diese Patrone tatsächlich genauso gut wie andere Patronen eines teueren und komplizierten Aufbaus arbeitet, wie jene, die im Beispiel 3 beschrieben worden ist.
  • Beispiel 3 Die Patrone in diesem Beispiel zum Vergleich war eine der Art, wie sie in der US-Patentschrift 3 065 856 beschrieben worden ist, und sie war in Länge und Durchmesser mit der Filterpatrone gemäß Beispiel 1 vergleichbar. Ihre Konstruktion bestand aus dem Wickeln eines Strangs Rayongespinst um einen Kern, während gleichzeitig eine relativ lose Membrane aus Baumwollfaser aufgelegt wurde, die im Effekt die Löcher füllt, welche durch das Wickelmuster des Rayongespinstes gebildet werden. Die entstehende Patrone war sehr fest und sah robust aus. Zum Vergleich mit der erfindungsgemäßen Patrone wurde eine Patrone mit dem gleichen Druckabfall wie die erfindungsgemäße Patrone aus Beispiel 1 und 2 gewählt. Der Filirationswirkungsgrad dieser Bezugspatrone betrug nur 95,7%. Der Druckabfall an dieser Patrone (während des Durchgangs von 200 Galonnen/h Testflüssigkeit stieg von einem Anfgangswert von 0,75 psi auf 20 psi nach der Zuleitung von 53 Gramm Teststaub. Die Staubhaltefähigkeit betrug also 55 g x 95,7% = 50,6 g.
  • Wie in den beiden vorstehenden Beispielen gezeigt, arbeitete die erfindungsgemäße Patrone nicht nur im wesentlichen genauso gut wie die komplizierter hergestellte Patrone des Standes der Technik, sondern sie stellte auch eine überlegeneres Filter für den Druckabfall in der Ausscheidungseffektivität dar. Es ist bekannt, daß die Schmutzhaltefähigkeit mit einer Abnahme im Filtrationswirkungsgrad zunimmt. Durch die richtige Wahl der Faserdurchmesser und der Packdichte des Filtermaterials können Filterpatronen mit verschiedenen Porositäten hergestellt werden, die effektiv in vielen Arten von Filtrationsaufgaben arbeiten können. Diese können von der ultrafeinen Filtration von Bakterien und Partikeln in Virengrößen bis zu siebartigen Filtern gehen, die Partikel kleiner Durchmeseer durchgehen lassen, während unerwünschte Reste und Partikel großer Durchmesser aus fluidischen Suspensionen ausgeschieden werden, beispielsweise beim Filtrieren von Farben.
  • Ansprüche

Claims (13)

  1. AnsPrüche 0 Patronenfilterelement, gekennzeichnet durch ein röhrenförmiges perforiertes Kernelement, eine Lage aus nicht verwebtem fasrigen Fi#rmaterial, das spiralförmig um das Kernelement zur Bildung eines Körpers Filtermaterial gewickelt ist, und ein offenmaschiges Netzwerk aus einem Strangmaterial, das um das Filtermaterial, jedoch begrenzt auf die röhrenformige äußere Peripherie des Filtermaterials, gewickelt ist, derart, daß der Körper Filtermaterial mechnische unter Druck gehalten wird.
  2. 2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fasrige Filtermaterial Fasern aufweist, deren Durchmesser im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 100 Mikron liegen.
  3. 3. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangmaterial im Zickzackmuster gewickelt ist.
  4. 4. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element chemisch behandelt ist.
  5. 5. Filterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzekchnetJ daß das Element mit einem Harz imprägniert ist.
  6. 6. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern eine Röhre aus gewebtem Draht ist.
  7. 7. Filterelementnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das offenmaschige Netzwerk eine stramm sitzende Hülse offenmaschigen Materials ist.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Patronenfilterelements, dadurch gekennzeichnet, daß ein röhrenförmiges perforiertes Kernelement auf einen Dorn gesetzt wird, das Kernelement und der Dorn gedreht werden, eine über die volle Breite gehende Lage nicht verwebten fasrigen Filtermaterials in einer kontinuierlichen spiralförmigen Lage um den Dorn gewickelt wird, derart, daß ein Körper Filtermaterial gebildet wird, und anschließend ein Strang oder Gespinst Material um die äußere Peripherie des Filtermaterials gewickelt wird, derart, daß der Filtermaterialkörrer mechanisch eingefaßt und unter Druck gehalten wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das fasrige Filtermaterial durch Fasern gebildet ist, die Durchmesser haben, welche im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 100 Mikron liegen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gespinst im Zickzackmuster gewickelt ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Element chemisch behandelt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Element mit einem Harz imprägniert wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial in einer ent sitzenden Hülse offenmaschigen Materials eingefaßt wird.
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