AT80295B - Spinnteller für Papiergarn u. dgl. - Google Patents

Spinnteller für Papiergarn u. dgl.

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  Spinnteller für Papiergarn u. dgl. 



   Die bekannten Spinnteller für Papiergarn u. dgl. besitzen zum Führen des von der Vor-   garnrolle   kommenden Bandes ausserhalb der   Aus'auföffnung   mehrere quer zur Fadendrehung gerichtete   Stäbchen,   über welche das Band hinwegläuft. Diese Stäbchen haben das Bestreben, das Band ausgebreitet zu erhalten und somit der beim Spinnvorgang sich vollziehenden Fadenrundung entgegenzuwirken. Ausserdem wird das Spinnmaterial wegen des durch diese Quer-   stäbchen   hervorgerufenen starken Reibungswiderstandes in erhöhtem Masse auf Zerreissfestigkeit beansprucht, was zu Fadenbrüchen Veranlassung gibt und die beim Spinnen anzuwendende Arbeitsgeschwindigkeit beeinträchtigt. 



   Zur Behebung dieser Mängel kommt nach vorliegender Erfindung als Fadenführung ein mit dem Spinnteller sich drehendes Röhrchen in Anwendung, welches seitliche Fadenführungslöcher besitzt, die entweder in gleicher Linie übereinander oder versetzt übereinander angeordnet sind, so dass das zu verspinnende Material entweder   wellenförmig oder wellen-und schrauben-   
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 sich bildenden   schraubengangförmigen   Windungen an und die während des Spinnvorganges sich vollziehende Rundung des Fadens erleidet auch durch die Fadenführungsvorrichtung keine Hemmung, weil die Fadenlöcher in der Röhrchenwandung muldenförmig verlaufen und somit der sich bildenden runden Querschnittsform des Fadens entsprechen. 
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Fig.

   i einen Spinnteller, bei welchem das Material im Drehröhrchen wellen-und schrauben-   gangförmig   geführt ist,
Fig. 2 bis   5 b   veranschaulichen verschiedene Anordnungen der Fadenführungslöcher, wobei die Fig. 2 abis 5 a und 2 b bis 5 b Querschnittsdarstellungen des   Spinnröhrchens   an denjenigen Stellen bedeuten, an denen   Fadenführungs) öcher   vorgesehen sind. 



   Der auf einem feststehenden Bolzen a sich drehende Spinnteller b (Fig. i) ist mit dem in einer Nabe c befestigten Röhrchen d versehen, welches zweckmässig aus einem schlanken Hohlkegel besteht, in dessen Wandung zwei oder mehr übereinander liegende und versetzt zueinander angeordnete Löcher, z. B.   d'und d',   vorgesehen sind. Diese werden vorteilhaft in möglichst steiler Lage von unten nach oben gerichtet. Das Band e der Vorgarnrolle tritt dann von unten in das Innere des Röhrchens   d, gelangt bei d nach   aussen, geht in ansteigender Windung äusserlich um einen Teil des Kegelmantels herum und tritt bei d2 wieder in den Hohlraum des Röhrchens ein, um dieses an der oberen MÜndung d3 in der Mittelachse des Röhrchens in zusammengedrehtem Zustande zu verlassen. 



   Zur Erzielung einer gleichmässigen Abzugsspannung des von der Vorgarnrolle ablaufenden Materials ist im Spinnteller eine Bremse angeordnet, die irgend eine geeignete Einrichtung besitzen kann. Nach der Zeichnung besteht dieselbe beispielsweise aus einem   kapselförmigen     Stahlkörper/.   welcher lose in einer Ringnut des Spinntellers ruht und von einer unter ihm liegenden Druckfeder gegen die Eingangsöffnung des Spinnkopfes gedrückt wird, so dass das zwischen diesen hindurchgehende Papierband eine gewisse Spannung erhält, deren Stärke wegen des gleichmässigen Druckes des   Körpers/'während   des Betriebes nicht schwanken kann. 



   In Richtung nach dem   Bremskörper. 1' ist   das mittels Schrauben g o.   dgl. lösbar gehaltene   
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 ertährt. Bei   dieser An'rdnungsweise der Bremse erleidet das Garn weder   eine Belastung- durch das Eigengewicht des Brem skörpers, noch ist es, wie schon bemerkt wurde, einer während des Betriebes sich ändernden Bremswirkung ausgesetzt, was eine Steigerung der bisherigen Arbeitsgeschwindigkeit des Spinntellers   begünstigt. Das Drehröhrchen   könnte auch zylindrisch statt kegelförmig ausgeführt sein. 



   Statt das Spinnröhrchen nur mit versetzt übereinander angeordneten Fadenführungslöchern zu versehen, kann dasselbe auch zwei verschiedene Anordnungsarten der Fadenführungs-   löcher gleichzeitig in sich vereinigen,   indem die Löcher sowohl versetzt übereinander als auch in gleicher Linie übereinander angeordnet sind. 



   Hierdurch ist es   möglich.   heim Spinnen eine grössere oder geringere Fadenspannung anzuwenden, indem z. B. im Falle zu grosser Spannung bei schraubengangförmigem Fadenlauf auf eine geringere   Fadenspannung durch Anwendung nur   des   wellenförmigen Fadenlaufs   übergegangen werden kann. 
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 dass im Umfange des Spinnröhrchens die Fadenführungslöcher mehrfach angeordnet sind bzw. sich beliebig oft wiederholen. wobei dieselben entweder in gleicher Linie übereinander oder versetzt übereinander stehen können. Je nach Wahl der Fadenführungslöcher lässt sich dann der   spiralförmige Faden) auf   auf einen grösseren oder geringeren Teil des Röhrchenumfanges erstrecken, was eine entsprechend erhöhte oder verminderte Fadenspannung zur Folge hat. 



   Ein Spinnröhrchen mit den bezeichneten \nordnungsarten der Fadenführungslöcher ist in den Fig. 2   his 5   b dargestellt. 



     Das Spinnröhrchen d nach   den Fig. 2 bis 2 b besitzt zwei in gleicher Linie übereinanderstehende Fadenführungslöcher 1 und   I   sowie ein drittes seitwärts von   I   angeordnetes Faden-"   führungsloch     Il.   welches zu dem unteren Loch 1 versetzt steht. Der Faden kann dann entweder 
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 möglich, den Faden vom Loch' ? nach   I   zu leiten und dadurch zunächst nur einen   wellenförmigen   Fadenlauf herzustellen.   Ausserdem   ist es aber auch   angängig. den   Faden entweder vom Loch 1 oder 2 nach der Öffnung II zu   führen   und dadurch einen Lauf in Schraubenlinie herzustellen. der sich auf einen grösseren oder kleineren Umfangsteil des Spinnröhrchens erstreckt. 



   Die Fig. 4 bis 4 b zeigen je vier übereinander angeordnete seitliche Fadenführungs- 
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 verteilt sind und in gleicher Linie übereinanderstehen. Bei dieser   Anordnungsweise   ist es wieder   möglich,   den Faden entweder nur wellenförmig oder wellen- und schraubengangförmig zugleich laufen zu lassen. Ferner lässt sich die   schraubengangförmige Fadenführung   auf ein Viertel, ein Halh. drei Viertel des umfanges oder auf   den ganzen Umfang des Spinnröhrchens   erstrecken. wenn der Faden durch das entsprechende Loch gezogen wird. 



   Nach den Darstellungen in   Fig. 5 his 5   b besitzt das Spinnröhrchen   d   wieder zwei übereinander angeordnete Reihen Fadenführungslöcher 1 bis 4 und   I   bis IV. die auf dem ganzen Umfange des Röhrchens verteilt sind. Diese stehen aber nicht in gleicher Linie übereinander, sondern versetzt zueinander, und zwar derart, dass immer je ein Loch der einen Reihe sich zwischen je zwei Löchern der anderen Reihe befindet. Der Faden läuft dann wieder wellen-und schrauben-   gangförmig   und kann nach Belieben seinen Weg auf einen kleineren oder grösseren Teil des Röhrchenumfanges erstrecken. je nach Wahl der für den   Fadendurchzug   benutzten Öffnungen. 



     PATRXT-AXSPRC'CHE   : 
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 Spinnteller sich drehenden Röhrchen bestehende Auslaufstutzen (d) seitliche Fadenführungs- öffnungen (d1, d2) besitzt, die versetzt übereinander angeordnet sind, so dass das zu verspinnende Material in einer steil ansteigenden Schraubenlinie geführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Spinnteller nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführungslöcher des Spinnrörchens sich im Umfange des letzteren beliebig oft wiederholen und entweder in EMI2.5
AT80295D 1916-01-21 1917-08-31 Spinnteller für Papiergarn u. dgl. AT80295B (de)

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