AT525095A4 - Fischseilbahn - Google Patents

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AT525095A4
AT525095A4 ATA50951/2021A AT509512021A AT525095A4 AT 525095 A4 AT525095 A4 AT 525095A4 AT 509512021 A AT509512021 A AT 509512021A AT 525095 A4 AT525095 A4 AT 525095A4
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Monai Dipl Ing Bernhard
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Monai Dipl Ing Bernhard
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/08Fish passes or other means providing for migration of fish; Passages for rafts or boats
    • E02B8/085Devices allowing fish migration, e.g. fish traps

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Abstract

Eine Anordnung (1) an einem fließenden Gewässer (2) im Bereich eines Querbauwerks (3) und/oder Wasserkraftwerks, insbesondere eine Fischwanderhilfe, zum Transportieren von Wassertieren (W), insbesondere von Fischen, weist wenigstens eine Transporteinheit (8), die zwischen dem Bereich des Unterwassers (5), insbesondere des Unterwasserspiegels (7), und dem Bereich des Oberwassers (4), insbesondere des Oberwasserspiegels (6), bewegbar ist, auf. Die Anordnung (1) umfasst eine Seilbahn (11), mit welcher die Transporteinheit (8) zwischen einer Lade- bzw. Entladeposition (14) einer ersten Station (12) im Bereich des Unterwassers (5) und einer Lade- bzw. Entladeposition (14) einer zweiten Station (13) im Bereich des Oberwassers (4) seilgezogen entlang eines Fahrweges (9) verfahrbar ist. Die Anordnung (1) weist eine im Bereich des Unterwassers (5) angeordnete Einrichtung (16) zum Beladen der Transporteinheit (8), sowie eine Einrichtung (19) zum Entladen der Transporteinheit (8) im Bereich des Oberwassers (4) auf. Zusätzlich weist die Anordnung (1) eine im Bereich des Oberwassers (4) angeordnete Einrichtung (17) zum Beladen der Transporteinheit (8), sowie eine Einrichtung (18) zum Entladen der Transporteinheit (8) im Bereich des Unterwassers (18) auf.

Description

aufweist.
Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer
solchen Anordnung.
Unter Querbauwerken werden natürliche und künstlich in ein Gewässer eingebrachte, quer durch ein Gewässerbett verlaufende, Strukturen verstanden, welche die natürlichen Strömungsverhältnisse und damit auch die Sohl- und Uferstruktur des Gewässers beeinflussen. Beispiele für Querbauwerke sind Dammbauwerke, wie Erddämme. Die Höhendifferenz der Wasserspiegel zwischen Oberwasser und Unterwasser macht es Fischen unmöglich, das Hindernis, z.B.
springend, zu überwinden.
Fischwanderhilfen in Form von Fischpässen, die Fischen und anderen im Wasser lebenden Tieren die Möglichkeit geben, Hindernisse, wie z.B. Stauwehre oder natürliche Sohlstufen, zu
überwinden, sind bekannt. Um den Abstand der Wasserspiegel von
in erneuerbare Energie durch Wasserkraft oft nicht lohnen.
Eine Art von Fischwanderhilfe, mit der bei geringem Platzbedarf ein großes Gefälle überwunden werden kann, ist beispielsweise ein Fischlift bzw. eine Fischliftschleuse. Bei diesem/dieser werden Fische mit Hilfe einer Transporteinheit, beispielsweise einer Wanne oder einem Korb, im Wesentlichen vertikal zwischen dem Unterwasser und dem Oberwasser hin und
her transportiert.
Bekannt sind z.B. Fischlifte, die eine korbförmige oder plattenförmige Transporteinheit aufweisen, die in einem vertikalen Schacht zwischen einer unteren Öffnung in der Schachtwand im Bereich des Unterwassers und einer oberen Öffnung in der Schachtwand im Bereich des Oberwassers anhebbar
und absenkbar ist.
Der automatisierte Betrieb von Fischliften ermöglicht einen kontinuierlichen Transport von Wassertieren und dadurch eine hohe Transportkapazität bei gleichzeitig geringem
Personalaufwand.
wirtschaftlich aufwändig bzw. nicht geeignet.
Aus JP H093863 A, JP H02279816 A, CN 207512709 U, JP H0853831 A, US 9629343 B1 und CN 109924172 A sind bereits Anordnungen an Querbauwerken mit einer Fischseilbahn bekannt, mit der
Fische und andere Wassertiere von einem Unterwasser über ein
Dammbauwerk in ein Oberwasser transportiert werden können.
Nachteilig an den bekannten Anordnungen ist jedoch, dass die Fische, wenn sie beispielsweise bei einem zur Stromgewinnung genutzten Dammbauwerk stromabwärts schwimmen möchten, entweder gar keine Möglichkeit dazu haben, da die Turbinenleitungen mit Gittern verschlossen sind, oder aber die das Dammbauwerk querenden Turbinenleitungen durchschwimmen müssen, was für die Fische Jedoch höchst gefährlich ist. Alternativ dazu können herkömmliche Fischabstiegshilfen, wie beispielsweise Fischtreppen, vorgesehen sein, die jedoch sehr viel Fläche im Bereich des Dammbauwerkes einnehmen bzw. in dieses eingreifen. Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Fischabstiegshilfen liegt darin, dass diese für Wassertiere oft nur schwer zu finden sind, sodass zusätzliche - meist aufwändige - Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die Auffindbarkeit der
Fischabstiegshilfen zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die den Transport von Wassertieren, insbesondere von Fischen, auch bei
einem bei Dammbauwerken vorliegenden Abstand zwischen
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bereitgestellt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Anordnung, die die Merkmale von Anspruch 1 aufweist, und mit einem
Verfahren, das die Merkmale von Anspruch 22 aufweist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Anordnung zusätzlich eine im Bereich des Oberwassers angeordnete Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit, sowie eine Einrichtung zum Entladen der Transporteinheit im Bereich des Unterwassers
aufweist.
Die Seilbahn ist eine Transportseilbahn für Wassertiere. Somit kann die wenigstens eine Transporteinheit, in der die Wassertiere während des Transports beinhaltet sind, sowohl über einen Höhenunterschied als auch über eine im Wesentlichen
horizontale Distanz bewegt werden.
Durch die Kombination der im Bereich des Oberwassers angeordneten Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit mit der Einrichtung zum Entladen der Transporteinheit im Bereich des Unterwassers kann mit der Seilbahn der erfindungsgemäßen Anordnung ein Transport von Wassertieren stromabwärts über das
Querbauwerk erfolgen. Da keine zusätzlichen Einrichtungen, wie
erfindungsgemäße Lösung möglichst einfach und platzsparend.
Im Rahmen der Erfindung weist die Seilbahn in der ersten Station und in der zweiten Station eine Lade- bzw. Entladeposition auf, in die die Transporteinheit verfahrbar und be- bzw. entladbar ist. Durch die räumliche Begrenzung des Bereiches der Fahrbahn, in dem die Transporteinheit be- bzw. entladbar ist, können Wassertiere effektiver und schonender
transportiert werden.
Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung bevorzugt, dass der Fahrweg an wenigstens einer Stütze im Bereich der ersten Station und wenigstens einer Stütze im Bereich der zweiten Station gelagert ist. Möglich ist jedoch auch, dass in Jeder Station mehrere Stützen vorgesehen sind, an denen der Fahrweg
gelagert ist.
Vorzugsweise ist der Fahrweg an wenigstens einer weiteren Stütze zwischen den Stationen gelagert, die beispielsweise im Bereich eines Höhepunktes des Querbauwerks und/oder Wasserkraftwerks angeordnet sein kann. Dies ermöglicht einen im Wesentlichen kurvenförmigen Verlauf des Fahrweges, sodass Querbauwerke und/oder Wasserkraftwerke überwunden werden können, deren Höhepunkt sowohl über den Unterwasserspiegel als
auch deutlich über den Oberwasserspiegel ragt.
Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen der Fahrweg durch ein Seil oder eine Schiene gebildet ist. Möglich ist jedoch auch, dass der Fahrweg abschnittsweise durch ein Seil und abschnittsweise durch eine Schiene gebildet ist. Beispielsweise kann der Fahrweg zwischen den Stationen durch wenigstens ein Seil und in den Stationen durch Schienen
gebildet sein.
verfahren.
Ebenfalls möglich ist es, wenn die wenigstens eine Transporteinheit mit einem Tragseil verbunden ist, wobei das Tragseil angetrieben ist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann auf zusätzliche Schienen und Seile, die beschädigt werden können oder Vereisung und dadurch unbefahrbar werden,
verzichtet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Transporteinheit eine nach oben geöffnete, wasserundurchlässige Wanne auf. Eine derartige Wanne erlaubt den Transport von Wassertieren über eine längere Zeit und daher über eine längere Distanz, als beispielsweise der Transport mit einem Käfig oder einem Netz, da die Wassertiere
beim Transport durchgehend von Wasser umgeben sind.
Nach oben hin kann die Wanne im Rahmen der Erfindung durch eine wasserdurchlässige Schutzeinrichtung, wie ein Netz, ein Gitter oder einen Käfig, verschlossen sein, die das Hinausspringen von Wassertieren verhindert. Da das Netz, das Gitter bzw. der Käfig wasserdurchlässig sind, kann bei derartigen Transporteinheiten überschüssiges Wasser, das über
das Fassungsvermögen der Wanne hinausgeht, abfließen.
Ebenso möglich ist im Rahmen der Erfindung, dass an Seitenwänden der Wanne nach oben verlaufende, wasserdurchlässige Wände anschließen. Auch bei dieser
Ausführungsform kann überschüssiges Wasser, das über das
bestehen.
Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Transporteinheit eine Beschattungseinrichtung aufweist, durch die das Innere der Wanne zumindest bereichsweise vor Sonneneinstrahlung schützbar ist. Somit können Wassertiere transportiert werden, die lichtscheu sind oder die im flachen Wasser der Transporteinheit bzw. der Wanne Schaden durch die Sonneneinstrahlung nehmen könnten. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Stress, der bei den Wassertieren durch den Transport entsteht, durch das Abdunkeln des Inneren der
Transporteinheit gemindert werden kann.
Denkbar sind Ausführungsformen, bei denen die Anordnung, insbesondere die Transporteinheit, als Einrichtung zum Entladen der Transporteinheit eine Kippvorrichtung aufweist, mit der die Wanne im Bereich der Lade- bzw. Entladeposition auskippbar ist. Somit lässt sich die Wanne besonders schnell
und gründlich entladen bzw. entleeren.
Ebenso denkbar sind Ausführungsformen, bei denen die Wanne der Transporteinheit als Einrichtung zum Entladen der Transporteinheit eine verschließbare und öffenbare Entladeöffnung aufweist, die seitlich an der Wanne oder im Wannenboden angeordnet sein kann. Vorzugsweise ist eine derartige Entladeöffnung durch eine Klappe oder einen Schieber verschlossen, die/der automatisiert oder auch rein mechanisch geöffnet und geschlossen werden kann. Die Wanne weist bei derartigen Ausführungsformen vorzugsweise einen schrägen Boden
auf, der zu der Entladeöffnung hin abfallend verläuft. Auch
verschlossene Transporteinheit entladen werden.
Die wenigstens eine Transporteinheit kann im Rahmen der Erfindung eine Fangvorrichtung, insbesondere eine Reuse, aufweisen. Derartige Transporteinheiten können zum Beladen beispielsweise unter den Unterwasserspiegel oder den Oberwasserspiegel abgesenkt werden. Wassertiere, die durch die Fangvorrichtung in die Transporteinheit eindringen, können diese nicht wieder durch die Fangvorrichtung verlassen und können über das Querbauwerk bzw. Wasserkraftwerk transportiert werden. Derartige Fangvorrichtung können im Sinne der Erfindung als Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Unterwasser bzw. Oberwasser oder als Teil solcher
Einrichtungen angesehen werden.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Anordnung wenigstens zwei Transporteinheiten aufweist. Diese können gegengleich verfahren und positioniert werden, sodass die eine Transporteinheit im Oberwasser entladen und beladen werden kann, während die andere Transporteinheit im Unterwasser entladen und beladen wird. Die Taktzeit der erfindungsgemäßen Anordnung lässt sich somit zumindest halbieren. Bei mehr als zwei Transporteinheiten kann die Taktzeit noch weiter verkürzt
werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Bereich des Unterwassers ein Gondelbecken aufweist, in oder über dem die Lade- bzw. Entladeposition
angeordnet ist, und dass das Gondelbecken eine Zufuhr
die Lade- bzw. Entladeposition verfahren ist, spülbar sind.
Im Rahmen der Erfindung kann die Fahrbahn im Bereich des Gondelbeckens schräg nach unten hin abfallend verlaufen, sodass die Transporteinheit beim Anfahren der Lade- bzw. Entladestation bis zum Gondelbecken oder bis in das
Gondelbecken hinein graduell absenkbar ist.
Ebenso möglich ist es, dass die Transporteinheit zum Erreichen der Lade- bzw. Entladestation im Bereich des Gondelbeckens an der Fahrbahn positionierbar und mittels einer Absenkvorrichtung, z.B. mittels eines in einer Aufhängeinrichtung der Transporteinheit integrierten Seilzuges, von einer vom Gondelbecken beabstandeten Position im Wesentlichen lotrecht in die Lade- bzw. Entladestation absenkbar ist. Die Absenkvorrichtung kann auch eine externe Mechanik sein, an die die Transporteinheit angekoppelt und mit der die Transporteinheit abgesenkt wird. Aus der Lade- bzw. Entladeposition am oder im Gondelbecken ist die Transporteinheit mit der Absenkvorrichtung auch wieder bis zum
Fahrweg anhebbar.
Das Gondelbecken dient weiters dazu, überschüssiges Wasser aufzufangen, das beim Beladen der Transporteinheit mit Wassertieren aus der Transporteinheit, beispielsweise oben aus der Wanne der Transporteinheit, austritt. Das aus dem Gondelbecken ins Unterwasser strömende Wasser übernimmt gleichzeitig die Funktion einer Lockströmung für Wassertiere
im Unterwasser.
Das Gondelbecken ist auch Teil der Einrichtung zum Entladen der Transporteinheit im Bereich des Unterwassers, da die in der Transporteinheit transportierten Wassertiere in das
Gondelbecken geleitet, geschüttet oder gekippt werden.
Das Gondelbecken weist vorzugsweise eine Abfuhr in Form einer Öffnung auf, die, beispielsweise über einen Schieber oder eine
Klappe, verschließbar sein kann.
Beispielsweise kann das Gondelbecken mit dem Unterwasser über eine (an der Abfuhr angeordnete) Reuse verbunden sein, sodass Wassertiere das Gondelbecken durch die Reuse verlassen, aber keine Wassertiere durch die Reuse in das Gondelbecken
eindringen können.
Die Zufuhr des Gondelbeckens kann verschließbar sein und beispielsweise automatisch gesteuert oder mechanisch geöffnet
und geschlossen werden.
Zusätzlich zum Gondelbecken kann die Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Bereich des Unterwassers ein Sammelbecken aufweisen, das einen Eingang, über den Wassertiere in das Sammelbecken gelangen können, und einen Ausgang, über den Wassertiere das Sammelbecken verlassen können, aufweist. Der Ausgang des Sammelbeckens ist direkt oder über eine Zufuhrleitung mit der Zufuhr des Gondelbeckens verbunden. Mit dem Sammelbecken können Wassertiere auch dann, wenn die Transporteinheit nicht in der Lade- bzw. Entladeposition positioniert ist, für einen späteren Transport gesammelt werden. Das Sammelbecken dient daher als eine Art Pufferspeicher, um einen konstanten Strom an zu
transportierenden Wassertieren zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist/sind der Ausgang des Sammelbeckens und/oder die Zufuhrleitung und/oder die Zufuhr des Gondelbeckens verschließbar, beispielsweise mit einer Klappe oder einem
Schieber.
Der Eingang des Sammelbeckens kann mit dem Unterwasser über eine Reuse verbunden sein, sodass Wassertiere in das Sammelbecken einschwimmen, aber dieses nicht wieder durch die
Reuse, sondern nur durch den Ausgang, verlassen können.
Insbesondere bei Ausführungsformen, in denen die Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Unterwasser ein Gondelbecken mit einem vorgelagerten Sammelbecken aufweist, die beide ganz oder zumindest teilweise unterhalb des Unterwasserspiegels angeordnet sind, weist das Sammelbecken
eine Reuse auf.
Im Rahmen der Erfindung kann die Zufuhr des Gondelbeckens, insbesondere das ganze Gondelbecken, oberhalb des Unterwasserspiegels angeordnet sein. Die Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Bereich des Unterwassers kann eine Aufstiegshilfe für Wassertiere aufweisen, die die Zufuhr mit dem Unterwasser verbindet. Bei Ausführungsformen der Anordnung mit einem Sammelbecken ist es ebenso möglich, dass der Eingang des Sammelbeckens, insbesondere das ganze Sammelbecken, und vorzugsweise die Zufuhr des Gondelbeckens, insbesondere das ganze Gondelbecken, oberhalb des Unterwasserspiegels angeordnet ist/sind, und dass die Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Bereich des Unterwassers eine Aufstiegshilfe für Wassertiere aufweist, die den Eingang mit dem Unterwasser verbindet. Derartige Ausführungsformen, bei denen die Zufuhr des Gondelbeckens über dem Unterwasserspiegel angeordnet sind, erlauben es, die Transporteinheit (zumindest teilweise) unterhalb der Zufuhr, jedoch oberhalb des Unterwasserspiegels zu positionieren. Dies erleichtert das Beladen der Transporteinheit mit Wassertieren und verhindert, dass die Transporteinheit ins Unterwasser
eintauchen muss.
Weiters lässt sich bei derartigen Ausführungsformen die Ladebzw. Entladeposition so weit vom Unterwasserspiegel beabstanden, dass diese auch bei größeren Schwankungen des Unterwasserspiegels (wie sie beispielsweise bei einem Hochwasser auftreten) nicht teilweise oder gänzlich unter
Wasser steht.
Die Aufstiegshilfe für Wassertiere ist vorzugsweise eine Fischaufstiegsschnecke. Eine derartige Fischaufstiegsschnecke befördert vorzugsweise durchgehend Wasser in das Sammelbecken, wobei das Wasser über das Gondelbecken wieder in das Unterwasser zurückströmt. Somit wird automatisch eine Lockströmung erzeugt, sodass keine weitere Vorrichtung zum Erzeugen einer Lockströmung im Unterwasser notwendig ist. Die Aufstiegshilfe kann jedoch auch ein Fischlift, eine Fischliftschleuse, ein Denilpass, ein E-Nature Schlitzpass, ein herkömmlicher Schlitzpass, ein Beckenpass oder eine andere
geeignete Aufstiegshilfe für Wassertiere sein.
Vorzugsweise ist die Abfuhr des Gondelbeckens - bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung mit einem derartigen Gondelbecken - oberhalb des Unterwasserspiegels angeordnet und über eine Schwemmleitung mit dem Unterwasser verbunden. Dies ermöglicht die Positionierung des Gondelbeckens oberhalb des Unterwasserspiegels, was die bereits beschriebenen Vorteile mit sich bringt. Bei einer derartigen Ausführungsform, aber auch bei anderen Ausführungsformen, kann der Boden des Gondelbeckens zur Abfuhr
(und in diesem Fall zur Schwemmleitung) hin schräg verlaufen.
Da das vom Gondelbecken aus der Schwemmleitung strömende Wasser eine Lockströmung erzeugt, ist ein in das Unterwasser mündender Ausgang der Schwemmleitung vorzugsweise in einem Bereich bzw. stromabwärts eines Bereiches angeordnet, von dem
aus Wassertiere im Unterwasser ins Gondelbecken bzw.
Sammelbecken gelockt werden sollen. Wenn das Gondelbecken bzw. ggf. das Sammelbecken eine Aufstiegshilfe für Wassertiere aufweist, mit der die Wassertiere aus dem Unterwasser ins Gondelbecken bzw. Sammelbecken befördert werden, ist der Ausgang der Schwemmleitung vorzugsweise direkt im Bereich bzw. stromabwärts vom Bereich der Aufstiegshilfe (d.h. in Strömungsrichtung gesehen vor dem Eingang der Aufstiegshilfe
im Unterwasser) angeordnet.
Bei einer Ausführungsform, in der die Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Unterwasser ein Sammelbecken aufweist, das mit einer Fischaufstiegsschnecke mit dem Unterwasser verbunden ist, kann über die Fischaufstiegsschnecke konstant Wasser (zusammen mit eventuell darin enthaltenen Wassertieren) in das Sammelbecken gefördert werden. Das Wasser kann aus dem Sammelbecken - beispielsweise über einen Überlauf - konstant in das Gondelbecken und von dort über die Schwemmleitung wieder zurück ins Unterwasser strömen. Wenn der Ausgang der Schwemmleitung stromabwärts des Eingangs der Fischaufstiegsschnecke angeordnet ist, d.h. in Strömungsrichtung direkt dahinter, kann somit eine durchgängig bestehende Lockströmung erzeugt werden, die Wassertiere zur
bzw. in die Fischaufstiegsschnecke lockt.
In einer möglichen Ausführungsform ist die Schwemmleitung über die gesamte Länge oder zumindest in einem vom Unterwasser beabstandeten Bereich als oben offene Rinne ausgebildet. Eine derartige Rinne verstopft weniger leicht und lässt sich
einfacher reinigen.
Bei einer derartigen Ausführungsform mit einer als Rinne ausgeführten Schwemmleitung kann gg£f. auch ganz auf ein Gondelbecken verzichtet werden, da die Wassertiere aus der Transporteinheit direkt in die rinnenförmige Schwemmleitung
entladbar sind. Bei dieser Ausführungsform ist die
Schwemmleitung somit ein Teil der Einrichtung zum Entladen der
Transporteinheit im Bereich des Unterwassers ist.
Bei Ausführungsformen, in denen die Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Unterwasser ein Gondelbecken mit einem vorgelagerten Sammelbecken aufweist, die beide ganz oder zumindest teilweise unterhalb des Unterwasserspiegels angeordnet sind, können die Wassertiere über eine Lockströmung, die aus dem Gondelbecken stammt, in das Sammelbecken gelockt werden, dieses Jedoch vorerst nicht wieder verlassen. Durch Positionierung des Gondelbeckens stromabwärts eines Leitungsauslasses im Querbauwerk, beispielsweise eines Turbinenauslasses, kann die am Auslass gebildete Strömung als Lockströmung genutzt werden. Alternativ dazu kann jedoch auch eine separate, vom Oberwasser in das Gondelbecken verlaufende, Lockströmungsleitung vorgesehen sein, oder die Lockströmung durch eine Lockstrompumpe, die Wasser aus der Umgebung oder aus einem Turbinenauslass ansaugt, generiert werden. Bei derartigen Ausführungsformen kann der (beispielsweise mit einer Klappe oder einem Schieber) verschlossene Ausgang des Sammelbeckens geöffnet werden, wenn die Transporteinheit im Gondelbecken angeordnet ist. Die Wassertiere können dann durch die aus dem Gondelbecken stammende Lockströmung in die Transporteinheit gelockt werden und selbstständig in diese einschwimmen, oder alternativ dazu in das Gondelbecken gelockt werden und beim Anheben der Transporteinheit mit dieser eingesammelt bzw. abgeschöpft
werden.
Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung eine Ausführungsform bevorzugt, in der die Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Bereich des Oberwassers einen Fischhebetrog aufweist. Der Fischhebetrog kann von einer abgesenkten Stellung, in der er vorzugsweise im Bereich des
Grundes des Oberwassers angeordnet ist, in eine angehobene
Stellung, in der er vorzugsweise zumindest teilweise über dem Oberwasserspiegel angeordnet ist, verfahren werden und vice versa. Der Fischhebetrog ist in die Transporteinheit, welche in die Lade- bzw. Entladeposition verfahren ist, entleerbar. Im Fischhebetrog gesammelte Wassertiere können somit aus dem Oberwasser entnommen werden, wobei die Transporteinheit beim Beladen bzw. Entladen (d.h. in der Lade- und Entladeposition positioniert) vorzugsweise ganz oder zumindest teilweise
außerhalb des Oberwassers angeordnet sein kann.
Der Fischhebetrog weist vorzugsweise wasserundurchlässige Wände auf, kann aber auch wasserdurchlässige Wände aufweisen,
die beispielsweise aus Lochblech, Gitter oder Netz bestehen.
Vorzugsweise ist der Fischhebetrog in Strömungsrichtung vor einem Rückhaltefeinrechen bzw. Rückhaltegitter angeordnet. Der Rückhaltefeinrechen kann beispielsweise vor dem Einlass einer das Querbauwerk bzw. das Wasserkraftwerk durchquerenden Leitung, insbesondere einer Turbinenleitung, angeordnet sein, um zu verhindern, dass Schwemmmaterial oder Wassertiere in die Leitung eindringen. Vorzugsweise besteht der Rückhaltefeinrechen aus einer Vielzahl parallel zueinander angeordneter, insbesondere vertikal verlaufender, Stäbe, wobei benachbarte Stäbe einen Abstand von ca. 10 bis 15 mm aufweisen können. Das in die mit dem Rückhaltefeinrechen versperrte Leitung einströmende Wasser erzeugt im Bereich des Rückhaltefeinrechens eine Strömung, die Wassertieren als Lockströmung dient. Wassertiere, die sich aufgrund der Lockströmung vor dem Rückhaltefeinrechen gehäuft ansammeln, können beim Anheben des Fischhebetrogs in die angehobene Stellung durch den Fischhebetrog eingesammelt und mit diesem
dem Oberwasser entnommen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Fischhebetrog
eine längliche Wanne mit wasserdichten Seitenwänden auf und
ist nach oben hin offen. An einer Längswand der Wanne kann ein weiterer als Feinrechen ausgeführter Schutzkamm schwenkbar angeordnet sein. Der Schutzkamm kann beim Anheben des Fischhebetrogs aufgestellt werden, um direkt über der Wanne des Fischtrogs einen strömungsberuhigten Bereich auszubilden, in dem sich bevorzugt Wassertiere sammeln. Sobald die Zinken des Schutzkammes den Oberwasserspiegel durchstoßen, sind die Wassertiere zwischen dem Schutzkamm und dem Rückhaltefeinrechen direkt über oder in der Wanne des Fischhebetrogs gefangen. Optional kann der Schutzkamm über die oben offene Wanne geklappt werden, wenn der Fischhebetrog den Oberwasserspiegel durchstößt, um das Hinausspringen von
Wassertieren aus der Wanne zu verhindern.
In einer möglichen Ausführungsform weist der Fischhebetrog einen vorzugsweise über eine Klappe oder einen Schieber verschließbaren und 6ffenbaren Auslass auf. Durch diesen Auslass ist der Inhalt des Fischhebetrogs mit den darin eingesammelten Wassertieren vom Fischhebetrog in der angehobenen Stellung in die Transporteinheit, welche in die Lade- bzw. Entladeposition verfahren ist, leerbar, insbesondere spülbar. Beim Entladen kann der Auslass direkt, vorzugsweise Jedoch über eine Umgehungsleitung, mit der Transporteinheit in Verbindung stehen. Statt dem Auslass oder zusätzlich dazu kann auch die Umgehungsleitung verschließbar und Öffenbar sein, vorzugsweise über eine Klappe oder einen Schieber. Beispielsweise kann der Auslass des Fischhebetrogs direkt an einer Wand angeordnet und von dieser verschlossen sein, bis der Fischhebetrog auf Höhe der Umgehungsleitung
angehoben ist.
Der Fischhebetrog bzw. die Wanne des Fischhebetrogs kann einen
im Wesentlichen horizontal verlaufenden oder einen schräg zum
Auslass hin verlaufenden Boden aufweisen. Ein schräg
verlaufender Boden erleichtert das Entleeren des Fischtroges
in die Transporteinheit.
Weiters kann der Fischhebetrog vorzugsweise am Boden angeordnete Rückschlagklappen aufweisen. Wenn ein derartiger Fischhebetrog in die Transporteinheit, insbesondere über die Umgehungsleitung, entleert wird, ist er vorzugsweise wenigstens mit dem Bodenbereich noch unterhalb des Oberwasserspiegels angeordnet, sodass beim Entleeren des Fischhebetrogs Wasser durch die Rückschlagklappen in den
Fischhebetrog nachströmen kann.
Der Fischhebetrog kann jedoch auch mit einer vorzugsweise über eine Pumpe versorgten Wasserleitung verbunden sein, über die Wasser beim Entleeren des Fischhebetrogs in diesen nachströmen kann. Bei einer derartigen Ausführungsform kann der Fischhebetrog beim Entleeren auch gänzlich über dem
Oberwasserspiegel angeordnet sein.
Im Rahmen der Erfindung kann die im Bereich des Oberwassers angeordnete Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit auch so wie eine der beschriebenen Einrichtungen zum Beladen der Transporteinheit im Bereich des Unterwassers ausgeführt sein, d.h. ein Gondelbecken und/oder Sammelbecken aufweisen. Möglich ist im Rahmen der Erfindung auch eine Ausführungsform, in der die Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit im Bereich des Oberwassers zusätzlich zu dem Fischhebetrog ein den
Fischhebetrog umschließendes Sammelbecken aufweist.
Im Rahmen der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Betreiben einer Anordnung an einem fließenden Gewässer im Bereich eines Querbauwerks und/oder Wasserwerks, insbesondere eine Fischwanderhilfe, zum Transportieren von Wassertieren, insbesondere von Fischen, vorgesehen, wobei wenigstens eine
Transporteinheit zwischen dem Bereich des Unterwassers,
insbesondere des Unterwasserspiegels, und dem Bereich des Oberwassers, insbesondere des Oberwasserspiegels, bewegt wird. Die Transporteinheit wird zwischen einer Lade- bzw. Entladeposition einer ersten Station im Bereich des Unterwassers und einer Lade- bzw. Entladeposition einer zweiten Station im Bereich des Oberwassers mittels einer Seilbahn entlang eines Fahrweges hin und her seilgezogen. Weiters wird die Transporteinheit im Bereich des Unterwassers über eine dort angeordnete Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit beladen und im Bereich des Oberwassers durch eine Einrichtung zum dortigen Entladen der Transporteinheit entladen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Transporteinheit im Bereich des Oberwassers über eine dort angeordnete Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit beladen und im Bereich des Unterwassers durch eine Einrichtung
zum dortigen Entladen der Transporteinheit entladen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft beispielsweise wie folgt
ab:
Die Transporteinheit wird in der Be- bzw. Entladeposition der ersten Station positioniert, wobei sich die Lade- bzw.
Entladeposition in oder über einem Gondelbecken befindet.
Anschließend werden die Wassertiere aus einem Sammelbecken, das über einen Ausgang mit einer Zufuhr des Gondelbeckens verbunden ist, in die Transporteinheit gespült. Die Zufuhr ist
vorzugsweise automatisch 6ffenbar und verschließbar.
Die Zufuhr kann beispielsweise oberhalb einer Wanne der Transporteinheit enden, sodass die Wassertiere bei einer oben offenen Transporteinheit direkt in die Wanne gespült werden können. Möglich ist jedoch auch, dass die Zufuhr beim Beladen an eine Beladeöffnung der Transporteinheit, durch die die
Wassertiere in die Transporteinheit gespült werden können,
anschließt. Damit können auch Transporteinheiten beladen werden, bei denen der Zugang in die Wanne von oben versperrt
ist.
Die Wassertiere werden vorzugsweise bereits vor dem Beladen der Transporteinheit über eine Aufstiegshilfe für Wassertiere vom Unterwasser in das Sammelbecken befördert. Während des Beladens der Transporteinheit können jedoch ebenfalls Wassertiere mit Hilfe der Aufstiegshilfe in das Sammelbecken
befördert werden.
Die Transporteinheit wird nach dem Beladen über den Fahrweg der Seilbahn bis zur Lade- bzw. Entladeposition der zweiten
Station verfahren.
Dort wird der Inhalt der Transporteinheit mit Hilfe einer in die Transporteinheit integrierten oder externen Kippvorrichtung in das Oberwasser gekippt. Möglich ist jedoch auch, dass der Inhalt der Transporteinheit, d.h. Wasser und Wassertiere, über eine Entladeöffnung der Transporteinheit, die beim Erreichen der Lade- bzw. Entladeposition der zweiten Station (automatisch) geöffnet wird, in das Oberwasser entladen wird. Vorzugsweise fällt bei einer über die Entladeöffnung entladbaren Transporteinheit der Boden der
Transporteinheit schräg zur Entladeöffnung hin ab.
Anschließend wird die Transporteinheit in der zweiten Station beladen. Dafür wird ein Fischhebetrog aus dem Oberwasser heraus bis über den Oberwasserspiegel angehoben, wobei der Fischhebetrog bei seiner Aufwärtsbewegung sich darin oder darüber aufhaltende Wassertiere einsammelt und aus dem Oberwasser hebt. Der Inhalt des Fischhebetroges wird in der angehobenen Stellung des Fischhebetroges in die
Transporteinheit entleert.
Zum Entleeren des Fischhebetroges in die Transporteinheit kann der Fischhebetrog gekippt werden. Ebenso möglich ist es Jedoch, dass der Fischhebetrog einen Auslass aufweist, der (automatisch) geöffnet wird, um den Inhalt des Fischhebetrogs
mit den Wassertieren in die Transporteinheit zu leeren.
Nach dem Beladen der Transporteinheit in der zweiten Station
fährt die Transporteinheit wieder in die erste Station zurück.
Dort wird der Inhalt, d.h. Wasser und Wassertiere, der Transporteinheit - prinzipiell so wie bereits beim Entladen in das Oberwasser beschrieben - aus der Transporteinheit in das Gondelbecken gekippt oder über die Entladeöffnung entladen
bzw. herausgeleert.
Aus dem Gondelbecken werden die Wassertiere über eine
Schwemmleitung in das Unterwasser gespült.
Wenn die Anordnung wenigstens zwei Transporteinheiten aufweist, kann die eine wie bereits beschrieben im Unterwasser entladen bzw. beladen werden, während die weitere Transporteinheit bzw. ggf. eine der weiteren Transporteinheiten zeitgleich im Bereich des Oberwassers entladen bzw. beladen wird. Wenn die eine der Transporteinheiten von der ersten Station zur zweiten Station fährt, kann die weitere der Transporteinheiten von der zweiten
Station zur ersten fahren und vice versa.
Eine Transporteinheit mit den beschriebenen Merkmalen kann auch unabhängig von der als erfindungswesentlich dargestellten Anordnung, beispielsweise in einer anderen Anordnung mit einer
Fischseilbahn oder einem Fischlift, vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen
bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer im Bereich eines Unterwassers angeordneten Einrichtung zum Beladen einer Transporteinheit der erfindungsgemäßen
Anordnung gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht der im Bereich des Unterwassers
angeordneten Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit der erfindungsgemäßen Anordnung
gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung, Fig. 6 eine Seitenansicht einer im Bereich eines Oberwassers
angeordneten Einrichtung zum Beladen der Transporteinheit der erfindungsgemäßen Anordnung, und Fig. 7 eine Draufsicht der in Fig. 5 dargestellten
Einrichtung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung 1 an einem fließenden Gewässer 2 im Bereich eines Querbauwerks 3 in Seitenansicht und in sehr vereinfachter Form. Das Querbauwerk 3 kann auch ein Wasserkraftwerk sein. Die Anordnung 1 dient
dem Transport von Wassertieren W, insbesondere Fischen.
Das Gewässer 2 weist ein stromaufwärts des Querbauwerks 3, d.h. in Strömungsrichtung S vor dem Querbauwerk 3, angeordnetes Oberwasser 4 und ein stromabwärts des Querbauwerks 3, d.h. in Strömungsrichtung S hinter dem Querbauwerk 3, angeordnetes Unterwasser 5 auf. Aufgrund der
Stauwirkung des Querbauwerks 3 besteht zwischen dem höher
liegenden Oberwasserspiegel 6 und dem tiefer liegenden
Unterwasserspiegel 7 eine Höhendifferenz.
Die Anordnung 1 weist wenigstens eine Transporteinheit 8 auf, die entlang eines Fahrweges 9 einer Seilbahn 11 verfahrbar
ist. In der dargestellten Ausführungsform weist die Anordnung 1 mehrere als Gondeln bzw. Fahrbetriebsmittel der Seilbahn 11
ausgeführte Transporteinheiten 8 auf.
Die Seilbahn 11 verläuft zwischen einer ersten Station 12 im Bereich des Unterwassers 5 und einer zweiten Station 13 im Bereich des Oberwassers 4. In den Stationen 12, 13 ist die Transporteinheit 8 jeweils in eine Lade- bzw. Entladeposition
14 des Fahrweges 9 verfahrbar und in dieser positionierbar.
In den Stationen 12, 13 und im Bereich eines Höhepunktes des Querbauwerks 3 sind Stützen 15 angeordnet, wobei in den Stationen 12, 13 eine oder mehr als eine Stütze/n 15 vorgesehen sein kann/können und die Seilbahn 11 noch weitere Stützen 15 am Querbauwerk 3 bzw. außerhalb der Stationen 12,
13 aufweisen kann.
Im Bereich des Unterwassers 5, insbesondere in der ersten Station 12, weist die Anordnung 1 eine Einrichtung 16 zum
Beladen der Transporteinheit 8 auf.
Ebenso weist die Anordnung 1 im Bereich des Oberwassers 4, insbesondere in der zweiten Station 13, eine Einrichtung 17
zum Beladen der Transporteinheit 8 auf.
Weiters weist die erfindungsgemäße Anordnung 1 eine Einrichtung 18 zum Entladen der Transporteinheit 8 im Unterwasser 5 und eine Einrichtung 19 zum Entladen der Transporteinheit 8 im Oberwasser 4 auf. Diese Einrichtungen
18, 19 können ganz oder in Teilen übereinstimmen, wobei
wenigstens Teile der Einrichtungen 18, 19 vorzugsweise direkt an der Transporteinheit 8 angeordnet bzw. in der
Transporteinheit 8 integriert sind.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Einrichtung 16 zum Beladen der Transporteinheit 8 im Bereich des Unterwassers 5 gemäß einer ersten Ausführungsform in stark vereinfachter Form in einer
Seitenansicht (bzw. Frontalansicht) und einer Draufsicht.
Die Einrichtung 16 zum Beladen der Transporteinheit 8 im Bereich des Unterwassers 5 ist im Bereich der ersten Station
12 und stromabwärts des Querbauwerkes 3 angeordnet.
In der dargestellten Ausführungsform weist die Einrichtung 16 zum Beladen der Transporteinheit 8 im Bereich des Unterwassers 5 eine Aufstiegshilfe 21 für Wassertiere W, insbesondere eine
Fischaufstiegsschnecke, auf.
Die Aufstiegshilfe 21 verläuft vom Unterwasser 5 bis zum Eingang 22 eines Sammelbeckens 23, das in der dargestellten Ausführungsform oberhalb des Unterwasserspiegels 7 angeordnet
ist.
Von einem Ausgang 24 des Sammelbeckens 23 verläuft eine Zufuhrleitung 25 zu einer Zufuhr 26 eines Gondelbeckens 27, das in der dargestellten Ausführungsform weitestgehend tiefer als das Sammelbecken 23, aber höher als der Unterwasserspiegel
7 angeordnet ist.
Beim Positionieren der Transporteinheit 8 in der Lade- bzw. Entladeposition 14 ist die Transporteinheit 8 wenigstens
bereichsweise im Gondelbecken 27 angeordnet.
Das Gondelbecken 27 weist eine Abfuhr 28 auf, die oberhalb des
Unterwasserspiegels 7 angeordnet und über eine Schwemmleitung
24 / 44
29 mit dem Unterwasser 5 verbunden ist. Die Schwemmleitung 29 mündet vorzugsweise knapp hinter, d.h. stromabwärts, der
Aufstiegshilfe 21 ins Unterwasser 5.
Zum Beladen der Transporteinheit 8 wird die Zufuhrleitung 25, die beispielsweise mit Hilfe eines Schiebers 31 verschließbar ist, geöffnet, sodass Wassertiere W, insbesondere Fische, aus dem Sammelbecken 23 in die im Gondelbecken 27 positionierte
Transporteinheit 8 gespült werden.
Die Transporteinheit 8 weist eine wasserdichte Wanne 32 auf, die in der dargestellten Ausführungsform nach oben hin mit einer wasserdurchlässigen Schutzeinrichtung 33, z.B. einem Gitter, verschlossen ist. In der Schutzeinrichtung 33 ist eine beispielsweise mit einer Klappe oder einem Schieber verschließbare Beladeöffnung 34 vorgesehen, die beim Beladen der Transporteinheit 8 geöffnet wird. Die Beladeöffnung 34 kann jedoch auch in einer Seitenwand der Transporteinheit 8
angeordnet sein.
Beim Beladen der Transporteinheit mit Wassertieren W werden diese aufgrund der Schutzeinrichtung 33 in der Wanne 32 zurückgehalten, während das überschüssige Wasser aus der Wanne
32 austritt und in das Gondelbecken 27 fließt.
Die Transporteinheit 8 kann auch oben offen ausgeführt sein, wobei das überschüssige Wasser bei derartigen Ausführungsformen über den Rand der Wanne 32, der die Wassertiere W zurückhält, ins Gondelbecken 27 strömt bzw.
schwappt.
Während die Transporteinheit 8 entlang der Fahrbahn 9 der Seilbahn 11 verfahren wird, ist die Zufuhrleitung 25 verschlossen. Da die Aufstiegshilfe 21 kontinuierlich Wasser
vom Unterwasser 5 in das Sammelbecken 23 befördert, werden
auch durchgehend Wassertiere W in das Sammelbecken 23 befördert bzw. bis zum neuerlichen Beladen der
Transporteinheit 8 gesammelt.
Das durch die Schwemmleitung 29 in das Unterwasser 5 strömende Wasser erzeugt im Unterwasser 5 eine Lockströmung L, durch die
Wassertiere W zur Aufstiegshilfe 21 gelockt werden.
Zum Entladen der Transporteinheit 8 wird diese ebenfalls in der Lade- bzw. Entladeposition 14 positioniert und eine Entladeöffnung 35 im Boden 36 der Wanne 32 der Transporteinheit 8 wird geöffnet. Durch die Entladeöffnung 35 wird der Inhalt der Transporteinheit 8 (insbesondere Wassertiere W und Wasser) in das Gondelbecken 27 geleert. Um die Wanne 32 noch gründlicher entleeren zu können, verläuft
der Boden 36 vorzugsweise schräg zur Entladeöffnung 35 hin.
Vom Gondelbecken 27 werden die Wassertiere W durch die Abfuhr
28 über die Schwemmleitung 29 in das Unterwasser 5 gespült.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Einrichtung 16 zum Beladen der Transporteinheit 8 im Bereich des Unterwassers 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform in stark vereinfachter Form in einer
Seitenansicht (bzw. Frontalansicht) und einer Draufsicht.
Bei dieser Ausführungsform sind sowohl das Sammelbecken 23 als auch das Gondelbecken 27 im Unterwasser 5 und weitestgehend
unterhalb des Unterwasserspiegels 7 angeordnet.
Das Sammelbecken 23 und das Gondelbecken 27 können wie dargestellt quer zur Strömungsrichtung S gesehen mittig im Unterwasser 5 angeordnet sein, aber auch quer zur Strömungsrichtung S gesehen seitlich oder in einer seitlichen Nische angeordnet sein. Vorzugsweise sind die beiden Becken
23, 27 so angeordnet, dass das Gondelbecken 27 stromabwärts
eines Auslasses einer das Querbauwerk durchquerenden Leitung,
z.B. insbesondere einer Turbinenleitung, angeordnet ist.
Der Eingang 22 des Sammelbeckens 23 weist eine Reuse 37 auf, durch die Wassertiere W aus dem Unterwasser 5 in das Sammelbecken 23 schwimmen, dieses Jedoch nicht verlassen
können.
Der Ausgang 24 des Sammelbeckens 23 ist direkt mit der Zufuhr 26 des Gondelbeckens 27 verbunden, wobei diese Verbindung
mittels eines Schiebers 31 verschließbar ist.
Zum Beladen wird die Transporteinheit 8 in eine Position oberhalb des Gondelbeckens 27 verfahren und von dort über eine Absenkvorrichtung 38 in die Lade- bzw. Entladeposition 14 in
das Gondelbecken 27 abgesenkt.
Die Absenkvorrichtung 38 kann Teil einer Halterung der Transporteinheit 8 selbst oder ein externer Mechanismus sein. Beispielsweise kann die Transporteinheit 8 zum Absenken von einem Seil der Seilbahn 11 entkoppelt, mit der Absenkvorrichtung 37 gekoppelt und anschließend abgesenkt
werden.
Wenn die Transporteinheit 8 im Gondelbecken 27 positioniert ist, kann der Schieber 31 zwischen dem Ausgang 24 des Sammelbeckens 23 und der Zufuhr 26 des Gondelbeckens 27 geöffnet werden, damit Wassertiere W über eine Beladeöffnung 34 in die nach oben hin mit der Schutzeinrichtung 33 verschlossene Wanne 32 der Transporteinheit 8 einschwimmen
können.
Die beladende Transporteinheit 8 wird mit Hilfe der
Absenkvorrichtung 38 wieder bis zum Fahrweg 9 angehoben.
Bei Ausführungsformen, bei denen die Wanne 32 der Transporteinheit 8 oben offen ist, können Wassertiere W bei abgesenkter Transporteinheit 8 auch direkt in das Gondelbecken 27 eingelassen werden. Die Wassertiere W werden bei derartigen Ausführungsformen beim Anheben der Transporteinheit 8 aus dem Gondelbecken heraus 27 gehoben bzw. geschöpft, wobei überflüssiges Wasser über den Rand der Wanne 32 zurückfließen
kann.
Beim Entladen der Transporteinheit 8 wird der Inhalt der Transporteinheit 8 in das Gondelbecken 27 geleert, wobei die Transporteinheit 8 dafür oberhalb des Gondelbeckens 27 angeordnet oder ganz bzw. teilweise in das Gondelbecken 27
abgesenkt sein kann.
Zum Entleeren der Transporteinheit 8 kann vorzugsweise eine in den Fig. 4 und 5 nicht dargestellte Entladeöffnung 35 der Transporteinheit 8, die beispielsweise im Boden 36 der Wanne
32 angeordnet ist, geöffnet werden.
Die Wassertiere W können vom Gondelbecken 27 aus über eine nicht dargestellte, als Öffnung ausgeführte, Abfuhr 28 des Gondelbeckens 27 in das Unterwasser 5 schwimmen bzw. geschwemmt werden, wobei die Abfuhr 28 vorzugsweise mit einem Schieber oder einer Klappe verschließbar ist oder eine Reuse aufweist, die das Verlassen des Gondelbeckens 27, nicht jedoch das Eindringen in dieses gestattet. Vorzugsweise wird die Transporteinheit 8 erst vollständig in das Gondelbecken 27 abgesenkt, nachdem die Wassertiere das Gondelbecken 27
verlassen haben.
Alternativ dazu kann beim Entladen der Transporteinheit 8 der Inhalt der Transporteinheit 8 über eine nicht dargestellte Ausschwemmleitung direkt in das Unterwasser 5 geleert werden.
Bei einer derartigen Ausführungsform wird die Transporteinheit
8, insbesondere mit ihrer Entladeöffnung 34, beim Entladen
direkt neben der Ausschwemmleitung positioniert.
In einer weiteren nicht dargestellten Alternative wird die Transporteinheit 8 nicht über dem Gondelbecken 27 oder darin entladen, sondern davor, dahinter oder daneben und wird erst zum Beladen wieder über das Gondelbecken 27 verfahren. Dafür kann beispielsweise der Fahrweg 9, insbesondere das Seil, der Seilbahn 11 stromabwärts bis über das Sammelbecken 23 hinaus führen. Die Lade- bzw. Entladeposition 14 der Transporteinheit 8 ist in diesem Fall als in eine Ladeposition und eine
Entladeposition aufgeteilt anzusehen.
Die Reuse 37 am Sammelbecken 23 und gg£. auch die Reuse am
Gondelbecken 27 kann/können als Wendereuse ausgeführt sein.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Einrichtung 17 zum Beladen der Transporteinheit 8 im Bereich des Oberwassers 4 in stark vereinfachter Form in einer Seitenansicht (bzw. Frontalansicht) und einer Draufsicht. Diese Einrichtung 17 ist
im Bereich der zweiten Station 13 der Seilbahn 11 angeordnet.
Die Einrichtung 17 zum Beladen der Transporteinheit 8 im Bereich des Oberwassers 4 weist einen Fischhebetrog 39 auf, der vor einem Rückhaltefeinrechen 41 angeordnet ist. Der Rückhaltefeinrechen 41 ist vor einem Einlass einer das Querbauwerk 3 durchquerenden Leitung 42, insbesondere einer Turbinenleitung, positioniert und verhindert das Eindringen von Wassertieren W in diese Leitung 42 (zumindest das
Eindringen von Wassertieren W mit einer bestimmten Größe). Der Fischhebetrog 39 ist aus dem Oberwasser 4 bis über den
Oberwasserspiegel 6 anhebbar und auch wieder bis unter den
Oberwasserspiegel 6 absenkbar.
29 / 44
In der dargestellten Ausführungsform weist der Fischhebetrog 39 eine wasserundurchlässige Wanne 43 mit einem seitlichen
Auslass 44 auf.
Beim Anheben des Fischhebetroges 39 in eine angehobene Stellung werden die Wassertiere W, die sich aufgrund der als Lockströmung L wirkenden Strömung in die Leitung 42 vor dem Rückhaltefeinrechen 42 sammeln, mit dem Fischhebetrog 39
eingesammelt und aus dem Oberwasser 4 gehoben.
Wenn sich der Fischhebetrog 29 in seiner angehobenen Stellung befindet, schließt der Auslass 44 an eine mit einem Schieber
31 verschließbare Umgehungsleitung 45 an.
Über die Umgehungsleitung 45 können Wassertiere W bei geöffnetem Schieber 31 und angehobenem Fischhebetrog 39 in die Transporteinheit 8, die in die Lade- bzw. Entladeposition 14
im Bereich des Oberwassers 4 verfahren ist, gespült werden.
Zum Beladen kann bei Ausführungsformen, in denen die Wanne 32 der Transporteinheit 8 nach oben hin mit einer Schutzeinrichtung 33 verschlossen ist, die Beladeöffnung 34 geöffnet werden, wobei die Umgehungsleitung 45 direkt an der Beladeöffnung 34 mündet. Bei Ausführungsformen, in denen die Wanne 32 der Transporteinrichtung 8 oben offen ist, kann die Umgehungsleitung 45 an beliebiger Stelle über der Wanne 32
münden.
Zum Entladen der Transporteinrichtung 8 kann die Entladeöffnung 35 geöffnet und der Inhalt der Transporteinheit 8, d.h. der Inhalt ihrer Wanne 32, direkt in das Oberwasser 4
geleert werden.
Der Fischhebetrog 39 kann an einer vom Rückhaltefeinrechen 41
beabstandeten Längswand 46 seiner Wanne 43 einen Schutzkamm
aufweisen, der derart hoch geschwenkt oder verfahren werden kann, dass er eine horizontale Verlängerung der Längswand 46 bildet. Der Schutzkamm ist vorzugsweise als Feinrechen ausgeführt. Hinter dem Schutzkamm wird eine strömungsberuhigte Zone gebildet, in der sich Wassertiere W besonders gerne sammeln. Bei einem verschwenkbaren Schutzkamm kann dieser zusätzlich beim Herausheben des Fischhebetrogs 39 aus dem Oberwasser 4 oben über die Wanne 34 des Fischhebetrogs 39 geklappt werden, um ein Herausspringen von Wassertieren W aus
der Wanne 43 zu verhindern.
Statt der Entladeöffnung 35 oder zusätzlich dazu kann die Transporteinheit 8 bei allen beschriebenen Ausführungsformen auch eine Kippvorrichtung aufweisen bzw. es kann eine externe Kippvorrichtung in der ersten Station 12 oder der zweiten Station 13 vorgesehen sein. Mit Hilfe der Kippvorrichtung kann der Inhalt der Transporteinheit 8, d.h. der Inhalt ihrer Wanne 32, in das Gondelbecken 27 bzw. das Oberwasser 4 gekippt
werden.
Im Rahmen der Erfindung ist/sind die Entladeöffnung 35 und/oder die Kippvorrichtung als Einrichtung 18 zum Entladen der Transporteinheit 8 im Unterwasser 5 und als Einrichtung 19 zum Entladen der Transporteinheit 8 im Oberwasser 4, oder
wenigstens als Teil derartiger Einrichtungen 18, 19 anzusehen.
Bezugszeichenliste:
1 Anordnung 23 Sammelbecken 2 Gewässer 24 Ausgang Sammelbecken 3 Querbauwerk 25 Zufuhrleitung 4 Oberwasser 26 Zufuhr Gondelbecken 5 Unterwasser 27 Gondelbecken 6 Oberwasserspiegel 28 Abfuhr Gondelbecken 7 Unterwasserspiegel 29 Schwemmleitung 8 Transporteinheit 30 --9 Fahrweg 31 Schieber 10 ==- 32 Wanne 11 Seilbahn Transporteinrichtung 12 erste Station 33 Schutzeinrichtung 13 zweite Station 34 Beladeöffnung 14 Lade- bzw. 35 Entladeöffnung Entladeposition 36 Boden 15 Stütze 37 Reuse 16 Einrichtung (Beladen 38 Absenkvorrichtung Unterwasser) 39 Fischhebetrog 17 Einrichtung (Beladen 40 --Oberwasser) 41 Rückhaltefeinrechen 18 Einrichtung (Entladen 42 Leitung Unterwasser) 43 Wanne Fischhebetrog 19 Einrichtung (Entladen 44 Auslass Oberwasser) 45 Umgehungsleitung 20 --- 46 Längswand Fischhebetrog
21 Aufstiegshilfe für
Wassertiere S Strömungsrichtung 22 Eingang Sammelbecken Gewässer W Wassertiere L Lockströmung

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Anordnung (1) an einem fließenden Gewässer (2) im Bereich eines Querbauwerks (3) und/oder Wasserkraftwerks, insbesondere eine Fischwanderhilfe, zum Transportieren von Wassertieren (W), insbesondere von Fischen, mit wenigstens einer Transporteinheit (8), die zwischen dem Bereich des Unterwassers (5), insbesondere des Unterwasserspiegels (7), und dem Bereich des Oberwassers (4), insbesondere des Oberwasserspiegels (6), bewegbar ist, wobei die Anordnung (1) eine Seilbahn (11) umfasst, mit der die Transporteinheit (8) zwischen einer Ladebzw. Entladeposition (14) einer ersten Station (12) im Bereich des Unterwassers (5) und einer Lade- bzw. Entladeposition (14) einer zweiten Station (13) im Bereich des Oberwassers (4) seilgezogen entlang eines Fahrweges (9) verfahrbar ist und wobei die Anordnung (1) eine im Bereich des Unterwassers (5) angeordnete Einrichtung (16) zum Beladen der Transporteinheit (8) sowie eine Einrichtung (19) zum Entladen der Transporteinheit (8) im Bereich des Oberwassers (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (1) zusätzlich eine im Bereich des Oberwassers (4) angeordnete Einrichtung (17) zum Beladen der Transporteinheit (8) sowie eine Einrichtung (18) zum Entladen der Transporteinheit (8) im Bereich des
    Unterwassers (18) aufweist.
    Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrweg (9) an wenigstens einer Stütze (15) im Bereich der ersten Station (12) und an wenigstens einer Stütze (15) im Bereich der zweiten Station (13) sowie vorzugsweise an wenigstens einer weiteren, insbesondere
    im Bereich eines Höhepunktes des Querbauwerks (3)
    und/oder Wasserkraftwerks angeordneten Stütze (15)
    zwischen den Stationen (12, 13), gelagert ist.
    Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrweg (9) durch ein Seil oder eine Schiene gebildet ist oder dass der Fahrweg (9) abschnittsweise durch ein Seil und abschnittsweise durch eine Schiene
    gebildet ist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Transporteinheit (8) über Rollen auf dem Fahrweg (9) rollbar angeordnet und über ein angetriebenes Zugseil ziehbar ist oder dass die wenigstens eine Transporteinheit (8) mit einem Tragseil verbunden ist, wobei das Tragseil angetrieben
    ist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (8) eine nach
    oben geöffnete, wasserundurchlässige Wanne (32) aufweist.
    Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (32) nach oben hin durch eine wasserdurchlässige Schutzeinrichtung (33), wie ein Netz, ein Gitter oder einen Käfig, verschlossen ist, die das
    Hinausspringen von Wassertieren (W) verhindert.
    Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (8) eine Beschattungseinrichtung aufweist, durch die das Innere der Wanne (32) zumindest bereichsweise vor
    Sonneneinstrahlung schützbar ist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Anordnung (1), insbesondere die
    34 / 44
    11.
    12.
    13.
    Transporteinheit Einrichtung (18, (8) aufweist, mi
    bzw. Entladeposi
    Anordnung nach e gekennzeichnet, (8) als Einricht
    Transporteinheit
    34
    (8), eine Kippvorrichtung als 19) zum Entladen der Transporteinheit t der die Wanne (32) im Bereich der Lade-
    tion (14) auskippbar ist.
    inem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch dass die Wanne (32) der Transporteinheit ung (18, 19) zum Entladen der
    (8) eine vorzugsweise über eine Klappe
    oder einen Schieber verschließbare und 6ffenbare
    Entladeöffnung (
    35) aufweist, und dass die Wanne (32)
    vorzugsweise einen schrägen Boden (36) aufweist, der zu
    der Entladeöffnung (35) hin abfällt.
    Anordnung nach e gekennzeichnet, (8) eine Fangvor
    aufweist.
    Anordnung nach e gekennzeichnet,
    Transporteinheit
    Anordnung nach e gekennzeichnet,
    Transporteinheit Gondelbecken (27 bzw. Entladeposi Gondelbecken (27 Wassertiere (W)
    (14) verfahrene,
    inem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch dass die wenigstens eine Transporteinheit
    richtung, insbesondere eine Reuse,
    inem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch dass sie zwei oder mehr als zwei
    en (8) aufweist.
    inem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
    dass die Einrichtung (16) zum Beladen der (8) im Bereich des Unterwassers (5) ein
    ) aufweist, in oder über dem die Lade-
    tion (14) angeordnet ist, und dass das
    ) eine Zufuhr (26) aufweist, über die
    in die, in die Lade- bzw. Entladeposition
    Transporteinheit (8) spülbar sind.
    Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Einrichtung
    (16) zum Beladen der Transporteinheit (8)
    im Bereich des Unterwassers (5) ein Sammelbecken (23)
    15.
    16.
    17.
    35
    aufweist, das einen Eingang (W) in das Sammelbecken (23) Ausgang (24), über den Wasse (23) verlassen können, aufwe (24) über eine Zufuhrleitung
    Gondelbeckens (27) verbunden
    Anordnung nach Anspruch 12,
    die Zufuhr (26) des Gondelbe
    (22), über den Wassertiere
    gelangen können, und einen
    rtiere (W) das Sammelbecken
    ist, und dass der Ausgang
    (25) mit der Zufuhr (26) des
    ist.
    dadurch gekennzeichnet,
    dass
    ckens (27), insbesondere das
    ganze Gondelbecken (27), oberhalb des Unterwasserspiegels
    (7) angeordnet ist, und dass Beladen der Transporteinheit Unterwassers (5) eine Aufsti (W) aufweist, die die Zufuhr
    verbindet.
    Anordnung nach Anspruch 13,
    der Eingang (22) des Sammelb
    die Einrichtung (16) zum
    (8) im Bereich des
    egshilfe (21) für Wassertiere
    (26) mit dem Unterwasser (5)
    dadurch gekennzeichnet,
    dass
    eckens (23), insbesondere das
    ganze Sammelbecken (23), und vorzugsweise die Zufuhr (26)
    des Gondelbeckens (27), insb
    Gondelbecken (27), oberhalb des Unterwasserspiegels
    angeordnet ist/sind, und das Beladen der Transporteinheit Unterwassers (5) eine Aufsti (W) aufweist, die den Eingan
    (5) verbindet.
    Anordnung nach Anspruch 14 ©o gekennzeichnet, dass die Auf
    Wassertiere (W) eine Fischau
    Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
    gekennzeichnet, dass das Gon
    (28) aufweist, die oberhalb des Unterwasserspiegels
    esondere das ganze
    s die Einrichtung (16)
    (8) im Bereich des
    (7)
    ZUM
    egshilfe (21) für Wassertiere
    g (22) mit dem Unterwasser
    der 15, dadurch stiegshilfe (21) für
    fstiegsschnecke ist.
    dadurch
    delbecken (27) eine Abfuhr
    (7)
    19.
    20.
    21.
    36
    angeordnet ist und die über eine Schwemmleitung (29) mit
    dem Unterwasser (5) verbunden ist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) zum Beladen der
    Transporteinheit
    (8) im Bereich des Oberwassers (4) einen
    Fischhebetrog (39) aufweist, der von einer abgesenkten
    Stellung, in der er unter dem Oberwasserspiegel (6)
    angeordnet ist, in eine angehobene Stellung, in der er
    über dem Oberwasserspiegel (6) angeordnet ist, verfahren
    werden kann und vice versa und der in die, in die Lade-
    bzw. Entladeposition (14) verfahrene, Transporteinheit
    (8) entleerbar ist.
    Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Fischhebetrog
    (39) in Strömungsrichtung (S) vor einem
    Rückhaltefeinrechen (41), der insbesondere vor einer das
    Querbauwerk (3) durchquerenden Leitung (42) positioniert
    ist, angeordnet ist.
    Anordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
    gekennzeichnet, dass der Fischhebetrog (39) einen Auslass
    (44) aufweist, durch den die Wassertiere (W) vorzugsweise
    über eine Umgehungsleitung (45) vom Fischhebetrog (39) in
    der angehobenen Stellung in die, in die Lade- bzw.
    Entladeposition (14) verfahrene, Transporteinheit (8)
    leerbar sind, und
    dass vorzugsweise der Auslass (44)
    und/oder die Umgehungsleitung (45) über eine Klappe oder
    einen Schieber (31), verschließbar und 5öffenbar ist/sind.
    Verfahren zum Betreiben einer Anordnung (1) an einem
    fließenden Gewässer (2) im Bereich eines Querbauwerks (3)
    und/oder Wasserwerks, insbesondere einer
    Fischwanderhilfe,
    (W), insbesondere
    zum Transportieren von Wassertieren
    von Fischen, wobei wenigstens eine
    23.
    Transporteinheit
    Unterwassers (5)
    (8)
    37
    zwischen dem Bereich des
    ‚ insbesondere des Unterwasserspiegels
    (7), und dem Bereich des Oberwassers (4), insbesonder
    des Oberwasserspiegels (6), bewegt wird, wobei die
    Transporteinheit Entladeposition
    des Unterwassers
    (8) (14) (5)
    zwischen einer Lade- bzw. einer ersten Station (12) im Ber
    und einer Lade- bzw. Entladeposi
    (14) einer zweiten Station (13) im Bereich des
    Oberwassers (4)
    mittels einer Seilbahn (11) entlang e
    e
    eich
    tion
    ines
    Fahrweges (9) hin und her seilgezogen wird und wobei die
    Transporteinheit
    (8)
    im Bereich des Unterwassers (5)
    eine dort angeordnete Einrichtung (16) zum Beladen de
    Transporteinheit
    Oberwassers (4)
    (8)
    beladen wird, und im Bereich des
    durch eine Einrichtung (19) zum dorti
    über
    r
    gen
    Entladen der Transporteinheit (8) entladen wird, dadurch
    gekennzeichnet, des Oberwassers
    Einrichtung (17)
    dass die Transporteinheit (8) im Bere
    (4)
    über eine dort angeordnete
    zum Beladen der Transporteinheit (8)
    beladen wird, und im Bereich des Unterwassers (5) dur
    eine Einrichtung
    Transporteinheit
    (18) zum dortigen Entladen der
    (8)
    entladen wird.
    ich
    ch
    Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Transporteinheit
    Entladeposition
    (14)
    (8) in der Lade- bzw.
    zum Beladen der Transporteinheit
    in der ersten Station (12) in oder über einem
    Gondelbecken (27 Wassertiere (W)
    Transporteinheit
    ) positioniert wird, und dass die
    über eine Zufuhr (26) in die
    (8)
    (8)
    gespült werden bzw. einschwimmen,
    wobei sie insbesondere mittels einer Lockströmung (L)
    gelockt werden.
    Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Wassertiere
    einen Ausgang (2
    (W)
    aus einem Sammelbecken (23), das
    4) mit der Zufuhr (26) verbunden ist,
    über
    in
    25.
    26.
    27.
    38
    die Transporteinheit (8) gespült werden bzw. einschwimmen, wobei sie insbesondere mittels einer
    Lockströmung (L) gelockt werden.
    Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
    dass
    die Wassertiere (W) vor dem Beladen der Transporteinheit
    (8) über eine Aufstiegshilfe (21) für Wassertiere (W) vom
    Unterwasser (5) in das zumindest teilweise, vorzugsweise
    gänzlich, über dem Unterwasserspiegel (7) angeordnete
    Sammelbecken (23) befördert werden.
    Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
    dass
    die Wassertiere (W) vor dem Beladen der Transporteinheit
    (8) über eine Reuse (37) in das zumindest teilweise dem Unterwasserspiegel (7) angeordnete Sammelbecken einschwimmen, wobei sie insbesondere mit einer
    Lockströmung (L) angelockt werden.
    unter
    (23)
    Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (8) in der
    Lade- bzw. Entladeposition (14) zum Beladen der Transporteinheit (8) in der zweiten Station (13)
    positioniert wird, dass ein Fischhebetrog (39) mit
    Wassertieren (W) aus dem Oberwasser (4), vorzugsweise
    zumindest teilweise bis über den Oberwasserspiegel
    (6),
    angehoben wird, und dass die Wassertiere (W) aus dem
    Fischhebetrog (39) in die Transporteinheit (8) geleert
    werden.
    Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
    dass
    die Wassertiere (W) aus dem Fischhebetrog (39) in die
    Transporteinheit (8) geleert werden, wofür vorzugsweise
    ein Auslass (44) des Fischhebetrogs (39) oder eine den
    Fischhebetrog (39) mit der Transporteinheit (8) verbindende Umgehungsleitung (45) geöffnet wird.
    29.
    30.
    39
    Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Wassertiere (W) beim Entladen der Transporteinheit (8) im Bereich des Oberwassers (4) aus der Transporteinheit (8) in das Oberwasser (4) gekippt werden oder dass eine Entladeöffnung (35) der Transporteinheit (8) geöffnet wird und die Wassertiere (W) in das Oberwasser (4) entladen werden und/oder dass die Wassertiere (W) beim Entladen der Transporteinheit (8) im Bereich des Unterwassers (5) aus der Transporteinheit (8) in das Unterwasser (5) oder ggf. das Gondelbecken (27) gekippt werden oder dass eine Entladeöffnung (34) der Transporteinheit (8) geöffnet wird und die Wassertiere (W) in das Unterwasser (5) oder
    ggf. das Gondelbecken (27) entladen werden.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Wassertiere (W) beim Entladen der Transporteinheit (8) im Bereich des Unterwassers (5) in das Gondelbecken (27) gekippt oder entladen werden, und dass die Wassertiere (W) vom Gondelbecken (27) über eine Schwemmleitung (29) in das Unterwasser (5) gespült werden oder dass die Wassertiere (W) beim Entladen direkt in die Schwemmleitung (29) gekippt und über diese in das
    Unterwasser (5) gespült werden.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (1) wenigstens zwei Transporteinheiten (8) aufweist, und dass eine der Transporteinheiten (8) im Bereich des Unterwassers (5) entladen bzw. beladen wird, während die weitere Transporteinheit (8) bzw. ggf. eine der weiteren Transporteinheiten (8) im Bereich des Oberwassers (4)
    entladen bzw. beladen wird.
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