AT520282B1 - Transportbehälter mit Volumenpuffer - Google Patents

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AT520282B1 ATA50633/2017A AT506332017A AT520282B1 AT 520282 B1 AT520282 B1 AT 520282B1 AT 506332017 A AT506332017 A AT 506332017A AT 520282 B1 AT520282 B1 AT 520282B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter (1), umfassend einen insbesondere aus Rundgewebe gebildeten Mantel (2), der sich zwischen einem Unterteil (3) und einem Oberteil (4) derart erstreckt, dass ein Behältervolumen zur Aufnahme von granularen, flüssigen, viskosen oder halbflüssigen Stoffen, insbesondere Bitumen, gebildet ist, der Transportbehälter wenigstens eine Öffnung (5) aufweist, sowie, dass mehrere, vorzugsweise vier, Stabilisierungselemente vorgesehen sind, die entlang des Mantels (2) vom Bereich des Unterteils (3) zum Bereich des Oberteils (4) verlaufen, und deren Enden zumindest im Bereich des Unterteils (3) über eine Verspannungskonstruktion zug- und druckfest verbunden sind, sowie, dass anschließend an die Öffnung (5) ein Puffer (6) zur Vergrößerung des Volumens des Transportbehälters (1) vorgesehen ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befüllen von Transportbehältern mit Bitumen.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter, umfassend einen insbesondere aus Rundgewebe gebildeten Mantel, der sich zwischen einem Unterteil und einem Oberteil derart erstreckt, dass ein Behältervolumen zur Aufnahme von granulären, flüssigen, viskosen oder halbflüssigen Stoffen, insbesondere Bitumen, gebildet ist, und der eine Öffnung aufweist. Zur Stabilisierung gattungsgemäßer Transportbehälter ist es bekannt, mehrere, vorzugsweise vier, Stabilisierungselemente vorzusehen, die entlang des Mantels vom Bereich des Unterteils zum Bereich des Oberteils verlaufen und deren Enden über eine Verspannungskonstruktion zugund druckfest verbunden sind.
[0002] Derartige großvolumige Transportbehälter sind aus dem Stand der Technik unter der Bezeichnung Big Bags bekannt. Besondere Vorrichtungen sind erforderlich, wenn die Befüllung von Transportbehältern mit Verspannungskonstruktionen mit Stoffen erfolgt, welche zähflüssig sind und dazu neigen, den Transportbehälter durch Massenverlagerung langsam und stetig aus seiner Gleichgewichtsposition zu bringen, sodass eine stabile langfristige Lagerung des gefüllten Transportbehälters nicht gewährleistet werden kann.
[0003] Eine Problematik stellt sich insbesondere bei der Befüllung dieser Transportbehälter mit viskosen Stoffen wie Bitumen. Das Bitumen wird in heißem Zustand angeliefert und zum Weitertransport abgefüllt. Nach dem Befüllen kühlt die zähflüssige Bitumenmasse ab und es kommt naturgemäß zu einer Volumenreduktion der Füllmasse. Da es lediglich möglich ist, Transportbehälter bis zu ihrer Oberkante mit erwärmtem Bitumen zu befüllen, ergibt sich nach Auskühlen der Füllmasse je nach Ausmaß der Volumenreduktion ein ungefülltes Totvolumen. Besonders bei gattungsgemäßen Verspannungskonstruktionen ist dies problematisch.
[0004] Durch die Volumenreduktion ergibt sich unter der Stabilisierungskonstruktion ein Hohlraum. Wird ein zweiter Transportbehälter auf einen ersten gestapelt, wirkt ein großer Teil der Kraft direkt auf die Verspannungskonstruktion des unteren Transportbehälters. Diese wird dadurch in übermäßiger Weise belastet und sie kann sich verbiegen. Ferner kann auch der untere Transportbehälter beschädigt werden.
[0005] Im Stand der Technik werden großvolumige Transportbehälter mit Bitumen in einer Weise befüllt, dass die Befüllung mit heißem Bitumen bis zur Oberkante des Transportbehälters erfolgt. Nach Abkühlen und Volumenreduktion des Bitumens liegt der Füllstand jedoch unter jener Oberkante. Es ergeben sich daraus die oben beschriebenen Nachteile.
[0006] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, dieses und andere Probleme bekannter Transportbehälter zu lösen und einen Transportbehälter zur Verfügung zu stellen, der eine vollständige Befüllung des Behältervolumens, auch nach Abkühlen der Bitumenmasse erlaubt, wobei die Integrität der Stabilisierungskonstruktion sichergestellt werden soll. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren für die Befüllung von großvolumigen Transportbehältern mit Bitumen bereitzustellen, welches eine komplette Befüllung der Transportbehälter auch nach Abkühlen des Bitumens erlaubt, und die Integrität allfällig vorgesehener Verspannungskonstruktionen beim Stapeln der Transportbehälter nicht in Frage stellt.
[0007] Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass anschließend an eine Öffnung des Transportbehälters ein Puffer zur Vergrößerung des Volumens des Transportbehälters vorgesehen ist. Dadurch wird eine Überfüllung des Transportbehälters mit dem heißen Bitumen ermöglicht. Die im Puffer befindliche Bitumenmasse dient als Ausgleichsvolumen zur mit dem Abkühlen der Bitumenmasse einhergehenden Volumenreduktion.
[0008] Nach vollständigem Abkühlen des Bitumens reduziert sich der Füllstand des Transportbehälters naturgemäß, durch das verfügbare Ausgleichsvolumen kann jedoch keine Hohlraumbildung erfolgen. Vielmehr kann das Oberteil des Transportbehälters vorzugsweise im Wesent1/21
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Patentamt liehen bündig mit der Stabilisierungskonstruktion des unteren Transportbehälters abschließen.
[0009] Beim Stapeln von zwei Transportbehältern übereinander wird dadurch erreicht, dass nur ein Teil der Gewichtskraft des oberen Behälters auf die Verspannungskonstruktion des unteren Behälters wirkt. Ein Großteil der Kraft liegt auf der Bitumenmasse des unteren Transportbehälters. Die Verspannungskonstruktion dient dabei wie bei gattungsgemäßen Transportbehältern üblich lediglich der Stabilisierung der Behälter gegen seitliche Krafteinwirkung. Die Hauptlast wird von der Bitumenmasse selbst getragen. Dadurch kann eine Verformung der Verspannungskonstruktion verhindert und eine erhöhte Sicherheit und Stabilität bei der Lagerung ermöglicht werden.
[0010] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Puffer das Behältervolumen des Transportbehälters um wenigstens 7%, vorzugsweise zwischen 7% und 12%, vergrößert.
[0011] Bei bekannter Befüllungstemperatur und bekannten physikalischen Eigenschaften der Bitumenmasse kann die zu erwartende Volumenreduktion hinreichend genau bestimmt werden. Eine Anpassung des Puffervolumens an diese Volumenreduktion erlaubt eine exakte Befüllung des Transportbehälters nach Abkühlen des Bitumens auf Umgebungstemperatur.
[0012] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Öffnung durch im Oberteil angeordnete Öffnungsschlitze gebildet wird. Die Öffnungsschlitze können vorzugsweise zwei geradlinig verlaufende, kreuzweise zueinander angeordnete Schlitze im Oberteil sein. Dadurch werden im Oberteil vier dreieckförmige umklappbare Gewebeteile gebildet, sodass eine beliebig formbare Öffnung entsteht. Durch Umklappen der Gewebeteile können vier Laschen zur Aufnahme eines Verschlusses des Transportbehälters gebildet werden.
[0013] An den Öffnungsschlitzen können zumindest teilweise Verstärkungsmittel angeordnet sein, um zu verhindern, dass die Öffnungsschlitze bei Beanspruchung reißen. Die Verstärkungsmittel können vorzugsweise am Oberteil angenähte Gewebestreifen umfassen.
[0014] Durch die gebildete Öffnung wird der Puffer eingeführt und mit dem Oberteil verbunden. Vorzugsweise kann der Puffer mit dem Oberteil durch eine die Öffnung vollständig umlaufende Befestigungsnaht verbunden sein. Diese Befestigungsnaht kann vorzugsweise vollständig außerhalb und beabstandet zu den Öffnungsschlitzen verlaufen. Dadurch wird eine dichte Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Puffer erreicht.
[0015] Beispielsweise kann der Puffer eine Höhe im Bereich von 30cm bis 100cm, vorzugsweise 45cm, aufweisen. Die Öffnung kann eine Abmessung von beispielsweise 70 cm aufweisen, sodass der Puffer ein Volumen von beispielsweise 200 Litern bietet.
[0016] Die Öffnungsschlitze können beispielsweise eine Länge von je 75 cm aufweisen.
[0017] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Puffer aus im Vergleich zum Transportbehälter leichterem Material besteht oder leichter ist oder dünner ist. Dies hat insbesondere den Vorteil der leichten Hantierbarkeit des Puffers beim Verschließen. Der Puffer kann ein Gewebe, insbesondere ein Flachgewebe oder ein Rundgewebe, umfassen. Der Puffer kann das Material Polypropylen (PP) umfassen.
[0018] Beispielsweise kann das Oberteil des Transportbehälters ein Flächengewicht im Bereich von 170 g/m2 bis 230 g/m2, vorzugsweise 200 g/m2 und der Puffer ein Flächengewicht im Bereich von 45 g/m2 bis 95 g/m2, vorzugsweise 70 g/m2 aufweisen. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Puffer einen Primärverschluss im Bereich einer Pufferoberkante und einen Sekundärverschluss im Bereich der Öffnung umfasst. Direkt nach dem Einfüllen der Bitumenmasse in den Transportbehälter und den Puffer kann der Primärverschluss des dann domförmig ausgedehnten Puffers verschlossen werden.
[0019] Dadurch wird ein Schutz der Füllmasse vor äußeren Einflüssen erreicht. Nach dem Auskühlen und dem Zurückziehens des Bitumens aus dem Puffer kann der Sekundärverschluss verwendet werden, um ein endgültiges Verschließen des Transportbehälters zu erreichen.
[0020] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Primärverschluss im Bereich von 10
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Patentamt cm bis 30 cm unter der Pufferoberkante angeordnet ist. Der Sekundärverschluss des Puffers kann angrenzend an die Öffnung, beispielsweise im Bereich von 1 cm bis 10 cm über der Öffnung angeordnet sein.
[0021] Der Sekundärverschluss kann ein längsgestrecktes Gewebestück, beispielsweise ein Band oder eine Schnur, umfassen. Dieses Gewebestück kann durch die oben erwähnten, durch die Gewebeteile des Oberteils gebildeten Laschen geführt sein.
[0022] Erfindungsgemäß werden die eingangs gestellten Aufgaben auch durch ein Verfahren gelöst, bei dem das Behältervolumen bis zur Oberkante eines Puffers des Transportbehälters mit fließfähigem Bitumen befüllt wird, ein Primärverschluss im Bereich der Oberkante eines Puffers verschlossen wird und ein Sekundärverschluss im Bereich einer Öffnung des Transportbehälters nach Abkühlung und Volumenreduzierung des Bitumens verschlossen wird.
[0023] Diese erfindungsgemäße Überfüllung des Transportbehälters mit der dem Volumen des Puffers entsprechenden Menge an Bitumen erlaubt die Bereitstellung eines Zusatzvolumens an Bitumen. Im warmen Zustand äußert sich dies in einer domartigen Überfüllung im Bereich des Puffers. Während des Abkühlens des Bitumens erfolgt jedoch eine Volumenreduktion, sodass eine komplette und ebene Befüllung des Transportbehälters erreicht wird, wenn die Bitumenmasse abgekühlt ist.
[0024] Für die Ausführung der erfindungsgemäß vorgesehenen Verspannungskonstruktion kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Stabilisierungselemente als Rohre ausgeführt sind, die an der Außenfläche des Mantels angeordnet sind.
[0025] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Verspannungskonstruktion mehrere, vorzugsweise vier, zug- und druckfeste flache, längliche Streben, beispielsweise Flacheisen, umfasst, die an ihren Enden mit den Rohren vorzugsweise bündig und kraftschlüssig verbunden sind. Dabei können die Streben vorzugsweise eine im Wesentlichen quadratische Stützfläche bilden. Die Flacheisen können erfindungsgemäß eine Dicke von 1mm - 3mm und eine Breite von 40mm - 60mm aufweisen.
[0026] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Verspannungskonstruktion zug- und vorzugsweise auch druckfeste, vorzugsweise metallische Profilrahmen umfasst, die mit den Rohren vorzugsweise bündig und kraftschlüssig verbunden sind und eine vorzugsweise im Wesentlichen quadratische Stützfläche bilden.
[0027] Durch diese Verspannungskonstruktion wird ein Rahmen gebildet, der ausschließlich der Formgebung des Transportbehälters dient. Indem die insbesondere vier senkrecht angeordneten Stabilisierungselemente am Boden und am Oberteil miteinander verbunden werden, bildet sich ein annähernd quadratisches Profil des Transportbehälters anstatt eines kreisförmigen, wie dies bei zylindrischen Behältern in der Regel der Fall ist. Dadurch wird einem Umfallen des Behälters entgegengewirkt. Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Verspannungskonstruktion eine Befestigung auf Transportmitteln, ohne direkte Kräfte auf den Mantel des flexiblen Behälters auszuüben.
[0028] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der obere Profilrahmen ein Winkelprofil umfasst und der untere Profilrahmen ein Rechteckprofil umfasst, wobei die Abmessungen der Profilrahmen derart gewählt sind, dass der untere Profilrahmen eines Transportbehälters in den oberen Profilrahmen eines anderen Transportbehälters einsetzbar ist. Dadurch ist eine besonders sichere Stapelbarkeit der Transportbehälter gewährleistet.
[0029] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass am Mantel zumindest zwei, vorzugsweise vier Hebeschlingen angeordnet sind, die vorzugsweise jeweils im Bereich zwischen zwei Stabilisierungselementen angeordnet sind.
[0030] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Hebeschlingen durch Befestigungsmittel, vorzugsweise Gewebestreifen am Mantel im Bereich zwischen zwei Stabilisierungselementen befestigt sind. Die Hebeschlingen können vorzugsweise jeweils mittig zwischen zwei Stabilisierungselementen angeordnet sein.
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Patentamt [0031] Durch die Verwendung einer Verspannungskonstruktion wird einerseits eine langfristige und sichere Lagerung der befüllten Materialien sichergestellt, die andererseits nach Möglichkeit wiederverwertbar ist und auch im ungefüllten Zustand kompakt aufbewahrt und transportiert werden kann.
[0032] Indem der Transportbehälter durch das erfindungsgemäße Verfahren nach dem Abkühlen des Bitumens völlig und praktisch plan gefüllt werden kann, ergibt sich auch der erfindungsgemäße Vorteil, dass die Verspannungskonstruktion auf dem erkalteten Bitumen aufliegt und somit beim Stapeln der Transportbehälter nicht Gefahr läuft, verbogen oder beschädigt zu werden.
[0033] Es kann vorgesehen sein, dass mehrere, vorzugsweise vier, längliche Stabilisierungselemente vorgesehen sind, die entlang des Mantels vom Bereich des Unterteils zum Bereich des Oberteils verlaufen, und deren Enden zumindest im Bereich des Unterteils über die Verspannungskonstruktion zug- und druckfest verbunden sind.
[0034] Es kann vorgesehen sein, dass die Stabilisierungselemente lösbar mit der Verspannungskonstruktion verbunden sind, sodass der erfindungsgemäße Rahmen zusammengelegt geliefert und vor Ort aufgebaut werden kann.
[0035] Zur Erzielung hoher Stabilität kann vorgesehen sein, dass die Stabilisierungselemente als vorzugsweise metallische Rohre ausgeführt sind, in deren Inneren Gewindestangen angeordnet sind. Die Gewindestangen können insbesondere mit einem M10-Gewinde ausgeführt sein. Die Verspannungskonstruktion kann Streben, vorzugsweise Flacheisen, umfassen, die mit den Gewindestangen über Muttern oder andere Verbindungselemente derart kraftschlüssig zusammengespannt werden, dass jeweils zwei Streben mit einem Ende eines Rohres eine steife 3-dimensionale Ecke ausbilden.
[0036] Dies ermöglicht die Verwendung von flachen Streben unter dem bzw. im Unterteil, die kaum auftragen und die Formgebung des flexiblen Behälters nur sehr gering beeinflussen, was insbesondere das Risikos eines Versagen des inneren, dichten Liners in diesem Bereich beim Befüllen mit heißem Gut und beim Handling des Behälters im Zuge des Transportes und bei der Lagerung beispielsweise auf Baustellen reduziert.
[0037] Der Mantel kann aus einem Gewebe aus Kunststoff oder Fasern, vorzugsweise in Form von Rundmaterial, das direkt ohne horizontale Naht für den Behälterkörper verwendet werden kann, gebildet sein. Diese Materialien können praktisch nur Zugspannungen aufnehmen und sind günstig verfügbar.
[0038] Die Stabilisierungselemente können biegefeste Rohre, Stäbe oder Profile aus Stahl, Holz oder Kunststoff umfassen und sind vorzugsweise hohle zylindrische oder rektanguläre Profile mit entsprechend dimensioniertem Trägheitsmoment und Druckstabilität, welche vertikal an den Seitenflächen des Behälters derart angeordnet werden, dass sie nach Entfaltung und in der Folge Befüllung mittig als Steher entlang der Seitenflächen des Behälterkörpers verlaufen.
[0039] Erfindungsgemäß können die Stabilisierungselemente als Rohre mit einem Durchmesser von 30mm - 40mm ausgeführt sein. Die Rohre können eine Dicke von etwa 1mm aufweisen und vorzugsweise aus Metall gefertigt sein. Die Rohre können aber auch aus Kunststoff oder anderen Materialien gefertigt sein.
[0040] Die Streben können als zugfeste statische Elemente aus Stahl, Holz, Kunststoff oder Naturfasern ausgeführt sein, welche unterhalb oder innerhalb, beispielsweise in einem Doppelboden oder in Führungen des Behälterbodens kraftschlüssig mit den seitlich des Behälterkörpers angeordneten Stabilisierungselementen so verbunden werden, dass sie von oben betrachtet eine im Wesentlichen quadratische Stützfläche bilden.
[0041] Vorzugsweise können diese Streben aus derartigem Material und in solcher Form ausgelegt werden, dass diese zumindest in einem gewissen Maße auch Druck und Biegespannungen aufnehmen können.
[0042] Dies kann zu einer Erhöhung der Festigkeit der Gesamtkonstruktion beitragen und eine
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Patentamt an die spezifischen Anwendungsfälle, beispielsweise rauere Transporte und Lagerbedingungen in bestimmten Weltgegenden, angepasste wirtschaftliche Auslegung der Konstruktion ermöglichen.
[0043] Die Funktion dieser Streben kann optional auch direkt von einem derart ausgeführten Oberteil, beispielsweise einer Gewebeplatte mit oder ohne Verstärkungen durch Falten, eingenähte Gurte, etc., wahrgenommen werden, sodass die bei Befüllung über die vertikalen Stabilisierungselemente in das Oberteil eingeleiteten Querkräfte verlässlich aufgenommen werden können.
[0044] Vorzugsweise können auch am Oberteil separate Zugglieder, vorzugsweise solche mit einer gewissen Druck- und Biegefestigkeit, vorgesehen sein, um den Behälterkörper von unerwünschten Spannungen freizuhalten.
[0045] Es kann vorgesehen sein, dass die Stabilisierungselemente und Streben nur zur Stabilisierung des Transportbehälters dienen, und nicht für das Anheben und die Manipulation des Behälters genutzt werden. Dadurch kann die Stützkonstruktion leicht und kostengünstig ausgelegt werden. Das Gewicht des gefüllten Behälters soll vorzugsweise hauptsächlich über direkt am Mantel des Behälters angebrachte Hebeschlingen übertragen werden.
[0046] Die Stützkonstruktion in Form der Stabilisierungselemente und der Streben kann als vom Behälterkörper im Wesentlichen unabhängige Einheit für vielfache Verwendung ausgeführt werden.
[0047] Die Behälterkörper können vor allem in Entwicklungsländern mit örtlichen Ressourcen nach der Verwendung für den Bitumentransport zu normalen Big Bags, beispielsweise für Baumaterialien oder dergleichen, umgearbeitet werden, während der innere Liner mit dem Bitumen eingeschmolzen wird. Dies ermöglicht insgesamt kostengünstige, logistische Lösungen mit guter Ausnutzung der Materialien und Ressourcen.
[0048] Sehr wohl kann die Stützkonstruktion in Form der Stabilisierungselemente und der Streben für die Sicherung der stabilen Aufstellung, beispielsweise auf nicht völlig ebenen Lagerplätzen, oder bei der Verladung in/ auf Transportmittel wie LKW oder Containern unter Verwendung geeigneter Ladehilfen wie Bänder oder Haken vorteilhaft genutzt werden.
[0049] Es kann vorgesehen sein, dass die Rohre in abschnittsweise angeordneten oder den gesamten Mantel bedeckenden, am Mantel vorzugsweise durch Nähte befestigten, Gewebehüllen an der Außenfläche des Mantels angeordnet sind.
[0050] Es kann vorgesehen sein, dass die zug- und druckfesten Streben nur im Bereich des Unterteils vorgesehen sind und die Stabilisierungselemente im Bereich des Oberteils durch zugfeste Gurten, Riemen, Gewebebänder oder Ketten verbunden sind.
[0051] Es kann vorgesehen sein, dass der Durchmesser der Rohre im Wesentlichen der Breite der Flacheisen entspricht, um zu erreichen, dass beim Befestigen der Flacheisen diese mit den Rohren einen im Wesentlichen rechten Winkel einnehmen.
[0052] Es kann vorgesehen sein, dass der Mantel aus einem Flachgewebe oder einem Rundgewebe gebildet ist, und dass im Inneren des Mantels eine Kunststoffbeschichtung oder ein Liner aus Kunststoff wie Polyethylen oder vergleichbarem Material mit einem ähnlichen thermischen Verhalten angeordnet ist.
[0053] Es kann vorgesehen sein, dass im Bereich des Oberteils ein erster, eine vorzugsweise quadratische Stützfläche bildender oberer Profilrahmen und im Bereich des Unterteils ein zweiter, eine vorzugsweise quadratische Stützfläche bildender unterer Profilrahmen vorgesehen sind, und beide Profilrahmen mit den Rohren vorzugsweise bündig und kraftschlüssig verbunden sind.
[0054] Zur Verbindung der Streben oder der Rohre mit den Profilrahmen kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass in den Rohren Schraubmuttern vorgesehen sind, und die Streben oder Profilrahmen an ihren Eckbereichen durch Schrauben mit den Rohren verbunden sind. Die
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Schraubmuttern können insbesondere als Federmuttern ausgeführt sein, die in die Rohre eingeführt sind.
[0055] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die äußere Abmessung d1 des unteren Profilrahmen höchstens gleich groß, vorzugsweise kleiner ist als die innere Abmessung d2 des oberen Profilrahmens.
[0056] Zur Verbindung der Rohre mit den Streben oder Profilrahmen können Gewindestangen und Muttern vorgesehen sein, wobei die Gewindestangen in den Rohren angeordnet sind.
[0057] Es kann wiederum vorgesehen sein, dass die Profilrahmen nur im Bereich des Unterteils vorgesehen sind, und die Stabilisierungselemente im Bereich des Oberteils durch zugfeste Gurten, Riemen oder Ketten verbunden sind.
[0058] Der Durchmesser der Rohre kann im Wesentlichen der Breite der Streben oder Profilrahmen entsprechen, um eine stabile bündige Verbindung der Rohre mit den Profilrahmen zu erzielen.
[0059] Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele. Im Folgenden wird die Erfindung an Hand beispielhafter Ausführungsbeispiele erläutert.
[0060] Fig. 1a- 1d [0061] Fig. 2a - 2d [0062] Fig. 3 [0063] Fig. 4a und 4b [0064] Fig. 5 zeigen schematische Ansichten eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
zeigen schematische Ansichten eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
zeigt eine schematische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels mit geöffnetem Puffer;
erfindungsgemäßen zeigen schematische Detailansichten eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Puffers;
zeigt eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Puffers nach der Befüllung mit Bitumen in noch heißem Zustand.
[0065] Fig. 1a - 1d zeigen schematische Ansichten eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Der Transportbehälter 1 mit Puffer 5 ist in Fig. 1a von oben gezeigt und umfasst einen Mantel 2 aus einem Rundgewebe, der an seinem oberen Rand von einem Oberteil 4 begrenzt ist.
[0066] Im Oberteil 4 ist eine Öffnung 5 und ein Einfüllstutzen 16 zur Befüllung des Transportbehälters 1 angeordnet, und im Inneren des Mantels 2 befindet sich ein Liner 10 aus einem Kunststoff wie Polyethylen. In der Öffnung 5 ist ein Puffer 6 angeordnet, an welchem ein Primärverschluss 7 und ein Sekundärverschluss 9 angeordnet ist. Der Puffer 6 befindet sich dabei in einem geöffneten und unbefüllten Zustand. Im Inneren des Puffers 6 ist ein Liner 10 angeordnet. Der Puffer 6 bildet eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung.
[0067] Während in diesem Ausführungsbeispiel der Mantel 2, sowie Oberteil 4 und Unterteil 3 aus 200 g/m2 schwerem beschichtetem Polypropylen-Gewebe gefertigt sind, besteht der Puffer 6 aus 70 g/m2 schwerem beschichtetem Polyproylen-Gewebe und besteht somit im Vergleich zum Transportbehälter aus leichterem Material. In diesem Ausführungsbeispiel sind im Oberteil 4 kreuzförmige Öffnungsschlitze 25 ausgeführt, durch die der Puffer 6 eingeführt wird. Die Enden der Öffnungsschlitze 25 sind mit Verstärkungsmitteln 26 vernäht, um ein Aufreißen des Oberteils 4 bei Belastung zu verhindern. Der Puffer 6 wird an der Innenseite des Oberteils 4 durch eine Befestigungsnaht 24 gehalten, um ein dichte Verbindung mit dem Oberteil 4 zu gewährleisten. Die Länge der Öffnungsschlitze 25 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 75 cm, kann jedoch auch beispielsweise 65 cm oder 80 cm betragen.
[0068] Entlang des Mantels 2 verlaufen vier Stabilisierungselemente in Form von Rohren 11 mit
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Patentamt eingeführten Gewindestangen 12. Die Rohre 11 sind in Gewebehüllen 13 eingeschoben, welche durch Nähte 19 an der Außenfläche des Mantels 2 angeordnet sind und sich vom Unterteil 3 zum Oberteil 4 des Transportbehälters 1 erstrecken.
[0069] Fig. 1b zeigt, dass die Stabilisierungselemente sowohl im Bereich des Unterteils 3, als auch im Bereich des Oberteils 4 durch eine Verspannungskonstruktion zug- und druckfest miteinander verbunden sind. Dadurch wird ein stabiler Rahmen gebildet, der den Transportsack selbst in seinem Inneren aufrecht hält und stabilisiert.
[0070] Die dargestellte schematische Ansicht Fig. 1a zeigt den Transportbehälter im befüllten aber nicht verschlossenen Zustand, wobei sich durch den Druck des Füllmaterials zwischen den Stabilisierungselementen vier Ecken ausbilden.
[0071] An den Ecken sind Hebeschlaufen 17 mittels Gewebestreifen 18 angeordnet, um den Transportbehälter beispielsweise mit einem Gabelstapler anheben zu können. Dabei soll eine Belastung der Stabilisierungselemente und der Verspannungskonstruktion vermieden werden.
[0072] In Fig. 1b ist auch dargestellt, dass die Stabilisierungselemente Gewindestangen 12 umfassen, die in Rohre 11 eingeführt sind. Die Rohre 11 sind aus Metall mit einem Durchmesser von etwa 40 mm. Dieser große Durchmesser der Rohre gewährleistet, dass die Rohre 11 die Gewebehüllen 13 nicht beschädigen.
[0073] An den beiden Enden der Gewindestangen 12 sind diese jeweils mit zug- und druckfesten Streben in Form von Flacheisen 14 verbunden, sodass eine im Wesentlichen quaderförmige Verspannungskonstruktion mit quadratischem Querschnitt gebildet ist.
[0074] Alternativ dazu können in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest im Bereich der Oberteils 4 die Gewindestangen 12 bzw. die Rohre 11 durch Seile, Riemen, Gurte oder Ketten miteinander zugfest verbunden sein.
[0075] Ferner zeigt Fig. 1b einen Puffer 6, welcher von einem Liner 10 ausgefüllt wird. Am Puffer 6 sind ein Primärverschluss 7 und ein Sekundärverschluss 9 angeordnet. Dabei ist der Primärverschluss 7 im Bereich der Oberkante 8 des Puffers 6 angeordnet. Der Sekundärverschluss 9 befindet sich im Bereich des Oberteils 4.
[0076] Das Volumen des Puffers 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel exakt auf die aufgrund der Fülltemperatur und den Eigenschaften des Bitumens zu erwartende Volumenreduktion angepasst. Das Volumen des Puffers 6 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 8% des Volumens des Transportbehälters.
[0077] Bei einer Befüllung des Transportbehälters mit heißem, fließfähigem Bitumen wird eine Befüllung bis zur Oberkante 8 des Puffers 5 durchgeführt. Mit einem Primärverschluss 7 wird der Transportbehälter verschlossen, um einen Schutz des Bitumens vor Umwelteinflüssen zu erreichen. Nach mehreren Tagen und vollständigem Abkühlen des Bitumens ist eine Volumenreduktion eingetreten, welche den Füllstand des Transportbehälters 1 bis auf die Ebene des Oberteils reduziert hat. Nun kann durch Verschließen eines Sekundärverschlusses 9 eine endgültige Verpackung des Bitumens erreicht werden.
[0078] Bei den Verschlüssen 7, 9 handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel um Bänder, beispielsweise Textilbänder, die um den Puffer gebunden werden. In anderen Ausführungsbeispielen können die Verschlüsse 7, 9 andersartig gebildet werden. Die Verschlüsse 7, 9 sind beispielsweise in anderen Ausführungsbeispielen in Schlaufen oder Laschen an der Außenseite des Puffers 6 geführt angeordnet.
[0079] In einem anderen Ausführungsbeispiel kann auch eine Abdeckklappe 23 verwendet werden, um das Verschließen des Transportbehälters 1 besser zu ermöglichen. Dabei dient die Abdeckklappe 23 dem Schutz gegen ein Auswölben der innenliegenden Teile oder dem UVSchutz.
[0080] In weiteren Ausführungsbeispielen bildet sich nach Befüllung des Transportbehälters 1 und des Puffers 6 eine domartige Auswölbung im Bereich des Puffers 6, welche das Volumen
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Patentamt des Puffers 6 beinhaltet. Auch in diesem Ausführungsbeispiel erfolgt ein Verschließen mit einem Primärverschluss 7, bevor der Sekundärverschluss 9 nach dem Abkühlen und der Volumenreduktion des Bitumens zum endgültigen Verschließen verwendet wird.
[0081] Die Verwendung eines Puffers 6 zur vollständigen Befüllung eines Transportbehälters 1 mit Bitumen erlaubt insbesondere eine erhöhte Stabilität beim Stapeln von mehreren Transportbehältern 1. Die vollständige Befüllung bewirkt, dass die Masse eines Transportbehälters 1 möglichst gleichmäßig auf einen anderen Transportbehälter 1 verteilt werden kann, wenn diese übereinander gestapelt sind. Dadurch wird das Risiko einer Verformung der Metallrahmen durch Belastungsspitzen reduziert.
[0082] Fig. 1c zeigt die Befestigung der Rohre 11 mit den Flacheisen 14 im Detail. In den Rohren 11 sind Gewindestangen 12 angeordnet, die einen wesentlich geringeren Durchmesser aufweisen als die Rohre 11. Die Gewindestangen 12 sind mit den Flacheisen 14 durch eine Mutter 15 fest verschraubt, wobei die Verschraubung so fest ausgeführt ist, dass das Rohr 11 die Flacheisen 14 in einer starre rechtwinkelige Verbindung zwingt. Dazu ist der Durchmesser des Rohres 11 mit 40 mm etwa an die Breite des Flacheisens 14 mit 40 mm bis 60 mm angepasst.
[0083] Durch das feste Anziehen der Verschraubung wird erreicht, dass das Flacheisen 14 bündig an dem offenen Ende des Rohres 11 anliegt und somit mit dem Rohr 6 im Wesentlichen einen rechten Winkel einschließt. Die im Rohr 11 angeordnete Gewindestange hat einen Durchmesse von etwa 10 mm.
[0084] Vor der Fixierung der Verspannungskonstruktion ist die Gewindestange im Rohr vorzugsweise frei beweglich angeordnet, sodass sich die Gewindestange beim Anziehen der Verschraubung im Rohr bewegen kann. Nach Fixierung der Verspannungskonstruktion ist die Lage der Gewindestange im Rohr im Wesentlich fixiert.
[0085] Fig. 1d zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Rohre 11 entlang des Schnitts D-D in Fig. 1b. Die Rohre 11 sind an der Seite des Mantels 2 in Gewebehüllen 13 angeordnet, wobei die Gewebehüllen 13 über Nähte 19 eng mit dem Mantel verbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass die Rohre 11 eng am Mantel anliegen. Im Inneren des Rohres 11 ist eine Gewindestange 12 frei beweglich angeordnet. Der im Verhältnis zur Gewindestange 12 größere Durchmesser des Rohres 11 hat den weiteren Vorteil, dass der Mantel 2 nur geringfügig strapaziert wird, da sich die Belastung durch die angezogene Gewindestange 12 auf einen größeren Umfang des Rohres 11 verteilt.
[0086] Fig. 2a - 2d zeigen schematische Ansichten eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Der Puffer 6 ist dabei in geschlossener Form dargestellt. Der Transportbehälter 1 ist in Fig. 2a von oben gezeigt und umfasst einen Mantel 2 aus einem Rundgewebe, der an seinem oberen Rand von einem Oberteil 4 begrenzt ist. Im Oberteil 4 ist ein Puffer 6 angeordnet, welcher mit einem Primärverschluss 7 und einem Sekundärverschluss 9 verschlossen sind. Im Inneren des Mantels 2 befindet sich ein Liner 10 aus einem Kunststoff wie Polyethylen. Am Oberteil 4 des Transportbehälters 1 sind die Befestigungsnaht 24, die kreuzweise zueinander verlaufenden Öffnungsschlitze 25 und vier an den Enden der Öffnungsschlitze 25 angeordnete Verstärkungsmittel 26 vorgesehen.
[0087] Entlang des Mantels 2 verlaufen vier Stabilisierungselemente in Form von Rohren 11. Die Rohre 11 sind in Gewebehüllen 12 eingeschoben, welche durch Nähte 19 an der Außenfläche des Mantels 2 angeordnet sind und sich vom Unterteil 3 zum Oberteil 4 des Transportbehälters 1 erstrecken. Durch einen oberen Profilrahmen 20a und einen (nicht dargestellten) unteren Profilrahmen 20b und die Rohre 11 wird eine Verspannungskonstruktion gebildet.
[0088] Die dargestellte schematische Ansicht Fig. 2a zeigt den Transportbehälter im befüllten Zustand, wobei sich durch den Druck des Füllmaterials zwischen den Stabilisierungselementen vier Ecken ausbilden. An den Ecken sind, mittig zwischen den Rohren 11, Hebeschlaufen 17 mittels Gewebestreifen 18 angeordnet, um den Transportbehälter beispielsweise mit einem Gabelstapler anheben zu können. Dabei soll eine Belastung der Stabilisierungselemente und
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Patentamt der Verspannungskonstruktion vermieden werden.
[0089] Fig. 2a und 2b zeigen einen Transportbehälter 1 nach Befüllung und Abkühlen der Bitumenmasse. Der Primärverschluss 7 und der Sekundärverschluss 9 sind verschlossen. Der Füllstand des Transportbehälters 1 ist bis in den Bereich des Oberteils 4 zurückgegangen. Der Puffer 6 ist nicht mehr mit Bitumenmasse gefüllt.
[0090] Fig. 2b zeigt eine schematische Seitenansicht zweier erfindungsgemäßer Transportbehälter, die übereinander gestapelt sind. Die Stabilisierungselemente in Form von Rohren 11 sind sowohl im Bereich des Unterteils, als auch im Bereich des Oberteils durch eine Verspannungskonstruktion in Form von oberen Profilrahmen 20a und unteren Profilrahmen 20b zugund druckfest miteinander verbunden. Dadurch wird ein stabiler Rahmen gebildet, der den Transportsack selbst in seinem Inneren aufrecht hält und stabilisiert.
[0091] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2a - 2d umfasst die Verspannungskonstruktion einen oberen Profilrahmen 20a sowie einen unteren Profilrahmen 20b, die mit den Rohren 11 bündig und kraftschlüssig verbunden sind und eine im Wesentlichen quadratische Stützfläche bilden.
[0092] Wie in Fig. 2b ersichtlich ist, ist der obere Profilrahmen 20a als Winkelprofil ausgeführt und der untere Profilrahmen 20b als Rechteckprofil. Die Abmessungen der Profilrahmen 20a, 20b sind in diesem Ausführungsbeispiel derart gewählt, dass der untere Profilrahmen in den oberen Profilrahmen einsetzbar ist. Zu diesem Zweck ist die äußere Abmessung d1 des unteren Profilrahmen 20b geringfügig kleiner als die innere Abmessung d2 des oberen Profilrahmens 20a. Dadurch wird ein guter Sitz des oberen Transportbehälters auf dem unteren Transportbehälter erreicht.
[0093] An den beiden Enden der Rohre 11 sind diese mit den Profilrahmen 20a, 20b verbunden, sodass eine im Wesentlichen quaderförmige Verspannungskonstruktion mit quadratischem Querschnitt gebildet ist.
[0094] Fig. 2c zeigt die Befestigung der Rohre 11 mit den Profilrahmen 20a, 20b im Detail. Zur Verbindung der Rohre mit den Profilrahmen 20a, 20b sind in den Rohren Federmuttern 22 eingeführt, und die Profilrahmen sind an ihren Eckbereichen durch Schrauben 21 mit den Federmuttern 22 verbunden. Die Profilrahmen 20a, 20b sind mit den Federmuttern 22 durch eine Schraube 21 fest verschraubt, wobei die Verschraubung so fest ausgeführt ist, dass das Rohr 11 die Profilrahmen 20a, 20b in eine starre rechtwinkelige Verbindung zwingt. Dazu ist der Durchmesser des Rohres 11 mit 40 mm etwa an die Breite des Profilrahmens 20a, 20b mit 40 mm bis 60 mm angepasst.
[0095] Durch das feste Anziehen der Verschraubung wird erreicht, dass die Profilrahmen 20a, 20b bündig an dem offenen Ende des Rohres 11 anliegt und somit mit dem Rohr 11 im Wesentlichen einen rechten Winkel einschließt.
[0096] Fig. 2d zeigt einen schematischen Querschnitt entlang der Linie D-D aus Fig. 2b durch die Rohre 11. Die Rohre 11 sind an der Seite des Mantels 2 in Gewebehüllen 13 angeordnet, wobei die Gewebehüllen 13 über Nähte 19 eng mit dem Mantel verbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass die Rohre 11 eng am Mantel anliegen. Im Inneren des Rohres 11 ist eine Federmutter 22 eingeführt.
[0097] In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Flacheisen 14 des ersten Ausführungsbeispiels nicht mit durchgehenden Gewindestangen 12 in den Rohren fixiert, sondern durch die im zweiten Ausführungsbeispiel gezeigten Federmuttern 22. In diesem Ausführungsbeispiel ist also eine durchgehende Gewindestange 12 nicht erforderlich.
[0098] Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht des zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels mit geöffnetem Puffer 6. Die wesentlichen Ausführungsmerkmale des in Fig. 2a - Fig. 2d zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels finden sich auch in Fig. 3 wieder. Jedoch ist schematisch ein geöffneter Puffer 6 dargestellt.
[0099] Dieser ist in diesem Ausführungsbeispiel mittig im Bereich der Öffnung 5 mit dem Transportbehälter durch Annähen verbunden. Der Puffer 6 ist innen mit einem Liner 10 versehen. Ein
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Primärverschluss 7 befindet sich im Bereich der Oberkante 8 des Puffers 6, nämlich etwa 5cm unterhalb der Oberkante 8 und ein Sekundärverschluss 9 befindet sich im Bereich des Oberteils 4 des Transportbehälters 1, nämlich etwa 5cm über der Öffnung 5. Der Sekundärverschluss 9 ist in Laschen 28 geführt, die durch Gewebeteile des Oberteils 4 gebildet sind.
[00100] Fig. 4a und 4b zeigen schematische Detailansichten eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Puffers. Der Puffer 6 ist in eine schematisch dargestellte Öffnung 5 am Oberteil 4 des Transportbehälters 1 eingesetzt und am Oberteil 4 des Transportbehälters 1 angenäht. Im Inneren des Puffers 6 befindet sich ein Liner 10 aus Kunststoff, beispielsweise Polyethylen. Am Puffer 6 sind ein Primärverschluss 7 und ein Sekundärverschluss 9 ausgebildet. Dabei ist der Primärverschluss 7 im Bereich der Oberkante 8 des Puffers 6 angebracht und der Sekundärverschluss 9 im Bereich des Oberteils 4 des Transportbehälters 1 angeordnet. Eine Abdeckkappe 23 dient in Zusammenspiel mit dem Sekundärverschluss 9 zum endgültigen Verschließen des Transportbehälters 1 nach dem Abkühlen der Füllung und der damit einhergehenden Volumenreduktion. Der Puffer 6 ist durch eine Befestigungsnaht 24 mit dem Oberteil 4 des Transportbehälters 1 verbunden. Um eine Ausdehnung des Oberteils 4 zu ermöglichen, sind Öffnungsschlitze 25 vorgesehen, welche an ihrem Ende mit Verstärkungsmitteln 26 vernäht werden, um ein Einreißen zu verhindern.
[00101] In Fig. 4 ist zu sehen, dass der Sekundärverschluss, welcher in diesem Ausführungsbeispiel ein etwa 200 cm langes Band umfasst, mit Laschen, welche durch Teile des Oberteils 4 gebildet werden, geführt wird. Insbesondere können die Laschen 28 dabei vernäht werden, um feste Führungen zu bilden.
[00102] Fig. 5 zeigt eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels in mit heißem Bitumen gefülltem Zustand. Zu sehen sind das Oberteil 4 des Transportbehälters 1, der verschlossene Primärverschluss 7, der unverschlossene Sekundärverschluss 9, die Befestigungsnaht 24, die den Puffer 6 am Oberteil 4 hält, sowie Flacheisen 14, die die Verspannungskonstruktion ausbilden.
[00103] In Fig. 5 ist eine Auswölbung, oder Dom 27, des Oberteils 4 mit Puffer 6 zu sehen, welche sich durch die Überfüllung des Transportbehälters 1 mit Bitumenmasse ergibt. Dabei wird die maximale flächenmäßige Ausdehnung des Doms im Wesentlichen durch die Flacheisen 14 bestimmt, über die der Dom nicht hinaustreten kann. In diesem gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wurde der Transportbehälter 1 gerade mit heißem Bitumen befüllt und der Primärverschluss 7 zum ersten Abschließen des Transportbehälters verwendet. Nach einer Abkühlzeit von mehreren Stunden bis mehreren Tagen ist das Volumen zurückgegangen und die Höhe des Doms auf das Niveau der Flacheisen 14 gesunken. Dann kann der Sekundärverschluss 9 zum endgültigen Verschließen des Transportbehälters 1 verwendet werden.
[00104] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern umfasst sämtliche Transportbehälter im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche.
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BEZUGSZEICHENLISTE
Transportbehälter
Mantel
Unterteil
Oberteil
Öffnung
Puffer
Primärverschluss
Oberkante des Puffers
Sekundärverschluss
Liner
Rohr
Gewindestange
Gewebehülle
Flacheisen
Mutter
Einfüllstutzen
Hebeschlinge
Gewebestreifen
Naht
20a Oberer Profilrahmen
20b Unterer Profilrahmen
Schraube
Federmutter
Abdeckkappe
Befestigungsnaht
Öffnungsschlitz
Verstärkungsmittel
Dom
Lasche

Claims (12)

1. Transportbehälter (1), umfassend einen insbesondere aus Rundgewebe gebildeten Mantel (2), der sich zwischen einem Unterteil (3) und einem Oberteil (4) derart erstreckt, dass ein Behältervolumen zur Aufnahme von granulären, flüssigen, viskosen oder halbflüssigen Stoffen, insbesondere Bitumen, gebildet ist, wobei der Transportbehälter wenigstens eine Öffnung (5) aufweist, und wobei mehrere, vorzugsweise vier, Stabilisierungselemente vorgesehen sind, die entlang des Mantels (2) vom Bereich des Unterteils (3) zum Bereich des Oberteils (4) verlaufen und deren Enden über eine Verspannungskonstruktion zug- und druckfest verbunden sind, wobei anschließend an die Öffnung (5) ein Puffer (6) zur Vergrößerung des Volumens des Transportbehälters (1) vorgesehen ist, wobei der Puffer (6) aus im Vergleich zum Transportbehälter (1) leichterem Material, insbesondere Gewebe, besteht oder leichter ist oder dünner ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (5) durch im Oberteil (4) angeordnete Öffnungsschlitze (25) gebildet wird, wobei vorzugsweise zwei geradlinig verlaufende, kreuzweise angeordnete Öffnungsschlitze (25) vorgesehen sind, und dass der Puffer (6) in die Öffnung (5) eingeführt und mit dem Oberteil (4) vorzugsweise durch eine die Öffnung (5) vollständig umlaufende Befestigungsnaht (24) verbunden ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (6) das Behältervolumen des Transportbehälters (1) um wenigstens 7%, vorzugsweise zwischen 7% und 12%, vergrößert.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Öffnungsschlitzen (25) zumindest teilweise Verstärkungsmittel (26) angeordnet sind, wobei die Verstärkungsmittel (26) vorzugsweise angenähte Gewebestreifen umfassen.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (4) ein Flächengewicht im Bereich von 170 g/m2 bis 230 g/m2, vorzugsweise 200 g/m2 und der Puffer (6) ein Flächengewicht im Bereich von 45 g/m2 bis 95 g/m2, vorzugsweise 70 g/m2 aufweist.
5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (6) einen Primärverschluss (7) im Bereich einer Pufferoberkante (8) und einen Sekundärverschluss (9) im Bereich der Öffnung (5) umfasst.
6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärverschluss (7) im Bereich von 10 cm bis 30 cm unter der Pufferoberkante (8) angeordnet ist und, dass der Sekundärverschluss (9) des Puffers (6) im Bereich von 1 cm bis 10 cm über der Öffnung (5) angeordnet ist.
7. Transportbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärverschluss (9) ein längsgestrecktes Gewebestück, beispielsweise ein Band oder eine Schnur umfasst, welches durch mehrere, durch das Oberteil (4) gebildete Laschen (28) geführt wird.
8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungselemente als Rohre (11) ausgeführt sind, die an der Außenfläche des Mantels (2) angeordnet sind.
9. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannungskonstruktion mehrere, vorzugsweise vier, zug- und druckfeste, flache, längliche Streben, insbesondere Flacheisen (14), umfasst, die an ihren Enden mit den Rohren (11) vorzugsweise bündig und kraftschlüssig verbunden sind und eine im Wesentlichen quadratische Stützfläche bilden.
10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Oberteils (4) ein erster, eine vorzugsweise quadratische Stützfläche bildender oberer Profilrahmen (20a) und im Bereich des Unterteils (3) ein zweiter, eine vorzugsweise quadratische Stützfläche bildender unterer Profilrahmen (20b) vorgesehen sind, und beide
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Profilrahmen (20a, 20b) mit den Stabilisierungselementen, insbesondere Rohren (11), vorzugsweise bündig und kraftschlüssig verbunden sind.
11. Transportbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Profilrahmen (20a) ein Winkelprofil umfasst und der untere Profilrahmen (20b) ein Rechteckprofil umfasst, wobei die Abmessungen der Profilrahmen (20a, 20b) derart gewählt sind, dass der untere Profilrahmen (20b) eines Transportbehälters in den oberen Profilrahmen (20a) eines anderen Transportbehälters einsetzbar ist.
12. Verfahren zur Befüllung eines Transportbehälters (1) mit fließfähigem Bitumen, umfassend die folgenden Schritte:
a) Füllung des Behältervolumens bis zur Pufferoberkante (8) eines Puffers (6) des Transportbehälters (1),
b) Verschließen eines Primärverschlusses (7) im Bereich der Pufferoberkante (8) des Puffers (6),
c) Verschließen eines Sekundärverschlusses (9) im Bereich einer Öffnung (5) des Transportbehälters (1) nach Abkühlung und Volumenreduzierung des Bitumens.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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