DE6947721U - Silo mit flexiblem vorratsbehaelter. - Google Patents

Silo mit flexiblem vorratsbehaelter.

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHE GOID- UND SILBER-SCHEIDEAIiSTALT VORMALS ROSSSLER 6 Prankfurt/Main, Weissfrauenstrasse 9
Silo mit flexiblem Vorratsbehälter
Die Neuerung betrifft einen ortsfesten Silo für schüttfähige b»w. rieselfähige, feste, z. B. pulverige, oder auch flüssige Waren.
Die vorliegende Neuerung hat die Aufgabe gelöst, übliche bahnförmige Materialien aus mit Kunststoff überzogenen Textilgebilden als Ausgangsmaterial zu verwenden, um daraus in einfacher, rationeller Art und Weise Vorratsbehälter hea zustellen, die den jeweiligen Erfordernissen an Mengen oder Volumen des aufzubewahrenden Gutes leicht und ohne Konstruktionsänderungen angepaßt werden können. Diese Anpassung kann in Höhe und Breite (Durchmesser) des Vorratsbehälters vorgenommen werden.
Der neue Silo ist im allgemeinen von größerer Höhen- als Breitenabmessung und wird in senkrechter Lage ortsfest aufgestellt. Er besteht aus einem äußeren Traggerüst, in dessen Innenraum ein flexibler Vorratsbehälter gehalten und getragen ist. Dieser Vorratsbehälter besteht zunächst aus mindestens zwei langen, senkrecht hängenden Kunststoff-Folienbahnen, die eine Textilgebiideeinlage oder -auflage aufweisen. Die Herstellung kann durch Verschweißung beider Längskanten der Bahnen geschehen, wodurch die Wandung des Vorratsbehälters entsteht. Das Zusammenfügen der genannten Kunststoff-Folienbahaen kann aber auch durch Zusammenklemmen der Kanten der Bahnen mit Hilfe von neuen Einrichtungen wie Klemmschienen, Klemmleisten, Schrauben usw. geschehen; erfindungsgemäß wird hierbei von Klemmbereichen gesprochen. Nach oben ist die Wandung des Vorratsbehälters durch ein dachartiges Abschlußelement, in dem sich eine abschließbare Einlaßöffnung befindet, und nach unten
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durch ein vorzugsweise trichterförmig gestaltetes weiteres Abschlußelement, das eine absperrbare Auslaßöffnung trägt, abgeschlossen.
Zur Herstellung der Wandung des Vorratsbehälters können zwei, drei, vier oder mehr Kunststoff-Folienbahnen der genannten Art Verwendung finden, vorzugsweise fünf, sechs oder auch acht Bahnen. Dadurch entstehen, im aufgeweiteten Zustand, im Querschnitt fünf-, sechs- oder achteckige Formen des Vorratsbehälters .
Silos aus flexiblen oJer zusammenlegbaren kunststoffbeschichteten Geweben zur Aufbewahrung von pulverigen Gütern, insbesondere Zement, sind bekannt. Über die Beschaffenheit und Fertigung der betreffenden einstückigen Behälter dieser Silos, die in spezieller druckfester Ausführung in zylindrischer oder etwa tonnenartiger Form ausgeführt sind, wird in der diesbezüglichen Literatur nichts ausgesagt. Jedenfalls sind diese Behälter offensichtlich nicht aus Bahnmaterial zusammengeschweißt.
Der neuerungsgemäßen Gestalt des Vorratsbehälters (Querschnitt) entsprechend ist auch der inner«1 Querschnitt (Aufsicht) des den Vorratsbehälter aufnehmenden und haltenden Traggerüstes ausgebildet. Dieses Traggerüst ist z. B. baukastenartig etagenweist, etwa aus Tragrohren oder Winkeleieen mit Quer- «nd/ oder Diagonalverbindern, aufgebaut. Die zusammenlaufenden oder -geschweißten Kanten der genannten Folienbahnen des Vorratsbehälters werden durch die schon erwähnten Klemmeinrichtungen über ihre ganz Länge festgeklemmt und somit gehalten. Je größer der Querschnitt des Behälters (höheres tfarenvolumen und -gewicht) und somit aus mehr Folienbahnen er besteht (Vieleck), desto mehr Klemmeinrichtungen weist das Traggerüst auf.
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Die SchweiSkanten bzw. Klemmbereiche des Vorratsbeliälters verlaufen im Traggerüst von oben nach unten. Da die Schweißflächen bzw. Klemmbereiche starke Haltekräfte aufnehmen müssen, sind sie« trotz der im gegebenen Fall erhöht haltbaren und stärkeren Schweißfläche, noch weiterhin verstärkt· Die iJchweißflächen bzw. KLemiübereiche werden dazu in ihrer Gesamtlänge bogenförmig (im Querschnitt betrachtet) oder fast kreisförmig umgebogen, oder nur eine der Folienbahnen wird neben der Schweißkante im gleichen Sinne umgebogen. In den sich bildenden Bogen wird ein Seil aus Stahl(litze), Hanf, Kunststoff, z. B. Polyamid, oder aus einem anderen bekannten Material oder eine starke Gummi- oder Kunststoffschnur eingelegt; oder anJers ausgedrückt: Das Bahnmaterial wird um das Seil oder die Schnur eng herumgeführt; somit kann die Haltevorrichtung den Vorratsbehälter an diesen Flächen fester uuu sicherer halten, z. B. schraubklemmenartig.
Das Seil bzw. die Schnur ist von unten nach oben durchgehend im umgebogenen Folienmaterial geführt; es bzw. sie läuft vorteilhafterweise nach oben, außerhalb des Behältermaterials, in eine Schleife.aus, mit deren Hilfe der Vorratsbehälter leicht montiert, gegebenenfalls im Traggerüst hochgezogen und zusätzlich gehalten werden kann.
Zum luft- und druckdichten Verschluß ist der Wandteil des Vorratsbehälters mit dem oberen und unteren Abschlußelement fest verbunden, z. B. kalt- oder warmverschweiLt. Hierbei ist es vorteilhaft, daß Dach- und Bodenteil aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material bestehen wie der Wandteil.
Als Material dafür kommen mit Kunststoff - z. B. Weichpolyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, chlorsulfoniertes Polyäthylen oder -propylen, Silikonkautschuk, Polychlorbutadien
und dergleichen, evtl. im Gemisch oder in Schichten verschiedener Kunststoffe - ein- oder beidseitig beschichtete Textilgebilde, z. B. Gewebe, Gittergewebe, Faservliese und dergleichen aus synthetischen oder natürlichen Pasern, infrage. Derartige mit Textilgebilden verstärkte Kunststoff-Folienbahnen sind auf dem Markt z. B. als sogenannte Planenstoffe bekannt.
Das den Vorratsbehälter oben abschließende Element, das als Deckel oder Dach bezeichnet werden kann, ist beispielweise mit Vorteil aus den nach oben auslaufenden Planenstoff-Bahntn gebildet. Diese Bahnen können vorzugsweise zu cheieckigc-j Spitzen zugeschnitten und letztere dann an den Kanten zusammengeschweißt sein, und zwar nur soweit, c aß in e'er Mitte d^s Daches eine runde Öffnung verbleibt, wobei beispielsweise die Spitzenenden um einen Ring aus Metall oder (Leicht- )Beton mit radialen Bohrungen geschlungen und sodann einen über sstüipten oder seitlich herübergeschobenen v/eiteren Passring, < orzugsweise einen Flanschring, mit zu dem ersteren Ring pass nden radialen Bohrungen festgeklemmt sind. Beide Ringe v/erden miteinander durch Schrauben fest verbunden. Zweckmäßig an den Schrauben oder anderen entsprechenden Einrichtungen am Passoder Flanschring angreifend, wird das Dach z. B. mit Hilfο ^ou Spannschrauben, Seilzügen oder dergleichen an dem Traggerüst befestigt und davon gebragen.
Das untere Abschlußelement (Boden) hat zum Zwecke der möglichst vollständigen lintleerung des Vorratsbehälters trichterförmige Gestalt und ist vorziTgsweise ähnlich konstruiert wie das obe^e Abschlußelement.
Das Bodenelement tr~gt in der Mitte (im tiefsten Punkt) eine öffnung mit z. B. angeschweißtem Rohr aus Kunsstoff, in welchem ein Ablaßventil, ein Sperrschieber oder dergleichen
eingebaut ist. Am zweckmäßigsten wird die gesamte Fläche des Bodenelementes von einem kongruenten, also kegelmantelförmigen Stahlblechboden oder dergleichen getragen. Anstelle des Stahlbleches kann auch ein Holz- oder Kunststoffboden verwendet werden, welcher am Traggerüst befestigt ist, wodurch der Vorratsbehälter mitgetragen wird.
Einige neuerungsgemäße Ausführung^"formen t:nd mit L'etails in den Abbildungen dargestellt»
Die Abbildung 1 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Gesamtdarstellung (Ansicht) eines Silos mit Traggerüst 1, w j_ehes ζ ei Arbeitsbühnen 11 vnd 12 mH eine b ;eigeleiter ±'j> aufweist, und Vorraxsbehäler °* Letzterer hi_t die Einfüllöffrur*- 21 und die .,ng 22.
vert η acht dargesieLl.j Silo ruht auf Stahlträgern 3 in ■' ;..-„r Höhe, danit die En1 .eeru.ng des lutes aus dem S Ϊ1;- irz.ige. lie anter die Aurlaßöffnvng 22 la ren., möglich
Selbste ei"s :~ ilich kö'n-ien außer all ι Straße ..rahrzeugei'} auch Schienen fahr ζ υ 3 den Abtransp :ct ctef o'.lor tr- übernehme:.!. vio auch von ciu.r Auslaß off IAm^ Rohr? ;. tung zu Was se rf ih:c~ 2ΐ3ΐ:·yen oder zu cu.Aeren Vtx'v/cndungsc^ten führen köi ien.
Die Aobildirag 2 zeig jine Aufsicht au:" en Silo, Dau sechs-'■ okige Traggerüst 1 mit Ar:...ixsbühnc 11 rfird im v/esentlic1 η (hier: obers. E: agc ; von de:i- Ho:izontai' Indern 14 gebildet, Pi diewen sind ix. der Hitv 5 die Kl^mmeini ichtu. oey (l? bis 19 gemäß Abbildung I) angeschraubt. Diese Klemmemrichtungen halten die Echveißkanten bzw. Klecnnbereiche 23 des Vorratsbehälters 2 fest. Die Ausbildung des Dachelementes 24 aus den sechs dreieckigen Endflächen der Folienbahnen mit Einfüllöffnung 21 sind dabei zu erkennen.
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Eine andere Ausgestaltungsform des Traggerüstes ist in der Abbildung 3 teilweise dargestellt. Jede Etage wird von (sechs) Horizontalbindern 14, die durch Knotenscheiben 31 zusammengefügt sind, gebildet. Durch die mittigen Bohrungen der Knotenscheiben 31 laufen die Vertikalbinder 32, z. B. Rohre oder Stangen. Die Vertikalbinder können aber auch an beiden Enden gekröpft und dort durchbohrt sein, so daß sie an den Xhotenseheiben 31 oder entsprechenden Gewindenbüchsen daran festgelegt werden können. Die Querversteifung erfolgt durch Diagonalbi^ider 33« Die Enden letzterer sind beispielsweise gekröpft und durchbohrt, und sie werden durch nicht dargestellte Schrau ben und Gewindebüchsen festgelegt, wobei die Gewinöübüch^en durch die Mittelbohrungen der Knotenscheiben geschoben und durch die Bächsen wiederum die Vertikalbinder geführt sind.
Die Abbildungen 4 und 5 '-eigen Einzelheiten der F stklemmung der Schweißkarten bzw, K' emmbereiche 2? der Kunststoff-Folienbahnen 25 mit Klemmschienen 13» Schrauben 16, Muttern 17 und Klemmleiste 18. Sowohl letztere als auch die Abstandshalter Vj laufen von 3ben nach unten durchgehend innerhalb dei KIeEmschienen 15·
Di'- in der. Bogen der Schweißkanten 23 oder der Pclienbahn 25 eingeklemmte oder eingeschweißte Schnur (^der Seil) 4 verhindert u :· ε.» das Herausziehen der SchweiSkar.ten oder TQemnbereiche aus den KlemmBchie:;eii 15; "ie ist rzenäß Abbildung 6
bereichsbo.-ei; zu einer schleife ä-1 ausgebildet, welche in ih^er Gesamtheit die -thv ■-'.? Hos Vurratsbeh:']-';ers 2 wesentlich rlcichtern, und r.war beispielsweise in Verbindung mit -inem geeignet ausgeführten Stahlrahmr;n, der an den K1 arnschienen gleitend geführt v.'irdo Hierzu is ^ die obere Arbeitsbühne 11 notwendig.
Das Formteil 5 (Abbildung 6) aus dem gleichen oder ähnlichen Werkstoff wie die Folienbahnen 25 gestattet z. B. nach
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Anschweißun : die Abdeckung und bessere Abdichtung der Eckverbindungen des Vorratsbehälters 2. Dieses Formteil 5 ist z. B. durch Heißverformung aus thermoplastischem Material hergestellt.
Die Abbildung 7 zeigt in einem Ausschnitt die Festlegung der unteren Sei"1 nden 42 am kegelmantelförmigen Stahlblechboden mit Hilfe eines Klemmstückes 43· Das Bodenelement 26 ruht hier auf dem aus z. h. Stahlblech geformten Boden 27f der am Traggerüst 1 befestigt ist.
Im Dachelement des Vorratsbehälters sind außer der Binfüllöffnung weitere Öffnungen (verschließbar oder mit Ventil versehen) als Mannloch, für Entlüftung und Füllstandsanzeiger und gegebenenfalls für Druckluftzuführung vorgesehen. Diese öffnungen sind gegebenenfalls in gleicher Weise wie die Einfüilöffnung mit rohrförmigen Gebilden verflanscht, deren Kupplungsköpfe beispielsweise durch Querjoche, die am Traggerüst befestigt sind, getragen werden.
Eine weitere Variante des neuen Silos ist in Abbildung 8 wiedergegebe . Hierbei bilden die ELemmschienen 15, sechs an der Zahl, da3 tragende Element des Traggerüstes I und gegebenenfalls auch die Püf3, auf denen das Traggerüst sxeht. Zweckmäßigerweise ru- ^en die Fußenden der Xlemiaschienen auf mit "Dornen oder Bodenankern verse1 ^nen Stahlxellern. An den KLemmschienen 15 sind jeweils i~· der rELtte die Eorizontalbinaer 14 angeschraubt und zwar in etagenweiser Anordnung. I_e Hor~" %<~ntalbinaer 14 werden durch paarweise Knotenscheiben 31 zusammengehalten. Durch die Mitten der Knotenseheiben führen Gewindehülsen, gegebenenfalls zum Führen der Yertikalbinder und zum Befestigen der Diagonalbinder (nicht dargestellt). Kit Hilfe der Klemmschinen 15 werden wiederum die Kunststoff-Folienbahnen (Planenstoff-Bahnen) 25 festgehalten.
Diese Konstruktion gestattet es vorteilhafterweise die Kapazität des Vorratsbehälters kräftig zu erweitern. Dazu braucht nur in jeder Etage ein (oder mehrere) Horizontalbinder mit Klemmschienen in die gelösten Eckverbindungen eingefügt werden, so daß beispielsweise aus dem sechseckigen ein siebeneckiger Querschnitt des Behälters entsteht. Hierzu müssen dann entsprechend durchbohrte Knotenscheiben verwendet und in die Vorratsbehälterwandung eine weitere Bahn eingefügt, ferner Dach- und Bodenelement erneuert werden. Selbstverständlich sollten in diesem Falle die Planenstoffbäinen nicht miteinander verschweißt, sondern nur zusammengeklemmt sein, wie es beispielsweise in Abbildung 5 dargestellt ist.
Schließlich kann die Wandung des Vorratsbehälters gemäß vorliegender Neuerung auch doppelwandig ausgeführt sein. Dies ist immer dann von Vorteil, wenn der Vorrat auf Zeit bei Temperaturgrenzen gehalten werden muß. Der Zwischenraum zwischen den beiden Wandungen kann ganz oder teilweise mit (beheizter und bzw. oder zirkulierender) Luft, ζ. B. in Luftkissen, oder mit Isoliermaterial gefüllt sein. Die Zusammenklemroung bzw. -schweißung der Kanten der Folienbahnen oder Planenstoffbahnen und deren Haltung ist beispielsweise gemäß Abbildung 9 möglich. Wiederum klemmen die Schienen 15 die zusammengeführten Fahnen 25» unterstützt durch die Schnur (Seil) 4. Der Zwischenraum kann beispielsweise mit Kunststoffschaum oder einem anderen bekannten Isoliermaterial 28 ausgefüllt sein.
Einen besonderen Vorteil weist die Neuerung auf, nämlich die Tatsache, daß bei höherem oder beträchtlichem Gewicht der Vorratsware die entstehenden Kräfte, die von der Wandung, also von flexiblem, relativ leichtem Material aufgenommen werden müssen, über die gesamte Länge der Schweißkanten bzw. Klemmbereiche übertragen werden. Dazu sind die Klemmschienen
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wenigstens so lang wie diese, und ferner sind die Klemmleisten sowie Abstandshalter vorzugsweise ebenso lang. Über diese Länge können auch ausreichend viele Schrauben zum Zusammenklemmen der beiden Klemmschienen verteilt sein.
Anstelle der auf Seite 4 beschriebenen Planenstoffe können auch sogenannte Thermosplanenstoffe eingesetzt werden, insbesondere venn die gelagerten v.'aren gegen Wärme oder V.ärineverlust geschützt werden sollen. Die genannten Thermosplanenstoffe sind mit einer Schicht wärmefestern Schaumstoff versehene übliche Planenstoffe; vorwiegend werden dafür Schaumstoffe auf Basis von Polyurethanen· verwendet. Eie Oberfläche dieser mit Schaumetoff kaschierten speziellen Planenstoffe können zusätzlich noch metallisiert sein, z. B. mit einer Schicht von im Hochvakuum aufgedampftem Aluminium.
Solche Thermosplanenstoffe sind beispielsweise hervorragend geeignet für die doppelwandige Ausführung des Vorraubehälters gemäß Abbildung 9.
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1 Traggerüst
11 Arbeitsbühne (obere
12 Arbeitsbühne (untere)
13 Steigeleiter
14 Horiüontalbinder
15 Klemmschienen
16 Schraube
17 Mutter
18 Klemmleiste
19 Abstandshalter
2 Vorratsbehälter
21 Einfüllöffnung
22 Auslaßöffnung
23 Schweißkanten
24 Dachelement
25 Kunststoff-Folienuahn
26 Bodenelement
27 Stahlblechboden
28 Isoliermaterial
3 Stahlträger
31 Khotensche-ben
32 Verti^albinder
33 Diagonalbinder
4 Schnur (Seil)
41 Schleife (des Seils)
42 Seilende (unteres)
43 Klemmstück
Formteil

Claims (12)

ι t · · « * r ι - 10 - Schutzansprüche
1. Silo von vorzugsweise größerer Höhen- als Breitenabmessung in sinkrechter Lage, bestehend aus einem äußeren Traggerüst» von dem ein in seinem Innenraum befindlicher, flexibler ""Orratsbehälter getragen wird, and dieser Vorratsbehälter gebildet ist aus mindestens zwei langen, senkrecht hängenden, eine Textilgebildeein- oder -auflage tragenden Kunststoff olienbahnen, dessen Längskanten miteinander verschweißt und/oder zuScuuiaengeklemmt sind, und aus einem vorzugsweise dachar'igen, eine Einlaßöffnung aufweisenden oberen und einen vorzugsweise trichterförmigen, eine Aus"1 aßöffnung besitzenden, unteren .bschlußelement, wobei die Tragkräfte des Gerüstes über die gan^e Länge der Schweißkanten bzw. Klemmbereiche der Folienba.men des Vorratsbehf.ters ar; diesen pngreifen*
2. S: I^ nacj Anspruch 1, dad >.rch gekennzeichnet, daß dessen Vorratsbehälter aus Vorzugs /eise sechs Folienbahnen gebildet ist.
3· Silo nacl. den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g .keiinzeichret, daia das Traggerüst ein': der Z ^l ^er Folienbahne'i entsprechende Ge??tal., voizugsv/eise eine i:.nere sechseckige Gestalt, aufweist; wob'ei :-tagenv/aije angeordnete Horizcntbinder eine der Zahl der i?'oIianbahnen entsprechende Anzahl ^^eitikal verer Tleu^iisohienen, die wenigstens die T^.nge der Schweißbsw. des KleEunoe^eichu ■ aufv/eisen, halten >
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ill · t t I
11 -
4. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem senkrecht von oben nach unten durchgehenden Bogen der Schweißnaht oder in einem entsprechenden Bogen der Folienbahnkanten ein Seil auü Stahl, Hanf, Kunststoff oder dergleichen oder eine Gummischnur eingelegt ist, welche Seile (Schnuren) vorzugsweise oben in einer Schleife außerhalb des Bogens enden und welche unten außerhalb des Vorratsbehälters festgelegt sind.
5. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberes (Dach) und unteres (Boden) Abschlußelement mit dem Wandteil des Vorratsbehalters kalt- oder heißverschweißt sind.
6. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 5>, dadurch gekennzeichnet, daß das trichterförmige Bodenelement des Vorratsbehälters von einem am Traggerüst befestigten, kegeimantelf"rmigen Stahlblech, Holz- oder Kunststoffboden oder dergleichen gestützt bzw. gehalten ist.
7. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß c1-S obere Abschluße? sment gebildet ist durch Zusammenschweißen der in verzugsweise gleichmäßige Dreieckspitzen auslaufenden Folienbahnen, wobei mittig eine Einfüllöffnung
ist.
8. Silo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die fre?3i Enden der Dreieckspitzen zur Bildung einer Sinfüllöffnung UT. einen r.it Löchern versehenen Metallring geschlungen und daran durch eir.en v;eiteren übergestülpten und festgeschraubten Flanschring festgehalten sind, v/obei an den Schrauben oder dergleichen des Flanschrings Seilzüge oder Spannschrauben, die zum Halten des Abschlußelementes am Traggerüst dienen, befestigt Sind.
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- 12 -
9· Silo nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst auf einem Podest, Rahmengerüst oder dergleichen montiert ist, dessen Höhe ausreichend ist, um das Unterfahren des Vorratsbehälters mit Fahrzeugen zu gestatten.
10.Silo nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst im wesentlichen aus den Klemmschienen (15)» die durch Horizontalbinder (14) verbunden sind, gebildet ist, wobei die Klemmschienen auf Metalltellern mit in den Boden gesenkten Dornen oder Ankern ruhen.
11. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalbinder (14) des Traggerüstes (1) etagenweise mittels Knotenscheiben (31) oder dergleichen zu einem Vieleck verbunden sind, wobei durch die Mitten der Knotenscheiben (31) Gewindehülsen für die Führung der Vertikalbinder (32) gesteckt und über die Gewindehülsen die gekröpften Enden von Diagonalverbindern (33) geschoben und dort verschraubt sind.
12.SiIo nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kunststoff-Folienbahnen an ihren Kantenbereichen mit den Innenflächen zusammen-liegend durch die Klemnschienen zusammengeklemmt sind.
13»Silo nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Vorratsbehälters doppelwandig ausgeführt ist.
14· Silo nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung sZwischenräume teilweise oder ganz mit Kunststoffschaum oder anderen Isoliermaterialien ausgefüllt sind.
Gt/he
31.10.1969
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