AT515560A1 - Vorderbacken - Google Patents

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AT515560A1
AT515560A1 ATA50225/2014A AT502252014A AT515560A1 AT 515560 A1 AT515560 A1 AT 515560A1 AT 502252014 A AT502252014 A AT 502252014A AT 515560 A1 AT515560 A1 AT 515560A1
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Abstract

Vorderbacken (1) einer Skibindung mit einem Gehäuse (2) und mit zwei am Gehäuse (2) angeordneten, um vertikale Hochachsen schwenkbaren Sohlenhaltern (5, 6), welche als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren eine Hebelarme (5a, 6a) den vorderen Endbereich des Sohlenrandes eines Skischuhs halten und deren zweite Hebelarme (5b, 6b) mit Druckelementen (7, 8) zusammenwirken, die in Querrichtung (Q) bewegbar sind und von einer zwischen ihnen befindlichen, sich in Querrichtung erstreckenden Feder (9) beaufschlagt sind. Die Feder (9) ist an einzelnen, in Querrichtung am Gehäuse (2) oder an einem gehäusefesten Teil ausgebildeten Führungsrippen (13) geführt, wobei die Druckelemente (7, 8, 20) von Biegeblechstreifen (10, 11) getragen oder gebildet sind, welche am Gehäuse (2) beweglich gelagert sind und bei einer Auslösung verformbar bzw. verbiegbar sind.

Description

Vorderbacken
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Vorderbacken einer Skibindung mit einem Gehäuse und mitzwei am Gehäuse angeordneten, um vertikale Hochachsen schwenkbaren Sohlenhaltem,welche als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren eine Hebelarme den vorderenEndbereich des Sohlenrandes eines Skischuhs halten und deren zweite Hebelarme mitDruckelementen Zusammenwirken, die in Querrichtung bewegbar sind und von einerzwischen ihnen befindlichen, sich in Querrichtung erstreckenden Feder beaufschlagt sind.
Ein derartiger Vorderbacken ist aus der EP 1 892 020 A2 bekannt. Die von der Federbeaufschlagten Elemente sind als Kolben ausgefuhrt, welche in einem zylinderartigenGehäuse, welches eine zur Querrichtung parallele Zylinderachse aufweist, verschiebbargeführt sind. An der dem jeweiligen Sohlenhalter zugewandten Außenseite desKolbenbodens jedes Kolbens ist eine mit dem sohlenfemen Arm des jeweiligenSohlenhalters zusammenwirkende Kulissenbahn angeordnet, die durch eine Erhebung inzwei Abschnitte unterteilt ist, wobei der Sohlenhalter in Auslöseposition an dem einenAbschnitt festgehalten wird. Durch die bei einer Auslösung stattfindende Gleitreibungzwischen den Federendabschnitten und den Innenseiten der Kolben, in welchen die Federgehalten ist, und zwischen den Außenseiten der Kolben und dem zylinderförmigen Gehäusewird die Auslösckraft beeinflusst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorderbacken der eingangs genannten Artderart zu gestalten, dass eine die Auslösckraft beeinflussende Gleitreibung reduziert ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Feder an einzelnen,in Querrichtung am Gehäuse oder an einem gehäusefesten Teil ausgebildeten Führungsrippen geführt ist und dass die Druckelemente von Biegeblechstreifen getragenoder gebildet sind, welche am Gehäuse beweglich gelagert sind und bei einer Auslösungverformbar bzw. verbiegbar sind.
Die Druckelemente kommen somit nicht in Kontakt mit dem Gehäuse, da sie vonBiegeblechstreifen getragen oder gebildet werden, die am Gehäuse beweglich gelagert sind.Die Feder selbst ist am bzw. im Gehäuse geführt, wobei zu ihrer Führung lediglichFührungsrippen vorgesehen sind, die die Feder nur im erforderlichen Ausmaß inQuerrichtung positionieren. Die gesamte erfindungsgemäße Konstruktion ist daher sehrreibungsarm ausgelegt, wodurch eine definierte und gleichbleibende Auslösekraft bei einerAuslösung der Sohlenhalter gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Biegeblechstreifenzumindest abschnittsweise gebogen ausgeführt. Bevorzugt sind die Biegeblechstreifenkonkav gebogen. Die Form der Biegeblechstreifen kann daher vorteilhafterweise an dengewünschten Federweg beim Komprimieren der Feder abgestimmt werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Druckelementeinsbesondere aus Kunststoff bestehende Teile, die mit dem Biegeblechstreifen festverbunden sind. Gesonderte Druckelemente können auf einfach Weise mit einerSteuerkurve zur Beeinflussung des Auslöseverhaltens des Vorderbackens ausgeführtwerden. Dabei kann die an der Außenseite der Druckelemente gebildete Gleitfläche für diezweiten Hebelarme der Sohlenhalter auch als eine ebene Fläche ausgeführt sein.
Zur beweglichen Lagerung der Biegeblechstreifen können diese gemäß der Erfindung mitihrem einen Ende im Gehäuse verankert, beispielsweise eingehängt, sein und mit ihremzweiten Ende im Gehäuse in Querrichtung beweglich gelagert sein. Durch diese Art derbeweglichen Lagerung wird die Reibung zwischen den Biegeblechstreifen und demGehäuse gering gehalten.
Die Auslösefeder soll auf zweckmäßige Weise in ihrer Vorspannung veränderbar sein. DieFeder beaufschlagt daher das eine Druckelement bzw. den einen Biegeblechstreifenunmittelbar und das zweite Druckelement bzw. den zweiten Biegeblechstreifen über einverstellbares Federwiderlager.
Um die Auslösefeder in einer definierten Position am Druckelement bzw. amBiegeblechstreifen abzustützen, ist es günstig, wenn an der Innenseite des von der Federunmittelbar beaufschlagten Druckelementes bzw. Biegeblechstreifens einPositionierelement für den Endabschnitt der Feder angeordnet ist, wobei dasPositionierelement auf einfache Weise entweder als zylindrischer Teil ausgebildet seinkann, welcher an der Innenseite des Druckelementes vorgesehen ist, oder von ringartigangeordneten Blechflügeln des Biegeblechstreifens gebildet ist.
Das verstellbare Federwiderlager kann auf einfache Weise an einer von der Feder an dasDruckelement bzw. den Biegeblechstreifen gedrückten Stellschraube angeordnet sein, andieser Stellschraube in Querrichtung des Vorderbackens verstellbar und gegenüber demGehäuse axial unverdrehbar gehalten sein.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand derZeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Vorderbackens einerSicherheitsskibindung,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt eines erfindungsgemäßen Vorderbackens einerSicherheitsskibindung aus Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht auf Bestandteile des Backens bei entferntem Gehäuseoberteil,
Fig. 4a einen Horizontalschnitt durch den Backen in einer zu Fig. 4 analogen Stellung desBackens,
Fig. 5 eine Ansicht analog zu Fig. 4 während einer Seitwärtsauslösung,
Fig. 5a einen Horizontalschnitt analog zu Fig. 4a während einer Seitwärtsauslösung,
Fig. 6 ein Detail der Fig. 4 ohne Feder und
Fig. 7 ein Detail eines Vorderbackens mit einer Ausführungs variantc einesDruckelementes.
In einigen Figuren ist die bei an einem nicht dargestellten Ski montierter Skibindunggegebene Skilängsachse durch eine gestrichelte Linie, die mit Sl bezeichnet ist,gekennzeichnet, die Richtung quer zur Skilängsachse Sl, die Querrichtung Q, ist durcheinen Doppelpfeil gekennzeichnet.
Die Figuren zeigen, teilweise in Detailansichten, einen Vorderbacken 1 einer Skibindung,welcher zur Aufnahme des zehenseitigen Endes der Sohle eines nicht gezeigten Skischuhsvorgesehen ist. Zum Halten des rückwärtigen Endes der Skischuhsohle weist dieSkibindung einen nicht dargestellten Fersenbacken auf. Bei einer Ausführung derSkibindung als reine Abfahrtsbindung werden sowohl der Vorderbacken 1 als auch derFersenbacken auf herkömmliche Weise am nicht gezeigten Ski angeordnet bzw. befestigt.Bei einer Ausführung der Skibindung als Tourenbindung wird zumindest derVorderbacken 1 auf einer nicht gezeigten, im Bereich des Vorderbackens 1 um eineQuerachse drehbar gelagerten Tourenplatte angeordnet, welche im rückwärtigen Bereichauflösbare Weise mit dem Ski verriegelbar ist.
Der Vorderbacken 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Gehäuseoberteil 2a und einemGehäuseunterteil 2b auf, welcher mit einer Grundplatte 3 versehen ist, mittels welcher derVorderbacken 1 am Ski oder auf der Tourenplatte auf nicht gezeigte und an sich bekannte
Weise angeordnet werden kann. Die Grundplatte 3 kann auch ein eigener Bauteil sein,welcher mit dem Gehäuse 2 fest verbunden, beispielsweise verschraubt ist. Gehäuseoberteil2a und Gehäuseunterteil 2b sind miteinander fest verbunden, beispielsweise verschraubt,und bilden in ihrem Inneren gemeinsam eine Aufnahme für die weiter unten beschriebenenBestandteile eines Auslösemechanismus.
Am Gehäuse 2 sind symmetrisch zur Skilängsachse Sl zwei in vertikaler Richtungverlaufende Bolzen 4 angeordnet, welche vertikal verlaufende Achsen zur schwenkbarenLagerung von zweiarmigen Sohlenhaltem 5, 6 bilden und die Sohlenhalter 5, 6durchsetzen. Jeder Sohlenhalter 5, 6 weist einen Arm 5a, 6a auf, welcher derart ausgebildetist, dass er den vorderen Abschnitt der Sohle eines in den Vorderbacken 1 eingesetztenSkischuhs von oben und randseitig übergreift und seitlich an der Sohle anliegt. Der zweiteArm 5b, 6b beaufschlagt jeweils ein parallel zur Skilängsachse Sl ausgerichtetesDruckelement 7, 8 (Fig. 2 bis 6) bzw. 20 (Fig. 7), welches bei den dargestelltenAusführungsformen an seiner Außenseite eine ebene Gleitfläche für die Arme 5b, 6b zurVerfügung stellt. Die Druckelemente 7, 8 stehen Backen-innenseitig in noch zubeschreibender Weise unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 9, die inQuerrichtung Q, demnach quer zur Skilängsachse Sl zwischen den beidenDruckelementen 7, 8 verläuft. Jedes Druckelement 7, 8 sitzt auf einemBiegeblechstreifen 10, 11, welcher sich in Längsrichtung Sl erstreckt und gebogeneEndabschnitte 10a, 10b, 11a, 11b aufweist, derart, dass jeder Biegeblechstreifen 10, 11 inder Abfahrtsstellung bzw. der geschlossenen Lage (Fig. 2) des Vorderbackens 1, bezüglichder Skilängsachse Sl betrachtet, insgesamt leicht konkav gekrümmt ist. DieBiegeblechstreifen 10,11 tragen die Druckelemente 7, 8 und können von denSohlenhaltem 5, 6 durch Ausüben von Druck auf die Druckelemente 7, 8 und untergleichzeitiger Bewegung der Druckelemente 7, 8 in Querrichtung Q soweit verbogenwerden, dass sie in der Auslösestellung (Fig. 5, Fig. 5a) bezüglich der Skilängsachse Slkonvex gebogen sind.
Das Druckelement 7 weist einen insbesondere scheibenförmig aus gebildeten Außenteil 7aund einen insbesondere zylindrisch gestalteten Ansatz 7b auf, welcher eine Öffnung im
Biegeblechstreifen 10 durchsetzt und außenseitig mit einem Sicherungsring 7c festverbunden ist. Sicherungsring 7c und Ansatz 7b bilden ein Positionierelement für denEndabschnitt der Feder 9.
Das Druckelement 8 weist einen insbesondere scheibenförmig ausgeführten Außenteil 8aund einen ebenfalls etwa scheibenförmig gestalteten Innenteil 8b auf, wobei zwischenAußen- und Innenteil 8a, 8b der Biegeblechstreifen 11 gehalten ist. Der Außen- und derInnenteil 8 a, 8b sind miteinander fest verbunden, beispielsweise überSchnappverbindungen.
Der eine Endabschnitt 10a, 1 la jedes Biegeblechstreifens 10, 11 ist am Gehäuse 2 gehalten,bei der gezeigten Ausführungsform an seinem Ende zusätzlich umgebogen und greift hintereinen Vorsprung 12 des Gehäuseunterteils 2b. Der zweite Endeabschnitt 10b, 11b jedesBiegeblechstreifens 10, 11 ist gegenüber dem Gehäuse 2 beweglich angeordnet, wobei imGehäuse 2, bei der gezeigten Ausführung zwischen dem Gehäuseoberteil 2b und demGehäuseunterteil 2b, ein Freiraum vorhanden ist, sodass sich der Endabschnitt 10b, 1 lb inder Abfahrtsstellung (Fig. 4a) an einer Stützfläche des Gehäuseoberteils 2a und in derAuslösestellung (Fig. 5a) an einer dieser gegenüberliegenden Stützfläche desGehäuseunterteils 2b abstützt. Der Freiraum zwischen den Stützflächen ermöglicht dieoben erwähnte Verformung der Biegeblechstreifen 10, 11 bei einer Auslösung.
Die Schraubendruckfeder 9 ist beim Druckelement 7 mit ihrem einen Ende amBiegeblechstreifen 10 abgestützt. Zwischen den beiden Druckelementen 7, 8 ist dieSchraubendruckfeder 9 am Gehäuse 2, insbesondere an mehreren in Querrichtungverlaufenden, am Gehäuseoberteil 2a und am Gehäuseunterteil 2b ausgebildetenFührungsrippen 13, geführt.
Das zweite Ende der Schraubendruckfeder 9 ist an einem Federwiderlager 14 abgestützt,welches über eine Stellschraube 15 am zweiten Druckelement 8 abgestützt ist undgegenüber diesem in Querrichtung Q verstellbar ist, um die Vorspannung derSchraubendruckfeder 9 zur Einstellung der Auslösekräfte der Sohlenhalter 5, 6 zu verändern. Das Federwiderlager 14 ist ein im Wesentlichen ringförmiger Bauteil, welchereine zentrale Öffnung 14a mit einem Innengewinde aufweist, mittels welchem dasFederwiderlager 14 auf einem Gewindeabschnitt der Stellschraube 15 sitzt, welchegegenüber dem Druckelement 8 drehbar ist. Der Schraubkopf 15a der Stellschraube 15 istvon der Außenseite des Druckelementes 8 zugänglich und mittels eines herkömmlichenWerkzeuges betätigbar. Das Federwiderlager 14 ist an seinem Außenumfang mit einemFührungsansatz 14b (Fig. 6) versehen, welcher in eine am Gehäuse 2 ausgebildeteFührungsnut 16 eingreift, sodass das Federwiderlager 14 unverdrehbar gehalten, jedoch inQuerrichtung Q beweglich ist. Somit bewirkt ein Drehen der Stellschraube 15 eineentsprechende Längsbewegung des Federwiderlagers 14 an der Stellschraube 15 und damiteine Verstellung des gegenseitigen Abstandes zwischen dem Federwiderlager 14 und demDruckelement 7. Das Federwiderlager 14 weist ferner am oberen Bereich seinesAußenumfanges ein Anzeigeelement 17 auf, welches gemeinsam mit einer Skala 18 imBereich eines Fensters 19 des Gehäuses 2 (Fig. 1) ein Ablesen der eingestelltenFedervorspannung gestattet.
Bei einer Auslösung des Vorderbackens und einer damit einhergehenden Freigabe eineseingesetzten Skischuhs wird der vom Skischuh seitlich beaufschlagte Sohlenhalter - inFig. 5 und 5a ist es der Sohlenhalter 5 - um seinen Bolzen 4 nach außen verschwenkt.
Dabei drückt der Hebelarm 5b auf das Druckelement 7 und gleitet entlang der Außenseitedes Druckelementes 7. Der Biegeblechstreifen 10 wird gleichzeitig in Querrichtung Q unterentsprechender Verformung und gemeinsam mit dem Druckelement 7 bewegt undkomprimiert dabei die Schraubendruckfeder 9. Nach der Freigabe des Skischuhs wird derSohlenhalter 5 unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 9 wieder in seine Ausgangslagegebracht. Eine Freigabe des Skischuhs durch ein Verschwenken des anderenSohlenhalters 6 erfolgt auf analoge Weise.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen den Druckelementen 7, 8 und denBiegeblechstreifen 10, 11 können letztere auch mit Kunststoff umspritzt werden.
Das in Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von jener gemäß denFiguren 2 bis 6 durch die Ausführung der Druckelemente, von welchen nur jenes dargestelltist, das kein verstellbares Federwiderlager trägt. Das Druckelement ist einBiegeblechstreifen 20, dessen Funktion und Anordnung am Gehäuse 2 jener derBiegeblechstreifen 10, 11 entspricht und welcher an seiner Innenseite unmittelbar von derin Fig. 7 nicht gezeigten Feder 9 beaufschlagt ist. Die Biegeblechstreifen 20 weisen ebene,mittige Abschnitte 20b auf, an welchen die Arme 5b, 6b der Sohlenhalter 5, 6 außenseitigabgestützt sind und entlang welcher die Arme 5b, 6b während eines Auslösevorgangesgleiten. Als Positionierelement für die Feder 9 weist der in Fig. 7 gezeigteBiegeblechstreifen 20 mittig eine Anzahl von im rechten Winkel abstehenden kurzenBlechflügeln 20a auf, die aus dem Material des Biegeblechstreifens 20 durch das Ausbildeneines mittigen Loches gebildet werden können. Am zweiten, nicht gezeigtenBiegeblechstreifen 20 kann das verstellbare Federwiderlager analog zur erstenAusführungsform angeordnet sein.
Die Biegeblechstreifen können auch derart ausgefuhrt sein, dass sie gerade sind oderkonvex gebogen sind und bei einer Auslösung von dieser Form in eine konvexe oder mehrkonvex gebogene Form gelangen. Wesentlich ist, dass sie gegen die Kraft der Feder 9verbiegbar bzw. verformbar sind. Anstelle von ebenen Gleitflächen für die Arme 5b, 6b derSohlenhalter 5, 6 können die Druckelemente 7, 8,20 auch speziell geformte Steuerflächenaufweisen, um die Auslösecharakteristik zu beeinflussen.
Bezugsziffernliste 1 ............................Yorderbacken 2 ............................Gehäuse 2a..........................Gehäuseoberteil 2b..........................Gehäuseunterteil 3 ............................Grundplatte 4 ............................Bolzen 5 ............................Sohlenhalter 5 a, 5b....................Hebelarm 6 ............................Sohlenhalter 6a, 6b....................Hebelarm 7 ............................Druckelement 7a..........................Außenteil 7b..........................Ansatz 7 c..........................Sicherungsring 8 ............................Druckelement 8a..........................Außenteil 8b..........................Innenteil 9 ............................Schraubendruckfeder 10 ..........................Biegeblechstreifen 10a, 10b................Endabschnitt 11 ..........................Biegeblechstreifen 11a, 11b................Endabschnitt 12 ..........................Ansatz 13 ..........................Führungsrippe 14 ..........................Federwiderlager 14a........................Bohrung 14b........................Führungsansatz 15 ..........................Stellschraube 15a........................Schaubkopf 16 ..........................Führungsnut 17 ..........................Anzeigeelement 18 ..........................Skala 19 ..........................Fenster 20 ..........................Biegeblechstreifen 20a........................Blechflügel 20b........................Gleitfläche Q...........................Querrichtung SL..........................Skilängsachse

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Vorderbacken (1) einer Skibindung mit einem Gehäuse (2) und mit zwei amGehäuse (2) angeordneten, um vertikale Hochachsen schwenkbarenSohlenhaltem (5), welche als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren eineHebelarme (5 a, 6a) den vorderen Endbereich des Sohlenrandes eines Skischuhshalten und deren zweite Hebelarme (5b, 6b) mit Druckelementen (7, 8, 20)Zusammenwirken, die in Querrichtung (Q) bewegbar sind und von einer zwischenihnen befindlichen, sich in Querrichtung (Q) erstreckenden Feder (9) beaufschlagtsind, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (9) an einzelnen, in Querrichtung am Gehäuse (2) oder an einemgehäusefesten Teil ausgebildeten Führungsrippen (13) geführt ist und dass dieDruckelemente (7, 8, 20) von Biegeblechstreifen (10, 11) getragen oder gebildetsind, welche am Gehäuse (2) beweglich gelagert sind und bei einer Auslösungverformbar bzw. verbiegbar sind.
  2. 2. Vorderbacken (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieBiegeblechstreifen (10, 11) zumindest abschnittsweise gebogen ausgeführt sind.
  3. 3. Vorderbacken (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieBiegeblechstreifen (10, 11) konkav gebogen sind.
  4. 4. Vorderbacken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dassdie Druckelemente (7, 8) mit den Biegeblechstreifen (10, 11) fest verbunden sind
  5. 5. Vorderbacken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dassdie Druckelemente (10, 11, 20) an ihrer Außenseite eine Gleitfläche für die zweitenHebelarme (5b, 6b) der Sohlenhalter (5, 6) aufweisen, welche eine ebene Flächeoder eine geformte Steuerfläche ist.
  6. 6. Vorderbacken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dassdie Druckelemente (7, 8) scheibenartig ausgeführte Außenteile (7a, 8a) aufweisen,an deren Außenseiten die Gleitflächen ausgebildet sind.
  7. 7. Vorderbacken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dassjeder Biegeblechstreifen (10, 11, 20) mit seinem einen Ende im Gehäuse (2)verankert, beispielsweise eingehängt, ist und mit seinem zweiten Ende imGehäuse (2), in Querrichtung (Q) beweglich, gelagert ist.
  8. 8. Vorderbacken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dassdie Feder (9) das eine Druckelement (7) bzw. den Biegeblechstreifen (10, 20)unmittelbar und das zweite Druckelement (8) bzw. den Biegeblechstreifen (20) überein verstellbares Federwiderlager (14) beaufschlagt.
  9. 9. Vorderbacken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dassdas von der Feder (9) unmittelbar beaufschlagte Druckelement (7) bzw. der von derFeder (9) unmittelbar beaufschlagte Biegeblechstreifen (10, 20) an seiner Innenseiteein Positionierelement (7c, 20a) für den Endabschnitt der Feder (9) aufweist.
  10. 10. Vorderbacken (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dasPositionierelement ein zylindrischer Teil (7b, 7c) an der Innenseite desDruckelementes (7) ist.
  11. 11. Vorderbacken (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dasPositionierelement von ringartig angeordneten Blechflügeln (20b) desBiegeblechstreifens (20) gebildet ist.
  12. 12. Vorderbacken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dassdas verstellbare Federwiderlager (14) auf einer von der Feder (9) an dasDruckelement (8) bzw. den Biegeblechstreifen (20) gedrückten Stellschraube (15)in Querrichtung (Q) verstellbar und gegenüber dem Gehäuse (2) axial unverdrehbargelagert ist.
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