AT515016A1 - Vorrichtung zum Waschen, Trocknen und Bügeln - Google Patents

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AT515016A1 ATA861/2013A AT8612013A AT515016A1 AT 515016 A1 AT515016 A1 AT 515016A1 AT 8612013 A AT8612013 A AT 8612013A AT 515016 A1 AT515016 A1 AT 515016A1
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Abstract

Vorrichtung zum Waschen, Trocknen oder Bügeln zumindest eines Textilstückes (2) mit einem mit einer Waschflüssigkeit befüllbaren Waschbehälter (21) und einem Linearantrieb, mit dem das auf einer Führungseinheit angeordnete, zumindest eine Textilstück (2) aus einer im oberen Bereich der Vorrichtung befindlichen Stellung in eine in den Waschbehälter (21) eingetauchte untere Stellung hin- und herbewegbar ist, wobei im Waschbehälter (21) im Bodenbereich eine Wringplatte (91) angeordnet ist, gegen die das zumindest eine Textilstück (2) in seiner eingetauchten, unteren Stellung pressbar ist und Verfahren.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen, Trockenoder Bügeln eines Textilstückes mit einem mit einerWaschflüssigkeit befüllbaren Waschbehälter.
Herkömmliche Rotationswaschmaschinen benötigen eine relativhohe Zeit für einen Waschvorgang, da die aufgrund derDrehbewegung auf die Wäschestücke wirkenden Kräfte eine nurgeringe Flüssigkeitsbewegung in den Wäschestücken verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, sowohl die Waschdauer zuverringern als auch eine möglichst knitterfreie getrockneteWäsche zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass imWaschbehälter im Bodenbereich eine Wringplatte angeordnet ist,gegen die das zumindest eine Textilstück in seinereingetauchten, unteren Stellung pressbar ist.
Die Waschwirkung lässt sich gegenüber herkömmlichenWaschverfahren stark verbessern, weil durch die Wirkung derWringplatte eine viel stärkere Flüssigkeitsbewegung innerhalbdes Textilstückes erreicht werden kann als bei einerRotationsbewegung. Somit ergibt sich geringere Waschdauer undhöhere Reinigungswirkung, zugleich kann nach dem Waschen auchein Trocken- und Bügelvorgang in derselben Vorrichtungangeschlossen werden.
Weiters betrifft die Erfindung Vorrichtung zurTrockenreinigung mit einem Aufhängungselement für einTextilstück, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass an demTextilstück-Aufhängungselement ein oder mehrereschlauchförmige Säcke vorgesehen sind, die in Innenbereiche - 1 - des Textilstückes einbringbar und über eine Aufblaseinheitaufblasbar sind, und im aufgeblasenen Zustand derschlauchförmigen Säcke durch eine Sprühvorrichtung von außenWasserdampf oder Wassernebel auf das Textilstück aufbringbarist.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispieleneingehend erläutert.
Fig.l zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung außerhalbder Vorrichtung;
Fig.2 zeigt eine Ansicht von oben des in Fig.l gezeigtenTeils.
Fig. 3 zeigt eine schematische Schrägansicht einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figur 4 zeigt ein isometrisches Schnittbild der in Figur 3gezeigten Vorrichtung.
Figur 5 bis Figur 7 zeigen einen Teil einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 8 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Bodenbereicheiner weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 9 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine weitere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.10 bis 13 zeigen verschiedene Ausführungsformen einererfindungsgemäßen Vorrichtung zur Trockenreinigung.
Fig.l zeigt einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ineiner Stütze zum Zwecke des Einspannens eines Textilstückes 2eingehängt, vorzugsweise außerhalb der erfindungsgemäßenVorrichtung.
Eine Bügelvorrichtung 100 umfasst eine Haltevorrichtung 10,mittels welcher die BügelVorrichtung 100 während des Vorgangesdes Einbringens des Textilteilbereiches 1 zwischen dieSpannflächenelemente 4 in eine Konsole 11 hilfsweiseeingebracht und so gehalten wird.
Mittels der Haltevorrichtung 10 ist die Bügelvorrichtung 100in einem nachfolgenden Prozess in der erfindungsgemäßenVorrichtung zum Waschen, Trocknen und Bügeln lösbarbefestigbar.
Die Konsole 11 ist Teil einer in Fig.l dargestelltenAuflegevorrichtung weiters umfassend eine Stütze 16, inwelcher die Konsole 11 angeordnet ist, und einen in Fig.l 1nur teilweise dargestellten Tisch 17. Es wird das Textilstück2 auf den Tisch 17 zum Einspannen in die erfindungsgemäßeBügelvorrichtung aufgelegt. Zur einfachen Betätigung derBügel Vorrichtung ist der Tisch 17 von der Stütze 16beabstandet.
Die Konsole 11 und die Stütze 16 sind außerhalb der in denweiteren Figuren gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtungangeordnet.
Eine Bügelvorrichtung umfasst zumindest zweiSpannflächenelemente 4 mit Spannflächen 5 auf, mit denen einTextilteilbereich 1, z.B. ein Kragen, eine Manschette od. dgl.des Textilstückes 2 einspannbar sind.
Generell entspricht der Textilteilbereich 1 einer definierten,herzustellenden glatten Sollfläche des Textilstückes 2, das gegebenenfalls eine Sollfalte umfasst. Die Spannfläche 5 istmit einer zumindest gleich großen Flächenausdehnung wie derTextilteilbereich 1 ausgestattet. In Fig.l ist eines derbeiden Spannflächenelemente 4 in einer geöffneten Position 6dargestellt, in der ein Benutzer den Textilteilbereich 1bequem in den Bereich zwischen den Spannflächenelementen 4legen kann.
Nach Einlegen des Textilteilbereiches 1 wird dann das zuvorgeöffnete Spannflächenelement 4 von der geöffneten Position 6in eine geschlossene Position 7 bewegt. Die BügelVorrichtung100 umfasst eine Vorspannvorrichtung 8, mittels welcher derzwischen den Spannflächenelementen 4 eingebrachteTextilteilbereich 1 durch Aufbringen einer Vorspannkraft 9sich zu der Spannfläche 5 parallel erstreckend zwischen dieSpannflächenelemente 4 geklemmt und in der Erstreckungsflächeder Spannfläche 5 relativ zu den Spannflächenelementen 4unverschieblich haltbar ist.
Die Bügelvorrichtung 100 umfasst für beideSpannflächenelemente 4 zumindest jeweils eine Düse 12 zumAufbringen von Wasser und/oder Luft und/oder eines Waschfluidsauf den Textilteilbereich. Die Düse 12 kann innerhalb dererfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Zuleitung (in Fig. 1und Fig. 2 nicht dargestellt) gekoppelt werden.
In der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung istdie Düse 12 so gerichtet, dass ein mittels der Düse 12gebildeter Strahl bestehend aus einem Fluid und/oder einerWaschflüssigkeit und/oder Luft in einem Winkel von circa 90°auf den eingeklemmten Textilteilbereich 1 gerichtet ist. DieDüse 12 kann zu diesem Zweck mit einer in Fig.l nicht dargestellten Pumpvorrichtung zur Bewerkstelligung einesÜberdruckes gekoppelt werden.
Die Spannfläche 5 ist als eine gleitende Relativbewegung deszwischen den Spannflächenelementen 4 eingeklemmtenTextilteilbereiches 1 relativ zu der Bügelvorrichtungverhindernde Fläche ausgebildet, wobei Spannfläche 5 undTextilteilbereich 1 bei Kontakt und unter Wirkung derVorspannkraft 9 eine hohe Haf treibzahl und eine hoheGleitreibzahl aufweisen.
Werden bei der Einspannung der Textilbereiche 1 für dieEinspannung Oberflächen mit geringer Rauigkeit gewählt, sowird am Ende des Trockenvorganges ein knitterfreierTextilbereich erzielt, der einem Bügelvorgang entspricht.
Figur 2 zeigt die mittels der Haltevorrichtung 10 in eineFührungseinheit 27 einer Fördereinheit 19 dererfindungsgemäßen Vorrichtung eingehängte BügelVorrichtung100, wobei das in die Bügelvorrichtung 100 eingehängteTextilstück 2 mit dem Textilbereich 1 oben angebracht ist undsomit der Rest des Textilstückes durch sein Eigengewicht freinach unten fällt.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einerGesamtdarstellung. Das auf die Bügelvorrichtung 100eingeklemmte Textilstück 2 wird über eine Aufgabeöffnung 18 indie Vorrichtung eingebracht. Die Bügelvorrichtung wird mittelsder Haltevorrichtung 10 an der Fördereinheit 19 befestigt. DieFördereinheit 19 bewegt die BügelVorrichtung samt dem zureinigenden Textilstück 2 zu der Wascheinheit 20, in welcherdas Textilstück 2 über eine gesteuerte Bewegung der BügelVorrichtung zumindest teilweise in einer mit einemWaschfluid und/oder einem Waschmittel gefüllten Wanne 21linear auf und ab bewegt wird. Während des Waschvorganges wird der mittels derSpannflächenelemente 4 geklemmte Textilteilbereich 1 durch dasWaschfluid und/oder Waschmittel, welches über die Düse 12 aufden Textilteilbereich 1 aufgebracht wird, gereinigt.
Anschließend wird das Textilstück 2 über eine gesteuerteBewegung der BügelVorrichtung in eine Trocknungseinheit 22bewegt. Die Trocknungseinheit 22 umfasst einen Trocknungsraummit einer Höhe größer als die Länge des hängenden, zureinigenden Textilstückes 1. Während des Trockenvorganges wirdder mittels Spannflächenelemente 4 geklemmte Textilteilbereich1 mittels der AbflussVorrichtung 14 und/oder durch mittels derDüse 12 auf den Textilteilbereich 1 aufgebrachte Luftgetrocknet.
Figur 4 zeigt ein Schnittbild der in Figur 3 gezeigtenVorrichtung. Die Aufgabeöffnung 18 ist in Figur 4 aus Gründender Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Die Textilstücke 2 sind durch ein Einklemmen derTextilteilbereiche 1 in der Bügelvorrichtung 100 gehalten. DieBügelvorrichtung ist durch die Haltevorrichtung 10 mit derFördereinheit 19 gekoppelt (Fig.2).
Die in Figur 4 hängenden Textilstücke 2 befinden sich in einerder Wascheinheit 20 vorgeschalteten Vorwascheinheit 23, inwelcher die Textilstücke 2 mittels Sprühdüsen 24 mit einemWaschfluid und/oder einem Waschmittel besprüht werden.
Mittels der Fördereinheit 19 werden die Textilstücke 2gegebenenfalls in Kombination mit der Besprühung mittelsSprühdüsen 24 in der Vorwascheinheit 23 in die Wascheinheit 20eingebracht.
Die Wascheinheit 20 ist im Wesentlichen durch eine oben offeneWanne 21 gebildet, die mit einer Flüssigkeit, z.B. einemWaschmittel-Wasser-Gemisch befüllbar ist.
Mithilfe der Fördereinheit werden die Textilstücke 2 in eineWanne 21 durch eine lineare Abwärtsbewegung derBügelvorrichtung 100 vollständig eingetaucht und dann wiederdurch eine lineare Aufwärtsbewegung aus der Wanne 21 gehoben.Dieser Vorgang kann wiederholt bzw. beliebig variiert werden,entweder periodisch oder in unterschiedlichen Zeitabständen
Letzterer Vorgang kann z.B. wiederholt werden, bis dieTextilstücke 2 rein sind.
Die reinen Textilstücke 2 werden anschließend durch Bewegungder erfindungsgemäßen Bügelvorrichtung in dieTrocknungseinheit 22 bewegt. Vor dem Teilprozess der Trocknungdes Textilstückes 2 wird in der Trocknungseinheit 22 dasTextilstück 2 mit kaltem Wasser zum Spülen des Textilstückes 2besprüht. Das kalte Wasser wird durch im oberen Bereich derTrocknungseinheit 22 angeordnete Kaltwasserdüsen 26 auf dasTextilstück 2 gerichtet.
Die Textilstücke werden im letzten Waschschritt auf diehöchste Höhe hochgefahren und zwar im nassen Zustand. Derphysikalische Effekt des durch Schwerkraft aus dem
Kleidungsstück abrinnenden Wassers wird verwendet, um dasTextilstück 2 nach unten zu ziehen, wodurch schon eineGlättung des Gewebes erfolgt.
Die Trocknung des Textilstückes 2 erfolgt über Heißluftdüsen25, aus welchen Heißluft auf das Textilstück 2 geleitet wird.Die Heißwasserluftdüsen 25 sind in den seitlichen Bereichender Trocknungseinheit 22 angeordnet. Die Trocknung desTextilstückes 2 erfolgt mittels Heißluft.
Der Bügeltrocknungsvorgang wird ausschließlich über dieBügel Vorrichtung 100 und über die im Inneren dererfindungsgemäßen Vorrichtung angeordneten Heißluftdüsen, diein Richtung von oben nach unten orientiert sind, durchgeführt.
Abschließend werden die Textilstücke 2 zu der Entnahmeöffnung27 bewegt.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform derBügelvorrichtung 3, die Spannflächenelemente 4 umfasst, durchwelche zwei Textilbereiche 1 eines Textilstückes 2 klemmendgespannt sind.
Die Haltevorrichtung 10 steht mit der Führungseinheit 27 derFördereinheit 19 in Eingriff, wobei über die Führungseinheit27 ein Waschfluid und/oder ein Waschmittel in dieHaltevorrichtung 10 eingebracht wird. Einerseits wird daseingebrachte Fluid und/oder Waschmittel über die in derHaltevorrichtung 10 angeordneten Düsen 12 in den umgebendenRaum abgegeben, wodurch eine Benetzung des Textilstückes 2bewerkstelligt wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist einesehr hohe Anzahl zusätzlicher feiner Düsen 12 vorgesehen, die die so angeordnet sind, dass das zugeführte Waschfluid oderWaschmittel über die Vielzahl von Düsenöffnungen praktisch dengesamten eingespannten Textilbereich durchströmt.
Fig. 6 und Fig.7 zeigen dazu schematisch den in Fig.5 derBügelVorrichtung 100 erzielbaren Strömungsverlauf.
In Fig. 6 ist die Bügel Vorrichtung 100 mit denSpannflächenelementen 4 in geöffneter Position 6 und ingeschlossener Position 7 gezeigt. Die Positionen sind durchdie Wirkungsweise der Vorspannvorrichtung 8 vorgegeben.
In Fig. 7 ist die erfindungsgemäße Bügelvorrichtung mitSpannflächenelementen 4 in geschlossener Position 8dargestellt. Über die Führungseinheit 27, welche ein Teil derFördereinheit 19 ist und welche mit der Haltevorrichtung 10 inEingriff steht, wird ein Fluid und/oder ein Waschmittel in dieim Wesentlichen als Kugel ausgebildete Haltevorrichtung 10eingebracht.
Das mittlere der drei Spannflächenelemente 4 umfasst einenFluidkanal 28, welcher sich von der Haltevorrichtung 10 zu inden zwei Spannflächen 5 des mittleren Spannflächenelementes 4angeordneten Düsen 12 erstreckt. Das Fluid und/oder dasWaschmittel nach Austritt aus den Düsen 12 trifft auf denTextilteilbereich auf.
Fig.8 zeigt eine den unteren Bereich einer Ausführungsform dererfindungsgemäße Vorrichtung zum Waschen, Trocknen oderBügeln. Die Wanne oder der Waschbehälter 21 ist einerWaschflüssigkeit befüllbar, wobei der Füllstand des
Waschbehälters 21 während des Betriebes durch die Linie 111dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen nichtdargestellten Linearantrieb auf, mit dem die auf einerFührungseinheit 110 angeordneten Textilstücke 2, die inentsprechenden BügelVorrichtungen 100 eingespannt sind, auseiner im oberen Bereich der Vorrichtung befindlichen Stellungin eine in den Waschbehälter 21 eingetauchte untere Stellunghin- und herbewegbar ist, die in Fig.8 dargestellt ist. DieAnzahl der Textilstücke und ihre Aufhängung kann im Rahmen derErfindung variieren, es kann auch nur ein Textilstück 2 in dererfindungsgemäßen Vorrichtung gewaschen werden.
Durch den linearen Waschvorgang, also die stete Bewegung desTextilstückes von oben nach unten und umgekehrt können auchGegenstände wie Taschen, Schuhe etc gewaschen werden, dienicht in einer rotierenden Waschmaschine gewaschen werdenkönnten.
Erfindungsgemäß ist im Waschbehälter 21 im Bodenbereich eineWringplatte 91 angeordnet, gegen welche die Textilstücke 2 inihrer eingetauchten, unteren Stellung pressbar ist. Während der ständigen Auf- und Abwärtsbewegung werden dieTextilstücke im unteren Bereich für eine Zeitspannevollständig eingetaucht und dann an der Wringplatte 9gequetscht, wodurch Wasser zusammen mit Schmutz aus denTextilfasern verdrängt.
Die Wringplatte 91 ist federnd gegenüber dem Bodenbereichgelagert und mit einer Unwuchteinheit 105, 104 zu Schwingungenbzw. Vibration anregbar.
Weiters weist die Wringplatte 91 Durchbrechungsöffnungen 102auf, durch die Waschflüssigkeit hindurchtreten kann. Auf dieseWeise lässt sich zusätzliche Spülwirkung erzielen.
Wie weiters in Fig.8 gezeigt weist die Wringplatte 91 an ihrerden Textilstücken 2 zugewandten Seite eine Vielzahl von,vorzugsweise elastischen, beweglichen Noppen 103 auf, welchedie Waschwirkung vergrößern.
Die Wringplatte 91 ist an ihrer dem zumindest einenTextilstück 2 zugewandten Seite gewellt, wodurch das Quetschender Textilstücke im Bodenbereich noch bessere Wirkung erzielt.
Die Wringplatte 91 kann an ihrer den Textilstücken 2zugewandten Seite ein oder mehrere, nach oben offene,trichterförmige oder hohlZylinderförmige Presselementeaufweisen, in welche das zumindest eine Textilstück pressbarist.
Fig.9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Wringplatte 91an ihrer den Textilstücken 2 zugewandten Seite ein odermehrere, nach oben offene, V-förmig oder parallel angeordnetePresselemente 190, 191 aufweist, in welche die Textilstücke 2einbringbar ist, wobei die V-förmigen oder parallelenPresselemente 190, 191 in dem Zeitpunkt, in dem dieTextilstücke vollkommen abgesenkt sind, eine Schließbewegungdurchführen, um das eingebrachte Textilstück 2 in einer im
Wesentlichen parallelen Richtung zur Wringplatte 91zusammenzupressen (Pfeile in Fig.9).
Diese Schließbewegung kann einmalig oder periodisch erfolgen,je nachdem, wie viel Zeit die Textilstücke 2 in ihrereingetauchten Position verharren. Sie kann unabhängigmechanisch oder durch Hebelwirkung des niederdrückendenTextilstückes ausgeführt werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann darinbestehen, dass der Waschbehälter 21 mit einerUltraschalleinheit verbunden ist, über welche in derWaschflüssigkeit Ultraschallwellen anregbar sind. DieAnwendung dieser Ultraschallbeaufschlagung als Waschschrittzwischen einem oder mehreren Waschvorgängen kann bei dererfindungsgemäßen Vorrichtung angewandt werden aber auch beiherkömmlichen Waschmaschinen und ermöglicht eine zusätzlicheReinigungswirkung bei starken Verschmutzungen oder starkhaftenden Verunreinigungen, wie z.B. bei Tierhaaren. Die Haarekönnen gelöst und mit dem Spülwasser entfernt werden.
Weiters ist in Fig. 10 eine Vorrichtung zur Trockenreinigungmit einem Aufhängungselement 200 für ein Textilstück 2, z.B.eine Hose oder ein Sakko gezeigt, wobei die Aufhängung in dererfindungsgemäßen Vorrichtung durch die Haltevorrichtung 10erfolgen kann.
Erfindungsgemäß sind an dem Textilstück-Aufhängungselement 200mehrere schlauchförmige Säcke 210 vorgesehen, die inInnenbereiche des Textilstückes 2 (Fig.11) einbringbar undüber eine Aufblaseinheit aufblasbar sind, und im aufgeblasenenZustand der schlauchförmigen Säcke 210 durch eine
Sprühvorrichtung von außen Wasserdampf oder Wassernebel aufdas Textilstück aufbringbar ist.
Das Textilstück-Aufhängungselement 200 weist nichtdargestellte Anschlüsse auf, über welche Luft, insbesondereHeißluft, in die mehreren schlauchförmigen Säcke einleitbarist. Dies kann z.B. in Form der in Fig.5 dargestelltenZuführleitungen geschehen.
Eine Verbesserung ergibt sich, wenn der eine oder die mehrerenschlauchförmigen Säcke 210 mit Keramik beschichtet sind.
Die Trockenreinigung geschieht mit Hilfe des außenaufgebrachten Wasserdampfes oder Wassernebels und die imInneren des Textilstückes 2 aufblasbaren schlauchförmigenSäcke 210. Damit ist eine exakte, textilschonende Reinigung,Desinfektion und Geruchsneutralisierung möglich. Beispielweiseist diese für Sakkos, Hosen, Damenröcke , Kostüme anwendbar,die nicht gewaschen werden können.
Alle im Rahmen der Beschreibung der Vorrichtung geschildertenVerfahrensschritte werden auch als Verfahren zum Waschen,Trocknen oder Bügeln beansprucht.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Waschen, Trocknen oder Bügeln zumindesteines Textilstückes (2) mit einem mit einer Waschflüssigkeitbefüllbaren Waschbehälter (21) und einem Linearantrieb, mitdem das auf einer Führungseinheit angeordnete, zumindest eineTextilstück (2) aus einer im oberen Bereich der Vorrichtungbefindlichen Stellung in eine in den Waschbehälter (21)eingetauchte untere Stellung hin- und herbewegbar ist, dadurchgekennzeichnet, dass im Waschbehälter (21) im Bodenbereicheine Wringplatte (91) angeordnet ist, gegen die das zumindesteine Textilstück (2) in seiner eingetauchten, unteren Stellungpressbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie Wringplatte (91) federnd gegenüber dem Bodenbereichgelagert und mit einer Unwuchteinheit (105, 104) zuSchwingungen anregbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass die Wringplatte (91) Durchbruchöffnungen(102) aufweist, durch die Waschflüssigkeit hindurchtretenkann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, dass die Wringplatte (91) an ihrer demzumindest einen Textilstück (2) zugewandten Seite eineVielzahl von Noppen (103) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, dass die Wringplatte (91) an ihrer demzumindest einen Textilstück (2) zugewandten Seite gewellt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, dass die Wringplatte (91) an ihrer demzumindest einen Textilstück (2) zugewandten Seite ein odermehrere, nach oben offene, trichterförmige oderhohlzylinderförmige Presselemente aufweist, in welche daszumindest eine Textilstück pressbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, dass die Wringplatte (91) an ihrer demzumindest einen Textilstück (2) zugewandten Seite ein odermehrere, nach oben offene. V-förmig oder parallel angeordnetePresselemente (190, 191) aufweist, in welche das zumindesteine Textilstück (2) einbringbar ist, wobei die V-förmigenoder parallelen Presselemente (190, 191) eine Schließbewegungdurchführen, um das eingebrachte Textilstück (2) in einer imWesentlichen parallelen Richtung zur Wringplatte (91)zusammenzupressen.
  8. 8. Verfahren zum Waschen, Trocknen oder Bügeln unterVerwendung der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschbehälter (21) miteiner Ultraschalleinheit verbunden ist, über welche in derWaschflüssigkeit Ultraschallwellen anregbar sind.
  10. 10. Vorrichtung zur Trockenreinigung mit einemAufhängungselement (200) für ein Textilstück (2), dadurchgekennzeichnet, dass an dem Textilstück-Aufhängungselement(200) ein oder mehrere schlauchförmige Säcke (210) vorgesehensind, die in Innenbereiche des Textilstückes (200) einbringbarund über eine Aufblaseinheit aufblasbar sind, und imaufgeblasenen Zustand der schlauchförmigen Säcke (210) durcheine Sprühvorrichtung von außen Wasserdampf oder Wassernebelauf das Textilstück aufbringbar ist.
  11. 11. Vorrichtung zur Trockenreinigung nach Anspruch 10, dadurchgekennzeichnet, dass das Textilstück-Aufhängungselement (200)Anschlüsse aufweist, über welche Luft, insbesondere Heißluft,in den einen oder die mehreren schlauchförmigen Säckeeinleitbar ist.
  12. 12. Vorrichtung zur Trockenreinigung nach Anspruch 10 oder 11,dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder die mehrerenschlauchförmigen Säcke (210) mit Keramik beschichtet sind.
  13. 13. Verfahren zum Waschen und Trocknen, dadurchgekennzeichnet, dass im letzten Waschritt das Textilstück ausdem Waschbehälter herausgehoben wird und ein von oben nachunten gerichteter Heißluftstrom auf das Textilstück einwirkt.
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