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Piattentrieur zur Absonderung rundlicher Beimengungen aus Getreidesamen,
Kleesamen und dgl.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem Plattentrieur, die sich darauf bezieht, dass dessen Platten umklappbar eingerichtet sind, zum Zwecke, die in den Einkerbungen zurückbleibenden Kleescidekörner zu entfernen. Eine weitere Einrichtung der vorliegenden Erfindung betrifft die Anordnung von Steuerscheiben, die das Umklappen der Trieurplatten und das Abstellen der Speisewalze bewirken.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine, während Fig. 2 eine Stirnansicht derselben zeigt.
Am Maschinenrahmen 1 sind Federn 2 befestigt, die einen Rahmen 3 tragen, welcher mit einem Schüttrichter 4 ausgerüstet ist. Am Rahmen befinden sich die Lager für die Achsen 5, um welche die Trieurplatten 6 und 7 verdrehbar sind. Der Rahmen 3 steht vermittelst Pleuelstangen 8 mit einer gekröpften Welle 9 in Verbindung, die vermittelst einer Treibrolle 10 und einer Schnur 11 von einem mit einem Kurbelgriff 12 versehenene Schwungrad 13 angetrieben werden kann, so dass der Rahmen in der Längsrichtung in bekannter Weise eme hin und her
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Unter dem Fülltrichter 14 befindet sich eine Speisewalze 1, 5, die ihren Antrieb vermittelst der Schnurrollen 16, 17 von der Weile M des Schwungrades 13 erhält.
Am Ende der Welle 18
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und 4J sitzen fest auf den die Trieurplatten 6 und 7 tragenden Wellen 5, 5.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende : Nachdem der zu reinigende Samen in den Fülltrichter 14 gebracht worden ist, wird durch Betätigung der Kurbel 72 die Maschine in
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der Scheibe 33 ein.
Bei der Verdrehung des Hebels 36 bewirkt der Zahnaektor 38 eine Verdrehung des Zahnfades 39 und des Kettenrades 40, 80 dass die Kette 41 auch die übrigen Kettenräder verdreht und die Trieurplatten 6 und 7 im Sinne der Pfeile 48, 49 in die strichliert gezeichnete Lage umklappt. Nachdem die Beimengungen in dieser Weise aus den Vertiefungen der Trieurplatten herausgeworfen worden sind, drückt die schräge Begrenzung des Ausschnittes 34 den Stift 36 wieder nach unten, wodurch die Trieurplatten wieder in ihre Normallage zurückgeklappt werden.
Sobald dies geschehen ist, kommt auch die schräge Begrenzung des Ausschnittes 30 zur Wirkung und die Speisewalze wird wiedereingeschaltet, so dass die Arbeit vom neuen beginnt.
Es wird also immer zuerst die Speisewalze abgestellt, nach erfolgtem Ablaufen des Samens das Umklappen und Zurückklappen der Trieurplatten bewirkt und schliesslich wieder die Speisewalze eingerückt. Statt der mechanischen Klappvorrichtung könnte auch eine von Hand aus betätigbare vorgesehen sein, ebenso wie statt des beschriebenen Handantriebes ein mechanischer Antrieb verwendet werden kann.
Die Maschine kann auch zur Prüfung von Kleesamenproben, also zur Untersuchung derselben in den Samenkontrollstationen und Samenhandlungen Verwendung finden, da sie imstande
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samen zu entfernen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Plattentrieur zur Absonderung von rundlichen Beimengungen aus Getreidesamcn, Kleesamen und dgl. bzw. zum Prüfen von Samonproben, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem Schüttelrahmen angeordneten Platten umklapphars ind, um sie zeitweise von den in ihren Ver- tiefungen zurückbleibenden rundlichen Beimengungen befreien zu können.