AT51149B

AT51149B - Steuerung für Kraftmaschinen, bei der die Ventile unter Vermittlung einer sie mit den Betätigungsorganen verbindenden Flüssigkeitssäule bewegt werden.

Info

Publication number: AT51149B
Authority: AT
Inventors: Rudolf Murauer
Original assignee: Rudolf Murauer
Priority date: 1909-03-07
Filing date: 1910-12-02
Publication date: 1911-12-11

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der durch Patent Nr. 51148 geschützten Erfindung, die eine Steuerung für Kraftmaschinen betrifft, bei der die Ventile unter Vermittlung einer sie mit den Betätigungsorganen verbindenden Flüssigkeitssäule bewegt werden. Gemäss der Erfindung wird dieses Steuerungsprinzip für die Umsteuerung von Kraftmaschinen ausgenützt. Die Umsteuerung von Kraftmaschinen, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen erfolgt in der Regel entweder durch Anwendung zweier Sätze von   Nockellscheiben Exzenter), von denen   einer für den Vorwärtsgang und 
 EMI1.2 
 scheibon, Exzenter oder dgl. um einen bestimmten Winkel.

   In   beid(len Fällen lasten die   die Steuerung betätigenden Hebel mit ihren Rollen mit dem Federdrucke der Ventile auf den Nockenscheiben und muss bei Verschiebung oder Verdrehung der Steuerorgane dieser Federdruck überwunden werden, um die Hollen abzuheben und den Nockenscheiben freien Gang unter den Rollen zu gestatten. Dieser Nachteil macht sich besonders stark   fühlbar   bei grösseren Maschinen mit starken Federn, wo ganz bedeutende Kräfte nötig sind, um die Ventile   einzudrücken.   Man ist daher   ge/wungen, zu diesem Zwecke besondere Vor-   richtungen anzuordnen, die durch die Erfindung vermieden worden. 



   Gemäss der Erfindung sind die die Ventile mit ihrem Betätigungsorgan verbindenden Flüssigkeitssäulen derart angeordnet, dass sie mit einer unter atmosphärischem Drucke stehenden Leitung verbunden werden können. Hiedurch ist es möglich, die   zwangs1iiufige   Verbindung der   Steuorungsorgane mit   den Ventilen aufzuheben, wodurch eine leichte 
 EMI1.3 
 gang,   -   für Rückwärtsgang vorgesehen und erfolgt   dle Umsteuerung   durch achsiale   Verscuebung   der Steuerwelle e, so dass statt der Daumenscheiben f die Daumenscheiben g mit den Pollen   111   Führung gelangen. 



   Um dre Verschiebung ohne Eindrücken der Ventile durchführen zu können, ist ge-   mnss der vorliegondon Ernndung die Anordnung   so getroffeu, dass alle die FlüssigkeitsaulenenthaltendenkanalemitememunteratmosphärischemDruckestehendenKanal 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in Verbindung gesetzt werden können. Nun können die Rollen d ohne Kraftaufwand von den Daumenscheiben eines Satzes abgehoben und die Steuerwelle verschoben bzw. os 
 EMI2.1 
 Kanäle h einmal mit dem unter atmosphärischem Drucke stehenden   Kanale   k verbunden, das andere Mal von diesem getrennt werden.

   Sind die   Hahnkuken   geschlossen, so ist die zwungläufige Verbindung hergestellt und wird die von den Daumenscheiben veranlasste 
 EMI2.2 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Steuerung für Kraftmaschinen nach Patent Nr. 51148, bei der die Ventile unter Vermittlung einer sie mit den Betätigungsorganen verbindenden Flüssigkeitssäule bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitssäulen mit einer unter atmosphärischem Drucke stehenden Leitung verbunden werden können, um die zwangläufige Verbindung der Steuerungsorgane mit den Ventilen aufzuheben und die Umsteuerung ohne Überwindung der Federspannung der Ventile   durchführen   zu   können.

Claims

2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitssäulen durch von einem gemeinsamen Organ aus absperrbare Kantile mit einer unter atmosphärischem Drucke stehenden gemeinsamen Leitung in Verbindung gesetzt werden können, um alle Flüssigkeitssäulen gleichzeitig zu entlasten und die Umsteuerung durch Verschiebung oder Winkelverdrehung der Steuerwelle vornehmen zu können. EMI2.3