AT5102U1 - Strassenbegrenzung des typs new jersey - Google Patents
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Abstract
Das Gebrauchsmuster betrifft eine Straßenbegrenzung aus Stahl mit einem Profil vom Typ New Jersey, das mindestens ein Bauelement (10) umfasst, das aus einer abgekanteten, kastenförmig geschlossenen Blechummantelung besteht, wobei dieses Element im Straßenbelag (14) verankert ist und zwar durch Stäbe (16) oder ähnliches, welche in die im Straßenbelag erfolgten Bohrungen eingeführt und am Sockel des Bauelements befestigt werden. Um Verankerungen der Straßenbegrenzung mit dem Straßenbelag vollkommen wasserundurchlässig abzudichten ist vorgesehen, dass wasserundurchlässige Dichtungsmittel (26-36) auf diese Stäbe montiert sind, so dass die Bohrungen (18) zum Einführen derselben in den Straßenbeleg (14) wasserdicht abgeschlossen sind, um das Eindringen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten in diese Bohrungen zu verhindern.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits- strassenbegrenzung aus Stahl, deren Profil vom Typ New Jersey ist. Begrenzungen dieser Art sind seit langem bekannt und werden insbesondere auf Brücken und Überführungen eingesetzt, da sie als Eigenschaften Leichtigkeit, Widerstandsfähigkeit und Elastizität aufweisen, weshalb sie den herkömmlichen Betonbegrenzungen vorgezogen werden. In den Patenten EP 0 428 097 und 0 575 705 werden Strassenbe- grenzungen des oben genannten Typs beschrieben, die durch geeignete Befestigungsmittel auf dem Strassenbelag fixiert werden. Diese Befestigungsmittel umfassen im allgemeinen Schrauben und Bolzen, die in dafür vorgesehenen, im Sockel befindlichen Aussparungen lagern und die durch Bohrungen im Sockel in den Strassenbelag gesteckt und verankert werden. Das Patent EP 0 837 189 beschreibt eine Strassenbegrenzung aus Stahl des Typs New Jersey, die in der Hinsicht perfektioniert wurde, dass eine wirksame Verankerung im Boden und eine Dämpfung von Stössen in hohem Masse gewährleistet werden können. Zu diesem Zweck ist bei der Begrenzung, nach diesem Patent, im Sockel der Bauelemente, aus dem die Strassenbegrenzung zusammengesetzt werden, ein Hohlraum und die Möglichkeit des Einfügens eines elastischen Baustoffs in diesen Hohlraum vorgesehen. Der elastische Baustoff hat die Aufgabe, die Kraft, die beim Aufprall auf die Begrenzung entsteht, zu dissipieren. Mit dieser Strassenbegrenzung wird ein bestehendes Problem gelöst, indem der Abfluss von Regenwasser von der Strassenoberfläche <Desc/Clms Page number 2> ermöglicht wird. Die vorgeschlagene Lösung besteht in der geeigneten Profilierung des Begrenzungssockels, so dass unter derselben eine Reihe von durchgehenden Öffnungen entsteht, durch welche das Wasser durch diesen erhöhten Strassenrand nach aussen fliessen und sich in den Strassenabläufen oder seitlichen Abflussrinnen sammeln kann. Ausserdem ist vorgesehen, dass zwischen der unteren Fläche der Barriere und dem Belag eine wasserundurchlässige Dichtung, die nicht genauer beschrieben wird, eingefügt wird. Es bleibt jedoch das Problem ungelöst, das Einsickern von Wasser und anderen flüssigen Substanzen vom Strassenbelag in den Unterboden durch die Bohrungen, die dem Anbringen der Verankerungsstäbe dienen, mit denen die Begrenzungselemente im Strassenbelag befestigt werden, zu verhindern. Die wasserundurchlässige Dichtungsschicht, die im Patent EP 0 837 189 vorgesehen ist, wird nämlich durchbohrt, damit die Verbindungsstäbe eingeführt werden können und daher kann keine vollkommene Abdichtung gewährleistet werden. Die Gefahr des Einsickerns von Wasser in den Unterboden ist besonders gross, wenn die Stäbe zur Verankerung der Strassenbegrenzung im Boden in einen Betonring eingefügt werden. Das Wasser, das die Stäbe hinunterrinnt und in die jeweiligen Bohrungen einsickert, staut sich in den letzteren und korrodiert mit der Zeit die metallischen Stäbe. Dadurch wird die Stabilität der Strassenbegrenzung beeinträchtigt. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Strassenbegrenzung aus Stahl mit einem Profil vom Typ New Jersey zu realisieren, bei der gewährleistet werden kann, dass die Verankerungen der Strassenbegrenzung mit dem Strassenbelag vollkommen wasserun- durchlässig abgedichtet sind, so dass mögliches Einsickern von Flüssigkeiten, wodurch diese Verankerungen unbehebbar beschädigt werden, vermieden wird. Diese Aufgabe wird durch Strassenbegrenzungen erfüllt, die mindestens ein Bauelement umfassen, das aus einer abgekanteten, kastenförmig geschlossenen Blechummantelung besteht, wobei dieses Bauteil durch Stäbe oder ähnliche Befestigungsmittel, welche in die im <Desc/Clms Page number 3> Strassenbelag durchzuführenden Bohrungen eingefügt und am Sockel des Bauelements angebracht werden, im Strassenbelag zu verankern ist. Die Strassenbegrenzung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass wasserundurchlässigen Dichtungen so an den genannten Stäben angebracht werden, dass die Einsteckbohrungen derselben im Strassenbelag wasserdicht abgeschlossen werden, damit das Eindringen von Wasser und anderen flüssigen Substanzen in diese Bohrungen verhindert wird. In den nachfolgenden Schutzansprüchen werden weitere Eigenschaften der Erfindung genauer angegeben. Vorteile und Eigenschaften der Erfindung gehen klar aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel dienen soll, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen . Figur 1 einen schematischen Teilquerschnitt einer Strassen- begrenzung gemäss der Erfindung darstellt; und . Figur 2 einen vergrösserten Querschnitt eines Details der Begrenzung aus Figur 1 zeigt. Eine Strassenbegrenzung aus Stahl mit einem Profil vom Typ New Jersey- umfasst ein oder mehrere Bauelemente 10 (Figur 1), die aus einer geschlossenen, kastenförmigen Ummantelung aus abgekantetem Blech bestehen. Jedes Bauelement 10 hat einen Sockelteil 12, durch welchen es in dem Strassenbelag 14 verankert ist. Die Verankerung des Bauelements 10 in dem Strassenbelag wird durch den Einsatz metallener Stäbe realisiert, die indie entsprechenden Bohrungen 18 im Strassenbelag eingefügt werden. Jeder Stab 16 steckt in einer dafür vorgesehenen Öffnung im Sockel 12 des Bauelements 10 und ist, angefangen bei dem oberen Stabende, zumindest über eine bestimmte Länge, mit einem Gewinde versehen. Dieser Gewindeteil ermöglicht es, den Stab 10 durch Anschrauben einer Mutter 20 mit Unterlegscheibe 22 an dem Sockel 12 zu befestigen. <Desc/Clms Page number 4> Normalerweise ist zwischen dem Sockel 12 des Bauelements 10 und der Oberfläche des Strassenbelags eine Schicht 24 eines elastischen Materials vorgesehen. Gemäss der Erfindung wird, zur Verhinderung des möglichen Einsickerns von Wasser oder anderen Flüssigkeiten in die Bohrungen 18, die zur Aufnahme der Verankerungsstäbe 16 im Strassenbelag 14 vorgesehen sind, vorgeschlagen, dass jeder Stab 16 mit einem wasserundurchlässigen Ring 26 versehen wird (Figur 2), der einen grösseren Durchmesser aufweist als die entsprechende Bohrung 18. Der Ring 26 sollte vorzugsweise aus weichem elastischen Material sein und einen runden Querschnitt haben. Der Ring 26 wird in seiner Lage durch einen Teller 28 fixiert, der an dem Stab 16 angebracht wird und der auf seiner Unterseite eine kreisförmige Nut 30 aufweist, in die der Ring 26 eingefügt wird. Der Teller 28 wird durch eine Mutter 32 mit Unterlegscheibe 34, die auf den Gewindeteil 18 des Stabes geschraubt wird, nach unten gedrückt. Vorzugsweise ist zwischen dem Teller 28 und der Unterlegscheibe 34 ein elastischer Puffer 36 einzufügen, der dazu beiträgt, die Wasser- undurchlässigkeit der Verankerung zu verbessern. Ausserdem kann in der Bohrung 18 ein abdichtender Kunststoff (nicht in den Figuren dargestellt) angebracht sein, der den Stab 16 zusätzlich vor möglicher Korrosion schützt. Im speziellen Beispiel der Realisierung der Erfindung, das unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben wurde, wird das Begrenzungsbauelement 10 im Strassenbelag verankert dargestellt, der von zwei übereinander liegenden Betonringen 14,14'gebildet wird, zwischen welchen eine bitumenhaltige Schicht 38 eingefügt ist. In diesem Fall befinden sich die wassundurchlässigen Dichtungsmittel 26- 36 vorteilhafterweise an der Stelle 40, die sich im oberen Betonring 14' befindet. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Lösung nach der Erfindung mit jeder Art Strassenbelag realisiert werden kann.
Claims (5)
- ANSPRÜCHE 1. Strassenbegrenzung aus Stahl mit einem Profil vom Typ New Jersey, das mindestens ein Bauelement (10) umfasst, das aus einer abgekanteten, kastenförmig geschlossenen Blechummantelung besteht, wobei dieses Element im Strassenbelag (14) verankert ist und zwar durch Stäbe (16) oder ähnliches, welche in die im Strassenbelag erfolgten Bohrungen eingeführt und am Sockel des Bauelements befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass wasserun-durchlässigen Dichtungsmittel (26-36) auf diese Stäbe montiert sind, so dass die Bohrungen (18) zum Einführen derselben in den Strassenbelag (14) wasserdicht abgeschlossen sind, um das Eindringen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten in diese Bohrungen zu verhindern.
- 2. Strassenbegrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserundurchlässigen Dichtungsmittel (26-36) für jeden Stab einen toroidalen Ring (26) umfassen, der aus elastischem Material ist und der einen grösseren Durchmesser als die Bohrung zum Einführen der Stäbe aufweist, wobei der Ring gegen den Strassenbelag mittels Befestigungsmitteln, die auf dem Stab aufgeschraubt sind, gepresst wird.
- 3.Strassenbegrenzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserundurchlässigen Dichtungsmittel (26-36) ausserdem einen Teller (28) umfassen, der auf dem jewiligen Stab (16) angebracht wird und der unten mit einer kreisförmigen Nut versehen ist (30), in welche der toroidale Ring eingesetzt wird, wobei dieser Teller mit einer auf den Stab aufgeschraubten Mutter (32) mit Unterlegscheibe (34) gegen den Strassenbelag angezogen wird.
- 4. Strassenbegrenzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Teller (28) und der Anzugmutter (32) ein elastischer Puffer (36) befindet. <Desc/Clms Page number 6>
- 5. Strassenbegrenzung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bohrungen (18), die zum Einführen der Verankerungsstäbe (16) in den Strassen belag dienen, ein abdichtender Kunststoff vorgesehen ist
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