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Plattenhalterung für Fassaden- oder Dachkonstruktionen
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Die Erfindung betrifft eine Plattenhalterung gemäss dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine aus der schweizerischen Patentschrift 597 450 bekannte Plattenhalterung
weist einen Unterlage-Profilstab mit einer in dessen Längsrichtung verlaufenden
Rinne; in diese-eingesetzte Anker und einen Deck-Profilstab auf, der mit je einer
Schraube mit jedem Anker verschraubt ist. Die Rinne ist seitlich von zwei Stegen
begrenzt, deren Runder gegen das innere der Rinne hin vorstehen. Die beiden Stege
sind zwischen diesen Rändern und dem Boden der Rinne noch je mit einer in das Rinneninnere
vorstehenden. tängsrippe versehen. Jeder Anker besteht aus zwei lösbar miteinander
verbundenen Kunststoff-Teilen, nämlich einer Mutter und einem Zwischenstück. Die
Mutter weist einen in der. Erweiterung der Rinne des Unterlage-Profilstabes. sitzenden
Fuss und einen aus der Rinne herausragenden Vierkant-Zapfen auf. Der Fuss besitzt'einen
im allgemeinen rechteckigen Umriss, wobei die beiden kürzeren Seiten durch Bogen
Gebildet sind. Der Fuss ist im übrigen derart ausgebil--det, dass er beim Einsetzen
der Mutter in die Rinne von deren -offenen Längsseite her durch die von den gegen
das Rinneninnere hin vorstehenden Steg rändern gebildete Verengung hindurch schiebbar
;st- und dann durch Drehen der Mutter um-900 in eine Stellung bringbar ist, in der
er die genannte Verengung hintergreift.
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Der Fuss.weist unten noch einen Ansatz auf, der zwischen die einander
zugewandten Begrenzungsflächen der ins Rinneninnere vorstehenden Rippen der Unterlage-Profilstab-Stege
hineinragt.
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Die beiden Rippen sind bei derjenigen Stelle, bei der die Mutter
eingesetzt ist, mit einer Ausnehmung versehen, und der Ansatz des Fusses ist nicht
rotationssymmetrisch und ragt im montierten. Zustand in die genannten Ausnehmungen
hinein. Dadurch wird erreicht, dass sich die Mutter nach dem Einsetzen
durch
dann nicht entlang dem Unterlage-Prof ilstab bewegt, wenn -dieser vertikal angeordnet
ist. Das zusammen mit der Mutter den Anker bildende Zwischenstück besitzt ein zum
Vierkant-Zapfen der Mutter komplementäres Vierkant-Loch und ist auf den Vierkant-Zapfen-
der Mutter aufgesteckt. Daß Zwischenstück, besitzt auf seiner dem Rinnenboden zugewandten
Seite ferner einen Ansatz-mit rechteckigem Umriss, der mit kleinem Spiel -zwischen
die die Rinne begrenzenden Ränder hineinragt.
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Diese vorbekannte Plattenhalterung hat den Nachteil, dass man die
erwähnten Rippen'der Unterlage-Profilstäbe bei denjenigen Stellen, bei denen die
Muttern eingesetzt werden sollen, mit Ausnehmungen versehen muss. Des weitern muss
man bei der Montage noch die zwei Teile des Ankers zusammenstecken, nämlich nach
dem Einsetzen der Mutter in die Rinne und Drehen der Mutter das Zwlschenstück auf
diese aufstecken. - Diese Arbeitsoperationen, d.h. die Bildung der Ausnehmungen
und das Zusammensetzen der zweiteiligen Anker bei der Montage erfordern zusätzliche.Arbeitszeit
und erhöhen den Endpreis der hergestellten Fassaden- oder Dachkonstruktion. Da die
Anker der vorbekannt Plattenhalterung aus zwei- eine relativ komplizierte Form aufweisenden
Kunststoff-Teilen bestehen, die durch Spritzgiessen unter Verwendung von zwei separaten
Formwerkzeugen einzeln hergestellt werden müssen, ist zudem auch die Fabrikation
der Anker relativ kostspielig.
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Die Erfindung hat sich die. Aufgabe gestellt, eine Plattenhalterung
zu schaffen, bei der die Anker nach dem Einsetzen in den Unterlage-Profilstab gegen
Verschiebungen in der Profilstab-Längsrichtung gesichert werden können, ohne dass
dafür vorgängig Ausnehmungen am Unterlage-Profilstab angebracht werden müssen. Im
übrigen sollen die Anker auch kostengünstig herstellbar und mit geringem Zeitaufwand
in einem Unterlage-Profilstab montierbar sein.
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Diese Aufgabe wird durch eine Plattenhalterung der einleitend genannten
Art gelöst, die erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruches 1 gekennzeichnet
ist.
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Be-sonders zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus- den abhängigen Ansprüchen.
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Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand eines in der Zeichnung dar-'
gefstellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: die
Figur 1 einen Schnitt durch eine zusammengesetzte Plattenhalterung die Figur 2 eine
axonometrische Ansicht von einem Teil eines Unterlage- Profilstabes, und eines Ankers
vor dem Einsetzein des letzteren, die Figur 3 eine Draufsicht auf den Fuss des Ankers,
die Figur 4 eine Seitenansicht des Ankers, die Figur 5 einen Schnitt durch den Anker
entlang der.Linie'V-V der Figur 4 und die Figur 6 eine Draufsicht auf den im montierten
Zustand des Ankers aus der Rinne des Unterlage-Profilstabes herausragenden Anker-Teil.
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Die in der Figur 1 dargestellte Plattenhalterung weist einen metallizehen
Unterlage-Profilstab 1 auf. Bei diesem kann es sich etwa um einen Teil eines Fassadenpfostens
oder eines Dachsparrens handeln.
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Der Unterlage-Profilstab 1 weist einen ein rechteckförmiges Rohr
bildenden Abschnitt la auf. Auf einer Längsseite des Abschnittes la sind zwei Paar
zusammen je eine Längsnut lb- begrenzende Rippen vorhanden. Zwischen den beiden
Rippen-Psaren sind zwei Stege vorhandeln, die die Seitenwände Ic einer in Langsrichtung
des Unterlage-Profilstabes verlaufenden Rinne 3 bilden. Die Seitenwände lc sind
an ihren freien Enden mit nach innen vorstehenden Händern ld versehen. Jede der
beiden Seitenwände lc weist ferner eine ins Innere der Rinne 3 vorstehende Längsrippe
If auf. Die letzteren sind auf ihrer den Rändern ld zugewandten Seite durch eine
geneigte Übergangefläche ig mit den anschliessenden Innenflächen der Seitenwände
lc verbunden.
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Der Boden 3a der Rinne 3 ist durch einen Wandteil des rohrförmigen
Abschnittes la gebildet. Auf ihrer dem Boden 3a abgewandten Längsseite ist die Rinne
3 gegen aussen offen und weist dort eine durch die Ränder ld begrenzte Verengung
3b auf. Zwischen dieser Verengung'3b und den Rippen lt ist eine Erweiterung 3c vorhanden.
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In die Rinne 3 ist, wie in der Figur 1 dargestellt, mindestens ein,
und zweckmässigerweise eine Anzahl ilber die Länge des Unterlage-Profilstabes 1
verteilter Anker 5 eingesetzt. Der Anker 5 ist auch aus der Figur 2 ersichtlich
und ferner separat in den Figuren 3 bis 6 dargestellt. Der Anker 5 besteht aus einem
einstückigen Körper 7 aus Kunststoff» nämlich Polyamid, und einer metallischen,
im Körper 7 angeordneten Gewinde-Buchse 9. Der Körper 7 weist einen bei montiertem
Anker 5 in der Erweiterung 3c der Rinne 3 sitzenden Fuss 7a und einen Vierkant-Zapfen
7b auf, der durch die Verengung 3b der Rinne 3 hindurch aus der letzteren herausragt
Der Zapfen 7b ist mit einem entlang seiner Achse 11. verlaufenden Durchgangs-Loch
7c versehen. In diesem ist im Bereich des Fusses 7a die be
reits
erwähnte, mit einem durchgehenden Innengewinde 9a versehene Gewinde-Buchse 9 starr.
eingesetzt. Der bei montiertem Anker 5 aus der Rinne 3 herausragende Teil des Zapfens
7b hängt in der Nähe des freien Zapfen-Endes 7k mit einem Klemm-Teil 7d zusammen.
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Dieser wird durch einen allseitig über den Zapfen 7b herausragenden,
relativ steifen, aber doch noch biegbaren Steg gebildet, der bei seinen kürzeren
Rändern mit je einem Flansch 7e versehen ist, der parallel zur Achse 11 gegen den
Fuss 7a hin abgewinkelt ist. Der Abstand der inneren, einander zugewandten Flächen
der beiden Flansche 7e ist im übrigen grösser als der Abstand der seitlichen Aussenilächen
der beiden Profilstab-Seitenwffinde lc. Jeder Flansch 7e ist an seinen - freien
Enden durch eine Randfläche 7f begrenzt, die zur Hauptsache eben ist und rechtwinklig
zur Achse 11 verläuft, aber mit einer gegen den Fuss 7a hin vorstehenden Rast-Nase
7g versehen ist. Wie es aus den Figuren 1, 3 und 4 ersehbar ist, sind die beiden
Rast-Nasen 7g aussermittig an den Flansch-Randflächen 7f angeordnet und bezüglich
der Achse 11 symmetrisch. Im~ übrigen ist jede Rast-Nase 7g widerhakenartig ausgebildet
und hängt auf einer Seite mit einer leicht geneigten Fläche mit dem ebenen Haupt;Teil
der Randfläche 7f zusammen. Der Körper 7 ist zwischen dem Fuss 7a und dem Steg 7d
mit zwei parallel zu den Flansche 7e seitlich vom Zapfen 7b nach aussen ragenden
Lappen 7h versehen, die am einen Ende mit dem Steg 7d zusammenhängen.
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Der Fuss 7a besitzt zur Achse 11 parallele Begrenzungsflächen und
hat im parallel zur Achse 11 projizierten Grundriss im allgemeinen einen rechteckigen
Umriss, Die beiden sich näher beieinander befindenden, das Rechteck bildenden Begrenzungsflächen
71 verlaufen parallel zu den Flanschen 7e und haben einen Abstand, der etwas kleiner
ist als der Abstand der Ränder ld, d. h. die Breite der Verengung ,3b. Bei den beiden
anderen» weiter voneinander entfernten Rechteckseiten wird nur ein Teil der Rechteckseite
durch eine ebene, zur Achse parallele -Begrenzungafläche gebildet, die, wie hoch
erläutert
wird, eine Anschlag-Fläche 7m bildet. An die Anschlag-Fläche
7m schliesst stetig eine zur Achse 11 parallele Fläche 7n an, die im genannten Grundriss
einen Kreisbogen um die Achse 11 bildet. Der Abstand der beiden Anschlag-Flächen
7m ist grösser als die Breite der Verengung, 3b und ungefähr gleich gross wie die
Breite der Erweiterung 3c. Der freie Endabschnitt des Fusses 7a wird auf zwei gegenüberliegenden.
Seiten durch die Flächen 7i und auf den zwei anderen Seiten durch zwei Flächen 7p
begrenzt, die Teile einer sich bis zur radialen Endfläche des Fusses hin verjüngenden
Konusfläche bilden. Die Flächen 7p sind im übrigen so ausgebildet, dass sie sich
in der in der Figur 1 dargestellten Halte-Stellung des Ankers mit geringem Spiel
an die Übergangsflächen lg des Profilstabes 1 anschmiegen, In jeder der Nuten lb
des Unterlage-Profilstabes 1 sitzt ein gummielastischer Dichtungsstreifen 15. Am
einen von diesen liegt eine durchsichtige Mehrfach-Glaspaite 17 und am anderen eine
undurchsichtige, beispielsweise aus Kunststoff bestehende Isolier-Platte 19 an.
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Ebg metallischer Deck-Profilstab 21 weist zwei eine Rinne 21a begrenzende
Stege auf, in die mit geringem seitlichem Spiel das freie über den Steg 7d herausragende
Ende 7k des Vierkant-Zapfens 7 hineinragt. Der Deck-Profilstab 21 ist ferner bei
jedem Anker 5 mit einer Bohrung 21b versehen und mit einer diese durchdringenden
Schraube 23 mit dem Anker 5 verschraubt, wobei für jede Schraube noch eine Unterlagsscheibe
oder ein Seegerring vorhanden ist Der Deck-Profilstab 21 weist auf seiner dem Unterlage-Profilstab
1 zugewandten Seite beidseitig der Bohrung 21b zwei Längsrippen auf, die zusammen
eine Längsrinne 2 lc begrenzen. In jede der letzteren ist ein gummielastischer Dichtungsstreifen
25 eingesetzt, der an der
Platte 17 bzw. 19 anliegt und diese hält.
Am Deck-Profilstab 21 ist ferner noch ein Profilstab 27 angeklipst» dessen Ränder
an den Dichtungsstreifen 23' anliegen und der die Köpfe der Schrauben 23 gegen aussen
abdeckt.
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Im folgenden soll nun das Zusammensetzen der Plattedhalterung erläutert
werden.
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Dabei wird angenommen, dass die Unterlage-Profilstäbe 1 bereits an
der Aussenwand oder am Dachwerk eines sich im Bau befindlichen-Hauses befestigt
seien. Nun wird für jede Bohrung 21b des Deck-Profilstabes 21 ein Anker 5 in die
Rinne 3 des Unterlage-Profilstabes 1 eingesetzt. Dabei wird der Anker 5 manuell
in der in der Figur 2 dargestellten Einführ-Stellung gehalten, in der die Flansche
7e parallel zur Längsrichtung des Unterlage-Profllstabes 1 verlaufen.
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Der Anker wird nun in der Richtung des Pfeiles 31 entlang der Achse
11 in die Rinne 3 eingesetzt, wobei der Fuss 7a des Ankers 5 die Verengung 3b der
Rinne 3 passiert und in die Erweiterung 3c der Rinne gelangt. Dabei gelangt zudem
die radiale Endfläche des Fusses zur Auflage auf den Längsrippen If. Danach wird.
der Anker 5 manuell in der durch den Pfeil 33 bezeichneten Drehrichtung um 900 um
die Achse 11 gedreht. Dabei führen die Übergangsflächen lg die Teile einer Konusfläche
bildenden Flächen 7p seitlich. Ferner gelangen beim Drehen zuerst die gebogenen
Begrenzungsflächen 7n in Berüh-.
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rung mit den die Erweiterung 3c begrenzenden Flächen der Seitenwände
lc. Wenn die900-Drehung vollendet ist, erreicht der Anker 5 seine in der Figur 1
dargestellte Halte-Stellung, In dieser verlaufen die beiden Anschlag-Flächen 7m
parallel zur Längsrichtung des Profilstab bes 1 und liegen auf je einer Seite der
Rinnen-Erweiterung 3c an den diese begrenzenden Fliichen des Profilstabes 1 an,
wobei allenfalls ein kleines Spiel vorhanden sein kann. Die Anschlag-Flächen 7m
begrenzen also die Drehung des Ankers 5 nach dem in der Einführ-Stellung erfolgten
Einführen des Fusses 7a in die Rinne 3 auf die erwähnten 900.
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Wenn der Anker 5 will seiner Einführ-Stellung in die Rinne eingeführt
wird, befinden sich die Flansche 7e ausserhalb der Wände lc und die Lappen 7h zwischen
diesen. Wenn der Anker 5 nun in der Richtung des Drehpfeils 33 gedreht wird, gelangen
die Flansche 7e und Lappen 7h über die zur Achse 11 rechtwinkligen Begrenzungsflächen
der Ränder lc. Kurz bevor die Halte-Stellung erreicht wird, gelangen auch die Rast-Nasen
Tg zu den Rändern ld. Die Rast-Nasen 7g sind derart angeordnet, dass beim Drehen'
zuerst ihre geneigt ansteigenden Keilflächen zu den Rändern ld gelangen, so dass
die Rast-Nasen 7g unter einer elastischen Deformation des Steges des Klemm-Teils.
7d über die Ränder gleiten können. Beim Erreichen der Halte-Stellung rasten die
Rast-Nasen 7g bei je einem der Rän-, der ld auf der Innenseite.. der Rinne 3 ein
und sichern den Anker 5 gegen Drehungen in der dem Pfeil 33 entgegengesetzten Drehrichtung.
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In der Halte-Stellung hintergreift der Fuss 7a auf beiden Längs seiten
der Rinne 3 deren Verengung 3b. Die Lappen 7h sind so bemessen, dass sie beim Drehen
des Ankers satt über die Ränder ld des Profilstabes 1 gleiten. Dagegen ist der parallel
zur Achse 11 gemessene Abstand der Flansch-Randflächen 7f von den diesen zugewandten
Begrenzungsflächen des Fusses 7a beim nicht montierten Anker kleiner als die in
der gleichen Richtung gemessene Höhe der Verengung 3b, Wena also die Randflächen
7r der Flansche 7e in der Halte-Stellung an den Rändern ld anliegen, bleibt der
Steg des Klemm-Teils 7d elastisch deformiert und erzeugt eine Kraft, die den.'Fuss
7a, oder genauer gesagt9 dessen die Verengung 3b hintergreifenden Teile an die Ränder
ld andruck. Dadurch wird der Anker 5 am Unterlage-Profilstab 1 festgeklemmt, und
zwar mindestens so iest, dass er sich auch bei vertikal verlaufendem Unterlage-Profilstab
1 nicht
verschiebt. Der Anker 5 kann also bei einer beliebigen
Stelle des Profilstabes, die beispielsweise vorgängig .markiert worden Ist, oder
beim Einsetzen des Ankers durch eine Lehre festgelegt wird, eingesetzt und eingerastet
werden und behält dann diese Lage bei.
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Nach dem Einsetzen der Anker 5 kann man die Platten 17 und 19 nlontierenn
und durch Festschrauben des Deck-Profilstabes 21 befestigen. Wenn- die Schrauben
23 festgezogen sind, üben sie natiirlich auch noch eine Zugkraft auf die Anker 5
aus, die zusätzlich zum Festklemmen der Anker am Profilstab 1 beiträgt. Im übrigen
werden die Platten 17, 19 üblicherweise allseitig mit Plattenhalterungen fixiert,
so das sie nach der Fertigmontage vollständig unverschiebbar gehalten werden.
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Die Anker 5 können also bei der Montage' schnell und einfach in die
Unterlage-Profilstäbe 1 eingesetzt und in ihre Halte-Stellung gebracht werden» in
der sie unverdrehbar mit dem Unterlage-Profilstab 1 verbunden tind mindestens so
stark festgeklemmt werden» dass' sie sich nicht von selbst entlang dem Profilstab
l verschieben.
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Dabei ist insbesondere' von Bedeutung» dass die Anker ausschliesslich
an im Profil des Profilstabes 1 vorhandenen Stellen, d. h. an Längs-Flächen verankert
werden» die sich im allgemeinen über die ganze. Länge des Profilstabes erstrecken.
Bei den Stellen, bei denen die Anker fixiert werden sollen, müssen also keine Ausnehmungen
oder dergleichen an den Profilstäben angebracht werden Im übrigen kann die Plattenhalterung
kostengünstig fabriziert werden.
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Der Kunststoff-Körper 7 der Anker 5 kann dabei durch Spritzgiessen
gebildet werden, wobei die Gewinde-Buchsen 9 eingegossen oder nachtäglich eingepresst
und eventuell zusätzlich durch ein Bindemittel be~ festigt werden.
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Da die Körper 7 der Anker 5 aus Kunststoff bestehen und die in die
Körper 7 eingesetzten Gewinde-Buchsen 9 den Unterlage- Profilstab 1 und übrigens
auch den Deck-Profilstab 21 nirgends berühren, ist keine metallische Verbindung
zwischell den beiden Profilstäben 1 und 21 vorhanden. Die Plattenhalterwlg ergibt
daher im montierten Zustand eine gute Wärmeisolation.
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Die Plattenhalterung kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden.
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Beispielsweise könnten die Rast-Nasen derart ausgebildet werden»
dass sie über die ganze Breite der Verengung 3b in diese hineinragen. Bei einer
derartigen Ausgestaltung würden die Rast-Nasen, den Anker gegen Verdrehungen in
beide Richtungen sichern. In diesem Fall wären dann die Anschlag-Flächen 7m nicht
mehr unbezwingt notwendig.