DE102010016677A1 - Punkthalter für Solarmodule - Google Patents

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Abstract

Eine Befestigungsvorrichtung 1 für die Befestigung von Solarmodulen an einem Flachdach umfasst einen, bspw. aus PVC hergestellten, tellerförmigen Grundkörper 10, der auf einer Dachfolie F aufliegt. Der Grundkörper 10 ist über ein erstes, zentral am Grundkörper 10. angeordnetes Befestigungselement 11 und mehrere periphere Befestigungselemente 12 an der Dachunterkonstruktion U zugfest befestigt. Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst außerdem wenigstens einen Adapter 14, der den Anschluss eines Verbindungsteils zur Befestigung von Solarmodulen am Adapter 14 ermöglicht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Solarmoduls an einem Dach, umfassend ein Auflageelement mit einem Grundkörper zur Auflage auf einer Dachoberseite, und wenigstens ein Befestigungselement zur zugfesten Befestigung des Auflageelements am Dach, wobei sich das Befestigungselement durch die Dachoberseite hindurch zu einer Dachunterkonstruktion erstreckt. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Dachkonstruktion, umfassend: eine Dachunterkonstruktion; eine Dachoberseite, an der ein Abdichtelement angeordnet ist; und eine Befestigungsvorrichtung wie oben genannt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es ist eine Vielzahl von Befestigungselementen zur mechanischen Befestigung von Dämmmaterialien bzw. zum Halten einer Dachfolie auf Flachdächern gegen abhebende Kräfte (Zugkräfte) bekannt. Die Befestigungselemente weisen in der Regel eine Schraube auf, die durch die Dämmschicht hindurch ragt und an der Unterkonstruktion des Dachs, beispielsweise an einem Trapezdach, zugfest verschraubt ist. Die Schraube ist mit einer freiliegenden Kopfplatte verbunden, die oberhalb der Dachfolie angeordnet ist. Das Dämmmaterial wird durch die Kopfplatte in Richtung des Dachuntergrunds angepresst. Die Befestigungselemente werden aufgrund ihrer Größe und ihrer Angriffsfläche im Vergleich zur Größe des Flachdachs häufig als Punkthalter bezeichnet. Punkthalter können wegen ihrer geringen Auflagefläche hauptsächlich Zugkräfte weiterleiten, um ein Abwehen der Dachfolie zu verhindern.
  • Die Punkthalter weisen eine Schraube auf, die beim Eindrehen eine Rotation des Tellers erlaubt. Dadurch kann sich zum Abdichten verwendete Flüssigfolie auf der Fläche zwischen Tellerunterseite und Oberseite der Dachfolie verteilen. Bei Folien, die nicht verklebt werden können, ist diese Technik nicht anwendbar.
  • Ein häufig auftretendes Problem besteht darin, dass die Befestigungselemente beim Begehen des Flachdachs durch seitlich von oben wirkende Kräfte brechen und damit ihre Funktion nicht mehr oder nur unzureichend wahrnehmen können.
  • Andererseits gewinnt der Einsatz von Solarmodulen zur Stromerzeugung auf Flachdächern an Bedeutung, wodurch zusätzliche Anforderungen an Flachdachbefestigungen und Solarmodulbefestigungen gestellt werden. Für einen wirtschaftlichen Einsatz ist es jedoch auch erforderlich, dass die Solarmodule mit möglichst geringem technischem Aufwand an geeigneten Stellen aufgebaut und dort effektiv genutzt werden können. Wichtig ist neben der mechanischen Stabilität der Feuchtigkeitsschutz, der ein Eindringen von Wasser in die Unterkonstruktion verhindern soll. Die gängigen Systeme sind daher oftmals teuer und entsprechen nicht denn geforderten Normen bzw. moderner Dachtechnik.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Ausgehend davon besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Befestigungsvorrichtung für Solarmodule auf Flachdächern bereitzustellen, die eine dauerhafte, sichere und wirtschaftliche Befestigung von Solarmodulen auf Foliendächern zulässt.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Solarmoduls nach Anspruch 1 oder 3, und eine Dachkonstruktion nach Anspruch 15. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Solarmoduls an einem Dach umfasst: ein Auflageelement mit einem Grundkörper zur Auflage auf einer Dachoberseite; und eine Vielzahl von Befestigungselementen zur zugfesten Befestigung des Auflageelements am Dach, wobei sich die Befestigungselemente durch die Dachoberseite hindurch zu einer Dachunterkonstruktion erstrecken; wobei wenigstens eines der Befestigungselemente im Randbereich des Grundkörpers des Auflageelements angeordnet ist.
  • Durch das Anbringen mehrerer Befestigungsschrauben auch im äußeren Bereich des tellerartigen Grundkörpers wird die Trittsicherheit des Punkthalters erhöht. Gleichzeitig ist der Punkthalter geeignet, über die Vielzahl von Befestigungselementen Zugkräfte aufzunehmen bzw. an die Dachunterkonstruktion zu übertragen. Der Punkthalter erfüllt damit nicht nur die Funktion, ein Abheben der Dachfolie vom Flachdach zu verhindern, sondern gleichzeitig als Halterung zum Anbringen von Solarmodulen am Flachdach eingesetzt zu werden.
  • Die Befestigungsvorrichtung weist vorzugsweise wenigstens einen Adapter zur Befestigung eines Solarmoduls an der Befestigungsvorrichtung mittels des Adapters auf.
  • Eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Solarmoduls an einem Dach umfasst: ein Auflageelement mit einem Grundkörper zur Auflage auf einer Dachoberseite; und wenigstens ein Befestigungselement zur zugfesten Befestigung des Auflageelements am Dach, wobei sich das Befestigungselement durch die Dachoberseite hindurch zu einer Dachunterkonstruktion erstreckt. Die Befestigungsvorrichtung weist wenigstens einen Adapter zur Befestigung eines Solarmoduls an der Befestigungsvorrichtung mittels des Adapters auf.
  • Eine herkömmliche Punkthalterung wird somit in ihrer Funktion erweitert, indem sie als Halterung zum Tragen von Solarmodulen konzipiert ist. Der Dachaufbau mit daran angeordneten Solarmodulen wird somit erheblich vereinfacht. Der Grundkörper und Befestigungsvorrichtung für die Modulschiene können in einem Element angeboten werden. Der Grundkörper samt Adapter ist so konzipiert, dass die Schrauben auch nach dem Befestigen von oben gesetzt werden können.
  • Der Adapter dient als beliebiges Aufsatzelement und kann an die jeweiligen Befestigungserfordernisse der Modulunterkonstruktion bzw. Module angepasst werden.
  • Der Adapter kann wenigstens einen sich vom Grundkörper erstreckenden Befestigungsstift aufweisen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Befestigungsstift wenigstens einen Bolzen, eine Schraube und/oder eine Niete umfassen, der/die insbesondere mit einem Außengewinde zum Anschrauben eines Halteteils zum Halten von Solarmodulen versehen ist.
  • Vorzugsweise weist der Adapter wenigstens eine sich vom Grundkörper erstreckende Hülse auf, die insbesondere mit einem Innengewinde zum Anschrauben eines Halteteils zum Halten von Solarmodulen versehen ist.
  • Der Adapter kann wenigstens einen sich vom Grundkörper erstreckenden Steg aufweisen, der mit einem Innengewinde und/oder einem Außengewinde zum Anschrauben eines Halteteils zum Halten von Solarmodulen versehen ist. Der Steg erstreckt sich insbesondere von der Oberseite des Grundkörpers entlang des äußeren Rands des Grundkörpers. Der tellerartige Grundkörper kann auf diese Weise nicht nur Zugkräfte aufnehmen, sonder auch auf den Grundkörper wirkende Druckkräfte. Diese werden auf den Rand des Grundkörpers übertragen und so über die gesamte Auflagefläche des Grundkörpers auf das Flachdach übertragen.
  • Es ist auch möglich, dass ein Außengewinde außen am Umfang des Grundkörpers, wenn dieser über eine ausreichende Dicke verfügt, ausgebildet ist. Die Grundplatte kann also eine Gewindewandung aufweisen. Auf diese kann ein Halteteil oder, bei der zweiteiligen Version, ein zweiter Grundkörper (Kopfplatte) aufgeschraubt werden. So wird zwischen den Grundkörpern eine kraftschlüssige Verbindung und die notwendige Dichtigkeit erreicht. In einer besonderen Variante der Erfindung kann die obere Platte (zweiter Grundkörper) über den ersten (unteren) Grundkörper hinaus ragen und die Abdichtung einer zwischen den beiden Grundkörpern angeordneten Folie und dem ersten Grundkörper übernehmen. Die über den Grundkörper hinaus ragende Kopfplatte kann mit dem Grundkörper verschweißt werden. Die Kopflatte kann entsprechend den Erfordernissen ausgestaltet werden.
  • Die Teller sowie die beschriebenen Adapter, insbesondere auch die Gewinde der unterschiedlichen Ausführungen des Adapters, können beispielsweise aus Kunststoff und im Spritzgussverfahren hergestellt sein.
  • Der Adapter kann insbesondere als Profil zum Anklammern eines Halteteils am Klammerprofil mittels einer mit dem Halteteil verbundenen Befestigungsklammer ausgebildet sein. Ein Profil kann im Randbereich des Adapters ausgebildet sein. Ein Vorsprung erstreckt sich umlaufend oder in bestimmten Abschnitten des Randbereichs des Grundkörpers nach außen. Alternativ dazu kann ein Klemmprofil als Element mit seitlichen Vorsprüngen auf der Oberseite des Grundkörpers angeordnet sein. Der bzw. die Vorsprünge sind so ausgebildet, dass eine Klammer um die Vorsprünge geführt und diese umgreifen kann, um eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Halteteil und dem Grundkörper herzustellen.
  • Es könnte statt dr Klammer auch ein Rastelement vorgesehen sein, mit dem das Halteteil kraft- bzw. formschlüssig am Grundkörper befestigt wird.
  • Der Adapter kann als Gleitaufnahme zur bewegbaren Aufnahme eines Gleitelements ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform können beispielsweise an zwei Seiten des Grundkörpers sich gegenüberliegende C-Profile angeordnet sein. Diese können Gleitflansche eines Gleitelements umgreifen und so eine nur eindimensionale Bewegung ermöglichen. Das Gleitelement kann eine Gleitschiene umfassen, an der Solarmodule angebracht werden können. Die Gleitschiene ist relativ zum Punkthalter in einer Längsrichtung ausgedehnt und erstreckt sich ein- oder beidseitig wenigstens bis zum nächsten Punkthalter. Die Gleitaufnahme bzw. das Gleitelement können so konzipiert sein, dass Bewegungen in Längsrichtung bzw. z. B. temperaturbedingte Schwankungen der Länge der Modulschiene durch die bewegliche Lagerung der Modulschiene an der Punkthalterung kompensiert werden können. Dadurch wird eine mechanische Belastung der Punkthalterung bzw. der Befestigungselemente verringert.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann wenigstens ein Halteteil aufweisen, das mit dem Grundkörper verbunden ist. In diesem Fall ist die Befestigungsvorrichtung zweiteilig, d. h. mit einem ersten Grundkörper und einem zweiten Grundkörper (dem Halteteil) aufgebaut.
  • Zweiteilige Punkthalter sind auch dort einsetzbar, wo PVC-freie Dachfolien vorhanden sind. Bzgl. der Ausbildung des zweiten Grundkörpers ist diese Ausführungsform äußerst variabel, da der zweite Grundkörper (auch als Kopf- bzw. Halteteil oder Oberplatte bezeichnet) je nach Wunsch für die Aufnahme einer Schiene, einer Halterung oder eines Solarmoduls gefertigt werden kann. Der zweiteilige Punkthalter kann sowohl von der Dachfolie zur Grundplatte abgedichtet werden als auch zwischen der Grundplatte und dem Kopfteil. Der erste und/oder der zweite Grundkörper können in eine Folie umlaufend wasserdicht eingeschweißt werden.
  • Insbesondere kann die Folie zwischen den beiden Komponenten angeordnet und seitlich bzw. umlaufend mit der Dachfolie verschweißt werden.
  • Die beiden Grundkörper können als Fest-Losflansch bereitgestellt und verschraubt sein. Der erste Grundkörper (Unterplatte) kann beispielsweise Gewindestifte, der zweite Grundkörper (Oberplatte) Löcher bzw. Bohrungen aufweisen. Die Grundkörper können durch Mutter verbunden werden. Die Grundplatte kann auch verschweißt oder mit der Oberplatte verklebt werden.
  • Zwischen den zwei Elementen kann eine Abdichtfolie als Dichtung eingelegt werden und an den Seiten mit der Dachfolie verklebt werden und/oder verschweißt werden.
  • Das System kann prinzipiell mit allen möglichen Dachfolien und auf Bitumendächern eingesetzt werden. Die Dachfolie kann zwischen die zwei Elemente des Punkthalters eingeklemmt und dann seitlich verschweißt oder verklebt werden.
  • Insbesondere weist die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein zentral am Grundkörper angeordnetes zentrales Befestigungselement auf.
  • Vorzugsweise ist der Grundkörper tellerartig ausgebildet.
  • Der Grundkörper weist insbesondere Bohrungen zum Durchgriff der Befestigungselemente auf.
  • Die Befestigungsvorrichtung ist insbesondere als einteiliger oder zweiteiliger Punkthalter ausgebildet.
  • Eine erfindungsgemäße Dachkonstruktion umfasst: eine Dachunterkonstruktion; eine Dachoberseite, an der ein Abdichtelement angeordnet ist; und eine Befestigungsvorrichtung wie oben beschrieben.
  • Zwischen der Unterkonstruktion und der Dachoberseite, die von einer Dachfolie abgedeckt ist, kann eine Dämmstoffschicht angeordnet sein.
  • Die Dachkonstruktion kann wenigstens eine Abdichtfolie aufweisen, die über dem Grundkörper angeordnet und seitlich des Grundkörpers wasserdicht mit dem Abdichtelement verbunden ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere geeignet bei zweiteiligen Befestigungsvorrichtungen. Dabei wird, wie bereits beschrieben, die Abdichtfolie zwischen den Grundkörpern angeordnet. Alle Folienarten können eingesetzt werden.
  • Die Abdichtfolie kann insbesondere zwischen dem Grundkörper und dem Halteteil angeordnet sein. Sie kann allseitig mit der Dachfolie verschweißt sein. Dabei können in Abhängigkeit von den Sogkräften und Druckkräften die Befestigungspunkte (Flächen- und/oder Punkthalter) eingesetzt werden.
  • Die Punkthalter sind insgesamt sehr einfach montierbar, da sie mit einer Flüssigfolie beim Eindrehen abgedichtet werden. Bei nicht PVC-Bahnen kann die Abdichtung über ein vorgefertigtes Folienstück mit der Dachbahn verschweißt werden.
  • Optimal lassen sich die Punkthalter in Kombination mit Linienbefestigungen einsetzen, die wegen ihrer größeren Auflagefläche Druckkräfte aufnehmen können. Die Zahl der Befestigungsschrauben zur Aufnahme der Sogkräfte und Druckkräfte werden beispielsweise zwischen den beiden Linienbefestigungen in der Mitte der beiden Punkte mit einem Stützelement gemindert. Dadurch können große Spannweiten mit relativ geringen Materialeinsatz der Unterkonstruktion sicher überbrückt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren deutlich. Die Figuren zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung gemäß der 1;
  • 3 einen Ausschnitt aus der 1;
  • 4 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 5 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 6 eine Draufsicht auf eine erste Variante der Befestigungsvorrichtung gemäß der 5;
  • 7 eine Draufsicht auf eine zweite Variante der Befestigungsvorrichtung gemäß der 5;
  • 8 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 9 eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 10 eine Schnittansicht einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 11 eine Schnittansicht einer siebten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 12 eine Schnittansicht einer achten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 13 eine Schnittansicht einer neunten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 14 eine Schnittansicht einer zehnten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung; und
  • 15 eine Schnittansicht einer elften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die 1 zeigt eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Befestigungsvorrichtung 1 für die Befestigung von Solarmodulen an einem Flachdach.
  • Der Aufbau eines herkömmlichen Flachdachs umfasst in der Regel eine Unterkonstruktion U (beispielsweise eine Trapezprofildach), eine über der Unterkonstruktion angeordnete Dämmschicht D und eine auf der Dämmschicht D angeordnete, wasserdichte Dachfolie F.
  • Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst einen, bspw. aus PVC hergestellten, etwa scheiben- oder tellerförmigen Grundkörper 10, der auf der Dachfolie F aufliegt. Der Grundkörper 10 ist über ein erstes, zentral am Grundkörper 10 angeordnetes erstes Befestigungselement 11, bspw. eine Schraube, an der Unterkonstruktion U zugfest befestigt.
  • Das erste Befestigungselement 11 weist einen Schaft 110 auf, an dessen Oberseite ein Kopf 111 ausgebildet ist, und der sich durch eine im Grundkörper 10 vorgesehene Öffnung, eine Öffnung L in der Dachfolie F und die Dämmstoffschicht D zur Unterkonstruktion U hin erstreckt, an der er befestigt ist. Darüber hinaus ist der Grundkörper 10 mittels einer Vielzahl zweiter, im Randbereich des Grundkörpers 10 angeordneter zweiter Befestigungselemente zugfest an der Unterkonstruktion U befestigt. Auch die im Randbereich angeordneten zweiten Befestigungselemente 12 erstrecken sich jeweils durch eine Öffnung im Grundkörper 10, eine Öffnung L in der Dachfolie F, und durch die Dämmstoffschicht D bis zur Unterkonstruktion U. Dort sind sie mit der Unterkonstruktion U verschraubt.
  • Durch das Anbringen eines zentralen und mehrerer peripherer Befestigungselemente 11 bzw. 12 wird eine hohe Trittsicherheit der Befestigungsvorrichtung 1 gewährleistet. Während bei üblichen, scheibenartigen Punkthalterungen die Bruchgefahr bei einer Begehung des Dachs hoch ist, ist dieses Problem bei der vorliegenden Befestigungsvorrichtung gelöst.
  • Um ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Spalt zwischen der Dachfolie F und der Unterseite des Grundkörpers 10 zu verhindern, ist im Randbereich der Unterseite des Grundkörpers 10 eine umlaufende Nut 13 ausgebildet. Im Bereich der Nut 13 wird eine Klebeschicht K angeordnet, die wasserdicht ist und so ein Eindringen von Feuchtigkeit von außen zu den in der Dachfolie F ausgebildeten Öffnungen L verhindert. Die Punkthalter können auch mit einer PVC-Flüssigfolie abgedichtet werden, die vor dem Befestigen auf die Folie aufgebracht wird, sodass sich der Teller dichtend mit der Dachfolie verbindet. Der Klebebereich erstreckt sich umlaufend am Randbereich des Punkthalters.
  • Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst außerdem wenigstens einen Adapter 14, der an einem Verbindungsstück 112 befestigt ist. Der Adapter 14 erlaubt den Anschluss eines Verbindungsteils (nicht dargestellt), das zur direkten oder indirekten Befestigung von Solarmodulen am Adapter 14 angebracht werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Adapter 14 als Bolzen mit einem Außengewinde ausgebildet, sodass ein Verbindungsteil mittels Verschrauben an der Befestigungsvorrichtung 1 fixiert werden kann.
  • Alternativ dazu könnte der Adapter 14 bspw. als Hülse mit einem Innengewinde ausgebildet sein.
  • Die 2 zeigt die Befestigungsvorrichtung 1 aus der 1 in einer Draufsicht.
  • Der Grundkörper 10 besteht aus einem Grundelement 100 und einem schräg sich nach unten zur Dachfolie F hin erstreckenden Randabschnitt 101. Im Grundelement 100 sind sich von der Oberseite zur Unterseite erstreckende Öffnungen angeordnet. Eine zentrale Öffnung ist für das Anbringen einer ersten zentralen Befestigungsschraube 11 (vgl. 1), periphere Öffnungen sind für das Anbringen von im Randbereich angeordneten zweiten Befestigungsschrauben 12 vorgesehen. Auf dem Verbindungsstück 112 befindet sich der Adapter 14, der zum Anschluss eines Verbindungsteils zur Befestigung eines Solarmoduls vorgesehen ist.
  • Die 3 zeigt einen Teil aus der 1, nämlich einen Abschnitt eines senkrechten Schnitts durch das Grundelement 100 auf der Höhe einer Öffnung/Bohrung. Durch die Bohrung im Grundelement 100 und durch eine Öffnung L in der Folie F sowie die Dämmschicht D erstreckt sich der Schaft 120 eines zweiten Befestigungselements 12. Der Kopf 121 des Befestigungselements 12 ist in einer an der Oberseite des Grundelements 100 ausgebildeten Vertiefung angeordnet. Um ein Eindringen von Wasser durch die Vertiefung und die Bohrung zur Unterkonstruktion des Flachdachs hin zu verhindern, ist die Vertiefung mittels eines Abdichtmittels 122, bspw. eines Klebstoffs, flüssigen PVCs, etc. angefüllt.
  • Die Bohrung im Grundelement 100 kann mit oder ohne Gewinde ausgeführt sein. Im vorliegenden Fall weist die Bohrung ein Innengewinde 123 auf. Das Befestigungselement 12 ist mit einem Außengewinde ausgeführt. Die Trapezschrauben können durch ein oberes Gewinde die Abdichtung erreichen. Die Abdichtung wird somit erreicht durch Schrauben mit Dichtungen. Die Schraubenköpfe können zusätzlich eingeklebt werden.
  • Zur Abdichtung der Bohrung kann, zusätzlich oder alternativ zur Dichtung 122, wenigstens der obere Gewindebereich der Befestigungsschraube 12 so ausgebildet sein, dass es zur Folie F abdichtet. Ähnliches gilt analog für das zentrale Befestigungselement 11.
  • Die 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung 2. Diese weist einen Grundkörper 20 sowie mehrere nicht zentral, d. h. im Randbereich des Grundkörpers 20 angeordnete Befestigungselemente 22 auf, mit denen der Grundkörper 20 an der Unterkonstruktion U eines Flachdachs befestigt wird.
  • Im Unterschied zur ersten Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung 2 mehrere Adapter 24 auf, die sich über die Oberseite des Grundkörpers 20 hinaus erstrecken. Die Adapter 24 können bspw. in die Unterseite der Befestigungsvorrichtung eingeführte und am Grundkörper 20 befestigte Bolzen bzw. Nieten mit einem Außengewinde oder Hülsen mit einem Innengewinde sein. Eine zentrale Öffnung für ein zentrales Befestigungselement muss nicht zwingend vorgesehen sein.
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in der 5 dargestellt. In diesem Fall ist eine Befestigungsvorrichtung 3 gezeigt, die einen scheibenförmigen Grundkörper 30 aufweist, der über Befestigungselemente 31 und 32 an einer Unterkonstruktion U eines Flachdachs befestigt ist.
  • Im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Adapter als Gleitschuh ausgeführt. Der Adapter weist Halteprofile 34, 35 auf, die im Randbereich des Grundkörpers 30 auf sich gegenüber liegenden Seiten ausgebildet sind. Die Oberseite des Grundkörpers 30 bildet eine Auflagefläche für eine Gleitprofil 36. Das Gleitprofil 36 weist eine lang gestreckte Modulschiene 360 auf, die sich in z-Richtung über die Befestigungsvorrichtung 3 erstreckt. Im unteren Bereich der Modulschiene 360 erstreckt sich beidseitig jeweils ein Flansch 361 bzw. 362 seitlich nach außen. Die Flansche 361 und 362 wirken mit jeweiligen Halteprofilen 34, 35, die etwa als C-Profile oder L-Profile ausgebildet sind, zusammen. Das Gleitelement 36 ist somit in seiner Längsrichtung z bewegbar am Grundkörper 30 gelagert, in den Richtungen x und y ist das Gleitprofil 36 jedoch fixiert. Auf diese Weise ist es möglich, Wärmeausdehnungen des Gleitelements 36 auszugleichen, ohne den Grundkörper 30 und die Befestigungsvorrichtung 3 durch in z-Richtung wirkende Kräfte zu belasten.
  • Die 6 zeigt eine Draufsicht auf eine erste Variante der Befestigungsvorrichtung 3 aus der 5. In dieser Variante sind die Profile jeweils mit rechteckig ausgebildeten, sich von außen nach innen erstreckenden oberen Schenkeln 34 bzw. 35 ausgebildet. Sowohl die Bohrung 301 als auch die Bohrungen 302 sind von oben her zugänglich.
  • Die 7 zeigt eine zweite Variante der Befestigungsvorrichtung aus der 5. In diesem Fall sind die sich nach innen erstreckenden oberen Schenkel 34' bzw. 35' der Halteprofile im Wesentlichen kreissegmentförmig ausgebildet. Die Vertiefungen 301 und 302 für das zentrale Befestigungselement 31 bzw. die dezentralen Befestigungselemente 32 sind von oben her zugänglich.
  • Prinzipiell kann der scheibenartige Grundkörper 30 in der Draufsicht auch andere als kreisförmige Geometrien aufweisen, z. B. rechteckige oder quadratische Geometrie. Die Halteprofile 34, 35 könnten sich entlang gegenüber liegender Seiten des rechteckigen oder quadratischen Grundkörpers 30 erstrecken.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in der 8 dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung 4 weist einen Grundkörper 40 auf, der mittels Befestigungsschrauben 41 am einer Unterkonstruktion U eines Flachdachs befestigt ist.
  • Im Unterschied zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen weist die Befestigungsvorrichtung einen Adapter 44 zum Anbringen von Verbindungsteilen oder Solarmodulen auf, der mit einem Klemmprofil versehen ist. Dieses besteht im wesentlichen aus einem Verbindungssteg 440 und einem Klemmabschnitt 441, der (im Schnitt in der Ebene xy gesehen) beidseitig seitlich in x-Richtung gegenüber dem Verbindungssteg 440 hervorsteht.
  • Über den Klemmabschnitt 441 kann, wie in der 8 dargestellt, ein Verbindungsteil 45 in Form eines Klemmelements befestigt werden. Dieses weist eine Klammer 450 und einen Verbindungsflansch 451 auf, an dem bspw. Solarmodule befestigt werden können.
  • Eine weitere, ähnliche Ausführungsform ist in der 9 gezeigt. Die Befestigungsvorrichtung 5 weist einen Grundkörper 50 auf, der über Befestigungselemente 52 mit einer Unterkonstruktion U eines Flachdachs verschraubt ist. Als Adapter zur Befestigung eines Verbindungsstücks 55 dient bei dieser Vorrichtung 5 ein umlaufender Vorsprung 541, 542. Dieser Vorsprung 541, 542 erstreckt sich parallel und beabstandet von der Oberseite der Dachfolie F derart nach außen, dass eine Klammer 551, 552 den Vorsprung 541, 542 hintergreifen und somit am Grundkörper 50 befestigt werden kann. Mit den Schenkeln 551, 552 der Klammer kann ein Verbindungssteg 553, und mit diesem ein Verbindungsflansch 554 verbunden sein, an dem Solarmodule befestigt werden können.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt die 10. Eine Befestigungsvorrichtung 6 ist mittels eines zentralen Befestigungselements 61 und mehrerer dezentraler Befestigungselemente 62 an einem Flachdach befestigt.
  • Als Adapter 64 erstreckt sich von der Oberseite des Grundkörpers 60 ein im Randbereich des Grundkörpers 60 umlaufender Steg 64. Der Steg 64 kann mit einem Innengewinde 641 und/oder einem Außengewinde 642 versehen sein. Das Gewinde erlaubt ein Aufschrauben eines Verbindungsteils, an dem ein Solarmodul befestigt werden kann.
  • In der 11 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, die praktisch der Befestigungsvorrichtung 6 aus der 10 entspricht. Allerdings ist die Befestigungsvorrichtung 7 zweiteilig ausgeführt. Sie weist zum einen einen Grundkörper 70 mit einem sich im Randbereich von der Oberseite des Grundkörpers 70 erstreckenden Steg mit einem Außengewinde 752 auf. Zum anderen ist als Adapterstück 75 ein Gleitschuh vorgesehen, der auf das Außengewinde 752, wie etwa im Zusammenhang mit der 5 beschrieben, aufgeschraubt ist. Der Gleitschuh 75 weist einen Halteabschnitt 751 mit einem Steg auf, an dessen Innenseite ein Innengewinde ausgebildet ist, das mit dem Außengewinde 752 des Grundkörpers 70 zusammen wirkt. Der Gleitschuh 75 weist außerdem beidseitig C- bzw. L-förmige Halteklammern 753 und 754 auf, die an der Oberseite des Halteabschnitts 751 angeordnet sind und entsprechende Seitenflansche eines Gleitelements (ähnlich wie in der 5 dargestellt) umgreifen können.
  • Ein weiteres, ähnliches Ausführungsbeispiel ist in der 12 dargestellt. Der Unterschied zum Ausführungsbeispiel aus der 11 besteht darin, dass der Gleitschuh 75 mittels einer Klebeschicht oder einer Schweißnaht 752' mit dem Grundkörper 70 verbunden ist.
  • Eine weitere, zweiteilige Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 8 zeigt die 13. Ein Grundkörper 80, der auf der Folie F eines Flachdachs aufliegt und mittels Befestigungsschrauben 82 an der Unterkonstruktion U befestigt ist, weist Bohrlöcher mit einem Innengewinde 840 bzw. 841 auf. In die Bohrlöcher sind Schrauben 860 oder Bolzen/Nieten 861 von oben oder von unten her einschraubbar. Die Bohrlöcher können dabei als Vertiefungen (nicht dargestellt) oder durchgehend ausgebildet sein. Das zweite Element der Befestigungsvorrichtung 8 bildet ein Halteteil 85, das mithilfe der Schrauben 860 bzw. Bolzen/Nieten 861 mit dem Grundkörper 80 verbunden ist. Das Halteteil 85 weist Bohrlöcher 850, 851 mit einem entsprechenden Innengewinde auf, in denen Schrauben 860 bzw. Bolzen/Nieten 861 verschraubt sind. Im Fall der Verwendung einer Niete 861 kann das Halteteil 85 mittels einer Mutter 862 gesichert sein. Am Halteteil 85 können Solarmodule oder Verbindungselemente angebracht werden.
  • Der spezielle Vorteil an einer zweiteiligen Ausführung der Befestigungsvorrichtung wird anhand des in der 14 dargestellten Ausführungsbeispiels deutlich. Der Grundkörper 90 der Befestigungsvorrichtung 9 ist in diesem Fall mittels einer Abdeckfolie A eingeschweißt. Die Abdeckfolie A ist mittels beidseitig des Grundkörpers 90 mit jeweils einer Schweißnaht S an der Dachfolie F wasserdicht befestigt. Anstelle einer Schweißnaht S kann auch eine Klebeschicht vorgesehen sein. Ein Eindringen von Wasser zwischen die Dachfolie F und die Unterseite des Grundkörpers 90 wird somit verhindert. Eine Klebeschicht K zwischen der Unterseite des Grundkörpers 90 und der Dachfolie F kann optional zusätzlich vorgesehen sein.
  • Das zweite Element 95 der Befestigungsvorrichtung 9 ist über Bolzen oder Nieten 96 mit dem Grundkörper 90 verbunden. Die Bolzen 96 erstrecken sich durch in der Abdeckfolie A ausgebildete Öffnungen LA vom Grundkörper 90 nach oben. Ein Eindringen von Wasser durch die Öffnungen LA ist wenig wahrscheinlich, da sich diese Öffnungen nicht in einer Ebene direkt oberhalb der Dachfolie F befinden. Das zweite Element 95 kann bspw. mittels Verschweißen (Schweißstelle 970) oder mittels Verschrauben (Gewinde 951, Mutter 971) mit dem Grundkörper 90 verbunden sein.
  • Abgesehen von den in den 13 und 14 gezeigten Varianten, bei denen der Grundkörper 80, 90 und das zweite Element 85, 95 beabstandet voneinander angeordnet sind, kann auch vorgesehen sein, dass die Elemente 90 und 95 bzw. 80 und 85 übereinander angeordnet werden. Die Elemente 90 und 95 bzw. 80 und 85 können unmittelbar benachbart so angeordnet werden, dass die Abdeckfolie A zwischen den Elementen 80 und 85 bzw. 90 und 95 eingebracht und evtl. zwischen den Elementen 80 und 85 bzw. 90 und 95 eingeklemmt ist.
  • Die 15 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 9'. Diese weist einen Grundkörper 92' auf, der auf einer Dachfolie F aufliegt. Der Grundkörper 92' (Montageplatte) ist mittels mehrerer Befestigungsschrauben 91' zugfest an der Dachunterkonstruktion befestigt. Über den Grundkörper 92' ist ein weiterer Folienabschnitt A geführt, der mittels Schweißnähten S beidseitig wasserdicht an der Dachfolie angeschweißt ist.
  • Mittels Bolzen 93' ist ein Montagebügel 94' am Grundkörper 92' befestigt. Der Montagebügel 93' wird durch Mutter 95', die auf die Bolzen 94' geschraubt sind, gehalten. Der Montagebügel 94' übergreift eine Modulschiene M, die sich senkrecht zur Papierebene erstreckt. Die Modulschiene M und der Modulbügel 94' sind mittels einer Schraube 96' miteinander verbunden.
  • Sämtliche im Zusammenhang mit einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale sollen im Rahmen der Erfindung beliebig miteinander kombiniert werden können.

Claims (17)

  1. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Solarmoduls an einem Dach, umfassend: ein Auflageelement mit einem Grundkörper (10; 20; 30; 40; 50; 60; 70; 80) zur Auflage auf einer Dachoberseite; und eine Vielzahl von Befestigungselementen (11, 12; 22; 31, 32; 41; 52; 61, 62; 82; 91) zur zugfesten Befestigung des Auflageelements am Dach, wobei sich die Befestigungselemente durch die Dachoberseite hindurch zu einer Dachunterkonstruktion (U) erstrecken; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Befestigungselemente (12; 22; 32; 41; 52; 62; 82; 91) im Randbereich des Grundkörpers des Auflageelements angeordnet ist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens einen Adapter (14; 24; 34, 35; 44; 541, 542; 64; 75; 85; 95) zur Befestigung eines Solarmoduls an der Befestigungsvorrichtung mittels des Adapters aufweist.
  3. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Solarmoduls an einem Dach, umfassend: ein Auflageelement mit einem Grundkörper (10; 20; 30; 40; 50; 60; 70; 80) zur Auflage auf einer Dachoberseite; und wenigstens ein Befestigungselement (11, 12; 22; 31, 32; 41; 52; 61, 62; 82; 91) zur zugfesten Befestigung des Auflageelements am Dach, wobei sich das Befestigungselement durch die Dachoberseite hindurch zu einer Dachunterkonstruktion erstreckt; dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens einen Adapter (14; 24; 34, 35; 44; 541, 542; 64; 75; 85; 95) zur Befestigung eines Solarmoduls an der Befestigungsvorrichtung mittels des Adapters aufweist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter wenigstens einen sich vom Grundkörper erstreckenden Befestigungsstift (14; 24) aufweist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsstift wenigstens einen Bolzen, eine Schraube und/oder eine Niete umfasst, der/die insbesondere mit einem Außengewinde zum Anschrauben eines Halteteils zum Halten von Solarmodulen versehen ist.
  6. Befestigungsvorrichtung einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter wenigstens eine sich vom Grundkörper erstreckende Hülse aufweist, die insbesondere mit einem Innengewinde zum Anschrauben eines Halteteils zum Halten von Solarmodulen versehen ist.
  7. Befestigungsvorrichtung einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter wenigstens einen sich vom Grundkörper erstreckenden Steg (64) aufweist, der mit einem Innengewinde und/oder einem Außengewinde zum Anschrauben eines Halteteils zum Halten von Solarmodulen versehen ist.
  8. Befestigungsvorrichtung einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter als Profil (44) zum Anklammern eines Halteteils (45) am Klammerprofil mittels einer mit dem Halteteil verbundenen Befestigungsklammer (450) ausgebildet ist.
  9. Befestigungsvorrichtung einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter als Gleitaufnahme (34, 35) zur bewegbaren Aufnahme eines Gleitelements (36) ausgebildet ist.
  10. Befestigungsvorrichtung einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein Halteteil (75; 85; 95) aufweist, das mit dem Grundkörper verbunden ist.
  11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein zentral am Grundkörper angeordnetes zentrales Befestigungselement aufweist.
  12. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper tellerartig ausgebildet ist.
  13. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper Bohrungen zum Durchgriff der Befestigungselemente aufweist.
  14. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung als Punkthalter ausgebildet ist.
  15. Dachkonstruktion, umfassend: eine Dachunterkonstruktion (U); eine Dachoberseite, an der ein Abdichtelement (F) angeordnet ist; und eine Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  16. Dachkonstruktion nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkonstruktion wenigstens eine Abdichtfolie (A) aufweist, die über dem Grundkörper angeordnet und seitlich des Grundkörpers wasserdicht mit dem Abdichtelement (F) verbunden ist.
  17. Dachkonstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtfolie (A) zwischen dem Grundkörper und dem Halteteil angeordnet ist.
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