AT50657B - Verfahren zur Herstellung von Erzbriketts mittels Hochofenschlacke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Erzbriketts mittels Hochofenschlacke.

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  Verfahren zur Herstellung von Erzbriketts mittels Hochofenschlacke. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Stammpatent Nr. 44043 geschützten Verfahrens zur Herstellung \on   verhüttungsfähigen   Briketts aus Gichtstaub, Erzstaub oder Feinkornerzen, unter Verwendung eines in bekannter Weise hergestellten Schlackenzements als Bindemittel, durch welches Verfahren das Abbinden des Briketts bei seiner Herstellung beschleunigt und die Frostgrenze herabgesetzt wird. 



   Versuche haben ergeben, dass weitere neue Wirkungen erzielt werden, wenn zu dem Schlackenzemento als Zusatz geringe Mengen Alkalisalze, die entweder mit den Schlackenklinkern zugleich vermahlen oder dem Mehl beigemischt werden, hinzugefügt werden. 



     Durch dieso Zusät/e wird das Abbinden   der   Briketts hei Herstellung derselben be-     schteunigt.   Ferner wird durch dieselben die Frostgrenze herabgesetzt. Es kann daher auch im Winter   brikettiert werden. Hei grosser Warme (besonders   im Hochsommer) verhindern die   Saite hingegen das   zu schnelle Austrocknen, so dass zwecks beschleunigter Abbindung der Briketts auch   künstliche   Erhitzung angewandt werden kann, ohne dass zu befürchten ist, dass die zur Abbindung erforderliche Feuchtigkeit zu schnell verdunstet.

   Es können also die erforderlichen chemischen Reaktionen durch künstliche Erwärmung beschleunigt werden,   Hei   der   Verhüttung   der   Buketts   ist es wieder von Vorteil, dass gewisse Salze dieser Art, wie Chlornatrium, chlorierend und verflüchtigend auf Schwefel, Phosphor, Kupfer. Zink und Arsen wirken.

   Die Chloride schützen die Briketts gegen vorzeitiges Zerfallen, und zwar auch noch in der höheren Ofentemperatur indirekt dadurch, dass das in der   Schiacke) n Form   von feinen Kügelchen vorhandene metallische Eisen beim feuchten Al) binden an der Luft eine Art Rostkitt bildet und ferner, dass durch Zusammenwirken   dnr Alkalichloride   mit der im Erz und in der Schlacke vorhandenen Kieselsäure und dem Eisenoxyd ein   Zusammentritten   der Briketteinzelteilchen stattfindet, was ein nur allmähliches Abschmelzen der Briketts zur Folge hat. Die Alkalien haben ferner beim Verhüttungsprozess den Vorteil, dass hie eine basische und dabei eine besondere, leichtflüssige Schlacke bilden.

   Es kann somit der   Kaikzuschiag   erhöht werden, ohne eine   Verkalkung dos Hoch-   ofens, d. h. die Bildung einer zu streng-bzw. dickflüssigen Schlacke aufkommen zu lassen, die bekanntlich eine grosse Gefahr für den Hochofen bedeutet. 



   Endlich fördern die Akalien die   kehlung   und Silizierung des Eisens sehr und be- 
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 geht, was nicht zu unterschätzen ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Erzbriketts mittels Hochofenschlacke nach dem Stammpatente Nr. 44043, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schtackenzement vor dessen Anwendung Alkalisalze beigemengt oder mit demselben vermahlen werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT50657D 1908-10-30 1908-10-30 Verfahren zur Herstellung von Erzbriketts mittels Hochofenschlacke. AT50657B (de)

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