DE1210989B - Verfahren zur chlorierenden Roestung von Kiesabbraenden - Google Patents

Verfahren zur chlorierenden Roestung von Kiesabbraenden

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DE1210989B
DE1210989B DED45629A DED0045629A DE1210989B DE 1210989 B DE1210989 B DE 1210989B DE D45629 A DED45629 A DE D45629A DE D0045629 A DED0045629 A DE D0045629A DE 1210989 B DE1210989 B DE 1210989B
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Dr Michael Miksits
Dr Horst Albrecht
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • C22B1/08Chloridising roasting

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Description

  • Verfahren zur chlorierenden Röstung von Kiesabbränden Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der chlorierenden Röstung von feinkörnigen Schwefelkiesabbränden, z. B. reinen Wirbelabbränden oder EGR-Stäuben, in Etagenöfen.
  • Es ist bekannt, daß man Kiesabbrände mit Natriumchlorid vermischt und in Etagenöfen röstet, wobei die säureunlöslichen NE-Metallbestandteile, z. B. Kupfer, Zink und Kobalt, zu löslichen Metallverbindungen aufgeschlossen werden. Nach Auslaugung dieser Metallverbindungen fallen die Eisenoxyde als sogenanntes purple ore mit gewissen Restgehalten an NE-Metallen an.
  • Bei sehr feinkörnigen Abbränden, EGR-Stäuben oder auch Flugstäuben, die häufig nicht den für den Aufschluß erforderlichen Sulfidschwefelgehalt haben, ist das Ziel, zu möglichst niedrigen NE-Metallrestgehalten zu kommen, schwer zu erreichen. Man hat sich bisher damit geholfen, daß man zusätzliche Sulfidschwefelträger, z. B. Pyrit oder Pyrrhotin, dem dem Etagenofen aufzugebenden feinkörnigen Material zugemischt hat. Dies führt aber nicht in jedem Fall zu dem wünschenswerten Aufschluß.
  • Das vorliegende Verfahren zur Verbesserung der chlorierenden Röstung von feinkörnigen NE-metallhaltigen Materialien, z. B. reinen Wirbelabbränden, Flotationskiesabbränden und EGR-Stäuben oder auch Flugstäuben, im Etagenofen behebt nun diesen Mangel und ist dadurch gekennzeichnet, daß auf eine oder mehrere der mittleren Ofenetagen aufschlußbewirkende, feinkörnige Stoffe, z. B. Flotationskies, feingemahlene Pyrite oder Pyrrhotine oder deren Mischungen für sich allein oder mit dem an sich bekannten aufschlußfördernden Natriumchlorid gemischt zugegeben und gleichmäßig verteilt werden. Diese Zugabe kann auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden, und zwar entweder mechanisch durch Aufstreuen mittels Streuvorrichtungen oder Schleuderbänder oder pneumatisch, z. B. durch sandstrahlgebläseähnliche Vorrichtungen, oder auch durch Einsprühen einer wäßrigen Anschlämmung der genannten zuzusetzenden Substanzen.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird, falls die gleiche Durchsatzleistung eingehalten wird wie bei den bisherigen Verfahren, eine erhebliche Verminderung der NE-Metallrestgehalte im Purpurerz erreicht. Dies erfolgt dadurch, daß durch die zusätzliche Zugabe der genannten aufschlußbewirkenden Substanzen auf das Röstgutbett der mittleren Etagen der Aufschluß auf den mittleren bis unteren Etagen verstärkt und vollständiger bis auf Restgehalte von wenigen hundertstel Prozent weitergeführt wird. Insbesondere wird dadurch @auch....einer Beendigung des Aufschlusses, bei noch zu hohem Restgehalten oder einer gelegentlich zu beobachtenden Verschlechterung des Aufschlusses auf den unteren Böden entgegengewirkt.
  • Als Beweis für die Qualitätsverbesserung dient das folgende Beispiel, ohne das erfindungsgemäße Verfahren hierauf zu beschränken. Beispiel In einem 9-Etagen-Röstofen üblicher Bauart wurde eine EGR-Staubmischung geröstet, die feinkörnig bei der Kiesröstung in Wirbelöfen angefallen war. Die EGR-Staubmischung hatte Anfangsgehalte von 1,90% Kupfer und 2,10% Zink. Die Röstleistung betrug 35 bis 40 kg/m2 Herdfläche pro Stunde, die Rösttemperatur lag auf der fünften Etage im Durchschnitt bei 550° C, die Abgasmenge bei rund 1500 Nm,' pro Tonne Röstgut.
  • Beim Rösten wurden im Abstand von 20 Minuten jeweils 5 kg/m2 Herdfläche einer aufschlußbewirkenden Mischung je zur Hälfte, bestehend aus Flotationskies und Natriumchlorid, feinverteilt auf das Röstgut der sechsten Etage gestreut. Eine Durchschnittsprobe ergab nach Auslaugung der aufgeschlossenen Kupfer- und Zinkgehalte Werte von 0,089'% Kupfer und 0,18% Zink als Restgehalte im Purpurerz.
  • Ein Vergleichsversuch mit der gleichen EGR-Staubmischung ergab unter gleichen Röstbedingungen und -leistungen, jedoch ohne Zugabe aufschlußbewirkender Mittel auf die sechste Etage, eine Durchschnittsprobe mit Restgehalten von 0,17% Kupfer und 0,35% Zink im Purpurerz nach Auslaugung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Verbesserung der chlorierenden Röstung von feinkörnigen, NE-metallhaltigen Materialien, z. B. reinen Wirbelabbränden, Flotationskiesabbränden, EGR-Stäuben usw. im Etagenofen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine oder mehrere der mittleren Etagen zusätzlich aufschlußbewirkende feinkörnige Stoffe, z. B. Flotationskies, feingemahlene Pyrite oder Pyrrhotine oder deren .Mischungen für sich allein oder mit dem an sich bekannten, aufschlußfördernden Nätriümchlorid gemischt, zugibt und gleichmäßig verteilt. _ In Betracht, gezogene Druckschriften: . USA.-Patentschrift Nr..136$ 973.
DED45629A 1964-10-14 1964-10-14 Verfahren zur chlorierenden Roestung von Kiesabbraenden Pending DE1210989B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1368973A (en) * 1918-04-29 1921-02-15 Int Precipitation Co Process for obtaining metallic values from ores

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1368973A (en) * 1918-04-29 1921-02-15 Int Precipitation Co Process for obtaining metallic values from ores

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