DE544642C - Verfahren zum Reduzieren von reduktionsfaehigem Gut zu Metall, insbesondere zum Rezudieren von Zink, Zinn, Blei usw. enthaltenden Ausgangsstoffen - Google Patents

Verfahren zum Reduzieren von reduktionsfaehigem Gut zu Metall, insbesondere zum Rezudieren von Zink, Zinn, Blei usw. enthaltenden Ausgangsstoffen

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DE544642C
DE544642C DE1930544642D DE544642DD DE544642C DE 544642 C DE544642 C DE 544642C DE 1930544642 D DE1930544642 D DE 1930544642D DE 544642D D DE544642D D DE 544642DD DE 544642 C DE544642 C DE 544642C
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Dipl-Ing Kurt R Goehre
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Description

  • Verfahren zum Reduzieren von reduktionsfähigem Gut zu Metall, insbesondere zum Rezudieren von Zink, Zinn, Blei usw. enthaltenden Ausgangsstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduktion von Erzen, Oxyden oder anderen reduktionsfähigen, Metall enthaltenden Ausgangsstoffen zur Gewinnung ihrer Metalle, insbesondere zum Reduzieren von zink-, zinn-, blei- usw. haltigem Gut. Es ist bereits bekannt, die Reduktion solcher Materialien dadurch vorzunehmen, daß man sie, lose gemischt mit Reduktionsstoffen, durch einen Reduktionsraum fallen läßt, in dem sich elektrische Flammbögen befinden. Derartige Reduktionsverfahren haben jedoch bisher keine befriedigenden Resultate gezeitigt. Als eine Ursache hierfür wurde gefunden, daß infolge des verschiedenen spezifischen Gewichtes der zu reduzierenden Stoffe einerseits und der den Stoffen beigemischten Reduktionsstoffe andererseits die Stoffe eine verschiedene Fallgeschwindigkeit haben und daß hierdurch eine Entmischung der Reduktionsmischung eintritt. Der Reduktionsstoff trennt sich während des Fallens durch den Reduktionsraum von dem mitfallenden zu reduzierenden Material und kommt aus diesem Grunde nicht in genügender Weise zur Wirkung.
  • Dieser Nachteil wird durch das Verfahren nach der Erfindung beseitigt. Es wurde nämlich gefunden, daß die Nachteile dann nicht eintreten, wenn die zu reduzierenden Materialien zunächst nach Vermischung mit einem verkokungsfähigen Material, z. B. Kokskohle, verkokt und der gebildete Erzkoks sodann in zerkleinerter Form durch den Reduktionsraum fallen gelassen wird. Das Erz wird durch den Verkokungsprozeß an den Reduktionsstoff gebunden, und diese Bindung bleibt auch nach der Vermahlung des Erzkokses bestehen. Läßt man nun die feinen, mit Kokspartikelchen eng verbundenen Erz- o. dgl. Teilchen durch den Reduktionsraum hindurchfallen, so kann keine Trennung zwischen Reduktionsstoff und zu reduzierendem Material eintreten. Die Reduktionsmischung fällt in enger Bindung durch den F lammbogen hindurch oder an den Flammbögen entlang. Der an die zu reduzierenden Teilchen gebundene Koks kommt unmittelbar zur Wirkung.
  • Erz zum Zwecke der Verhüttung zu verkoken ist an sich bekannt. Diese Maßnahme wurde jedoch bisher nur zu dem Zwecke ausgeführt, um feine Materialien in Form fester und größerer Stücke zu bringen, da solche sich leichter handhaben und auch insbesondere besser für die Schachtofenarbeit geeignet sind. Nach der Erfindung erfolgt die Verkokung nicht zu diesem Zwecke. Im Gegenteil ist zum Reduzieren nach der Erfindung gerade fein vermahlenes Material besonders am Platze, aus welchem Grunde auch die Vermahlung des verkokten Gutes vor der Reduktion erforderlich ist. Über die Verkokung soll im vorliegenden Falle zu einer unentmischbaren feinen Beschickung gelangt werden. Die Verkokung gemäß Erfindung ist sodann insofern noch von Bedeutung, als der an das zu reduzierende Material gebundene Koks ein Zusammenschmelzen der Erzteilchen verhindert. Ein Zusammenschmelzen tritt, wenn man das zu reduzierende Material, wie bisher vorgeschlagen, lose mit Reduktionsstoff vermischt, durch den Flammbogen fallen läßt, infolge der eintretenden Entmischung und der Anlagerung der Erzteilchen einander ohne weiteres ein und ist mit ein wesentlicher Grund für das bisherige :Nichtgelingen dieser Arbeitsweise.
  • Das Verfahren wird ausgeführt in einer stehenden Reduktionskammer, durch deren Raum horizontal oder an deren Wänden entlang F Lammbögen gespannt sind, so daß die Reduktionsmischung entweder durch Flainmbögen hindurch oder an Flammbögen entlang fallen muß. Beim Durchgang durch die Flammbögen tritt spontan die Reduktion ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Reduzieren von reduktionsfähigem Gut zu Metallen, insbesondere zum Reduzieren von Zink, Zinn, Blei usw. enthaltenden Ausgangsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gut einem Verkokungsprozeß unterwirft, den Erzkoks zerkleinert und im freien Fall zum Zwecke der Reduktion durch einen oder mehrere elektrische Flammbögen hindurch oder an einem elektrischen Flaminbogen entlang fallen läßt.
DE1930544642D 1930-10-23 1930-10-23 Verfahren zum Reduzieren von reduktionsfaehigem Gut zu Metall, insbesondere zum Rezudieren von Zink, Zinn, Blei usw. enthaltenden Ausgangsstoffen Expired DE544642C (de)

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