DE392182C - Verfahren zum Scheiden von Brennrueckstaenden - Google Patents

Verfahren zum Scheiden von Brennrueckstaenden

Info

Publication number
DE392182C
DE392182C DEK70561D DEK0070561D DE392182C DE 392182 C DE392182 C DE 392182C DE K70561 D DEK70561 D DE K70561D DE K0070561 D DEK0070561 D DE K0070561D DE 392182 C DE392182 C DE 392182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slag
iron
magnetic
fuel
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK70561D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK70561D priority Critical patent/DE392182C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392182C publication Critical patent/DE392182C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/005Pretreatment specially adapted for magnetic separation
    • B03C1/015Pretreatment specially adapted for magnetic separation by chemical treatment imparting magnetic properties to the material to be separated, e.g. roasting, reduction, oxidation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Scheiden von -Brennrückständen. Zusatz zum Patent 366352. Durch die Erfindung gemäß Patent 366352 wurde es bekannt, daß es möglich ist, Schlackenstücke von Verbrennungsabfällen im Magnetfelde festzuhalten. Es wurde dies auf die eisenhaltigen Bestandteile der Schlacke zurückgeführt und zunächst angenommen, daß bei Zermahlung der Schlacke, abgesehen von den an sich unmagnetischen Brennstoffteilchen, nur ein Bruchteil der gemahlenen Schlacke genügend. eisenhaltig seia, (I. h. genügend magnetische Eigenschaften haben würde, um im Magnetfeld festgehalten zu werden.
  • Im Verlauf der weiteren Versuche brach sich die Erkenntnis Bahn, daß den Grund für die magnetischen Eigenschaften der Schlacke nicht allein eingeschlossene Eisenteile bilden, sondern daß das Eisen auch in den feinsten nicht brennbaren Bestandteilen gelöst bzw. fein verteilt ist, so daß auch diese gewisse magnetische Eigenschaften zeigen, wenn inan nur einen genügend starken magnetischen Strom verwendet. Diese Überlegung und Erkenntnis führte dazu, Versuche mit zermahlener Schlacke zu machen. Man hat schon unabhängig von dem vorliegenden magnetischen Verfahren Schlacke zermahlen und zu Bausteinen geziegelt; dabei hat sich gezeigt, daß die in der Schlacke enthaltenen Brennstoffteilchen sehr unünstig auf den Festigkeitsgrad der Bausteine einwirken. Infolgedessen wurde bei Weiterverfolgung des Gedankens der Haupterfindung, durch Zermahlung erhöhte Brennstoffgewinne zu erzielen, erkannt, daß es zweckmäßig sei, den Umstand, daß auch Schlackengrieß magnetische Eigenschaften besitzt, dazu auszunutzen, diesen Grieß brennstofffrei zu machen. Für die Zermahlung war ferner die Erwägung maßgebend, daß in der Feuerungsschlacke vielleicht stärker eisenhaltige Bestandteile sein könnten, deren Verhüttung im Hoch:)fen möglich wäre. Es wurde dabei angenommen, daß das Eisen in der Schlacke nicht gleichmäßig verteilt sei, sondern ungleichmäßig, an vielen Stellen über den Durchschnittsgehalt angereichert. Diese Annahme fand ihre Berechtigung in der Tatsache, daß der in der Kohle vorkommende Schwefelkies diese nicht gleichmäßig durchsetzt, sondern in Knötchen, Bändern und mehr oder weniger dünnem Überzug auf den Spaltflächen sitzt. Bei der V erschlackung muß dann naturgemäß eine Anreicherung an verschiedenen Stellen eintreten, welche einerseits die magnetische Trennung erleichtern, anderseits die Anre-@ning zur Aufnahme des Verfahrens für Gewinnung des Brennstoffs und Eisens gegeben haben. Hierfür war eine Zermahlung der Schlacke erforderlich. Es liegt daher das Wesen der Erfindung in der Erkenntnis, daß nach erfolgter. Zermahlung auf magnetischem \vegc nicht nur u-eiterer Breii,istoff, soade~n daneben auch Eisen und wertvolles Ziegelinehl gewonnen werden kann.
  • Die Brennstoffe werden in mehliger bzw. grießiger Form als unmagnetisches Gut gc-,vonnen, während das eisenhaltige Schlakkeninehl bzw. Grieß als magnetisches Gut abgeht. Die Brennstoffe können, um für die Verbrennung nutzbar gemacht zu werden, dann zusammen mit den beim ersten Verfahren gewonnenen feinen Brennstoffen von etwa unter 8 intn Korngröße geziegelt werden oder auch so fein vermahlen werden, daß sie für Kohlenstaubfeuerung verwendbar sind. Der Schlackengrieß wird als Bausand verwendet oder zu Bausteinen geziegelt. Auf magnetischem Wege werden . die eisenhaltifieren Teile der Schlacke ausgesondert und der Verhüttung zugeführt.

Claims (1)

  1. PATG\"r-ANSPRUCit: Ausführungsform des Verfahrens zum Scheiden von Brennstoffrückständen nach Patent 366352, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Scheideverfahren nach dein Hauptpatent als magnetisches Gut gewonnene eisenhaltige Feuerungsschlacke zermahlen und dann nochinals durch ein hochkonzentriertes magnetisches Feld geleitet wird, zu dem Zwecke, sowohl # weitere Brennstoffe als auch brennstofffreies Schlackenmehl sowie e;ii zur Verhüttung geeignetes eisenhaltiges Produkt zu gewinnen.
DEK70561D 1919-10-12 1919-10-12 Verfahren zum Scheiden von Brennrueckstaenden Expired DE392182C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK70561D DE392182C (de) 1919-10-12 1919-10-12 Verfahren zum Scheiden von Brennrueckstaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK70561D DE392182C (de) 1919-10-12 1919-10-12 Verfahren zum Scheiden von Brennrueckstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE392182C true DE392182C (de) 1924-03-17

Family

ID=7232135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK70561D Expired DE392182C (de) 1919-10-12 1919-10-12 Verfahren zum Scheiden von Brennrueckstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE392182C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012072615A1 (en) * 2010-11-29 2012-06-07 Basf Se Magnetic recovery of valuables from slag material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012072615A1 (en) * 2010-11-29 2012-06-07 Basf Se Magnetic recovery of valuables from slag material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE392182C (de) Verfahren zum Scheiden von Brennrueckstaenden
DE2650750A1 (de) Verfahren zum gewinnen von eisen aus schlacke
DE2554405A1 (de) Verfahren zur gewinnung von reinem giessereisand
DE1137223B (de) Verfahren zur Entfernung von Arsen, Antimon, Zinn und anderen saure Oxyde bildenden Verunreinigungen aus Kupfer
DE627240C (de) Verfahren zur unmittelbaren Eisengewinnung
DE861531C (de) Verfahren zur Aufbereitung von sulfidischen Mischerzen
DE643075C (de) Verfahren zur Verarbeitung von Eisenschwamm
DE585658C (de) Abroestung von schlammfoermigen sulfidischen Erzen
DE544642C (de) Verfahren zum Reduzieren von reduktionsfaehigem Gut zu Metall, insbesondere zum Rezudieren von Zink, Zinn, Blei usw. enthaltenden Ausgangsstoffen
DE505097C (de) Verfahren zur Aufbereitung armer kieseliger Eisenerze
DE864681C (de) Verfahren zur Aufbereitung von Mineralien
DE673402C (de) Verfahren zur Aufbereitung von Eisenkiesroestrueckstaenden
DE640732C (de) Verfahren zur Trennung aschenarmer Kohleteile von aschenreichen
DE2806648A1 (de) Verfahren zur vorkonzentration von metallhaltigen stoffen
DE864834C (de) Verfahren zur Aufbereitung von sulfidischen Mischerzen
AT90363B (de) Verfahren zur Gewinnung von Metalloxyden oder anderer Verbindungen vergasbarer Metalle mittels des Wetherillprozesses.
DE615009C (de) Verfahren zur Anreicherung von asphalthaltigem Gestein
DE673376C (de) Verfahren zum Vorbereiten von Mineralgemischen fuer die Schaumschwimmaufbereitung
DE1667373A1 (de) Verfahren zur Reinigung von synthetischem Diamant
AT125187B (de) Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus Erzen sulfidischer Natur, insbesondere aus bituminösen Erzen.
DE685623C (de) Verfahren zum Entkupfern kupferhaltigen Roheisens und kupferhaltigen Eisenschrotts
DE711297C (de) Verfahren zur Entfernung von eisenoxydhaltigen Schlacken in Walzwerksoefen
DE840381C (de) Verfahren zum Aufbereiten von Eisenerzen
DE665125C (de) Verfahren zur Aufarbeitung von kadmiumhaltigem Zinkstaub
DE758281C (de) Verfahren zur Schwimm- und Sinkaufbereitung mittels Schwerefluessigkeit