DE640732C - Verfahren zur Trennung aschenarmer Kohleteile von aschenreichen - Google Patents

Verfahren zur Trennung aschenarmer Kohleteile von aschenreichen

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DE640732C
DE640732C DER81509D DER0081509D DE640732C DE 640732 C DE640732 C DE 640732C DE R81509 D DER81509 D DE R81509D DE R0081509 D DER0081509 D DE R0081509D DE 640732 C DE640732 C DE 640732C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/08Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting without the aid of extraneous binders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
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Description

  • Verfahren zur Trennung aschenarmer Kohleteile von aschenreichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung aschenarmer Kohletaile von aschenreichen durch Behandlung der einzelnen Kornklassen mit Schwereflüssigkeitohne vorherige Entfernung der toreigen Bestandteile.
  • Es ist ein Verfahren in Vorschlag gebracht worden, das inerster Linie für Erzveredelung Verwendung finden soll, bei dem feste Körner von verschiedenen spez. Gewichten voneinander mittels einer Lösung eines bei der Destillation umersetzbaren Salzes, insbiesondere eines wasserfreien Halogenids, getrennt werden.
  • Auch ist ein Aufbereitungsverfahren mit Schwereflüssigkeit bekannt, nach dem entstaubte Kohle gleicher Korngröße durch Behandlung mit Calciumchlorid von aschenreichen Beimengungen (Bergen) gfetrennt werden kann.
  • Man hat weiterhin vorgeschlagen, die Kohle mit Luft zu entstauben und sodann mit einer Calciumchloridlösung zu behandeln. Außerdem ist der Vorschlag gemacht worden, Zinkehloridlösungen und Schwefelsäure wegen ihrer zu hohen Viscosität und zu langer Trennzeiten durch organische Flüssigkeiten, wie Tetrachlorkohlenstoff und Tetrachloräthan, zu ersetzen. Dabei soll aber der Ton aus der Kohle vorher entfernt werden, und zwar im Naßverfahren.
  • Schließlich ist bekannt, zur Reinigung von Kohle als Schwereflüssigkeit Ferrichlorid zu verwenden, ohne vorher die Kohle in mehrere Kornklassen zu zerlegen. Bekannt ist auch die Zerlegung der Kohle in einzelne Korngrößen und Trennung der verschiedenen Kornklassen in Schwerefiüssigkeiten.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die einzelnen Größenklassen der fein gemahlenen Kohle einer Trennung unter Verwendung von Eisenchlorür unterworfen werden.
  • Man erhält also ohne vorherige Entfernung des Tons eine wirklich einwandfreie Trennung. Die Kohle soll dabei nur geringe Feuchtigkeitsmenge enthalten. Der am Schluß der Behandlung anfallende Rückstand wird zweckmäßig in bekannter Weise einem Schmelzprozeß unterworfen.
  • Bei den bekannten Verfahren ist trotz der vorherigen Entfernung des Tons die Tren, nung schlechter als. beim erfindungsgemäßen Verfahren. Mit Bergen verwachsene oder mit Aschen stark verunreinigte Kohlen, deren wirtscTlaftHclie Verwertung bisher unmöglich war, lassen sich nach der Erfindung einwandfrei scheiden. Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich daher insbesondere zur Verarbeitung stark mit Aschengemengen venvachsener oder vermischter Kohlen sowie zur Verarbeitung der bei der Kohleaufbereitung anfallenden Kohlenabfälle.
  • Bei der Verwendung von Eisenchlorid wird dieses in merklichen Mengen von der Kohle adsorbiert, so daß Schädigungen der Feuerungen auftreten, in denen die so behandelte Kohle verbrarmt wird, ganz abgesehen davon, daß der Verbrauch an Eisenchlorid erheblich ist. Außerdem werden bei Verwendung von Eisenchlorid größere Mengen von Waschwasser gebraucht als bei Verwendung von. Eisenchlorür. Das Verhältnis der ascheri armen Kohleteilchen zu den aschenreichen ist ferner bei Verwendung von Eisenchloridlauge erheblich kleiner als bei Venf@endüng von Eisenchlorür, d. h. das nach dem! Verfahren gemäß der Erfindung erzielte - Xörizentrat ist aschenärmer als das mit Eisenchlorid erzielte.
  • Nach der Erfindung werden die Kohlen zunächst zu äußerst feiner Korngröße gemahlen und gesiebt und alsdann in zwei oder drei Gruppen klassiert, wobei der anfallende Staub besonders abgesaugt wird. Jede einzelne Gruppe wird für sich mit einer Lösung eines Halogensalzes des Eisens, z. B. Eisenchlorür, behandelt. Die aschenarmen Kohleteilchen werden sich oben sammeln und können für sich gewonnen werden. Der Rückstand einzelner Gruppen kann, soweit kein allzu großer Unterschied im spez. Gewicht und auch im Aschengehalt vorhanden ist, zusammen einer oder mehreren 1\Tachbehandlungen unterworfen wrrden, bis man die größte Anreicherung
    '" 1%enarmer Teile :erzielt hat. Das spez. Ge-
    z#° der Trennungsflüssigkeit richtet sich
    irli"dem spez. Gewicht der zu behandelnden keile.
  • Der anfallende Rückstand, der sehr reich an Aschengemenge ist, kann mittels eines Schmelzverfahrens, gegebenenfalls nach Zusatz von Flußmitteln zu Steinen, insbesondere säurefesten Steinen, verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATI:NTTAN SPRI, CII Verfahren zur Trennung aschenarmer Kohleteile von aschenreichen durch Behandlung der einzelnen Kornklassen mit Schwereflüssigkeit ohne vorherige Entfernung der tonigen Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Größenklassen der fein gemahlenen Kohle einer Trennung unter Verwendung von Eisenchlorür unterworfen werden.
DER81509D 1931-05-03 1931-05-03 Verfahren zur Trennung aschenarmer Kohleteile von aschenreichen Expired DE640732C (de)

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