AT50518B

AT50518B - Wasserkraftanlage.

Info

Publication number: AT50518B
Authority: AT
Original assignee: Ver Maschinenfabriken Ruesch G; Otto Sommer
Priority date: 1910-05-27
Filing date: 1910-05-27
Publication date: 1911-10-25

Description


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 stänge i, j verbundenen, druch Rolle an einer Hubkurve o geführten Stange n besteht. 



   Steigt die Wassergeschwindigkeit im Druokstollen über einen bestimmten Wert, so bewegt sich der Körper   h   im Sinne des Pfeiles und betätigt durch das Gestänge die Steuerung der die Drosselvorrichtung schliessenden Hilfsmaschine. Bei dieser Verstellung der Drosselvorrichtung   kommt die Hubkurve   zur Wirkung, die die Stange n betätigt und die Steuerung in die Anfangs- 
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 aus einem Kolben gl, der in einem in den Druckstollen eingebauten Gehäuse p samt seiner Kolbenstange g2 in der Richtung des durchströmenden Wassers verschiebbar gelagert und durch Hebel q 
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 en Druckabfall, der zum sofortigen, gänzlichen   Schliessen   der Drosselvorrichtung führen würde, wenn nicht die Wirkung der Gegenkräfte, bzw. rl in dem Masse anwachsen würde, in dem der Kolben g1 sich vorschiebt.

   Die Gegenkräfte sind so angeordnet und bemessen, dass jeder Druckunterschied vor und hinter dem Kolben einer bestimmten Stellung des Kolbens entspricht, wodurch auch bei beträchtlichen Änderungen der Druckhöhe die Wassergeschwindigkeit in zulässigen Grenzen gehalten wird. 



   Eine durch den Wasserstand bzw. Wasserdruck beeinflusste, gleichen Zwecken dienende Vorrichtung stellt Fig. 4 in einer Ausführungsform dar. Der Zylinder t steht durch ein unter dem tiefsten Wasserspiegel des Zwischenbehälters d in diesen einmündendes Rohr s mit dem Zwischenbehälter bzw. dem Wasserschloss in Verbindung, so dass der im Zylinder t verschiebbare Kolben u dem veränderlichen Wasserdruck im Zwischenbehälter d ausgesetzt ist. Der Kolben u steht ausserdem unter der Wirkung von elastischen Gegenkräften, im dargestellten Ausführungsbeispiel versinnlicht durch das Gegengewicht v auf dem bei w1 drehbaren Winkelhebel w, und wird infolgedessen bei jedem Wasserstande im Zwischenbehälter d eine bestimmte, von der   Anordnung und Grösse der Gegenkraft abhängige   Stellung einnehmen.

   Diese Bewegungen des Kolbens u werden dazu benützt, um eine Hilfskraftmaschine zu steuern (im dargestellten Ausführungsbeispiel versinnlicht durch die hydraulischen Druckzylinder m1, m2), die die Drosselvorrichtung   g   betätigt und deren Steuerventil durch ein Rohr   m3   Druckwasser zugeleitet erhält. 



  Die   Rückführung   n bewirkt, dass die Stellung der Drosselvorrichtung von der jeweiligen Lage des Kolbens u und somit vom Wasserdruck im Zwischenbehälter d abhängig ist. Der Gegenkraft v bzw. ihr Angriffspunkt w1 ist verstellbar vorgesehen, um die Einrichtung verschiedenen Anfangsdrücken im Zwischenbehälter d anpassen zu können. 



   An Stelle des Zylinders mit Kolben kann auch ein Schwimmer mit geeigneter übertragungvorrichtung zur Einstellung der Drosselvorrichtung verwendet werden. 



   In Fällen, in denen bei   höherem   Wasserstande im Speicher a der durch die Entnahme von Betriebswasser aus dem Zwischenbehälter entstchende Gefällsverlust vermindert werden soll,   wird in höherer Lage des Wasserschlosses ein zweiter Zwischenbehälter angeordnet oder es werden mehrere solche Zwischenbehälter angebracht.   



   PATENT-ANSPRüCHE :
1. Wasserkraftanlage mit Speicher, Druckstollen und Zwischenbehälter zwischen Speicher und Rohreinlauf, dadurch gekennzeichnet, dass der für vorübergehenden Mehrbedarf an Betriebswasser   bestimmte   Inhalt des Zwischenbehälters gegenüber dem tiefsten Betriebswasserspiegel in einer derartigen Hohenlage angeordnet ist, dass er nicht nur bei   gefülltem,   sondern auch bei 
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Claims

<Desc/Clms Page number 3> Wasserstromes ausgesetzten und durch die Wasaorgeaohwindigkeit entsprechend verstellbaren Körper (h), dessen Bewegung zur Steuerung einer die Drosselvorrichtung (g) verstellenden Hilfskraftmaschine (mI, w benützt wird (Fig. 2).

4. Durch die Wassergeschwindigkeit im Druckstollen oder im Wasserschloss betätigbare Drosselvorrichtung von Wasserkraftanlagen nach Anspruch l oder 2, gekennzeichnet durch eine verschiebbare Drosselvorrichtung (g1) in Verbindung mit einem durch Gegenkräfte (r bzw. rl) gebildeten Hemmwerk, das auf die Bewegung der Drosselvorrichtung derart einwirkt, dass jedem Druckunterschied zu beiden Seiten der Drosselvorrichtung ein bestimmter Durchflussquerschnitt entspricht (Fig. 3).

5 : Vom Wasserstand bzw. Wasserdruck beeinflusste Vorrichtung zur Betätigung der Drosselvorrichtung im Druckstollen oder im Wasserschloss von Wasserkraftanlagen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen einerseits durch den Wasserdruck, andererseits durch eine Gegenkraft (v) verstellbaren Kolben (u), der eine die Drosselvorrichtung (g) einstellende Hilfskraftmaschine (m1, m2) steuert und dessen vom Wasserstand abhängige Stellung durch Änderung der Gegenkraft verschiedenen Anfangsdrücken im Druckstollen oder Wasserschloss angepasst werden kann (Fig. 4).