AT504U1 - Futtermittelzusatz und verwendung desselben zur inaktivierung von mykotoxinen in futtermitteln bzw. im verdauungstrakt von tieren sowie verfahren zur herstellung eines futtermittels - Google Patents

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Description

AT 000 504 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Futtermittelzusatz zur Inaktivierung von Mykotoxinenin in Futtermitteln bzw. im Verdauungstrakt von Tieren, die Verwendung eines Futtermittelzusatzes zur Inaktivierung von Mykotoxinen in Futtermitteln bzw. im Verdauungstrakt von Tieren, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels enthaltend den Futtermittelzusatz.
Mykotoxine, welche giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen darstellen, gelten in der Futtermittelindustrie und Tierzucht bis zu einem gewissen Grad als unvermeidbar und werden zu einem hohen Grad als Verursacher von Leistungseinbugen bei der Haltung und Zucht von Nutztieren erkannt. Es wurden daher bereits seit längerer Zeit verschiedenste Methoden angewandt, um die Zufuhr von Mykotoxinen zu dem Tierkörper hintan zu halten bzw. die dem Tierkörper zugeführten Mykotoxine zu inaktivieren, um die schädliche Wirkung der Mykotoxine in dem Tierkörper zu verhindern. Dies insbesondere, da Mykotoxine aufgrund der in dem Molekül vorhandenen, funktionellen Gruppen meist eine hohe chemische Reaktivität auf weisen. Diese hohe chemische Reaktivität spielt eine zentrale Rolle im Toxizitätsverhalten derartiger Substanzen, da diese Gruppen mit biologisch wichtigen Molekülen, wie etwa den Nukleinsäuren, den Enzymen, aber auch den Lipiden der Zellmembran wechselwirken.
Zur Detoxif izierung der Mykotoxine wurden daher bis dato physikalische Methoden, wie beispielsweise die Extraktion, die Erhitzung, die Bestrahlung sowie die Adsorption der Mykotoxine, als auch die chemische Inaktivierung derselben, beispielsweise durch Behandlung mit Säuren, Basen und verschiedenen Oxidationsmitteln, beschrieben. Unter diesen verschiedenen, bekannten Verfahren hat sich für die Anwendung in der Praxis die Adsorption als am geeignetsten erwiesen. Diese Adsorption wird hiebei üblicherweise durch Zusatz von größeren Mengen an'Adsorptionsmitteln, wie beispielsweise Tonmineralien, Aktivkohle oder Polymeren, durchgeführt. Allerdings ist auf diese Weise aufgrund des Wirkungsmechanismus der Adsorption keinesfalls eine vollständige Inaktivierung bzw. Fixierung aller Mykotoxine auf den Adsorptionsmitteln möglich. Im wesentlichen funktioniert die Adsorption hiebei durch die Ausbildung einer sogenannten Hydratationshülle auf dem Adsorptionsmittel, an welcher sich aufgrund 2 AT 000 504 Ul der van der Waals'sehen Kräfte polare Moleküle anlagem. Auf diese Weise konnten bis dato polare Mykotoxine, wie beispielsweise die Aflatoxine, in relativ zufriedenstellender Weise inaktiviert werden. Mykotoxine, welche weniger stark polare, funktionelle Gruppen aufweisen, können auf diese Weise jedoch nur unzureichend an die Adsorptionsmittel gebunden werden und eine ausreichende Inaktivierung derartiger Mykotoxine ist mit den Adsorptionsverfahren nach dom Stand der Technik keinesfalls möglich.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, einen Futtermittel-zusatz zur Inaktivierung von Mykotoxinen in Futtermitteln bzw. im Verdauungstrakt von Tieren zur Verfügung zu stellen, bei welchen die in Futtermitteln üblicherweise auftretenden Mykotoxine sowohl adsorbiert als auch zumindest teilweise abgebaut werden können und. somit die nachteilige! Effekte, welche durch das Vorhandensein der Mykotoxine in den Futtermitteln bewirkt werden, weitgehend beseitigt werden können.
Die Erfindung zielt weiters auf die Verwendung eines Futtermittelzusatzes ab, welcher die in den Futtermitteln bzw. dem Verdauungstrakt von Tieren vorhandenen Mykotoxine inaktivieren kann, um so Leistungseihbußen bei der Nutztierhaltung zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht der erfindungsgemäße Futtermittelzusatz darin, daß in einem Futtermittel ein aus Enzyme produzierenden Organismen aus den Gruppen der Pflanzen, Bakterien, Hefen oder Protozoen hergestelltes Enzympräparat in einer Menge von 0,1 bis 3 kg/1000 kg des Futtermittels enthalten ist. Durch die Beimischung eines Enzympräparates in einer Menge von 0,1 bis 3 kg/1000 kg des Futtermittels kann sichergestellt werden, daß in einem Tierfuttermittel enthaltene Mykotoxine, welche eine hohe chemische Reaktivität aufweisen und somit extrem stark toxisch sind, weitgehend durch das Enzympräparat im Futtermittel bzw. in dem Verdauungstrakt des Tieres abgebaut und/oder in nicht oder weniger toxische Verbindungen chemisch umgewandelt werden können und somit die Toxizität stark herabgesetzt werden kann. Analog kann bereits vor der Verfütte-rung ein teilweiser Abbau der Mykotoxine erreicht werden, indem das Futtermittel, der erfindungsgemäße Futtermittelzusatz sowie 3 AT 000 504 Ul
Wasser, welches auf einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert eingestellt ist, vorvermischt und direkt verfüttert werden. Hiebei ist darauf zu achten, daß der gebildete Futtermittelbrei nicht zu stark angesäuert wird, um die Freßgewohnheiten der Tiere nicht nachteilig zu beeinflussen bzw. gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorzurufen. Besonders günstig ist in diesem Zusammenhang, daß der Mykotoxinabbau mit dem Enzympräparat ohne Zufuhr zusätzlicher Energie funktioniert und allein durch die homogene üntermischung des Enzympräparates unter das Futtermittel im Milieu des Verdauungstraktes des Tieres oder gegebenenfalls bereits bei Vermischung mit auf einen entsprechenden pH-Wert eingestelltem Wasser erreicht werden kann.
In bevorzugter Weise ist das Enzympräparat hiebei aus einer inaktivierten Reinkultur von Enzyme produzierenden Organismen hergestellt, wobei vorzugsweise die Enzyme produzierenden Organismen aus den Gruppen, die zur Bildung von Epoxidasen und/oder Laktcnasen befähigt sind, gewählt sind. Hiebei ist ein Enzympräparat eingesetzt, welches in vorteilhafter Weise durch Herstellung einer Reinkultur bzw. von Reinkulturen der Enzym produzierenden Mikroorganismen oder pflanzlichen Zellkulturen in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von ihren optimalen Wachstums -bedingungen gewonnen wurde. Anschließend werden die Zellen dieser vermehrten Reinkulturen ebenfalls in bekannter Weise inaktiviert, um auf diese Weise Enzyme zu erhalten, welche in keiner Weise verändert wurden und somit unbeschädigt geblieben sind. Als Enzympräparat ist es in der Folge möglich, entweder diese inaktivierten Zellen direkt oder einen Roh- bzw. Reinextrakt aus diesen Zellen dem Futtermittel beizumischen. In besonders bevorzugter Weise werden hiebei Epoxidasen und/oder Laktonasen eingesetzt. Enzyme bzw. Enzympräparate haben den Vorteil, daß sie Mykotoxine, welche allgemein in sehr unterschiedliche chemische Substanzklassen fallen, abbauen bzw. chemisch umwandeln können. Dies insbesondere deshalb, weil eine Vielzahl von Mykotoxinen zyklische Kohlenwasserstoffverbindungen mit Sauerstoff als Heteroatom darstellen, wobei die Bindung des Sauerstoffes in diesen Zyklen sehr häufig in Form eines Epoxides oder eines Laktons erfolgt. Die bevorzugt eingesetzten Epoxidasen, welche in die Gruppe der Hydrolasen fallen, spalten hie- 4 AT 000 504 Ul bei den Epoxidring des Mykotoxins unter Bildung von zwei Hydroxylgruppen, wobei die Hydroxylgruppen in der Folge vom Tierkörper leicht abgebaut werden können. Die ebenfalls bevorzugt eingesetzten Laktonasen wirken auf analoge Art und Weise.-
Besonders bevorzugt wird gemäß der vorliegenden Erfindung als Enzympräparat ein Extrakt aus Saccharomyces-Stämmen, insbesondere aus Saccharomyces telluris, eingesetzt. Saccharomyces-Stämme sind eine spezielle Gattung von Hefen, welche bei der Gewinnung von Enzymen eine der wichtigsten Gruppen sind. Die Höfen können hiebei verschiedenste hydrolytische Enzyme in extrem hohen Mengen bilden, und es hat sich gezeigt, daß die in der Futtermittelindustrie für völlig andere Zwecke verwendete Gattung der Saccharomyces-Stämme auch zu einem besonders schnellen und vollständigen Abbau der Mykotoxine, welche sowohl eine Epoxid- als auch Laktongruppe auf weisen können, verwendet werden kann. In besonders bevorzugter Weise wird hiefür Saccharomyces tielluris eingesetzt, mit welcher der Abbau von Tricho-thezenen, insbesondere von T-2-Toxin, H-T-2-Toxin und Deaxyniva-lenol, unter natürlichen, im Magen-Darm-Trakt von Tieren herrschenden Bedingungen erreicht werden kann. Durch den Zusatz von insbesondere Saccharomyces telluris konnte hiebei der Epoxidring der oben genannten Mykotoxine gespalten werden und die gebildete Dihydroxyverbindung wird in der Folge im Verdauungstrakt ver-stoffwechselt, ohne eine toxische Wirkung zu zeigen.
Um eine größtmögliche Inaktivierung von in Futtermitteln enthaltenen Mykotoxinen zu erreichen, ist der erfindungsgemäße Futtermittelzusatz mit Vorzug so auf gebaut, daß zusätzlich ein natürliches oder synthetisches, poröses Mineral mit großer, innerer Oberfläche in einer Menge von 0,5 bis 8 kg/1000 kg, insbesondere 0,7 bis 4 kg/1000 kg, des Futtermittels enthalten ist. Durch einen Futtermittelzusatz aus einer Mischung aus einem Enzympräparat und einem natürlichen oder synthetischen, porösen Mineral mit großer innerer Oberfläche wird sichergestellt,. daß in einem wässrigen Medium mit einem dem Verdauungsträkt von Tieren entsprechenden pH-Wert bzw. im Verdauungstrakt von Tieren selbst sämtliche sich auf der Oberfläche des Futtermittels befindlichen, insbesondere polaren Mykotoxine entweder an dem Mineral adsorbiert werden oder aber direkt durch das Enzym- 5 AT 000 504 Ul
Präparat abgebaut bzw. chemisch umgewandelt werden. Auch hat das Vorhandensein des natürlichen oder synthetischen, porösen Minerals mit großer innerer Oberfläche den Vorteil, daß durch die Adsorption an der Oberfläche dieser Mineralien befindliche Mykotoxine einer weiteren Zersetzung durch das Enzympräparat leichter zugänglich sind.
Als natürliches oder synthetisches, poröses Mineral mit großer innerer Oberfläche sind hiebei gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt Kieselgure, Zeolithe, 2- und 3-Schichtton-minerale oder Mischungen davon mit einem kumulierten Porenvolumen von 0,05 bis 4 cm3/g, insbesondere 0,5 bis 2,5 cm3/g, und. einem Ober f lachen - pH - Wert von 4,5 bis 7,5 eingesetzt. Kieselgure, Zeolithe, und/oder Schichttonminerale oder auch Mischungen davon, welche ein kumuliertes Porenvolumen von 0,05 bis 4 cm3/g, insbesondere 0,5 bis 2,5 cm3/g, auf weisen, können besonders effizient Mykotoxine adsorbieren und somit in einem großen Ausmaß inaktivieren. Derartige Mineralien weisen in vorteilhafter Weise Porendurchmesser von 10 nm bis zu 1 μ auf und besitzen einen Oberflächen-pH-Wert von 4,5 bis 7,5. Derartige Mineralien werden in herkömmlicher Weise vorbereitet, wobei besonders bevorzugt die Mineralien bei etwa 800 °C bis 900 °C ohne Einsatz eines Flußmittels kalziniert werden, wodurch eine Vergleichmäßigung der Porenoberflächenstruktur erreicht werden kann. Es können beispielsweise Mineraliengemische aus 80 % Klinoptilolith und 20 % Muskovit, 80 % Chabasit und 20 % Muskovit, 75 % Klinoptilolith und 25 % Kaolinit sowie 85 % Chabasit und 15 % Kaolinit eingesetzt werden.
Schließlich ist der erfindungsgemäße Futtermittelzusatz zur Inaktivierung von Mykotoxinen in Futtermitteln bzw. im Verdauungstrakt von Tieren im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus 1 bis 65 Gew.-%, insbesondere 5 bis 50 Gew.-%, Enzympräparat und 99 bis 35 Gew.-%, insbesondere 95 bis 500 Gew.-%, natürliche oder synthetische, poröse Mineralien mit großer, innerer Oberfläche eingesetzt sind. Durch Einsatz von relativ großen Mengen, und zwar l bis 65 Gew.-%, insbesondere 5 bis 50 Gew.-%, des Enzympräparates, wird sichergestellt, daß sämtliche dem Abbau zugänglichen Mykotoxine in dem Tierfuttermittel in einem großen Ausmaß abgebaut werden können. Anderer- 6 AT 000 504 Ul seits stellt die Menge an vorhandenen, natürlichen oder synthetischen, porösen Mineralien mit großer, innerer Oberfläche sicher, daß jene Mykotoxine, welche einem chemischen Abbau mit Enzymen nicht zugänglich sind, im wesentlichen an der Oberfläche dieser Mineralien gebunden werden und somit ebenfalls einer Verstoffwechselung nicht mehr zugänglich sind und somit ihre schädigende Wirkung auf die Tiere nicht mehr ausüben können. Es hat sich biebei als günstig erwiesen, die Aktivität des Enzympräparates durch Zumischling der natürlichen oder synthetischen, porösen Materialien für die Epoxidase auf 470 - 600 ül/g und für die Laktonase auf 280 - 400 ül/g einzustellen.
Futtermittelzusätze gemäß der vorliegenden Erfindung mit oder ohne Zusatz von natürlichen oder synthetischen, porösen Mineralien mit großer, innerer Oberfläche können hiebei in besonders bevorzugter Weise zur Inaktivierung bzw. zum Abbau von Aflatoxinen, T-2 Toxin, Deoxynivalenol, Nivalenol, Zearalenone, Monoacetoxyscirpenol, H-T-2 Toxin, Verrucarin, Roridin, Satra-toxin, Baccharinol, Trichodermol, Diactoxyscirpenol, Fumonisin, Ochratoxin, Monilifonnin, Fusarenon X und Crotocin in einem Futtermittel bzw. im Verdauungstrakt von Tieren verwendet werden.
Aufgrund der großen Bandbreite von Mykotoxinen, welche mit den Enzympräparaten gemäß der vorliegenden Erfindung inaktiviert bzw. abgebaut werden können, stellt die Verwendung des Futtermittelzusatzes gemäß der vorliegenden Erfindung eine äußerst günstige und wirkungsvolle Methode zur Entfernung von Giftstoffen aus Futtermitteln zur Verfügung. Es wird durch die Verwendung des Futtermittelzusatzes sichergestellt, daß auch stark mit Mykotoxinen kontaminierte Futtermittel ihre schädigende Wirkung auf Nutztiere nicht mehr entfalten können und daß auf diese Weise insbesondere natürliche Feldfrüchte, welche lediglich einer zerkleinernden, trocknenden oder sonstigen haltbarmachenden Behandlung unterzogen wurden, oder Futtermittelmischungen, nach Vermischung mit dem Futtermittelzusatz gemäß der vorliegenden Erfindung ohne Bedenken und ohne weitere Überprüfung durch wissenschaftliche Institute entweder direkt oder nach Konditionierung mit auf einen leicht sauren pH-Wert eingestelltem Wasser an die Nutztiere verfüttert werden können. 7 AT 000 504 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels, welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß gegebenenfalls zerkleinerte und/ oder getrocknete Feldfrüchte mit dem erfindungsgemäßen Futtermittelzusatz sowie mit Wasser, welches auf einen zur Umsetzung geeigneten pH-Wert eingestellt ist, vermischt werden, 3 bis 30 min bei 15 °C bis 40 °C gerührt werden und nach einem Einstellen auf einen für ein Futtermittel geeigneten pH-Wert und einem Abziehen der flüssigen Bestandteile unter Einsatz eines Warm-lüftstrames getrocknet werden. In bevorzugter Weise wird das Wasser durch Zugabe von Säure auf einen pH-Wert von l bis 6,5, insbesondere 1 bis 4,5, eingestellt. Das Einstellen des pH-Wertes bzw. das Ansäuern kann hiebei mit pharmazeutisch unbedenklichen Säuren, wie insbesondere Salzsäure, Essigsäure oder dgl., durchgeführt werden, wobei besonders bevorzugt ein pH-Wert zwischen 1 und 4,5 eingestellt wird, um eine entsprechend rasche Inaktivierung der in dem Futtermittel enthaltenen Mykotoxine zu erzielen. Erfindungsgemäß wird hiebei ein Temperaturbereich zwischen 15 °C und 40 °C, d.h. im wesentlichen Raumtemperatur bis Körpertemperatur, für einen Zeitraum von 3 bis 30 min eingestellt, um eine weitestgehende Inaktivierung der Mykotoxine zu erzielen. Da ein Futtermittel mit einem pH-Wert im oben genannten, stark sauren Bereich nicht unmittelbar an Tiere verfüttert werden kann, kann nach der Inaktivierung eine Neutra-lisiation, beispielsweise durch Zusatz von Natronlauge, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat oder dgl., auf einen leicht sauren bis neutralöl pH-Wert erfolgöl. In weiterer Folge erfolgt nach einem Abziehen der flüssigen Bestandteile eine Trocknung' des Futtermittels unter Einsatz eines Warmluftstromes, um ein mykotoxinfreies, lange lagerfähiges Futtermittel zu erhalten. Besonders bevorzugt wird hiebei so vorgegangen, daß der Futtermittelbrei vor dem Trocknen in an sich bekannter Weise zu Pellets verpreßt wird. Derartige Pellets erlauben aufgrund der verringerten Oberfläche eine verringerte Oxidation der Nährstoffe des Futtermittels bei günstiger Lagerfähigkeit und Trans-portierbarkeit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels näher erläutert: 8 AT 000 504 Ul
Beispiel 1
Studie betreffend den klinischen Effekt auf Mykotoxine eines erfinduncrsgemäßen Futtermittelzusatzes
Futtermittelzusatz: 60 Gew.-% eines Hefepräparates enthaltend
Epoxidasen und Lactonasen 10 % Gew.-% Kaolinit 30 % Gew.-% Klinoptilolith / 48 Hybridferkel beiderlei Geschlechts mit einem durchschnittlichen Anfangsgewicht von 8,16 kg, Varianzkoeffizienten von 20,83 %, Durchschnittsalter 28,6 Tage, wurden für den Versuch ausgewählt. Es wurden vergleichbare Ferkel für jede Versuchsstufe ausgewählt. Während des gesamten Versuches wurde die Temperatur und die Feuchtigkeit im Ferkelstall kontrolliert.
Den Versuchsgruppen wurde eine Diät, die drei verschiedene Mykotoxingehalte und zwei verschiedene Arten von Mykotoxinen auf weist, verfüttert. 4 Versuchsgruppen erhielten zusätzlich den erf indungsgemäßen Futtermittelzusatz. Einer Versuchsgruppe wurden weder Mykotoxine noch der erfindungsgemäße Futtermittel-zusatz verfüttert.
Das Futter enthielt hauptsächlich Soja, Hirse und Milchpulver und wurde 4 bis 5 Mal täglich verabreicht, Wasser wurde ad libitum angeboten. Die Mykotoxine wurden in Ethanol gelöst, dann mit einem kleinen Teil der Diät für eine anschließende Einmischung in das Futter vorgemischt. Die gebildeten Gruppen werden in Tabelle 1 gezeigt, wobei jeweils die Ferkel der beiden Gurppen mit dem identen Mykotoxingehalt das gleiche Alter und die gleiche Herkunft auf wiesen. 9 AT 000 504 Ul
Tabelle l: Versuchsgruppen mit unterschiedlichem Mykotoxingehalt mit und ohne Ergänzug mit dem Futtermittelzusatz
Die überprüften Parameter waren das Körpergewicht, die Futteraufnahme, der durci.xschnittliehe tägliche Gewichtszuwachs und die Futterumwandlungsrate.
Die Ergebnisse der Leistungsparameter sind in der Tabelle 2 dargestellt. rpabpi i p s>? durchschnittliche Futteraufnahme, täglicher durchschnittlicher Gewichtszuwachs, Futterumwandlungsrate der 8 Versuchsgruppen
Gruppe Durchschnittl. Futteraufnahme Täglicher durchschnittl. Gewichtszuwachs Futterum wandlung 1 904 453 1,99 2 909 455 1,99 3 796 471 1,69 4 916 530 1,73 5 910 487 1,86 6 818 492 1,66 7 922 520* 1,77 8 899 509 1,77 *) Korrigiert durch die Eliminierung eines Kümmerers 10 AT 000 504 Ul
Klinische Auswertung: - Gruppe 1 {0,3 ppm T-2 Toxin + 0,1 ppm Aflatoxin Βχ und 0,0 kg Futtermittelzusatz):
Leichte Konjunktivits, Körperzustand und Haut waren normal, eine leicht reduzierte Futteraufnahme wurde aufgezeichnet. - Gruppe 2 (0,5 ppm T-2 Toxin + 0,1 ppm Aflatoxin Bi und 1 0,0 kg Futtermittelzusatz):
Eine klare und ernste Irritation der Augen, der Schnauze und der Nase wurden bemerkt, der Körperzustand war normal, ein reduzierter Appetit wurde festgestellt. - Gruppe 3 (1,0 ppm T-2 Toxin + 0,1 ppm Aflatoxin Βχ und 2 kg Futtermittelzusatz):
Alle Ferkel zeigten eine Irritation der Augen, der Nase und der Schnauze und der seitllichen Seiten des Halses und Thorax Alle Ferkel zeigten Bauchblähungen und eine ernsthafte Reduktion der Futteraufnähme beginnend in der 2. Woche. Ein Ferkel erbrach am 12. Tag. - Gruppen 4 & 5 (0,3 ppm bzw. 0,5 ppm T-2 Toxin + 0,1 ppm Aflatoxin Bi und 2 kg Futtermittelzusatz):
Leichte Anzeichen einer Konjunktivitis und Hautirritation wurden bemerkt, die Futteraufnahme und der Körperzustand wurden als normal erachtet. - Gruppe 6 (1,0 ppm T-2 Toxin + 0,1 ppm Aflatoxin Βχ und 2 kg Futtermittelzusatz): 2 Ferkel (von 6) zeigten nur leichte Konjunktivitis, alle anderen Beobachtungspunkte waren innerhalb des normalen Bereiches. - Gruppe 7 (0,0 ppm T-2 Toxin + 0,0 ppm Aflatoxin Βχ -und 2 kg Futtermittelzusatz): und 11 AT 000 504 Ul - Gruppe 8 (0,0 ppm T-2 Toxin + 0,0 ppm Aflatoxin Bi und 0 kg Futtermittelzusatz) (Vergleich):
Die Ferkel waren gesund.
Aus der oben gezeigten Auswertung ist klar ein positiver Einfluß des erfindunsgemäße Futtermittelzusatzes betreffend die Futteraufnahme, den Gewichtszuwachs und die Futterumwandlung in jeder der 3 Dosierungsstufen ersichtlich. Die unbehandelten Gruppen zeigten weitaus stärkere klinische Mykotoxikosensymptome als die Gruppen, die mit dem Futtermittelzusatz behandelt wurden. Sowohl von den Leistungsparametem als auch von der klinischen Seite her ist der günstige Effekt - nämlich ein wirksamer Schutz gegen T-2 Toxine und Aflatoxinkontamination - des erf indungsgemäßen Futtermittelzusatzes offenkundig. 12

Claims (9)

  1. AT 000 504 Ul Ansprüche 1. Futtermittelzusatz -zur Inaktivierung von Mykotoxinen in Futtermitteln bzw. im Verdauungstrakt von Tieren, wobei in einem Futtermittel ein aus Enzyme produzierenden Organismen aus den Gruppen der Pflanzen, Bakterien, Hefen oder Protozoen hergestelltes Enzympräparat in einer Menge von 0,1 bis 3 kg/1000 kg des Futtermittels enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enzyme produzierenden Organismen aus den Gruppen, die zur Bildung von Epoxidasen und/oder Laktonasen befähigt sind, gewählt sind.
  2. 2. Futtermittelzusatz nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Enzympräparat aus einem Rohextrakt aus einer inaktivierten Reinkultur von Enzyme produzierenden Organismen gebildet ist.
  3. 3. Futtermittelzusatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Enzympräparat ein Extrakt aus Saccharomyces-Stämmen, insbesondere aus Saccharomyces telluris, eingesetzt ist.
  4. 4. Futtermittelzusatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein natürliches oder synthetisches, poröses Mineral mit großer, innerer Oberfläche in einer Menge von 0,5 bis 8 kg/1000 kg, insbesondere 0,7 bis 4 kg/1000 kg, des Futtermittels enthalten ist.
  5. 5. Futtermittelzusatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als natürliches oder synthetisches, poröses Mineral mit großer innerer Oberfläche Kieselgure, Zeolithe, 2- und 3 - Schichttonminerale oder Mischungen davon mit einem kumulierten Porenvolumen von 0,05 bis 4 cm3/g, insbesondere 0,5 bis 2,5 cm3/g, eingesetzt sind und einen Oberflächen-pH-Wert von 4,5 bis 7,5 auf weisen. 13 AT 000 504 Ul
  6. 6. Puttennittelzusatz nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtermittelzusatz aus einer Mischung aus l bis 65 Gew. -%, insbesondere 5 bis 50 Gew.-%, Enzympräparat und 99 bis 35 Gew.-%, insbesondere 95 bis 50 Gew.-%, natürliche oder synthetische, poröse Mineralien mit großer, innerer Oberfläche besteht.
  7. 7. Verwendung eines Futtermittelzusatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Inaktivierung von Aflatoxinen, T-2 Toxin, Deoxynivalenol, Nivalenol, Zearalenonen, Monoacetoxyscirpenol, R-T-2 Toxin, Verrucarin, Roridin, Satratoxin, Baccharinol, Tri-chodermol, Diacetoxyscirpenol, Fumonisin, OChratoxin, Monilifor-min, Fusarenon x und Crotocin in einem Futtermittel bzw. dem Verdauungstrakt von Tieren.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls zerkleinerte und/oder getrocknete Feldfrüchte mit einem Futtermittelzusatz nach einem der Ansprüche l bis 6 sowie mit Wasser , welches durch Zugabe von Säure auf einen zur Umsetzung geeigneten pH-Wert vos 1 bis 4,5 eingestellt ist, vermischt werden, 3 bis 30 min bei 15 °C bis 40 °C gerührt werden und nach einem Einstellen auf einen für ein Futtermittel geeigneten pH-Wert und einem Abziehen der flüssigen Bestandteile unter Einsatz eines Warmluftstrames getrocknet werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtermittelbrei vor dem Trocknen in an sich bekannter Weise zu Pellets verpreßt wird. 14
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