AT502773B1 - Waffeltüte sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

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AT502773B1 AT0173605A AT17362005A AT502773B1 AT 502773 B1 AT502773 B1 AT 502773B1 AT 0173605 A AT0173605 A AT 0173605A AT 17362005 A AT17362005 A AT 17362005A AT 502773 B1 AT502773 B1 AT 502773B1
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Description

ijitirriiWiSF'fiS pätsmamt AT502 773 B1 2009-09-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Waffeltüte für die Aufnahme von Verzehrprodukten.
[0002] Waffeltüten sind als verzehrbare Verpackungen bzw. Behältnisse für unterschiedliche Verzehrprodukte bekannt geworden. Eine besonders bekannte Verwendung von Waffeltüten ist die Verwendung als Eistüte, wobei hier insbesondere auch Fertigprodukte wie Softeistüten in tiefgekühlter Form vorrätig gehalten werden können. Im Fall von Eis als Verzehrprodukt herrscht aufgrund der relativ geringen Temperatur nur ein relativ niedriger Dampfdruck vor, sodass eine vorzeitige Zerstörung der Waffeltüten durch Wasser oder Dampf kaum zu befürchten ist. Das für Waffeltüten eingesetzte Grundmaterial, nämlich der Waffelteig, welcher im Zuge eines Backvorgangs eine poröse Struktur erhält und je nach Verformung unterschiedliche Festigkeitswerte bzw. Verformungssteifigkeiten erzielen lässt, ist aber überaus empfindlich auf Feuchtigkeit in Form von Dampf oder Wasser. Da Verzehrprodukte in aller Regel einen relativ hohen Wasseranteil aufweisen, steigt der Wasserdampfdruck mit der Temperatur in entsprechend hohem Maße, sodass Waffeltüten in der bekannten Ausbildung für die Aufnahme von heißen Verzehrprodukten nicht ohne weiters geeignet erscheinen. Das Verfüllen von heißen Verzehrprodukten wie beispielsweise von heißen Spinatgerichten würde in kürzester Zeit aufgrund der hohen Dampfmengen zu einer unerwünschten Verformung der Waffeltüten führen, welche bis zur vollständigen Zerstörung führen kann.
[0003] Die US 3 526 515 A betrifft Backwaren, wie Tüten für Eiscreme, welche durch Beschichten mit einem tierischen oder pflanzlichen Öl feuchtigkeitsabweisend gemacht wurden. Die entsprechende Fettmischung enthält hierbei Beimengungen geringer Mengen von höher schmelzenden festen Fetten, wobei der überwiegende Teil der dort verwendeten Fette Schmelzpunkte von unter 45° C aufweist. Insgesamt wird bei dieser Fettmischung nur ein relativ niedriger Schmelzpunkt erreicht.
[0004] Die US 5 660 865 A wiederum betrifft eine Zusammensetzung zur Behandlung von Oberflächen von Nahrungsmitteln, wobei die entsprechenden Zusammensetzungen Schmelzpunkte aufweisen, welche maximal bei 50°C liegen.
[0005] Die WO 95/02339 A1 betrifft ein Verfahren zur Beschichtung von Waffeln mit Schellack, wobei das Schellack in dispergierter Form in einem wässrigen Medium vorliegt und auf eine ggf. bis zu 175° C vorgeheizte Waffel aufgetragen wird. Das Schellack muss hierbei mit relativ aufwendigen chemischen Verfahren in Dispersion gehalten werden, wodurch sich eine geschmackliche Belastung des Endprodukts in Form eines off-tastes ergibt.
[0006] Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Waffeltüte der eingangs genannten Art zu schaffen, wie sie auch als Cones oder Cornets bezeichnet werden, die mit heißen Produkten und insbesondere mit bis zu 70° C heißen Produkten, wie beispielsweise warmen essfertigen Mahlzeiten in fester und/oder pastöser bzw. halbflüssiger Form befüllt werden können, ohne dass die Formfestigkeit, Formbeständigkeit bzw. Standfestigkeit der Waffeltüten vorzeitig verloren geht. Insbesondere zielt die Erfindung hierbei darauf ab, die Waffeltüten so auszugestalten, dass sie bei den angegebenen Bedingungen über einen Mindestzeitraum von 20 und vorzugsweise 25 Minuten stabil bleiben. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Waffeltüte für die Aufnahme von insbesondere heißen Verzehrprodukten im Wesentlichen darin, dass die Waffeltüte wenigstens an ihrer Innenseite mit einem einen Schmelzpunkt von über 55 °C aufweisenden und bei Temperaturen von über 55 °C schmelzflüssig versprühbaren lebensmittelgerechten hydrophoben Beschichtungsmittel beschichtet ist und dass das Beschichtungsmittel in Mengen zwischen 7,5 mg/cm2 und 15 mg/cm2 Waffelinnenfläche, insbesondere 10 mg/cm2 Waffelinnenfläche aufgebracht ist. Dadurch, dass die Waffeltüte wenigstens an ihrer Innenseite mit einem bei Temperaturen von über 55° C schmelzbaren oder schmelz- 1 /5 öite'rsKä sches AT502 773B1 2009-09-15 flüssig versprühbaren lebensmittelgerechten hydrophoben Beschichtungsmittel beschichtet ist, wird es möglich, den destabilisierenden Einfluss von Wasserdampf und heißen Flüssigkeiten über den geforderten Mindestzeitraum von der Grundmatrix der Waffeltüte fernzuhalten.
[0007] sodass die geforderte Mindeststandfestigkeit bzw. Formfestigkeit erzielt werden kann.
Mit besonderem Vorteil kann hier die Waffeltüte so weitergebildet sein, dass als Beschichtungsmittel wasserabweisende Mono- und/oder Diglyceride von Speisefettsäuren (E 471) und/oder deren Derivate (E 472 a — f) und/oder Wachse wie z.B. Bienenwachs (E 901) und/oder Candellilawachs (E 902) mit Schmelzpunkten zwischen 60° C und 90° C eingesetzt werden. In jedem Fall führt der geforderte Schmelzpunkt von wenigstens 55 bzw. 60° C dazu, dass nach dem Einfüllen von heißen Verzehrprodukten nicht unmittelbar eine überaus dünnflüssige Konsistenz des Beschichtungsmittels durch rasches Aufschmelzen erfolgt und die gewünschte Hydrophobie bzw. Dampfdruckbeständigkeit über einen Mindestzeitraum erhalten bleibt. Der Einsatz von speziellen Beschichtungsmitteln, die dieser Grundvoraussetzung eines Schmelzpunkts zwischen 60 und 90° und der Voraussetzung einer entsprechenden wasserabweisenden Wirkung entsprechen, führt auch bei überaus geringen Mengen des Beschichtungsmittels zu dem gewünschten Erfolg und zu Produkten, welche nach dem Verfüllen mit heißen Verzehrprodukten über wenigstens 25 Minuten stabile Waffeltüten ergeben. Geeignete Schmelzen mit einem Schmelzpunkt zwischen 60° C und 90° C können auch unter Zusatz entsprechend geringerer Mengen an Wachsen und/oder Fettharzen, wie z.B. Schellack (E 904) erzielt werden, deren Schmelzpunkt zwar höher liegt, die aber in Kombination mit den vorgenannten Beschichtungsmitteln eine entsprechende Schmelzpunktserniedrigung erfahren.
[0008] Prinzipiell werden Waffeln in aller Regel aus einem Prämix mit unterschiedlichen Grundprodukten wie Kartoffelflocken, Maisstärke, Polenta, Palmfett, Weizenfasern, Linsenmehl und weiteren Zugaben nach einem Vermischen mit Wasser und einem Rühren bzw. Kneten durch Backen hergestellt. Der Backvorgang muss hierbei so geführt werden, dass bei relativ kurzen Backzeiten von beispielsweise 3 bis 4 Minuten gemessen ab den Schließen der Backformen eine möglichst gleichförmige Backtemperatur erzielt wird, wobei die Zubereitung des Backteigs entsprechend auf Zutaten wie beispielsweise Fette Rücksicht nehmen muss, um ein Verkleben der Waffeltüten in der Form zu vermeiden. Für eine entsprechende Formbeständigkeit können mechanische Strukturen wie beispielsweise Rippen an der Außenseite der Waffeltüten vorgesehen sein, und es müssen vor allem entsprechende Bedingungen für eine gleichförmige Materialstärke der Tüten nach dem Backvorgang besonders beachtet werden.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbessern der Formfestigkeit von Waffeltüten ist hierbei im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass fertig gebackene Waffeltüten vor dem Aufträgen eines Beschichtungsmittels unter Anwendung von Temperaturen von 300 bis 400° über einen Zeitraum von 2 bis 10 sec, insbesondere 4 bis 6 sec aufgewärmt werden und dass ein schmelzflüssiges lebensmittelgerechtes, hydrophobes Beschichtungsmittel mit einem Schmelzpunkt von über 55° C bei Temperaturen zwischen dem Schmelzpunkt der Beschichtungsmittel und der Aufwärmtemperatur der Waffeltüten aufgetragen wird. Die kurzfristige Erhitzung der Waffeln vor dem Besprühen der bei Temperaturen von 55° C bis 90 °C schmelzflüssig vorliegenden Beschichtungsmittel dient hierbei dazu, zu verhindern, dass beim Sprühvorgang eine zu rasche Erstarrung und damit eine Rissbildung oder anderweitige mechanische Beschädigung erfolgt. Es wird auf diese Weise ein weitestgehend dichter Überzug durch das Beschichtungsmittel gewährleistet, welcher in der Folge den entsprechenden Schutz gegen Dampf und insbesondere naturgemäß auch kondensierenden Dampf und Feuchte bietet.
[0010] In besonders bevorzugter Weise wird das Verfahren so durchgeführt, dass Mono-und/oder Diglyceride von Speisefetten und/oder deren Derivate und/oder lebensmittelgerechte Wachse bei Temperaturen zwischen 60° C und 90° C in schmelzflüssigem Zustand in den Hohlkonus der Waffeltüten gesprüht werden, wobei in vorteilhafter Weise als Wachse Bienenwachs (E 901) und/oder pflanzliche Wachse wie Candellilawachs (E 902) versprüht werden 2/5 ijitirriiWiSF'fiS pätsmamt AT502 773 B1 2009-09-15 können.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Prinzipiell kann als Teig für das Backen der vorgeformten Teiglinge ein beliebiger bekannter Waffelteig zum Einsatz gelangen. Das Spektrum an möglichen Geschmacksrichtungen für derartige Waffeltüten ist relativ groß und es können insbesondere im allgemeinen 20 bis 30 g Kartoffelflocken, 15 bis 20 g Maisstärke, 10 bis 20 g Polenta und 7 bis 9 % Palmfett je 100 g Mischung eingesetzt werden, wobei auch hier die einzelnen Komponenten noch durch andere gleichwertige Komponenten ersetzt werden können. Insbesondere können je nach gewünschter Sorte pro 100 g Mischung rote Linsen oder Kürbiskerne in Mengen von 15 bis 25 g pro 100 g Mischung zugesetzt werden. Verbreitet ist auch der Einsatz von Magermilchpulver, diversen Aromen, Zitronensäure, Speisesalz, Weizenfasern, ggf. Saccharose, Butteraroma, Sojalecithin und Natriumbicarbonat, wobei sich zusätzliche Bestandteile wie künstliche, natürliche Aromen, getrocknetes, geschnittenes Gemüse, Früchte, künstliche, natürliche Farbstoffe, Geschmackstoffe, Speiseöl, Säuerungsmittel od. dgl. als empfehlenswert herausgestellt haben. Insgesamt hat sich bei der Verarbeitung gezeigt, dass eine erhöhte Fettzugabe zum Waffelteig die Gefahr mit sich bringt, zu mürbe Waffeltüten auszubilden, die fettig sind und schlechte Backeigenschaften aufweisen. Eine zu geringe Fettzugabe kann dazu führen, dass die Waffeltüten während des Backens zum Ankleben neigen und Fehler in der Gitterstruktur und damit ein negativ beeinflusstes Aussehen die Folge sind. Eine zu große Wasserzugabe bewirkt eine Vernarbung der Struktur der Waffeltüten, wobei aufgrund der zwangsläufig erhöhten längeren Backzeit in diesem Fall die Waffeltüten stärker verfärbt würden. Geringere Wasserzugäbe kann aber auch zu spröden, trockenen Waffeltüten führen, die vielfach Sprünge aufweisen. Generell gilt, dass auch nachteilige Teigalterungserscheinungen beobachtet werden, wenn ein Teig zu lange unbeabsichtigt rastet. In diesen Fällen sinkt die Teigviskosität und der Teig wird entsprechend weicher. Alle diese grundsätzlichen Regeln sind aber auch bei der herkömmlichen Waffelherstellung bereits bekannt.
[0012] Für die erfindungsgemäße Beschichtung der Waffeltüten werden nun die fertig gebackenen Waffeltüten in eine Schmelzsprühmaschine eingebracht. Als Beschichtungsmittel kommen Mono- und/oder Diglyceride von Speisefettsäuren (E 471) und deren Derivate (E 472 a — f) in Betracht, wie sie beispielsweise als Monoglycerid auf Basis gehärtetem Palmöl mit der Bezeichnung EEC No. E 471 erhältlich sind. Ein derartiges Produkt mit einem Gesamtmonoglyceringehalt von 90 Gew.% enthält maximal 1 % freies Glycerin und zeichnet sich durch entsprechend hydrophobe Eigenschaften und einen Schmelzpunkt zwischen 68 und 74° C aus. Dieses Produkt wird in der Folge in Mengen von 0,65 bis 0,75 g pro Waffel in das Innere des Hohlko-nus der Waffel eingesprüht, wobei die Waffeltüten unmittelbar vor dem Besprühen mit einem Industriefön bei 300 bis 400° C für 4 bis 6 Sekunden vorgewärmt werden. Auf diese Weise kann die Beschichtung gleichförmiger aufgebracht werden und eine Klumpenbildung der Beschichtung infolge zu rascher Abkühlung vermieden werden.
[0013] Alternativ zu diesem Monoglycerid auf Basis gehärtetem Palmöl wurde eine Reihe von anderen Substanzen, und insbesondere Kombinationen mit Wachsen, wie beispielsweise Bienenwachs (E 901) erprobt. Bienenwachs zeichnet sich hierbei durch einen Schmelzbereich von 62 bis 65° C aus und ist in Wasser unlöslich. Die jeweils geforderte Reinheit entspricht den lebensmitteltechnischen Anforderungen, wobei auch generell gilt, dass alle diese Beschichtungen entsprechend der lebensmittelrechtlich definierten Vorschrift „quantum satis" einzusetzen sind. Diese Vorschrift, wonach „quantum satis" festzustellen ist, bedeutet nun keineswegs, dass das Beschichtungsmittel in beliebig großer Menge zugesetzt werden darf, sondern beinhaltet eine mehrfache Einschränkung, nämlich auf die im Einzelfall gerade technologisch erforderliche Menge. Diese ist in der Regel deutlich kleiner als eine festgeschriebene Höchstmenge, weil diese ja auch den Extremfall ausschließen müsste. Weiters beinhaltet diese Vorschrift die Beachtung und Einhaltung einer „guten Herstellerpraxis'", d.h. in der Regel den Ausschluss allzu exotischer Rezepturen und den Ausschluss von Argumentationen, die den Verbraucher irrefüh- 3/5

Claims (9)

  1. ijstsfiiicsischfis päteBiamt AT502 773 B1 2009-09-15 ren könnten. Die genannte Vorschrift zwingt den Hersteller bei jeder Rezeptur und für jeden darin verwendeten Stoff die gerade erforderliche Menge zu ermitteln und die Versuchsergebnisse entsprechend zu protokollieren. Es soll somit insgesamt so wenig wie nur möglich aber so viel wie nötig an Beschichtungsmitteln zum Einsatz gelangen. [0014] Neben Bienenwachs zeichnet sich auch Candellilawachs (E 902) durch günstige Eigenschaften für den gewünschten Verwendungszweck aus. Candellilawachs ist gereinigtes Wachs, das aus Blättern der Candellilapflanze Euphorbia antisyphilitica erhalten wird und liegt in der Regel als hartes, gelblichbraunes, undurchsichtiges bis lichtdurchlässiges Wachs vor. Dieses Wachs hat einen geringfügig höheren Schmelzbereich zwischen 68,5 und 72,5° C und ist gleichfalls in Wasser unlöslich. Mischungen aus Wachsen und Speisefettsäurederivaten führen zu besonders günstigen Innenbeschichtungen mit plastischem Charakter, welche keine Tendenz dazu zeigen, splittrig zu werden und ihren wasserabweisenden Charakter über längeren Zeitraum nicht verlieren. Patentansprüche 1. Waffeltüte für die Aufnahme von Verzehrprodukten, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffeltüte wenigstens an ihrer Innenseite mit einem einen Schmelzpunkt von über 55° C aufweisenden und bei Temperaturen von über 55 °C schmelzflüssig versprühbaren lebensmittelgerechten hydrophoben Beschichtungsmittel beschichtet ist und dass das Beschichtungsmittel in Mengen zwischen 7,5 mg/cm2 und 15 mg/cm2 Waffelinnenfläche, insbesondere 10 mg/cm2 Waffelinnenfläche aufgebracht ist.
  2. 2. Waffeltüte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung wasserabweisende Mono- und/oder Diglyceride von Speisefettsäuren und/oder deren Derivate und/oder Wachse wie z.B. Bienenwachs und/oder Candellilawachs mit Schmelzpunkten zwischen 60 °C und 90° C umfasst.
  3. 3. Waffeltüte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine Kombination aus Beschichtungsmitteln mit einem Schmelzpunkt zwischen 55° und 80° C und Wachsen und/oder Fettharzen mit höheren Schmelzpunkten, wie z.B. Schellack, umfasst.
  4. 4. Waffeltüte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung einen Schmelzpunkt zwischen 60° C und 90° C hat.
  5. 5. Verfahren zum Verbessern der Formfestigkeit und Temperaturbeständigkeit von Waffeltüten, dadurch gekennzeichnet, dass fertig gebackene Waffeltüten vor dem Aufträgen eines Beschichtungsmittels unter Anwendung von Temperaturen von 300 bis 400° über einen Zeitraum von 2 bis 10 sec, insbesondere 4 bis 6 sec aufgewärmt werden und dass ein schmelzflüssiges lebensmittelgerechtes, hydrophobes Beschichtungsmittel mit einem Schmelzpunkt von über 55° C bei Temperaturen zwischen dem Schmelzpunkt der Beschichtungsmittel und der Aufwärmtemperatur der Waffeltüten aufgetragen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mono- und/oder Diglyceride von Speisefetten und/oder deren Derivate und/oder lebensmittelgerechte Wachse bei Temperaturen zwischen 60° C und 90° C in schmelzflüssigem Zustand in den Hohlkonus der Waffeltüten gesprüht werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Wachse Bienenwachs und/oder pflanzliche Wachse wie Candellilawachs versprüht werden. 4/5 $it5«i;C'i3isc!’es patem-imt AT502 773 B1 2009-09-15
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass Wachse und/oder Fettharze mit höheren Schmelzpunkten, wie z.B. Schellack, eingesetzt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel in Mengen zwischen 7,5 mg/cm2 und 15 mg/cm2 Waffelinnenfläche, insbesondere 10 mg/cm2 Waffelinnenfläche aufgebracht wird. Hierzu keine Zeichnungen 5/5
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