AT502500A4 - Liegemöbel - Google Patents

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AT502500A4
AT502500A4 AT18712005A AT18712005A AT502500A4 AT 502500 A4 AT502500 A4 AT 502500A4 AT 18712005 A AT18712005 A AT 18712005A AT 18712005 A AT18712005 A AT 18712005A AT 502500 A4 AT502500 A4 AT 502500A4
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Rummel Matratzen Gmbh & Co Kg
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Description


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Blatt 1 Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel, insbesondere Kranken- oder Pflegebetten mit einem Rückenteil und einem Sitzteil die nebeneinander um eine gemeinsame Achse gelagert und schwenkbar angeordnet sind.
Es sind derartige Kranken- und Pflegebetten bekannt bei welchen zur Aufrichtung des Oberkörpers das Kopfteil aufgerichtet und für eine Hochlagerung der Beine das Fussteil angehoben wird. Bei diesen üblichen Krankenbetten ist es aber nicht möglich eine normale Sitzstellung für die Nahrungsaufnahme oder zur Entlastung des Rückens einzunehmen. Weiters ist auch ein stirnseitiges Betreten oder Verlassen dieser Betten nicht möglich.
Aus EP 1 459722 A2 ist ein Krankenbett bekannt, bei welchem mittels eines sehr aufwendigen Hebelwerkes aus einem Liegemöbel ein Sitzmöbel gebildet wird.

   Bei einer derartigen Ausführung können die Standartliegefunktionen wie Beinhochlagerung und aufrichten des Oberkörpers nicht erfüllt werden. Es ist weiters eine Aufstehhilfe aus DE 103 08 832 AI bekannt, wobei hier das Mittelsegment in die Aussteigrichtung geneigt wird. Bei dieser Ausführung ist ein Verweilen in der Sitzposition nicht möglich, da man von der Sitzfläche rutscht und ausserdem werden die Standartliegefunktionen auch nicht erfüllt.

   Der Nachteil der bestehenden Kranken- oder Pflegebetten besteht also darin, dass sie zu aufwendig ausgeführt sind, und das sie als Sitzmöbel die Standartliegefunktionen nicht erfüllen und als Liegemöbel keine normale Sitzposition ermöglichen und nur seitlich betreten werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Universal- Kranken- oder Pflegebett zu schaffen, dass als Liegemöbel die Standartliegefunktionen erfüllt, und auch als Sitzmöbel verwendet werden kann, und das zusätzlich die Möglichkeit bietet, das Krankenbett stirnseitig betreten oder verlassen zu können.

   <
Blatt 2
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Rückenteil und das Sitzteil um eine gemeinsame Achse mit dem Bettrahmen drehbar verbunden sind, und das der Schwenkantrieb zwischen Rückenteil und Sitzteil angeordnet ist, sodass das Drehmoment mittels der Antriebswelle auf das Sitzteil oder mittels Schwenkantriebsbefestigung auf das Rückenteil übertragen wird und dass das Rückenteil und das Sitzteil auf dem Bettrahmen verriegelbar aufliegen.

   Dadurch ergibt sich der erfindungsgemässe Vorteil, dass ein Universal- Krankenbett mit Liegefunktionen und einer optimalen Sitzfunktion gebildet wird, welches auch stirnseitig betreten werden kann.
Ein weiterer erfindungsgemässer Vorteil besteht darin, dass durch ein bewegliches Parallelogramm, bestehend aus Rückenteil, Fussteil, Sitzteil und Lenkstange, das Fussteil ohne zusätzlichen Antrieb in seine vorgegebene Position gebracht wird. Dadurch entsteht bei Verriegelung des Sitzteils mit der Bettrahmenauflage und bei Betätigung des Schwenkantriebes ein Sitzmöbel mit angehobenen Rückenteil und abgesenkten Fussteil. Weiters entsteht bei Verriegelung des Rückenteils mit der Bettrahmenauflage und durch Betätigung des Schwenkantriebes ein Liegemöbel mit einer Beinhochlagerung.

   Eine optimale Stabilisierung des Fussteils in der Liegestellung wird erfindungsgemäss durch eine Arretierung der Lenkstange am Bettrahmen erreicht. Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Antriebswelle des Schwenkantriebes mit dem Sitzteil fest und mit dem Rückenteil drehbar verbunden ist, und diese miteinander im Bettrahmen drehbar gelagert sind, wodurch für das Schwenken des Sitzteils oder Rückenteils nur ein Antrieb erforderlich ist.
In einer Ausführungsvariante weist das erfindungsgemässe Liegem[delta]bel einen schwenkbaren Kopfteil auf,

   welcher in der Liegestellung am Bettrahmen aufliegt und Blatt 3 zum aufrichten des Oberkörpers mittels eines Schwenkantriebes angehoben oder in der
Sitzposition zur Verlängerung des Rückenteils arretiert wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden die Bewegungsabläufe wie
Verriegeln und Schwenken für die Liege- und Sitzfunktionen mittels einer
Zentralsteuerung geregelt und überwEicht, sodass alle Sicherheitsmassnahmen für den
Benutzer gewährleistet werden können.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand von Zeichnungen dargestellt und erläutert.
Es zeigen mittig geschnitten Fig. 1, Fig.2 und Fig.3 schematisch eine Seitenansicht und Fig.4 eine geschnittene Draufsicht des erfindungsgemässen Liegemöbels.
Wie aus Fig.

   1 ersichtlich ist, besteht das erfindungsgemässe Liegemöbel aus einem
Bettrahmen (1) mit den verriegelbaren Auflagen (10) und (11) sowie aus einem
Rückenteil (3) mit dem Schwenkantrieb (8) und dessen Befestigung (15) sowie dem
Schwenkantrieb (12) für das Kopfteil (7) und weiters aus dem Sitzteil (4) und dem
Fussteil (5) mit Betthaupt (13) und der Lenkstange (6) mit der Arretiervorrichtung (14) besteht.
In Fig.2 sind die Standartliegefunktionen dargestellt, wobei das Rückenteil (3) mit der
Auflage (11) verriegelt ist, das Kopfteil (7) mittels Schwenkantrieb (12) angehoben und das Fussteil (5) mit Betthaupt (13) durch schwenken des Sitzteils (4) mittels des
Schwenkantriebes (8) und der entriegelten Lenkstange (6) auch angehoben ist.
In Fig.3 ist das erfindungsgemässe Liegemöbel als Sitzmöbel dargestellt, wobei das
Sitzteil (4) mit der Auflage (10) verriegelt ist,

   und das Fussteil (5) durch schwenken des
Rückenteils (3) mittels des Schwenkantriebs (8) und dessen Befestigung (15) und der entriegelten Lenkstange (6) abgesenkt ist. Blatt 4
Die geschnittene Draufsicht in Fig.4 zeigt eine bevorzugte Ausfuhrung des erfindungsgemässen Liegemöbels, wobei ersichtlich ist, dass die Antriebswelle (9) des Schwenkantriebs (8) mit dem Sitzteil (4) fest und mit dem Rückenteil (3) drehbar, und mittels des Schwenklagers (2) auch mit dem Bettrahmen (1) drehbar verbunden ist.

   Es ist weiters ersichtlich, dass das Kopfteil (7) welcher mit dem Rückenteil (3) drehbar verbunden ist, auf dem Bettrahmen (1), das Rückenteil (3) auf der Bettrahmenauflage (10) und das Sitzteil (4) auf der Bettrahmenauflage (10) aufliegt, und die Lenkstange (6) mit dem Rückenteil (3) und Sitzteil (4) drehbar verbunden ist.
Bezugszeichenliste
(1) Bettrahmen
(3) Rückenteil
(5) Fussteil
(7) Kopfteil
(9) Antriebswelle
(11) Rückenteilauflage
(13) Betthaupt
(15) Schwenkantriebsbefestigung
(2) Schwenklager
(4) Sitzteil
(6) Lenkstange
(8) Schwenkantrieb
(10) Sitzteilauflage
(12) Schwenkantrieb
(14) Arretierung

Claims (7)

" .. . Blatt 6 Patentansprüche
1.) Liegemöbel, insbesondere Kranken- und Pflegebetten t einem Rückenteil und einem Sitzteil^die nebeneinander um eine gemeinsame Achse gelagert und gegeneinander schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (3) und das Sitzteil (4) um eine gemeinsame Achse mit einem Bettrahmen (1) drehbar verbunden ist, und dafein Schwenkantrieb (8) zwischen Rückenteil (3) und Sitzteil (4) angeordnet ist, sodass das Drehmoment mittels einer Antriebswelle (9) auf das Sitzteil (4) oder mittels einer Schwenkantriebsbefestigung (15) auf das Rückenteil (3) übertragen wird, und dass das Rückenteil (3) und das Sitzteil (4) auf dem Bettrahmen (1) verriegelbar aufliegen.
(1) drehbar verbunden ist, und das der Schwenkantrieb (8) zwischen Rückenteil (3) und Sitzteil (4) angeordnet ist, sodass das Drehmoment mittels der Antriebswelle (9) auf das Sitzteil (4) oder mittels der Schwenkantriebsbefestigung (15) auf das Rückenteil (3) übertragen wird, und dass das Rückenteil (3) und das Sitzteil (4) auf dem Bettrahmen (1) verriegelbar aufliegen.
1.) Liegemöbel, insbesondere Kranken- und Pflegebetten mit einem Rückenteil und einem Sitzteil die nebeneinander um eine gemeinsame Achse gelagert und gegeneinander Schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (3) und das Sitzteil (4) um eine gemeinsame Achse mit dem Bettrahmen
2.) Liegem[delta]bel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die parallele und drehbare Anordnung von Rückenteil (3) und einem Fussteil (5) sowie von Sitzteil (3) und einer Lenkstange (6) ein bewegliches Parallelogramm gebildet wird.
(2) mit dem Bettrahmen (1) drehbar verbunden sind.
2.) Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die parallele und drehbare Anordnung von Rückenteil (3) und Fussteil (5) sowie von Sitzteil (3) und Lenkstange (6) ein bewegliches Parallelogramm gebildet wird.
3.) Liegem[delta]bel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (9) des Schwenkantriebes (8) mit dem Sitzteil (4) fest und mit am Rückenteil (3) drehbar verbunden ist und diese miteinander mittels eines Schwenklagers (2) mit dem Bettrahmen (1) drehbar verbunden sind.
3.) Liegemöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (9) des Schwenkantriebes (8) mit dem Sitzteil (4) fest und mit dem Rückenteil (3) drehbar verbunden ist und diese miteinander mittels Schwenklager
4.) Liegemöbel nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein getrenntes Verriegeln des Sitzteiles (4) oder Rückenteiles (3) mit dem Bettrahmen (1) und durch betätigen des Schwenkantriebes (8) entweder das Rückenteil (3) oder der Sitzteil (4) angehoben wird.
NACHGEREICHT Blatt 7
4.) Liegemöbel nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verriegelung des Sitzteils (4) mit der Bettrahmenauflage (10) und durch betätigen des Schwenkantriebs (8) das Rückenteil (3) angehoben und das Fussteil (5) abgesenkt wird. . ' .<>*
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Blatt 7
5.) Liegemöbel nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwenkbar ausgeführtes Kopfteil (7) in der Liegestellung auf dem Bettrahmen (1) aufliegt und mittels Schwenkantrieb (12) arretierbar ist.
5.) Liegemöbel nach Anspruch 1,2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verriegelung des Rückenteils (3) mit der Bettrahmenauflage (11) und durch betätigen des Schwenkantriebs (8) das Sitzteil geschwenkt und das Fussteil (5) angehoben wird.
6.) Liegemöbel nach Anspruch 2,3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstange (6) mit dem Bettrahmen (1) verriegelbar ausgeführt ist.
6.) Liegemöbel nach Anspruch 1,2,3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbar ausgeführte Kopfteil (7) in der Liegestellung auf dem Bettrahmen (1) aufliegt und mittels Schwenkantrieb (12) arretierbar ist
7.) Liegemöbel nach Anspruch 1,2,3,4,5, und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstange (6) mit dem Bettrahmen (1) verriegelbar ausgeführt ist
8.) Liegemöbel nach Anspruch 1,2,3,4,5,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, das die Bewegungsabläufe wie verriegeln und schwenken für die Sitzstellung und Liegestellungen mit einer Zentralsteuerung geregelt und überwacht werden. <EMI ID=7.1>
Blatt 6
Patentansprüche
7.) Liegemöbel nach Anspruch 1,2,3,4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsabläufe wie verriegeln und schwenken für die Sitzstellung und Liegestellungen mit einer Zentralsteuerung geregelt und überwacht werden.
NACHGEREICHT
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