DE297642C - - Google Patents
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- DE297642C DE297642C DENDAT297642D DE297642DA DE297642C DE 297642 C DE297642 C DE 297642C DE NDAT297642 D DENDAT297642 D DE NDAT297642D DE 297642D A DE297642D A DE 297642DA DE 297642 C DE297642 C DE 297642C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61G7/002—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 297642 -KLASSE 3Oe. GRUPPE
Geteilte Liegefläche, Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1915 ab.
Bei den bekannten Betten mit verstellbarer Liegefläche Hegt die Drehachse über oder unter
den zu verschwenkenden Oberteilen. Die erste Art der Lagerung der Drehachse ist für eine
leichte Beweglichkeit der Liegefläche ungünstig, während die letztere, labile Lagerung bei der
Aufwärtsbewegung des Kopfteiles der Liegefläche infolge der Anordnung ihres Schwerpunktes
über dem Aufhängepunkt eine kippende
ίο Bewegung verursacht. Um diese Bewegung einzuleiten, d.h. die Gleichgewichtslage zu
überwinden, muß die auf der Fläche liegende Person, sobald sie eine sitzende Stellung einnehmen
will, unter Anstrengung ihrer Rumpfmuskeln eine Anfangsbewegung mit dem Oberkörper
in der angestrebten Richtung ausführen, um dann meistens sofort wieder einer zu starken
Kippbewegung entgegenzuwirken. Bei den bekannten verstellbaren Liegeflächen mit labiler
Lagerung kommt es daher oft vor, daß die Kippung zu rasch vor sich geht und die dieselbe
betätigende, auf der Liegenäche liegende Person nach vorn geworfen wird. Dies ist ganz
besonders da der Fall, wo mit der Aufwärtsbewegung des Oberteiles der Liegenäche auch
noch die gleichzeitige Abwärtsbewegung des Fußteiles bewerkstelligt werden will. Für Personen,
die ,einer besonderen Schonung der Unterleibsorgane bedürfen oder schwach sind,
eignet sich die labile Lagerung der Liegefläche daher nicht.
Gemäß vorliegender Erfindung kommen die labile Lagerung der Liegefläche und die damit
zusammenhängenden Nachteile in Wegfall. Zu diesem Zwecke ist die geteilte Liegefläche in
• ihrer Schwerpunktsebene aufgehängt, so daß sie sich in jeder Stellung in einer indifferenten
Gleichgewichtslage befindet. Da aber bei einer derartigen Lagerung der Liegefläche beim Hochstellen
des Kopfteiles zwischen letzterem und der auf der Liegefläche ruhenden Matratze eine
starke Reibung entstehen würde, ist am beweglichen Kopfteil ein verschiebbarer Träger
für den Matratzenoberteil angeordnet, welcher jede Reibung zwischen Matratze und Kopfteil
beim Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Kopfteiles beseitigt. Infolge dieser Anordnung
ist die mit dem Gesäß auf der Sitzfläche und mit dem Oberkörper auf dem Kopfteil liegende
Person durch ihr eigenes Gewicht ohne irgendwelche Kippgefahr und Anstrengung imstande,
sich vollständig in der Wage zu halten, ohne daß sie sich mit dem Rumpf auch nur bewegt.
Die Gewichtsausgleichung in bezug auf die Drehachse des Kopfteiles und die Verschiebbarkeit
des Trägers des oberen Matratzenteiles sind derart, daß schon eine leichte Kopfbewegung
der die Liegefläche benutzenden Person genügt, um eine Lageveränderung der Liegefläche
zu bewirken. Es sind daher sogar mit Schmerzen behaftete Rumpfkranke imstande, sich ohne jede Anstrengung der Bauchmuskeln
und ohne anderweitige Hilfe in jede beliebige Sitzstellung innert der Liege- und der Sitzgrenze
zu bringen. Zu dieser Lageveränderung bedarf es nebst des leichten Anhebens des Kopfes nur des Erfassens eines seitlich der
Sitzfläche angeordneten Bügels und eines darin angeordneten, mit einem Finger betätigbaren
Auslösegriffes. Der Bügel selbst kann beim Aufrichten oder Niederlegen des Kopfteiles der
Liegefläche als Stützpunkt dienen, so daß der
bei Spitalbetten an einem sogenannten Galgen hängende und bei Liegeflächen mit Kippbewegung
notwendige Aufrichtegriff wegfällt. Infolgedessen können die Liegeflächen nach der vorliegenden Erfindung, da sie sich im
Äußern mit Ausnahme des Bügels undAuslöseorganes von einem gewöhnlichen Bett nicht
unterscheiden, auch von gesunden Menschen, die sich den Vorteil der bequemen Lageveränderung
der Liegefläche verschaffen wollen, benutzt werden, während Betten mit spitalmäßigem
Aussehen für das Haus nicht beliebt sind.
Der Auslösebügel samt Auslöseklinke kann zweckmäßig auf beiden Seiten der Liegefläche eingesteckt werden, je nachdem die eine oder die andere Seite des Bettes gegen die Wand gestellt werden soll. Da das Auslöseorgan gewöhnlich ebenfalls gegen die Wand, bei zwei nebeneinander stehenden Betten auf den gegeneinander stehenden Innenseiten eingesteckt wird, so ist das Auslöseorgan dem Beschauer völlig unsichtbar. Auch tritt das Auslöseorgan beim Einsteigen in das Bett insofern nicht als hartes Hindernis auf, als es immer auf der entgegengesetzten Seite angebracht werden kann, ein Vorteil, der um so nützlicher sich erweist, als die Auslösung rechts- und linkshändig mit gleichem Erfolg und nur mit einem Finger ausgeübt werden kann. Auch der Sperr- und Senkhebel zur Verstellung des unabhängig zu verstellenden Fußteiles, falls ein solches angebracht ist, kann umsteckbar auf beiden Seiten des Bettes angebracht werden. Die bewegliche Liegefläche kann in jede beliebige bereits vorhandene Bettstelle wie jeder andere Matratzenrahmen eingelegt werden.
Der Auslösebügel samt Auslöseklinke kann zweckmäßig auf beiden Seiten der Liegefläche eingesteckt werden, je nachdem die eine oder die andere Seite des Bettes gegen die Wand gestellt werden soll. Da das Auslöseorgan gewöhnlich ebenfalls gegen die Wand, bei zwei nebeneinander stehenden Betten auf den gegeneinander stehenden Innenseiten eingesteckt wird, so ist das Auslöseorgan dem Beschauer völlig unsichtbar. Auch tritt das Auslöseorgan beim Einsteigen in das Bett insofern nicht als hartes Hindernis auf, als es immer auf der entgegengesetzten Seite angebracht werden kann, ein Vorteil, der um so nützlicher sich erweist, als die Auslösung rechts- und linkshändig mit gleichem Erfolg und nur mit einem Finger ausgeübt werden kann. Auch der Sperr- und Senkhebel zur Verstellung des unabhängig zu verstellenden Fußteiles, falls ein solches angebracht ist, kann umsteckbar auf beiden Seiten des Bettes angebracht werden. Die bewegliche Liegefläche kann in jede beliebige bereits vorhandene Bettstelle wie jeder andere Matratzenrahmen eingelegt werden.
Bei einer Ausführungsform des vorliegenden Erfindungsgegenstandes ist auch ein beweglicher
Fußteil vorgesehen, der sich unabhängig vom Kopfteil bewegt, derart, daß sich der Fußteil
von der auf der Liegefläche ruhenden Person innerhalb der beiden äußersten Grenzen in jede
beliebige. Zwischenstellung senken oder heben läßt. Infolgedessen kann ein Bett, welches mit
einer einen beweglichen Kopf- und beweglichen Fußteil aufweisenden Liegefläche ausgerüstet
ist, als Sitzbett allein mit wagerechter Fußstellung oder nach Belieben auch noch als
Sitzbett mit herabhängender Fußstellung benutzt werden. Für Schwerkranke, die eine Zeitlang
durchaus in wagerechter Lage zu verbleiben haben, nachher aber ohne Wechsel der Liegefläche
nach und nach sitzen dürfen, ist eine Sicherung am Bett vorgesehen, mittels welcher
eine ungewollte Verstellung der Liegefläche verhindert werden kann. :
Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes und einige Abarten von Einzelheiten.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des ersten Bei- : Spieles nach der Linie I-I .(Fig. 2). Fig. 2 ist
'■ ein Grundriß, und Fig. 3 ist ein Querschnitt
dieses Beispieles nach der Linie II-II (Fig. 1).
Fig. 4, 5 und 6 sind den Fig. 1, 2 und 3 analoge Figuren eines zweiten Beispieles. Fig. 7 und 8
zeigen Einzelheiten von Fig. 4 in Ansicht und ■ im Schnitt nach der Linie III-III (Fig. 7),
und Fig. 9 und 10 zeigen Abarten von Einzelheiten. '
Beim Beispiel nach Fig. 1, 2 und 3 mit zweiteiliger Liegefläche ohne beweglichen Fußteil
bezeichnet 1 den Oberteil und 2 den durch Scharniere 3 mit i gelenkig verbundenen Unterteil
der Liegefläche. Letztere ist mittels Zapfen 4 in ihrer Schwerpunktsebene auf an den
Seitenteilen 5 des Liegeflächentragrahmens befestigten Böcken 6 abgestützt. Die Liegefläche
befindet sich somit in jeder Drehlage im indifferenten Gleichgewichtszustand, und sind
kippartige Bewegungen ausgeschlossen. Das freie Ende des unteren Teiles 2 der Liegefläche
ist auf zwei ortsfesten Rollen7 abgestützt, und
ist die Längsverschiebung des Teiles 2 mittels Stiftes 8 und Schlitzes 9 begrenzt. Um nun bei der
Schwingbewegung des Oberteiles 1 eine Reibung desselben an der nicht gezeichneten Matratze
zu vermeiden und so eine leichte Beweglichkeit der Liegefläche um ihre Drehachse
zu erzielen, ist auf dem Oberteil 1 ein Tragrahmen 10 mittels Rollen 11 verschiebbar gelagert.
Zur zwangläufigen Verschiebung des Tragrahmens 10 ist auf jeder Bettseite ein
Doppelhebel 12 am Oberteil 1 angelenkt und mit dem Rahmen 10 sowie mit einer am Lagerbock
6 angelenkten Stange 13 verbunden. Diese Anordnung bewirkt beim Aufrichten des Oberteiles
ι ein Auswärtsschieben und beim Herablassen desselben ein Einwärtsschieben des Tragrahmens
10. Reibungen des Matratzenoberteiles am Oberteil 1 sind auf diese Weise ausgeschlossen.
Zur Feststellung der Liegefläche in der eiri-
■ gestellten Lage ist am Liegeflächentragrahmen bei 14 eine 'Zahnstange 15 angelenkt, deren
vorderes Ende frei auf einer vom Unterteil 2 herabhängenden Schienen 24 gelagerten Welle
16 ruht. In die Verzahnung der Zahnstange 15 greift der Zahn 17 eines Sperrhebels 18, dessen
eines Ende an einer den Steg 19 des Oberteiles 1 stützenden Stange 20 angelenkt ist. Eine
Feder 21 ist bestrebt, den Zahn 17 in Eingriff mit der Zahnstange 15 zu halten, während eine
an einer Lagerschiene 22 drehbar gelagerte Backe 23 die Zahnstange 15 beim Ausrücken
des Sperrzahnes 17 aus dieser Stange zurückhält. An den in den Tragschienen 24 gelagerten
Enden der genannten Welle 16 ist je ein Kurbelarm 25 mit Stift 26 befestigt, während auf der
Mitte der Welle 16 ein Winkelarm 27 festsitzt, dessen einer Arm unter die Sperrstange 18
greift. Je nach Belieben ist an den einen oder ·
anderen Zapfen 26 das eine Ende einer Stange 28 angelenkt, deren anderes Ende am Auslösegriff 29
angelenkt ist. Letzterer ist seinerseits an dem auf jeder Bettseite in zwei Augen 30 einsteck baren
Bügel 31 angelenkt. Seitliche Füllungen 32 verdecken die Liegefläche samt den darunterliegenden
Teilen derart, daß.das Aussehen eines gewöhnlichen Bettes gewahrt bleibt.
Die das Bett benutzende Person legt sich nun derart auf die beschriebene Liegefläche, daß die
indifferente Gleichgewichtslage dieser Fläche nicht gestört wird. Will sie nun aus der liegenden
Lage in die sitzende übergehen, so rückt sie mittels des Auslösegriffes 29 und der Teile
28, 26, 25, 16 und-27 den Zahn 17 der Sperrstange
18 aus der Zahnstange 15 aus und hebt den Kopf leicht. Diese geringe, mit keiner Anstrengung verbundene Schwerpunktsverlegung
genügt zur Verstellung der Liegefläche in die.
gewünschte Sitzstellung. In derselben angelangt, wird der Auslösegriff 29 losgelassen, so daß der
Sperrzahn 17 durch das Gewicht der Sperrstange 18 und den Druck der Feder 21 wieder
in die Zahnstange 15 eingreift und die Liegefläche in der eingestellten Lage sperrt. Beim
Aufrichten des Kopfteiles 1 bewegen die Stangen 13 und die Doppelhebel 12 den Tragrahmen
10, der die Aufrichtbewegung mitmacht, zwangläufig auswärts, so daß keine. Reibung zwischen
dem Rahmen 10 und dem Oberteil der Matratze stattfindet und die Bewegung des Oberteiles
ι um seine Drehachse ganz leicht und ohne jede Hinderung durch Reibung vor sich
geht. Wie bereits erwähnt, bedarf es hierzu keiner Anstrengung der Rumpfmuskeln, da bei
richtigem Liegen der Person auf dem Bett in jeder Stellung der Liegefläche Gewichtsausgleich
in bezug zui die Drehachse der Liegefiäche vorhanden
ist. Beim Aufrichten des Oberteiles 1 senkt sich der obere Teil des Unterteiles 2 der
Liegefläche, -und verschiebt sich letzterer auf ■ den Rollen 7 gegen den Oberteil 1.
Will die betreffende Person von der Sitzstellung
wieder in die Liegestellung übergehen, so erfaßt sie wieder den Auslösegriff 29 und legt
den Kopf zurück, wodurch die Senkung des Kopfteiles 1 bewirkt wird. Nach Loslassen des
Griffes .29 wird der Oberteil 1 in der gesenkten Lage wieder gesperrt. Wie das Heben geht auch
das Senken des Kopfteiles ohne jede Anstrengung und ohne kippartige Bewegung vor sich.
Beim Senken des Oberteiles 1 wird der Tragrahmen 10 durch die Stangen 13 und die Hebel
12 wieder zwangläufig einwärts gegen den
Unterteil 2 bewegt. ,
Bei der durch Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsform mit zweiteiliger Liegefläche
und unabhängig vom Sitzteil und Kopfteil . heb- und senkbarem Fußteil 33 ist der
untere Teil der Liegefläche nach unten doppelt abgekrcpft, während am Oberteil 1 und an
seiner Einstellvorrichtung keine Änderung vorgenommen worden ist. Der rahnienartige Fußteil
33 ist mit den gleichachsigen, in den abgekröpften Seitenschienen 34 des Unterteils 2
der Liegefläche drehbar gelagerten Achsschenkeln einer kurbelartigen Welle 35 fest verbunden.
Auf jedem Achsschenkel sitzt ein am Umfang gerilltes Exzenter 36, an welchem das
eine Ende eines Drahtseiles 37 befestigt ist, dessen anderes Ende an eine an die Querstange
38 der Seitenschienen 34 gehängte Feder 39 geführt ist. Die Federn 39 haben den Zweck,
den Fußteil 33 zu heben, wobei die hebende Kraft infolge der Exzenter bei allen Spannungsgraden
der Federn annähernd gleich groß ist.
Der^kurbelartige Teil der Welle 35 ist durch eine Stützstange 40 mit dem Querstück 41 des
Fußteiles 33 starr und durch einen Lenker 42 mit einem auf. einer Welle 43 befestigten
Hebel 44 beweglich verbunden. Das äußere Ende dieser Welle trägt in ihrer Drehrichtung
fest, aber in ihrer Achsrichtung schwingbar einen Sperrhandhebel 45 mit Sperrzahn 46, welcher
zum Eingriff in einen ortsfesten Zahnbogen 47 bestimmt ist. Der obere Teil des Sperrhebels
ist umlegbar.
Zwecks Senkung des Fußteiles wird nun der für gewöhnlich heruntergelegte Sperrhebel 45 go
in die aufrecht stehende Lage gebracht, entgegen der Wirkung einer Feder 48 außer Eingriff
mit dem Zahnbogen 47 gebracht und gegen das Fußende des Bettes gedreht, bis der Fußteil
die gewünschte Winkelstellung erreicht hat. Alsdann wird er freigegeben, so daß ihn die
Feder 48 in den Zahnbogen 47 einrückt, wodurch der Fußteil gesperrt wird. Zwecks Hebung
des letzteren in die Anfangsstellung wird der Sperrhebel 45 wieder ausgerückt, so daß
die beim Senken des Fußteiles in Spannung versetzten Federn 39 den Fußteil mit annähernd
gleicher Kraft zu heben vermögen. Bei stark gespannten Federn wirkt nämlich
ihre Zugkraft an einem kleineren Hebelarm auf die Welle 35. und bei schwächer gespannten
Federn an einem größeren Hebelarm. Schließlich wird der Sperrhebel 45 wieder in den Zahnbogen
47 eingerückt und der Oberteil des Sperrhebels umgelegt.
Fig. 7 und 8 zeigen eine in den vom Unterteil 2 herabhängenden Schienen 24 gelagerte
Querwelle 50 mit Sperrarm 51, welcher in der senkrechten Stellung ein Anheben des Sperrhebels
18 aus der Zahnstange 15 verhindert, in der wagerechten Stellung dagegen gestattet.
Da die Welle 50 von jeder Bettseite aus nur mittels Steckschlüssels gedreht werden kann,
ist es möglich, ein ungewolltes Verstellen der Liegefiäche,, z.B. bei schwer kranken oder
operierten Personen, zu verhindern. Eine Stellfeder 49 mit Zahn greift in je eine von zwei
am Sperrarm 51 angebrachten Kerben und sichert so den Arm in jeder Endstellung.
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführung des umlegbaren Auslöshebels 29. Derselbe hat einen
Finger 52, welcher einen durch die Stange 28
. mit dem Hebel 25 und der Welle 16 verbundenen
Doppelhebel 53 betätigt, wenn er nach links gedreht wird.
Eine weitere Ausführung des umlegbaren Auslöshebels 29 zeigt Fig. 10. Dieser Hebel ist rohrförmig und nimmt eine Drückstange 54 verschiebbar auf. Die Stange 54 ist bestimmt, auf den Doppelhebel 53, der jenem nach Fig. 9 ähnlich ist, zu drücken, wenn die Liegefläche verstellt werden soll. Ein Loch 55 gestattet das Einstecken eines Fingers zum besseren Halt der Hand, und Nocken 56 am Hebel 29 verhindert ein übermäßiges Schwingen dieses Hebels nach links.
Eine weitere Ausführung des umlegbaren Auslöshebels 29 zeigt Fig. 10. Dieser Hebel ist rohrförmig und nimmt eine Drückstange 54 verschiebbar auf. Die Stange 54 ist bestimmt, auf den Doppelhebel 53, der jenem nach Fig. 9 ähnlich ist, zu drücken, wenn die Liegefläche verstellt werden soll. Ein Loch 55 gestattet das Einstecken eines Fingers zum besseren Halt der Hand, und Nocken 56 am Hebel 29 verhindert ein übermäßiges Schwingen dieses Hebels nach links.
Die Ausrückung der Sperrstange 18 aus der Zahnstange könnte auch noch durch andere,
gegebenenfalls elektrische Mittel bewirkt werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:1. Geteilte Liegefläche mit durch die darauf liegende Person selbst aus der wagerechten Lage in die Sitzlage und umgekehrt drehbarem Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegenäche (1, 2) in ihrer Schwerpunktsebene (4-4) aufgehängt ist und sich daher in jeder Stellung im indifferenten Gleichgewichtszustand befindet, und ferner, daß auf dem beweglichen Kopfteil (1) ein Träger (10) für den Matratzenoberteil verschiebbar gelagert ist, derart, daß bei einer Verstellung der Liegefläche eine Reibung der Matratze am beweglichen Kopfteil (1) oder Träger (10) ausgeschlossen und so Lageveränderungeii ohne Anstrengung nur durch Kopfbewegung möglich sind.2. Geteilte Liegefläche nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Trag-, rahmen (10) für den Matratzenoberteil mittels Rollen' (11) auf dem Oberteil (1) verschiebbar ist und auf jeder Seite mittels eines Doppelhebels (12) und einer Stange (13) mit einem festen Punkt derart in Verbindung steht, daß beim Aufrichten des Oberteiles (1) der Tragrahmen (10) zwangläufig auswärts und beim Senken einwärts geschoben wird..3. Geteilte Liegefläche nach Anspruch 1, bei welcher eine Sperrvorrichtung die Liegefläche in der eingestellten Lage hält, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer durch Steckschlüssel drehbaren Welle (50) ange-. brachter Sicherungshebel (51) in der einen Endstellung einen mit dem Oberteil (1) verbundenen Sperrhebel (18) im Eingriff mit einer Zahnstange (15) hält, in der anderen Stellung dagegen die Ausrückung des Sperrhebels aus der Zahnstange (15) gestattet.4. Geteilte Liegefläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (29) für die Sperrvorrichtung von einem Bügel (31) getragen wird, der- auf beiden Seiten des Sitzteiles (2) der Liegefläche einsteckbar ist, damit das Auslöseglied beidseitig mit der Sperrvorrichtung für die Liegefläche in Verbindung gebracht werden kann.5. Geteilte Liegefläche nach Anspruch 1 und 4, bei welcher eine Sperrvorrichtung die Liegefläche in der eingestellten Lage hält, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Auslösegliedes (29) eine an einer Versteifungsstange (20) des Oberteiles (1) angelenkte Sperrstange (18) aus einer am Liegeflächentragrahmen. angelenkten Zahnstange (15) ausgerückt wird, wobei eine bewegliche Backe (23) das Mitanheben der Zahnstange (15) bei der Ausrückung der Sperrstange verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297642C true DE297642C (de) |
Family
ID=551920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297642D Active DE297642C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297642C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145322B (de) * | 1959-01-19 | 1963-03-14 | Braun Fa B | Bettstelle, insbesondere Krankenhausbettstelle |
-
0
- DE DENDAT297642D patent/DE297642C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145322B (de) * | 1959-01-19 | 1963-03-14 | Braun Fa B | Bettstelle, insbesondere Krankenhausbettstelle |
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