DE2413663A1

DE2413663A1 - Handbetaetigter fahrstuhl

Info

Publication number: DE2413663A1
Application number: DE2413663A
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Permobilstiftelsen
Current assignee: Permobilstiftelsen
Priority date: 1973-03-19
Filing date: 1974-03-19
Publication date: 1974-10-17
Also published as: JPS5041248A; CA1026662A; US3953054A; FR2222072A1; IT1009314B; FR2222072B1; SE381563B; GB1463157A

Description

PEEMOBILSTIFTELSEN, Timra., Schweden

Handbetätigter !Fahrstuhl

Die Erfindung bezieht sich auf einen handbetätigten Fahrstuhl mit zwei Haupträdern, die.am Chassis des Stuhls starr befestigt sind, von denen mindestens eines als Antriebsrad dient, und mit mindestens einem Vorder- oder Lenkrad, das am Fahrstuhlchassis schwenkbar angebracht ist.

Handbetätigte. Fahrstühle der bisher bekannten Konstruktion mit zwei Lenkrädern vor oder hinter den Haupträdern leiden unter großen Nachteilen. Die Konstruktion ist gewöhnlich breiter als die Breite des Benutzers, da die Breite der Haupträder zusammen mit ihren Antriebsringen zur Breite des Benutzers hinzukommt, was die Handhabung in engen Durchgängen schwierig macht. Übliche handbetätigte Fahrstühle sind mit Seitenbrettern versehen die zusammen gefaltet werden können. Der Sitzkomfort ist bei solchen Stühlen sehr schlecht, weil dem Sitz eine Art Federung fehlt. Ferner besteht dort keine Möglichkeit des; Einsteilens der Sitzhöhe. Die Fußplatte muß somit über dem Boden und in einer Höhe angebracht werden, was bewirkt,, daß die Höhe des Sitzes wesentlich höher als die bei einem normalen Stuhl ist. Dies macht es schwierig

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und in vielen Fällen unmöglich, daß eine schwerbeschädigte Person Sachen vom Boden aufhebt.

Zum komfortablen Sitzen soll der Sitz nach hinten geneigt sein und, wenn der Benutzer eine Arbeitsstellung einnehmen will, soll der Sitz horizontal sein, lerner sollen die Oberschenkel über ihre ganze Länge gestützt werden. Bei üblichen Fahrstühlen kann die Neigung nur schwer verändert werden und der Benutzer muß erst aus dem Stuhl gehoben werden, bevor die Neigung eingestellt werden kann. Übliche Fahrstühle können nicht bequem zum Aufsuchen von Toiletten verwendet werden, entweder wegen zu enger Toilettentüren", die den Fahrstuhl nicht hinduchlassen, oder wegen des zu kleinen Raumes in der Toilette oder im Badezimmer, um den Fahrstuhl handhaben zu können. Außerdem kann ein üblicher Fahrstuhl nicht über den Toilettensitz gebracht werden.

Wenn sich ein Invalide aua dem Fahrstuhl erheben will, soll die Fahrstuhltiefe so niedrig wie möglich sein und der Sitz soll sich auf eine Höhe befinden, die das, Verlassen des Stuhls erleichtert. Außerdem soll es dem Benutzer möglich sein, seine Füße auf den Boden zu setzen, so daß er vermeiden kann, sie auf der Fußauflage zu haben.

Ein an einem Tisch z.B. in einer Küche arbeitender Invalide muß sich gewöhnlich mehr seitwärts als vorwärts und rückwärts bewegen können, was die einzige Möglichkeit eines üblichen Fahrstuhls ist.

Für mansche Invaliden ist es schwierig den Stuhl auf einer geraden Bahn zu lenken, insbesondere wenn der Hauptteil des Gewichts auf den großen Antriebsrädern ruht und ein kleiner Teil von den kleinen schwenkbaren Lenkrädern getragen wird.

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Andererseits soll mit Rücksicht auf die Reibung das von diesen Rädern getragenen Gewichts so klein wie möglich, sein. Wenn ein größerer Teil des Gewichts von den Lenkrädern getragen wird, wird die Lenkung schwer und schwach.

In vielen lallen, z.B. beim Arbeiten an einem Schreibtisch ist es üblich* sich um einen Winkel von 90 Grad drehen zu können, was bei einem üblichen Schreibtischstuhl normalerweise verlangt wird. Für viele Invaliden, insbesondere für junge Leute ermöglicht der übliche Fahrstuhl keinen intimen Verkehr, das sie nicht eng aneinander gelangen und nicht auf normale Weise Liebe und Zärtlichkeit austauschen und nicht mit normaler körperlicher Berührung tanzen können. Auch in anderer Beziehung verhindern oder erschweren· die großen Antriebsräder Bewegungen, z.B. aus dem Stuhl ins Bett,

Bei einem Fahrstuhl nach der Erfindung werden alle diese. Nachteile der bisherigen Fahrstühle beseitigt und die erwünschten Funktionen realisiert.

Es werden einige Ausführungsbeispiele des Fahrstuhls nach der Erfindung mit Hilfe der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. In diesen ist:

Figur 1 eine Seitenansicht des Fahrstuhls nach der Erfindung; und

Figur 2 eine Draufsicht auf den Stuhl nach Fig. 1,

Wie die Zeichnungen zeigen, befindet sich der Sitz etwa in der Mitte zwischen den beiden Haupträdern 2 und wird von einem Chassis getragen, das eine Mittelstütze 1 mit einer Federeinrichtung und eine Höheneinstelleinrichtung 5 in der Form eines Hebebocks besitzt. Das Chassis ist ferner mit zwei nach vorn und zwei nach hinten herausragenden Hebeln

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versehen, die an ihren Enden zwei Führungsräder 4- und zwei Lenkräder 3 tragen, durch die das Gestell praktisch H-förmig wird, wie in der horizontalen Darstellung zu sehen ist.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel befinden sich die beiden Führungsräder 4- hinter dem Sitz und an rohrförmigen Verlängerungen 14-, mit denen sie nicht-drehbar verbunden sind, während die beiden Lenkräder 3 vor den Haupträdern angeordnet sind. Die Achsabstände zwischen den Haupträdern 2, den Führungsrädern 4 und den Deichselrädern 3 sind gleich und sollen die maximale Breite des Sitzes nicht überschreiten. Dies ergibt ein gutes Lenken und die Möglichkeit, den Stuhl auch in engen Durchgängen zu bewegen. Das Chassis ist somit gemäß der Erfindung so konstruiert, daß entweder die Lenkräder 3 oder die Führungsräder 4- einen ebenen Erdboden berühren, je nachdem, ob die Vertikale durch den Schwerpunkt des Stuhls auf der einen oder der anderen Seite der Achse durch die Mitten der Haupträder hindurchgeht. Dies ergibt automatisch verschiedene Neigungen des Sitzes, je nachdem wie der Benutzer die Lage des Schwerpunkts des Stuhls verlagert.

Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Sitz mit einem Rohr 19 versehen, das in der Stütze 1 teleskopartig verschoben werden kann. Der Sitz kann auch um eine Achse gedreht werden, die die Achsen zwischen den Antriebsrädern kreuzt, so* daß die Lage des Schwerpunkts unverändert bleibt, wenn der Sitz unabhängig davon geschwenkt wird, ob der Fahrstuhl auf den Lenkrädern oder auf den Führungsrädern liegt. Die Aufgabe dieser Anordnung ist, daß der Benutzer beim Neigen nach vorn den Schwerpunkt so verschiebt, daß der Stuhl nach vorn kippt und von den Lenkrädern 3 gestützt wird. Der Sitz 8 nimmt eine horizontale Lage ein, in der unter anderem der Stuhl leichter zu lenken ist. Wenn der Benutzer sich nach hinten lehnt, kippt der Stuhl nach hinten und

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wird von den festen Führungsrädern 4· gehalten. Der Sitz nimmt dann eine nach hinten geneigte Lage ein, in der der Stuhl ohne Korrektur der Lenkung gerade nach vorn geführt werden kann, da die Führungsräder .eine Laufstabilisierung bewirken. Die Wirkung der Yerschiebung des Schwerpunkts wird durch eine Federaufhängung erhöht, die den Sitz gegen die Federwirkung um eine horizontale Achse zwischen den Haken und einem vertiakalen Vorsprung an der Krücke des Benutzers drehen läßt.. Wenn sich der Benutzer nach vorn lehnt, wird der Druck der Federung verringert, so daß sich die Feder ausdehnen kann und der Stuhl sich auf den vorde-^ ren Lenkrädern neigt, was einen horizontalen Sitz ergibt. Wenn sich der Benutzer zurücklehnt, wird die Feder zusammengedrückt, was zusammen mit dem Kippen nach hinten zu den hinteren Führungsrädern eine komfortable Sitzposition ergibt. Der Benutzer kann die gewünschte Bewegungsrichtung; des Stuhls wählen, wobei die Lenkräder sich in einer vorderen oder hinteren Stellung befinden.

Es hat sich gezeigt, daß ein Stuhl nach der Erfindung im Haus leicht bewegt werden kann, wenn der Benutzer seine Hände gebraucht, um sich selbst nach vorn zu ziehen oder zu schieben. Es ist Tatsache, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem der Abstand, zwischen den Radmitten geringer als die maximale Sitzbreite ist, es möglich ist, nahe an Gegenstände zu kommen und dem Benutzer einen großen Aktionsradius und einen guten Operationswinkel geben. Nur in Ausnahmefällen muß der Benutzer die Antriebsringe gebrauchen, mit denen die Haupträder ausgerüstet sein können. Es ist Jedoch Bedingung, daß der Sitz so konstruiert ist, daß die Person sich leicht mit ihren Oberarmen zurück bewegen kann, was bedeutet, daß der Sitz und die Rückenlage über der Ellbogenhöhe eng sein muß. Eine solche Konstruktion läßt auch den Stuhl sich auf einem Korridor bewegen, wenn er mit den Händen

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an den Wänden vorwärtsgeschoben wird.

Bei Hemiplegia-Eatienten (Halbseitiggelähmte)und anderen ist ein Fahrstuhl nach der Erfindung mit einem einzigen großen Antriebsrad von besonderem Vorteil. Somit kann der Benutzer, wie erwähnt, sich zurücklehnen, so daß der Stuhl auf seinen festen Führungsrädern ruht, und so auf einer geraden Bahn nur mit einer Hand gefahren werden kann. Wenn der Benutzer die Fahrtrichtung zu ändern wünscht, lehnt er sich so nach vorn, so daß der Stuhl auf den vorderen Lenkrädern zu ruhen kommt und die Bewegungsrichtung in die gewünschte Bahn geändert wird.

Bei der Kontruktion des Fahrstuhles nach der Erfindung, muß, wie bereits angezeigt, mehr Mühe auf den Entwurf des Sitzes aufgewendet werden, um einen hohen Komfort und eine gute Beweglichkeit für den Invaliden zu erhalten. TTm das Aufstehen vom Sitz auf die Füße zu erleichtern, wird deshalb der Stuhl mit einer Arm- oder Handstütze I3 ausgerüstet, die sich am vorderen Teil des Stuhles befindet. Diese Stütze enthält bei diesem Juisführungsbeispiel abnehmbare Stangen, die in die Stützteile I7 eingesetzt werden können, die wiederum mit Elementen 15 verbunden sind, die über einen Hebel 16 die Bremsen der Haupträder beeinflussen, wenndie Stützteile belastet werden. Diese Bremselemente können entweder die Form von Bremstrommeln an den Haupträdern haben, wodurch das Bremsen mittels eines Gestänges erfolgt, das von beiden Seiten des Stuhls zugänglich ist, und bei dem eine Federkraft die Bremsen betätigt. Der Bremsmechanismus enthält einen Exzenter, der bei Leerlauf die Bremsfeder freigibt und in Arbeitsstellung spannt und sie durch Einnehmen einer stabilen Ruhelage sperrt. Beim Verbinden der Exzenter beider Seiten miteinander durch eine Welle können beide Räder einzeln mit den linken oder dem rechten Handbremshebel gebremst werden.

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Verschiedene Arbeitsplätze und verschiedene Situationen erfordern verschiedene Sitzhöhen. Offensichtlich soll der Invalide so weit wie möglich nach unten langen können, um Sachen vom Boden aufnehmen oder z.B. an einem niedrigen Tisch in Gesellschaft Kaffee trinken zu können. In anderen Fällen soll der Invalide an einem Tisch oder einem hohen Produktionsband arbeiten oder verschiedene Fächer eines Bücherschrankes erreichen können. Es ist weniger bekannt , wie wichtig es für den Invaliden ist, daß er sich aus dem Sitz erheben kann, um den Stuhl leicht zu verlassen. Die Möglichkeit des Hebens und Senkens des Sitzes beispielsweise durch einen Hebebock 5 muß deshalb als sehr wichtige Stufe zum Anpassen des Invaliden an verschiedene Lebenslagen betrachtet werden. Der Hebebock 5 kann mit. einer Gabel versehen sein, die zum Heben und Senken des Sitzes dient. Außer der Höheneinstellung kann der Sitz nach der Erfindung in einem Sitzgestell 7 mit Gleitbahnen verschoben werden. Dadurch kann eine befriedigende Arbeitsstellung erreicht werden, da der Sitz unter einen Tisch oder dergl. gebracht werden kann· Der Sitz kann in jeder gewünschten Lage durch einen Klinkenmechanismus arretiert werden, der durch einen Handgriff 9 betätigt wird. Die Zurück- und Vorwärtsbewegung kann beispielsweise mittels einer Gewindespindel 20 erfolgen. " .

IJm das Aufstehen aus dem Fahrstuhl zu erleichtern, kann der Sitz mit einem weiten Einschritt 21 versehen sein, der es dem Benutzer ermöglicht, ein Bein unter seinen Körper und das andere auf die Außenseite des Sitzes zu bringen. Wenn der Benutzer sich mit seinen Armen selbst hebt, können beide Beine eine überdehnte Lage einnehmen. Der Einschnitt 21 ist normalerweise von einem Deckel bedeckt, die zum leichteren Besuch der !Eoilette oder zum Petting abgenommen werden kann. Der Sitzdeckel ist so konstruiert, daß ein großes

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Stück von ihm seitlich, gefaltet werden kann, z.B. zum Vermeiden des Beschmutzes mit Urinversprühung. Der Sitz kann aus Glasfasern hergestellt sein und somit leicht gereinigt werden.

Der Fahrstuhl nach der Erfindung ist ferner mit einer Fußraste 18 versehen, die am Gestell 12 schwenkbar befestigt ist, das wiederum mit federnden Stützteilen 11 verbunden ist, die sich am Chassis befinden. Es ist bei der Konstruktion des Fahrstuhls nach der Erfindung mit zwei Sitzneigungen, z.B. eine horizontale Lage und eine nach hinten geneite Lage besonders wichtig, daß in der horizontalen Lage die Bißraste sich genau über dem Erdboden befindet. Die Stützteile bestehen aus Federstahl, um eine Fußraste zu erhalten, die bei Belastung auf den Boden federn kann. Diese Anordnung erleichtert das Besteigen und Verlassen des Stuhles wesentlich, da die Fußplatte nicht behindert, sondern als Stütze für den Invaliden dient. In anderen Situationen, z.B. bei Besuchen der Toilette oder an einem Arbeitsplatz ist es oft erwünscht, die Fußplatte abzunehmen. Sie wird deshalb zwischen den Stützteilen 11 schwenkbar angebracht, damit sie nach innen zur Mittelstütze des Chassis geschwenkt werden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung befindet sich die Fußplatte an demselben Ende des Stuhls wie die festen Stützräder, was die Wahl einer größeren und breiteren Fußplatte ermöglicht, da die Schwenkbewegung der Lenkräder die maximale Breite der Fußplatte beeinflussen.

Der Fahrstuhl nach der Erfindung kann verschiedene Konstruktionen aufweisen, die unter die Erfindung fallen. So können die Haupträder entweder von normaler Größe oder so klein sein, daß sie unter dem Sitz angebracht werden können. Wie erwähnt, kann bei anderen Konstruktionen ein kleines Stützrad sich an einer Seite des Stuhles unter dem Sitz be-

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finden und ein großes Rad an der anderen Seite, über den Sitz hinausreichen. Das, Sitzgestell kann aus quadratischen Profilen hergestellt sein, wobei die geraden Teile vorn und bei einer 90° -Drehung zu jeder Seite gesperrt sind» Das Sperren kann automatisch erfolgen, wenn der Sitz um einige Millimeter angehoben wird, und ein Aufnahmeteil im Profil wird zusammen mit dem Sitz gedreht und das Arretieren erfolgt in der gewünschten Lage durch Eingriff eines Stiftteils. Der Sitz kann mittels eines einfachen Hebelwerkes mit einem Handgriff angehoben werden, der von beiden Seiten des Sitzes zugänglich ist, wobei an jeder Seite eine Hand angreift. Der Sitz kann auch durch eine um eine Welle gelegte Feder belastet sein, die sich "" so nahe wie möglich an der Vorderkante des Sitzes befindet· Beim Montieren der leder in einer Mittellage kann dieselbe Federwirkung auch ohne Rücksicht auf die Winkellage des Sitzes erzielt werden. Die Lenkräder sollen vorzugsweise einen Durchmesser von mindestens 5 cm, besser 7 oder 10cm aufweisen und die festen Stützräder können dieselbe Größe haben. Wie erwähnt, können bei denselben'Ausführungen auch die Führungsräder als Lenkräder ausgebildet sein.

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Claims

Patentansprüche:

Handbetätigter Fahrstuhl mit zwei Haupträdern, die mit dem Chassis des Stuhles starr befestigt sind, von denen mindestens eines als Antriebsrad dient, mit mindestens einem vorderen oder Lenkrad, das am Chassis des Stuhles durch kleine Lageänderungen des Sitzes und/oder der auf ihm sitzenden Person vor und hinter eine zwischen den Stützpunkten der Haupträder verlaufenden Linie schwenkbar befestigt ist, wenn der Stuhl auf einer flachen und horizontalen Grundfläche bei mindestens einen hinteren oder vorderen Führungsrad mit dem Chassis verbunden ist, wobei der Sitz des Stuhles sich in der Mitte zwischen den Haupträdern befindet, damit die Vertikale durch den Schwerpunkt des Stuhles geht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkräder (3) und die Stützräder (4) sich auf einer Höhe über dem Erdboden befinden, die entweder die Lenkoder Führungsräder die Bodenfläche berühren läßt, wenn die Vertikale durch den Schwerpunkt auf einer Seite der Linie liegt, die zwischen den Stützpunkten der Haupträder (2) verläuft, und daß das Chassis einen Querteil aufweist, der zwischen den Haupträdern (2) verläuft und mit einem Sitzträger in der Form einer Mittelstütze (1) versehen ist, die Federn für den Sitz (8) und eine Einstelleinrichtung (5) für die Sitzhöhe enthält.

2, Eahrstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

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mindestens ein Stützrad (4) nicht-schwenkbar mit dem Chassis des Stuhles verbunden ist.

3. Fahrstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein'Stützrad (4) ein Lenkrad ist.

4. Fahrstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stützräder (4) und zwei Lenkräder (3) in Paaren mit denselben Mittelabständen wie die Haupträder (4) angeordnet sind.

5. Fahrstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Haupträdern (4) die maximale Breite des Sitzes (8) nicht überschreitet.

6. Fahrstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil des Chassis mit zwei nach vorn und zwei nach hinten gerichteten Stützarmen (14,16) versehen ist, die zum Tragen der Stützräder (4) bzw. und der Lenkräder (3) an ihren Enden dienen, so daß das Chassis in horizontaler Projektion H-förmig erscheint.

7. Fahrstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis mit einer Trageeinrichtung für abnehmbare Arm- oder Fußauflagen versehen ist, die zum Betätigen eines Bremsmechanismus (16) für die Haupträder (2) dienen, wenn die Arm- oder Handauflagen belastet werden.

8. Fahrstuhl nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß.das Chassis mit#«Lner Anrichtung zum Tragen von mindestens einer FuflpLatte J-ersehfn ist.

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