AT49317B - Vorrichtung zum Abhaspeln von Garn. - Google Patents

Vorrichtung zum Abhaspeln von Garn.

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AT49317B
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arm
yarn
tension
belt
friction
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Joseph Robert Leeson
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Joseph Robert Leeson
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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 der m einer Reihe längs der Maschine angeordneten Arme ein Haspel eingelegt werden kann. Die beiden Lagerrasten m4, m4 jedes Armes werden voneinander durch eine Zwischenwand m5 geschieden. Nach jeder Rast führt ein   gekrümmter     Leitflansch     1/, 8. Ein entgegengesetzt   gekrümmter Flansch   ion 7   führt von oben in die Rast m4 hinab. Diese Flansche bilden zusammen eine Führung, längs welcher die Laufzapfen p in ihre Lager gelangen. Der. bedienende Arbeiter hat also den Haspel nur so weit zwischen die oberen Enden   der Arme einzuführen, bis   sie an jenen   Leitstüeken   anstreifen.

   Der Haspel gelangt sodann von selbst mit seinen   Laufzapfen   in die zugehörigen Rasten. 



   Den Haspel in   Umlauf   zu setzen. ohne Garn   übermässig   zu beanspruchen und sodann seine Umlaufgeschwindigkeit   zuüberwachen,   ist der Zweck der in ihrer Hauptform im folgenden   beschriebenen Vorrichtung. Die Nabe o   des haspels besitzt Endstücke   03,   o3, welche   zweckmässig   
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 Ende eines Gewindebolzens v hängt und in den Boden einer   Büchse 10   geschraubt ist, die entweder mit dem Arm M ein einheitliches Stück bildet oder auf dem Ende dieses Armes besonders befestigt 
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 ermöglicht es. den Bolzen in seiner jeweiligen Lage zu sichern. 



   Das entgegengesetzte Ende des Riemens t ist an einem von dem   Fühlarme 2 getragenen     Bügel   12, 13 befestigt. Der Arm 2 wird zweckmässig aus Flacheisen angefertigt und gehärtet. damit er befähigt sei, wie eine Flachfeder sich auszubiegen. Das eine Ende des Fühlarmes 2 ist seitlich an einer Büchse 3 befestigt. die sich auf einem in den Arm M geschraubten Zapfen 4 
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 des Bügels 12, 13 zu begrenzen. Das Ended Riemens t ist am Arm   12   mittels einer Schelle 16' befestigt, die durch eine auf den Riemen wirkende Klemmschraube 17 mit dem Riemen zugleich 
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   stellen und dadurch die wirksame Länge   des Riemens t regeln.

   Am unteren Ende des Armes 2   befindet sich ein Querarm 18, der entweder durch rechtwinkelige Abbiegung des Endstückes des Fühlarmes 2 oder, wie in Fig. 3 veranschaulicht, durch Annieten eines gesonderten Stückes   
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   verhindert, wenn das Garn beim Ingangsetzen der Maschine mit plötzlichem Ruck gespannt wird.   



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende :   Der leere Haspel   wird aus seinen Lagern auf den   Armen M, J1 entfernt   und der Strang S aufgelegt, indem er über die Bänder o2, o2 usw. gespannt wird, wobei diese selbst auf den Speichenenden des Haspels so 
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 dessen Kante das Garn sich nicht abscheuern. Das Garn y wird hierauf durch die   Hufsführung     1   gezogen und gelangt durch den Fadenführer d auf die Wickelspule c der Maschine. 



   Nunmehr wird die Wickelmaschine in Gang gesetzt und, da die aufwickelnde Spindel das Garn spannt, geben die federnden Arme   20   und 2 ein wenig nach, wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angegeben ist. Dadurch mildern sie den auf den Strang einwirkenden   plötzlichen   Ruck. 



  Da der Arm 2 genügend lang ist, ist er hinreichend elastisch, um sich ein wenig ausbiegen zu können, und unter der gewöhnlichen Garnspannung, nämlich wenn der Haspel in Umlauf begriffen ist, geben überhaupt nur die Arme 2 und 20 nach. Indessen veranlasst, bevor der Haspel seinen Umlauf beginnt, der plötzliche Garnzug beim Beginn des Spulens den Arm 2, sich mit dem Bügel Bügel   12, 13   zusammen entgegen der Wirkung der Feder 7 wie ein einheitlicher starrer Körper zu bewegen. (Fig. 2). Diese Bewegung des Armes 2 überträgt sich auf die an der Haspelnabe ausgebildete, vom Riemen t zum Teil umspannte Bremsscheibe, so dass der Haspel selbst seinen Umlauf beginnt.

   Auf diese Weise wird die   Trägheit   des Haspels überwunden und die Drehbewegung des Haspels wird selbsttätig durch ein treibendes Organ eingeleitet, statt unmittelbar von dem den Beginn der Drehung verursachenden Zug am Garn abzuhängen. In dieser Wirkung der Vorrichtung liegt die wesentliche   Eigentümlichkeit   der Erfindung. Bei den bisherigen Versuchen. 



    Garn von Strängen oder schweren Spulen a bzuhaspeln, war die Hauptschwierigkeit die, die Massen-   trägheit des Garnhalters bei der Einleitung der   Drehbewegung zu überwinden.   Bei der neuen
Einrichtung wird die Drehung des Garnhalters durch die Bewegung des Fühlarmes 2 eingeleitet.
In der nämlichen Weise veranlasst der Widerstand, der beim Abhaspeln auftritt, wenn während des Umlaufs des Garnhalters das Garn   sich verfängt (im   Strang hängen bleibt), den Arm 2 unter 
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 zieht das   Bremshand mit und beschleunigt   die Drehbewegung des   l1arnhalterR.   wodurch das Garn von der Klemmung im Strang freikommt.

   Sobald der aussergewöhnliche Abhaspelwiderstand aufhört, schwingt der Arm 2 in seine Grundstellung, bei welcher das   Rtück 13   den Anschlag   1/ ;   
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 mittels der Klemmschrauben 26 in Lagern auf den Armen M festgehaltenen Stange 25. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, trägt hier der Arm 2 einen   Bügel 34,   dessen bogenförmiges Stück 35 in der Nachbarschaft der Bremstrommel o3 liegt. Das Stück 35 ist mit einem Reiborgan 36 aus- 
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 wie Leder, Fiber   oder rauhem 8toff,   bestehen kann. Wird die Kopfschraube 41 gedreht, so stellt sich der Streifen in geringerer oder grösserer Entfernung von der Bremsscheibe ein, wodurch der   Berührungsdruck   des Reiborgans 36 gegen die Umfläche der Trommel geregelt wird.

   Da die Niete   39   sich im   Schlitz   40 verschieben kann, ermöglicht sie die Verstellung des Streifens 37 
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 angefertigt. 



   Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist im   wesentlichen die nämliche wie   bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform : Wenn der Arm 2 unter der Einwirkung aussergewöhnlicher   Garnspannung sich abwärts bewegt, wird das Reiborgan 36 an der Umfläche der Bremstrommel 103   entlanggezogen und dadurch dem Garnhalter ein Drehstoss erteilt, und wenn die aussergewöhnliche Garnspannung nachlässt, bewegt sich der Arm 2 unter der Einwirkung des federnden Stückes 7 wieder zurück, wodurch er die dem   Garnhaltcr   erteilte Beschleunigung wieder vernichtet. Das Reiborgan 36 wird so eingestellt. dass es auf der Bremstrommel gerade die Reibung erzeugt. welche erforderlich ist, damit der   Garnhalter sich   unter den gewöhnlichen Verhältnissen nicht allzu leicht dreht. 
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   Draht usw.

   Anwendung finden.     PATENT-ANSPRÜCHE:   
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 mit   dem G@nhalter (0) so in Verbindung gebracht ist,   dass er dem letzteren einen   Drehstoss   erteilt, wenn der Arm   (2)   durch den   Garnzug   verstellt, wird. 
 EMI4.6 


Claims (1)

  1. \'erstel) unn des Fühlarmes immer nur dann erfolgt, wenn die Garnspannung vom normalen Betrag abweicht. EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5> 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Bremsscheibe o zusammenwirkende Reiborgan aus einem Reibriemen (t) besteht, der an einem Ende mittels einer Spannfeder oder eines Hängegewichtes unter Spannung erhalten wird und durch Zwischenteile, mittels derer er mit dem Fühlarm (2) in Verbindung steht, um die Trommel (o3) herum fortbewegt werden kann, wodurch die letztere einen Drehstoss erhält.
    7. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet. dass das Reiborgan (36) durch eine Einstellvorrichtung (41) mit veränderlichem Druck gegen die ssremstrommel (o3) angepresst wird (Fig. 5).
    8. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, gekennzeichnet EMI5.1 gelagerten Fühlarmes (2).
    9. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühlarm (2) mit einer federnden Verlängerung (7) ausgestattet ist, deren Spannung mittels einer Einstellvorrichtung (m9, 9) geregelt werden kann.
    10. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekenn- EMI5.2 gewicht) einstellbar oder auswechselbar ist.
    11. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (2) aus Flachmetall besteht und mit einem nach der Bremsscheibe (o3) vorspringenden Bügel (11, 12) versehen ist, längs dessen das eine Ende des Reibriemens (t) mittels einer mit Stellschraube (17) versehenen Schelle (16) in beliebiger Lage befestigt werden kann. EMI5.3 des Garnhalters besitzen.
    13. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen l, 6 und 12, dadurch gekenn- zeichnet, dass die nachstellbare Spannfeder (u) für das eine Ende des Bremsriemens (t) in einem am Tragarm (M) angeordneten kapselförmigen festen Gehäuse (w) eingeschlossen ist. in dessen EMI5.4
AT49317D 1910-01-10 1910-01-10 Vorrichtung zum Abhaspeln von Garn. AT49317B (de)

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