AT49282B - Schlagbolzenanordnung für Feuerwaffen, insbesondere Rückstoßlader mit festem Lauf. - Google Patents

Schlagbolzenanordnung für Feuerwaffen, insbesondere Rückstoßlader mit festem Lauf.

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AT49282B
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Paul Dr Ing Mauser
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Paul Dr Ing Mauser
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 kann, sobald sich die Kammer in der   Schliesslage befindet.   



   Wesentlich ist nun, wie bereits eingangs beschrieben, die Anordnung, durch die das Wirken der eben beschriebenen Sperrklinke e abhängig von der Veriegelungsvorrichtung gemacht ist. Zu diesem Behufe ist seitlich am Verschlussgehäuse eine verschiebbare   Stossstange. J'angeordnet,   die mit ihrem vorderen, nach einwärts gebogenen Ende durch einen Schlitz der Gehäusewandung hindurch vor den Flügel 1 e1 der Klinke e tritt. Diese Stange f ist nun zwangsläufig mit dem bekannten Kurvenschieber a verbunden, der bei der Waffe dieses Systems die die Verriegelung bewirkenden Stützhebel    & (Fig.   5) betätigt, und zwecks seiner Verstellung von Hand mit nach aussen vorstehenden Griffansätzen a4 versehen ist.

   Diese Verbindung der Stange f mit dem Schieber a wird dadurch hergestellt, dass das hintere   Ende f2 in   einen Ausschnitt a2 der betreffenden Griff-   platte a'*   eingreift der so bemessen ist, dal3 für die Bewegung nach der einen Richtung ein gewisses   gegeben,   für die Bewegung nach der anderen Richtung aber die schlüssige Mitnahme statt- findet. 



   Im vorliegenden Falle, in dem der Kurvenschieber a bei seiner Vorwärtsbewegung die Entriegelung, bei seiner Rückwärtsbewegung hingegen die Verriegelung bewirkt, ist demgemäss der Ausschnitt so angeordnet, dass bei der   RUckwärtsbewegung   des Schiebers die Vorderkante des Ausschnittes in dem letzten Abschnitt der Bewegung gegen das   Ende j2 auftrifft   und die   Stossstange   nach rückwärts mitnimmt, wodurch die Klinke e aus der Sperrlage (Fig. 3) in die Freigabelage (Fig. 5) gelangt.

   Die Freigabestellung ist also erst dann erreicht, wenn der Kurvenschieber a vollständig zurückgegangen und damit die Verriegelung hergestellt ist, so dass erst dann der Schlagbolzen Gelegenheit hat, beim Vorschnellen in die zündfähige Lage zu gelangen, das ist mit seiner Spitze über die   Stirnfläche   der Kammer vorzustehen.

   Umgekehrt, wenn der   Kurvenschieber   vorgeht, also der Verschluss entriegelt wird, schiebt die Rückkante des Aus- schnittes a2 die Stossstange nach vorwärts, so dass beim Rückwärtsgehen der Kammer die Klinke   ohne weiteres durch   die Gehäusewandung in die Sperrlage geschwungen werden kann, in der sie bleibt, bis, nachdem die   Kammer die Schliesstage erreicht hat,   der die Verriegelung bewirkende 
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   gesetzten Teil des Schlagbolzeutellers aufliegt,   liegt sie   nunmehr   in der sperrlage auf dem vollen Teil. d. h. auf der oberen Kante der   Abschrägong auf, wie   dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, wodurch der   Schlagbolzen zurückgehalten wird.   



    PATENT-ANSPRÜCHE:     i.   Schlagbolzenanordnung für Feuerwaffen, insbesondere für Rückstosslader mit festem Lauf, dadurch gekennzeichnet, dass die bei nicht hergestelltem Verschluss die Schlagbolzenspitze hinter der Kammer zurückhaltende Sperrklinke zwangläufig von der Verriegelungsvorrichtung gexteuert wird, derart, dass erst nach erfolgter Verriegelung die Schlagbolzenspitze in die zündfähige Lage. gelangen kann.

Claims (1)

  1. 2. Schlagbolzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwang- EMI2.3
AT49282D 1910-03-10 1910-04-30 Schlagbolzenanordnung für Feuerwaffen, insbesondere Rückstoßlader mit festem Lauf. AT49282B (de)

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