<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
kann, sobald sich die Kammer in der Schliesslage befindet.
Wesentlich ist nun, wie bereits eingangs beschrieben, die Anordnung, durch die das Wirken der eben beschriebenen Sperrklinke e abhängig von der Veriegelungsvorrichtung gemacht ist. Zu diesem Behufe ist seitlich am Verschlussgehäuse eine verschiebbare Stossstange. J'angeordnet, die mit ihrem vorderen, nach einwärts gebogenen Ende durch einen Schlitz der Gehäusewandung hindurch vor den Flügel 1 e1 der Klinke e tritt. Diese Stange f ist nun zwangsläufig mit dem bekannten Kurvenschieber a verbunden, der bei der Waffe dieses Systems die die Verriegelung bewirkenden Stützhebel & (Fig. 5) betätigt, und zwecks seiner Verstellung von Hand mit nach aussen vorstehenden Griffansätzen a4 versehen ist.
Diese Verbindung der Stange f mit dem Schieber a wird dadurch hergestellt, dass das hintere Ende f2 in einen Ausschnitt a2 der betreffenden Griff- platte a'* eingreift der so bemessen ist, dal3 für die Bewegung nach der einen Richtung ein gewisses gegeben, für die Bewegung nach der anderen Richtung aber die schlüssige Mitnahme statt- findet.
Im vorliegenden Falle, in dem der Kurvenschieber a bei seiner Vorwärtsbewegung die Entriegelung, bei seiner Rückwärtsbewegung hingegen die Verriegelung bewirkt, ist demgemäss der Ausschnitt so angeordnet, dass bei der RUckwärtsbewegung des Schiebers die Vorderkante des Ausschnittes in dem letzten Abschnitt der Bewegung gegen das Ende j2 auftrifft und die Stossstange nach rückwärts mitnimmt, wodurch die Klinke e aus der Sperrlage (Fig. 3) in die Freigabelage (Fig. 5) gelangt.
Die Freigabestellung ist also erst dann erreicht, wenn der Kurvenschieber a vollständig zurückgegangen und damit die Verriegelung hergestellt ist, so dass erst dann der Schlagbolzen Gelegenheit hat, beim Vorschnellen in die zündfähige Lage zu gelangen, das ist mit seiner Spitze über die Stirnfläche der Kammer vorzustehen.
Umgekehrt, wenn der Kurvenschieber vorgeht, also der Verschluss entriegelt wird, schiebt die Rückkante des Aus- schnittes a2 die Stossstange nach vorwärts, so dass beim Rückwärtsgehen der Kammer die Klinke ohne weiteres durch die Gehäusewandung in die Sperrlage geschwungen werden kann, in der sie bleibt, bis, nachdem die Kammer die Schliesstage erreicht hat, der die Verriegelung bewirkende
EMI2.2
gesetzten Teil des Schlagbolzeutellers aufliegt, liegt sie nunmehr in der sperrlage auf dem vollen Teil. d. h. auf der oberen Kante der Abschrägong auf, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, wodurch der Schlagbolzen zurückgehalten wird.
PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schlagbolzenanordnung für Feuerwaffen, insbesondere für Rückstosslader mit festem Lauf, dadurch gekennzeichnet, dass die bei nicht hergestelltem Verschluss die Schlagbolzenspitze hinter der Kammer zurückhaltende Sperrklinke zwangläufig von der Verriegelungsvorrichtung gexteuert wird, derart, dass erst nach erfolgter Verriegelung die Schlagbolzenspitze in die zündfähige Lage. gelangen kann.