AT59315B - Selbsttätige Sicherungsvorrichtung für Schußwaffen. - Google Patents

Selbsttätige Sicherungsvorrichtung für Schußwaffen.

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AT59315B
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Austria
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safety device
automatic safety
firearms
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locking
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Georg Angerer
Carl Leberecht
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Georg Angerer
Carl Leberecht
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  SelbsttätigeSicherungsvorrichtungfürSchusswaffen. 



   Mit der Erfindung wird bezweckt, die selbsttätige Sicherungsvorrichtung für Schusswaffen nach dem Patente Nr.   52SU1   so auszugestalten, dass sie insbesondere für Magazingewehre geeignet wird und bei diesen sowohl ein Betätigen des Abzuges als auch ein Öffnen des Schlosses bei gesichertem Gewehr verhindert. 



   Dadurch wird die bis jetzt insbesondere bei Abgabe von Massenfeuer bestehende Gefahr eines unbeabsichtigten Herauswerfens einer vollen Patrone dadurch, dass der Schütze den Abzug bei gesichertem Gewehr betätigt und im   Glauben,   geschossen zu haben. das Schloss öffnet, beseitigt. 



   In der Zeichnung ist diese Ausbildung der selbsttätigen Sicherungsvorrichtung nach Patent Nr.   fizz   durch Fig. 1 und 2 in je einem Längsschnitt an einem   Militärgewehr   dargestellt. Dabei zeigt Pig. 1 das Gewehr, das   beliebigen Systems sem kann, ent-und   die   Fig. : 2   gesichert. Die Fig. 8 und 4 zeigen noch eine nachträgliche Einbauungsmöglich-   kcit bei Gewehren,   die   sich 1.. B.   schon im Gebrauch befinden. 
 EMI1.1 
   den im Tragriemen auftretenden   Zug die Schubstange   w   nach vorn gestossen wird. 



   Diese liegt der Erfindung nach mit ihrem vorderen Ende an dem nach   abwärts     gerichteten Schenkel.   eines Winkelhebels an, der bei 11 drehbar gelagert ist und mit seinem anderen Schenkel 10 in zwangläufiger Verbindung mit einem Schubriegel   72 steht.   



  Dieser ist so in einer Vertikalnut 13 der Hülse 14 geführt, dass er bei   gespanntem Schloss   zur Verriegelung und damit zur Sicherung des Schlagbolzens   1/1 nach   oben in eine Ringoder dgl. Nut 16'des letzteren geschoben werden kann. Dies geschieht, wenn die Schubstauge durch Zug am Riemen 4 nach vorn gestossen und dadurch der Winkelhebel 9, 10 aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 2 bewegt wird. 



   Der nach abwärts gerichtete Schenkel des Winkelhebels 9, 10 ist noch mit einer   Ausnehmung   17 versehen, die bei der aus Flg. 2 ersichtlichen Stellung des Winkelhebels, 
 EMI1.2 
 vorrichtung 1. 9 umgreift und dadurch ein Betätigen des Abzuges   20 verhindert.   



   Die Verriegelung des Schlagbolzens 15 durch den   Schubriegel 1t ? erfolgt   stets so, dass die Betätigung der vorher vorhandenen, von Hand vorzunehmenden Sicherung nicht behindert bzw. eine vorherige Betätigung dieser nicht eine nachfolgende Verriegelung des
Schlagbolzens beim Um- bzw. Anhängen des Gewehres ausschliesst. Ferner kann die Vor- kehrung getroffen sein, dass die eine Entsicherung auch zugleich die andere bewirkt. 



   Der Winkelhebel 9, 10 ist zum   Zurtickstellen   bei der Entsicherung mit einem Hand- griff 21 versehen, der ausserhalb des Kolbens liegt. Wird dieser Handgriff entgegen der
Pfeilrichtung 22 vorgeschwenkt, so wird der Schubriegel   12   nach abwärts bewegt und dadurch der Schlagbolzen entriegelt. Zugleich wird der   Ansatz 1, 9 von   dem zurück-   schwingenden Winkelhebelarm 9 freigegeben,   so dass nunmehr das Gewehr von der beschriebenen selbsttätigen Sicherungsvorrichtung wieder freigegeben ist. 

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   Damit der Winkelhebel 9, 10 in seiner jeweiligen Stellung verharrt, kann einer seiner Arme, z. B. der nach abwärts gerichtete, in sonst bekannter Art in den Bereich 
 EMI2.1 
 



   Bei schon vorhandenen Gewehren wird, wie Fig. 3 zeigt, zum Einbringen des Schubriegels 12 die Hülse 14 bei 23 mit einem seitlichen Ausschnitt versehen und in diese ein Metallstück 24 eingesteckt, in dem sich, wie besonders die Fig. 4 zeigt, zugleich die   Führungsnut @   25 für den Schubriegel 12 befindet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Sichorungsvorrichtung für Schusswaffen nach dem Patente Nr. 52801, dadurch gekennzeichnet, dass bei Magazingewehren die vom Gewehrriemen   (4)   betätigte   Schubstange   verriegelnd auf den Schlagbolzen einwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung durch einen Schubriegel (12) erfolgt, der hiezu in eine Nut (16) des EMI2.2 steht, gegen den bei einem Zug am Gewehrriemen die Schubstange (w) stösst.
    3. Selbsttätige Sichernngsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (. 4, 10) in der Verriegelungsstellung des Schubriegels (1-9) auch auf die Abzugsvorrichtung sperrend einwirkt.
    4. Selbsttätige Sicherungsvorrichtnng nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dor Winkelhebel (. 9. ) zur Sperrung der Abzugsvorrichtung mittels eines Ausschnittes (17) einen stift- oder dgl. förmigen Ansatz/7. si der Abzugsvorrichtung (1 'J umgreift.
AT59315D 1911-02-25 1912-07-07 Selbsttätige Sicherungsvorrichtung für Schußwaffen. AT59315B (de)

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