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SelbsttätigeSicherungsvorrichtungfürSchusswaffen.
Mit der Erfindung wird bezweckt, die selbsttätige Sicherungsvorrichtung für Schusswaffen nach dem Patente Nr. 52SU1 so auszugestalten, dass sie insbesondere für Magazingewehre geeignet wird und bei diesen sowohl ein Betätigen des Abzuges als auch ein Öffnen des Schlosses bei gesichertem Gewehr verhindert.
Dadurch wird die bis jetzt insbesondere bei Abgabe von Massenfeuer bestehende Gefahr eines unbeabsichtigten Herauswerfens einer vollen Patrone dadurch, dass der Schütze den Abzug bei gesichertem Gewehr betätigt und im Glauben, geschossen zu haben. das Schloss öffnet, beseitigt.
In der Zeichnung ist diese Ausbildung der selbsttätigen Sicherungsvorrichtung nach Patent Nr. fizz durch Fig. 1 und 2 in je einem Längsschnitt an einem Militärgewehr dargestellt. Dabei zeigt Pig. 1 das Gewehr, das beliebigen Systems sem kann, ent-und die Fig. : 2 gesichert. Die Fig. 8 und 4 zeigen noch eine nachträgliche Einbauungsmöglich- kcit bei Gewehren, die sich 1.. B. schon im Gebrauch befinden.
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den im Tragriemen auftretenden Zug die Schubstange w nach vorn gestossen wird.
Diese liegt der Erfindung nach mit ihrem vorderen Ende an dem nach abwärts gerichteten Schenkel. eines Winkelhebels an, der bei 11 drehbar gelagert ist und mit seinem anderen Schenkel 10 in zwangläufiger Verbindung mit einem Schubriegel 72 steht.
Dieser ist so in einer Vertikalnut 13 der Hülse 14 geführt, dass er bei gespanntem Schloss zur Verriegelung und damit zur Sicherung des Schlagbolzens 1/1 nach oben in eine Ringoder dgl. Nut 16'des letzteren geschoben werden kann. Dies geschieht, wenn die Schubstauge durch Zug am Riemen 4 nach vorn gestossen und dadurch der Winkelhebel 9, 10 aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 2 bewegt wird.
Der nach abwärts gerichtete Schenkel des Winkelhebels 9, 10 ist noch mit einer Ausnehmung 17 versehen, die bei der aus Flg. 2 ersichtlichen Stellung des Winkelhebels,
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vorrichtung 1. 9 umgreift und dadurch ein Betätigen des Abzuges 20 verhindert.
Die Verriegelung des Schlagbolzens 15 durch den Schubriegel 1t ? erfolgt stets so, dass die Betätigung der vorher vorhandenen, von Hand vorzunehmenden Sicherung nicht behindert bzw. eine vorherige Betätigung dieser nicht eine nachfolgende Verriegelung des
Schlagbolzens beim Um- bzw. Anhängen des Gewehres ausschliesst. Ferner kann die Vor- kehrung getroffen sein, dass die eine Entsicherung auch zugleich die andere bewirkt.
Der Winkelhebel 9, 10 ist zum Zurtickstellen bei der Entsicherung mit einem Hand- griff 21 versehen, der ausserhalb des Kolbens liegt. Wird dieser Handgriff entgegen der
Pfeilrichtung 22 vorgeschwenkt, so wird der Schubriegel 12 nach abwärts bewegt und dadurch der Schlagbolzen entriegelt. Zugleich wird der Ansatz 1, 9 von dem zurück- schwingenden Winkelhebelarm 9 freigegeben, so dass nunmehr das Gewehr von der beschriebenen selbsttätigen Sicherungsvorrichtung wieder freigegeben ist.
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Damit der Winkelhebel 9, 10 in seiner jeweiligen Stellung verharrt, kann einer seiner Arme, z. B. der nach abwärts gerichtete, in sonst bekannter Art in den Bereich
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Bei schon vorhandenen Gewehren wird, wie Fig. 3 zeigt, zum Einbringen des Schubriegels 12 die Hülse 14 bei 23 mit einem seitlichen Ausschnitt versehen und in diese ein Metallstück 24 eingesteckt, in dem sich, wie besonders die Fig. 4 zeigt, zugleich die Führungsnut @ 25 für den Schubriegel 12 befindet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Sichorungsvorrichtung für Schusswaffen nach dem Patente Nr. 52801, dadurch gekennzeichnet, dass bei Magazingewehren die vom Gewehrriemen (4) betätigte Schubstange verriegelnd auf den Schlagbolzen einwirkt.