AT29372B - Verschlußstücksperre für selbsttätige Feuerwaffen. - Google Patents

Verschlußstücksperre für selbsttätige Feuerwaffen.

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AT29372B
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Rudolf Frommer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verschluss8tück8perre   für selbsttätige Feuerwaffen. 



   Bei selbsttätigen Feuerwaffen ist die Anordnung getroffen, dass bei entleertom Magazin bzw. nach dem Verschiessen der letzten Patrone der   Verschluss   selbsttätig geöffnet, d. h. die Feuerwaffe in ladebereitem Zustande verbleibt. Dies wird in der Weise erreicht, dass entweder die Zubringerplatto selbst, oder aber ein mit der Zubringerplatte zusammenwirkender Teile nach Verfeuern der letzten Patrone bzw. bei entleertem Magazin mit dem Verschluss in Eingriff gebracht wird, um den Verschluss in seiner rückwärtigen Stellung festzuhalten. 



  Wenn nun neuerdings geladen wird, so kommt durch das Abwärtsbewegen der Zubringerplatte entweder diese oder der mit der Zubringerplatte zusammenwirkende Teil ausser Eingriff mit dem Verschluss und das Schliessen des Verschlusses vollzieht sich hierauf   unter Wirkung der Schliessfeder selbsttätig. 



  Vorausgesetzt, dass die Waffe mittelst Laderahmen geladen wird, ist es klar, dass,   nachdem die Patronen in das Magazin abgestreift worden sind und der Verschluss von der genannten Hemmung befreit wurde, der   Verschluss     nunmehr   das Bestreben besitzen wird, vorzuschnellen, hiebei jedoch von dem   Laderäumen   behindert ist, gegen   d'n er sich stemmt,   so zwar, dass erst dieser Laderahmen entfernt werden muss, bevor der Verschluss   vorschnelh'n   und dabei eine Patrone in den Laderaum einführen kann. 



   Bei dieser Einrichtung kann jedoch der   Druck   der   Sch1iossfeder   auf   den Laderahmen,   insbesondere bei   Schutterwaffen   so beträchtlich sein, dass das Herausziehen dos   I, aderahmens   sehr beschwerlich oder gar untunlich wird ; ferner muss ein   besonderer Handgriff zum Ent-   fernendesLaderahmensausgeführtwerden. 



   Zweck der Erfindung ist es, den Laderahmen von dem erwähnten Druck zu entlasten und den besonderen Handgriff, der zum Entfernen des Laderahmens notwendig ist, bei   selbsttätigen   Feuerwaffen überflüssig zu machen. Bei dieser Einrichtung wird die   Hemmung   des Verschlusses, die dazu dient, ihn bei entleertem Magazin oder nach dem Verschiessen 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 Führung gleitenden, unter Wirkung der Feder 14 stehenden Stange   15   in Verbindung steht. 



   Diese Stange 15 hat an ihrem, vorderen Ende einen, um den Bolzen 16 schwingenden, unter Wirkung der Feder 17 stehenden Haken   j ! S,   der, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, in seiner normalen Stellung sich vor der Nase 19 des Sperrhebels   8 befindet. Wird   nun bei der   Sch ssbereitmachung des Gewehres   der Kolbenhals umfasst und hiebei der Hebel   13   in die Ausnehmung 20 des Kolbenhalses hineingedrückt, so bewegt sich der Haken 18 der Stange   15   nach rückwärts, gelangt hiebei mit der Nase 19 des Sperrhebels 8 in Eingriff und nachdem hiebei ein Ausweichen des Sperrhebels   8 um   den Bolzen 9 stattfinden muss, so wird der Sperrhebel 8 aus der Rast 10 in die Ausnehmung 21 des Sperrhebels 5 gedreht,

   wodurch der Sperrkugel ausgelöst ist und der   Verschluss   1 hienach unter Wirkung der Schliessfeder vorschnellen (Fig. 2) und gleichzeitig don   Ladcrahmen   abwerfen kann. 
 EMI2.2 
 vorwärts gedrückt, wodurch der Haken 18 mit der Nase 19 des Sperrhebels 8   ill   Eingriff gelangt.

   Der   Haken-     18   wird durch die beiderseitige Abschrägung dieser zusammenwirkenden Teile 18 und 19 entgegen der Feder 17 niedergedrückt, wobei der Haken 18 vor die Nase 19 in seine Ursprungslage gelangt ; die Vorrichtung steht also zur neuerlichen   Be-   tätigung bereit, Die vorstehend beschriebene Anordnung lässt sich in sehr vorteilhafter Weise gleichzeitig auch zu einer   selbsttätigen Sicherung   von Feuerwaffen verwenden und bedarf es zu diesem Zwecke bloss der Ausgestaltung der Stange 15 mit einer   Warze   22. In der Ruhelage dos   Hebels 7. ? befindet sich   diese Warze 22 innerhalb des Bereiches der Abzugsbewegung des Abzuges 23, so zwar, dass ein Abziehen nicht möglich ist.

   Wird jedoch 
 EMI2.3 
 tritt, so dass sie beim Abziehen durch den Ausschnitt treten kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eine Verschlussstücksperre für selbsttätige Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet,   dass   die Verriegelungsvorrichtung für das den   Verschluss   in   der Ladestellung haltende. Sperr-   stück durch den nach dem Entfernen der letzten patrone des Magazins   aufsteigenl1l'n Zu-   bringer in die Sperrstellung gebracht wird, aus welcher die Verriegelungsvorrichtung vom Laden der Waffe unabhängig von Hand ausgelöst werden muss, zum Zwecke, den Verschluss   In   sicherer Offenstellung zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem den Vorschluss in der Ladestellung haltenden Sperrteile ein aus dem Gehäuse EMI2.4 \011 Hand ausgelöst werden kann.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen an den Waffe angeordneten Handhebel oder dgl. durch dessen Betätigung der den Verschluss in der Ladestellung haltende Sperrteil ausgelllst wird. EMI2.5
AT29372D 1905-04-04 1905-04-04 Verschlußstücksperre für selbsttätige Feuerwaffen. AT29372B (de)

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