AT48351B - Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit mehr als einer Doppelbindung. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit mehr als einer Doppelbindung.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit mehr als einer
Doppelbindung. 



   Die Darstellung von aliphatischen, ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit zwei doppelten Bindungen macht bereits bei den niedrigsten Gliedern der Reihe   grosse   Schwierigkeiten. 



  Für die höheren Glieder ist die Synthese   solcher Doppeloienne   nur in wenigen Fällen 
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 Verfahren erwiesen. 



   Bei der Bedeutung, die diesen Kohlenwasserstoffen in der Tc. chnik zukommt, war es 
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 der oben erwähnten Kohlenwasserstoffe gestattet. 



   Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, dass sich beispielsweise durch erschöpfende   methylierung   des Tetramethylendiamins und Spaltung der quaternären 
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 grosse ist,   um   zu der   Überzeugung     zu gelangen, dass der glatte Verlauf   des Prozesses in dem gewünschten Sinne   überraschend und   neu ist-
Es war auch keineswegs vorauszusehen. dass das für zyklische Amine bekannte Verfahren der   erschöpfenden Methylierung ohne weiteres   auf Diamine mit offener Kette anwendbar sein   würde.

   Lesondcrs da   die von   Harries   für   Diamine mit.   offener Kette vorgeschlagene Methode der Destillation der phosphorsauren Salze in manchen Fällen und   speziell bei den hier   in erster Linie in Betracht   kommenden Beispielen   des Tetramethylen- 
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 beim Erwärmen glatt und leicht in Wasser, Trimethylamin und das aus der Literatur bekannte Divinyl   (Erythren), welches durch   entsprechende Abkühlung kondensiert und in Druckflasche aufbewahrt werden kann. 



    Beispiel 2 : Ersetzt man in Beispiel 1 das Jodmethyl durch 655 Teile Bromiithyl, so erhält man als Zwischenprodukt das Tetramethylenhexaäthyldiaminbromid von der Formel :   
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 das in ganz gleicher Weise in Divinyl überzuführen ist. Zur Beschleunigung der Reaktion wird während des Schütteln erwärmt. An Stelle von Trimethylamin entsteht hier Tri- äthylamin als Nebenprodukt. 



     Be i s pie 1 3 : 200 Teile ss-Methyltetramethylendiamin,   450 Teile Kaliumhydroxyd, 500 Teile Wasser,   1000   Teile Methylalkohol und 700 Teile Chlormethyl worden 12 Stunden im Autoklaven auf 1000 erhitzt. Nach Entfernen des Methylalkohols wird das Reaktionprodukt in bereits beschriebener Weise auf Ammoniumbase verarbeitet. Auch diese Base ist ein bisher nicht kristallisiert erhaltenes Öl. Bei der Destillation zerfällt sie glatt in Wasser, Trimethylamin und das bekannte Methyldivinyl (Isopren) vom Siedepunkt 33 bis    t".   



   Es ist zur Darstellung der Kohlenwasserstoffe mit mehr als einer Doppelbindung nicht nötig die durch Alkylieren erhältlichen Basen zu isolieren. Man kann vielmehr direkt z. B. die wässerige Lösung der durch erschöpfende Alkylierung erhältlichen Ammoniumsalze mit wässerigem Alkali oder Erdalkali destillieren. 



   Beispiel 4 : 204 Teile   ss-Methyketramethylendiamin   werden mit 1160 Teilen
28prozentiger Natronlauge und 700 Teilen Chlormethyl 6 Stunden im Autoklaven unter Rühren auf 70 bis 800 erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird mit 600 Teilen 28prozentiger Natronlauge in einem Destillierapparat mit sehr wirksamer Kühlvorrichtung der Destillation unterworfen, wodurch in einer Operation unter intermediärer Bildung der quaternären Ammoniumbase das Methyldivinyl erhalten wird. Dieses Produkt wird dann von der wässerigen Trimethylaminlösung abgetrennt, mit verdünnter Schwefelsäure gewaschen, mit verdünnter Schwefelsäure gewaschen, mit Chlorkalzium getrocknet und rektifiziert. Siede- punkt   330.   



   An Stelle der in den Beispielen genannten mehrsäurigen Basen können andere Basen und ebenso können ausser den genannten andere Alkylierungsmittel Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit mehr als einer Doppelbindung, darin bestehend, dass man die durch erschöpfende Alkylierung von mehr. säurigen Basen erhältlichen Salze in quaternäre Ammoniumbasen überführt und diese durch Erhitzen oder in sonst geeigneter Weise zerlegt.
AT48351D 1909-04-08 1910-01-12 Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit mehr als einer Doppelbindung. AT48351B (de)

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