AT230876B - Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxyd sowie von kernchlorierten Derivaten dieser Verbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxyd sowie von kernchlorierten Derivaten dieser Verbindung

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AT230876B
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dicumyl peroxide
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxyd sowie von kernchlorierten Derivaten dieser Verbindung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Erfindung wird in den nachstehenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Wo in diesen Bei- spielen von einer pH-Indikation die Rede ist, ist diese mit einem Glas-/Kalomel-Elektrodensystem ge- messen worden. 



    Beispiel 1: In 118 g (1 Mol) &alpha;-Methylstyrol wurden unter Rühren bei einer Temperatur zwischen     5 20   und   25 C   36,5 g   (1   Mol) Chlorwasserstoff eingetragen. Dem gebildeten a-Cumylchlorid wurden un- ter Rühren 51 g einer 50%ogen Lösung von H202 in Wasser (0, 75 Mol) zugesetzt. Durch portionenweisen
Zusatz während 8 h einer Menge wasserfreier Soda äquivalent mit der Menge HCl, welche während der
Reaktion gebildet werden kann, wurde das PH zwischen den Werten 1 und 0 gehalten. Ausserdem wurde dafür Sorge getragen, dass die Temperatur des Reaktionsgemisches zwischen 25 und   SOOC.   blieb. 



  0 Nach Beendigung der Reaktion wurde Wasser zugegeben und das Gemisch neutralisiert. Daraufhin wurde die   Ölschicht   von der wässerigen Schicht getrennt. Dieses Öl wurde, nach Waschen nacheinander mit 4n-NaOH und einer   NaCl-Lösung   bis alkalifrei, einer Destillation unter herabgesetztem Druck bis zu einer Bodentemperatur von   95 C   unterworfen. 



   Es wurden 104, 7 g fast farbloses Dicumylperoxyd als Rückstand erhalten. Gehalt 98%. Ausbeure 76% 5 der Theorie. 



   Beispiel 2 : Zu 154, 5 g   (1   Mol)   a-Cumylchlorid   (hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben) und 15 g a-Methylstyrol wurden 42, 5 g einer   60% gen   Lösung von H2O2 in Wasser (0,75 Mol) und 71 g (1/2 Mol) Ammoniumoxalat. 1 aq zugesetzt. 



   Durch kräftiges Rühren und Kühlen mit Wasser während 8 h wurde dafür Sorge getragen, dass die ) Temperatur des Gemisches zwischen 20 und   30 C   gehalten wurde. Während der Reaktion blieb das PH zwischen den Werten 2,5 und -1. 



   Nach Beendigung der Reaktion wurden das gebildete Ammoniumchlorid und   die Oxalsäure   abfiltriert. 



   Daraufhin wurde die Ölschicht von der wässerigen Schicht abgetrennt. Dieses Öl wurde nach Waschen in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise bei herabgesetztem Druck bis zu einer Bodentemperatur von   950C   destilliert, wobei ein Vorlauf, hauptsächlich bestehend aus   &alpha;-Methylstyrol,   und als Rückstand 116,5 g fast farbloses Dicumylperoxyd erhalten wurden. 



   Gehalt 98,   5%.   Ausbeute   85%   der Theorie. 
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 sung, wurden 104,4 g Dicumylperoxyd erhalten. 



    Gehalt 970/0.   Ausbeute 75% der Theorie. 



   Beispiel 3 : Zu 53, 5 g (0, 28 Mol)   p-Chlor-a-cumylchlorid   wurden 14, 5 g einer   50% gen   Lösung von H202 in Wasser (0,21 Mol) zugesetzt. Durch portionenweisen Zusatz während 8 h einer Menge was- serfreier Soda äquivalent mit der Menge   Hel,   welche während der Reaktion gebildet werden kann, wurde das PH zwischen den Werten 2,5   und-l   gehalten. Ausserdem wurde dafür Sorge getragen, dass die Tem- peratur des Reaktionsgemisches unterhalb   300C   blieb. 



   Nach Beendigung der Reaktion wurde Wasser zugesetzt und das Gemisch neutralisiert. Nach Stehen- lassen während einer Nacht wurde das gebildete bis-   (p-Chlorcumyl)-peroxyd abfiltriert   und mit Methanol gewaschen. 



   Es wurden 34,2 g weisses kristallines bis-   (p-Chlorcumyl)-peroxyd   erhalten. 



   Fp. 92-930C. Ausbeute 72% der Theorie. 



   Bei Verwendung von 44, 7 g (0, 2 Mol) 3,   4-Dichlor-&alpha;cumylchlorid   und 10,2 g einer   50% eigen   Lösung 
 EMI2.2 
 ten. 



   Ausbeute 70% der Theorie. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxyd sowie von kernchlorierten Derivaten dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man   (x-Cumylchlorid,     p-Chlor-a-cumylchlorid   oder 3, 4-Di-   chlor-a-cumylchlorid   mit einer wässerigen Lösung vonWasserstoffperoxyd bei einerTemperatur zwischen 0 und   400C   und bei einem PH während der Reaktion unterhalb 2, 5, gemessen mit einem Glas-/KalomelElektrodensystem, in Reaktion bringt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bei einem PH von 2,5 bis - l ausgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das Chlorid mit einer Lösung, welche höchstens 60%Wasserstoffperoxyd enthält, bei einer Temperatur zwischen 20 und 300C zur Reaktion bringt, wobei das Mol-Verhältnis Chlorid : Wasserstoffperoxyd 1 : 0, 5-0, 8 ist. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Anfang der Reaktion Ammoniumoxalat in einer Menge äquivalent mit der Menge HCI, welche theoretisch während der Reaktion gebildet werden kann, zugesetzt wird.
    5. Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxyd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Gegenwart einer geringen Menge a-Methylstyrol ausführt.
AT519762A 1961-06-30 1962-06-28 Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxyd sowie von kernchlorierten Derivaten dieser Verbindung AT230876B (de)

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