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Kleintran8formator.
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setzungsverhältnis des Kleintransformators einen hohen Wirkungsgrad bei sehr geringem Materialverbrauch und Gewicht zu erzielen. Der Transformator nach vorliegender Erfindung ist in erster Linie dazu bestimmt, in Verbindung mit Metallfadenlampen Verwendung zu finden und zwar soll es durch die Anwendung dieses Transformators ermöglicht werden, Metallfadenlampen für jede Kerzenstärke mit möglichst nur einem Fadenbügel verwenden zu können. Es ist bereits t) bekannt und zwar besonders für Metallfadenlampen, Divisoren zu verwenden, die die Netzspannung reduzieren, um niedervoltige Metallfadenlampen verwenden zu können. Bei Benutzung derartiger Divisoren ist es aber notwendig, das gesamte Leitungsnetz zu verändern, wenn man auf günstige niedervoltige Spannung gelangen'will.
Diese Divisoren sind aber sehr gross und teuer in ihrer Herstellung und erweisen sich als vorteilhaft nur zur Reduktion auf die halbe Netzspannung. Auch ist der Vorteil bei Verwendung dieser Divisoren absolut nicht mit demjenigen zu vergleichen, den man erzielen würde, wenn man mit der Netzspannung auf ca. den zehnten Teil heruntergehen würde.
- Für eine derartige Reduktion der Netzspannung kommt aber lediglich ein Transformator in Betracht, der derartig klein dimensioniert ist, dass er direkt an dem Beleuchtungskörper angebracht werden kann. Die bisherigen Versuche, Kleintransformatoren der erwähnten Art noch mit gutem Wirkungsgrade herzustellen, sind als gescheitert zu betrachten. Es gibt bis jetzt noch keinen Kleintransformator für Leistungen von z.
B. 10 bis 50 Watt, der einen Wirkungsgrad von über 50 bis 60% besitzt, und der einen derartig geringen Leerlaufstrom hat, dass er auf die Netz-
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grad. dass es ratsamer ist, eine normale Hoehspannungs-Metallfadenlampe zu verwenden, als diesen Transformator in Verbindung mit einer niedervoltigen Lampe, da der Wattverbrauch des Transformators inklusive Lampe wesentlich höher ist, als der Wattverbrauch der normalen Hochapannungslampe gleicher Kerzenstärke.
Nach vielen Versuchen durch eine lange Zeit hindurch ist es gelungen, einen Kleintransformator zu bauen, der einen derartig hohen Wirkungsgrad besitzt. dass dieser Transformator m Verwendung bei niedervoltigen Metallfadenlampen ausserordentliche Ersparnisse gegenüber den direkten hochvoltigen Metallfadenlampen gewährleistet. Es ist mit dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Transformatoren in Verbindung mit einer niedervoltigen Metallfadenlarnpe nachweislich möglich, bei gleicher Brenndauer auf einen Wattverbrauch von ca. U 6-0. 7 Watt pro Kerze zu gelangen, während man bei den normalen hochvoltigen Metallfadenlampen mit 1. 2-2 Watt pro Kerze zu rechnen hat.
Hierzu kommt, dass man mit normalen Metallfadenlampen keine geringeren Kerzenstärken als 25 erhalten kann, während es mit Hilfe des vorliegenden Transformators ohne weiteres möglich ist, jede beliebig geringere Kerzenstärke zu erzeugen. Der Transformator kann sowohl als Manteltransformator als auch als Kerntrans- formator ausgebildet werden. Die Herstellung eines Manteltransformators ist bereits in der österr.
Patentschrift Nr. 46307 geschildert. Hier sollen in Ergänzung dessen noch einige Ausführungsarten des Verfahrens zur Herstellung von Manteltransformatoren und auch von Kerntrans- formatoren beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt einen Kerntransformator in einem Ausführungsbeispiel, und die Fig. 2 bis 10 zeigen, wie solch em Transformator hergestellt werden werden kann.
Das Eisen des Kerntransformators (Fig. 1) besteht aus aufeinander geschichteten einzelnen Eisenblechen. Diese bestehen ihrerseits aus zwei Stücken 1 und 2. Das Stück 1 setzt sich bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Kerntransforn'ators kreisbogenförmig in das
Stück 2 ein.
Die Bleche 2 werden durch den in der Hülse 3 geführten Dorn 4 in der ersteren derartig aufgefangen, dass sie sich vollkommen gleichmässig nach ihren Stossflächen, d. i. der Innenseite rlf'f Kreisbogen anordnen (Fig. 2 und 3). Hierauf werden die Bleche2 durch den Stempel 5 zusammen- gepresst (Fig. 3) und dann mittels der Klammern 6 zusammengehalten und hierauf z. B. auf einer Wickelband in der aus Fig. 4 ersichtHcben Weise mit der Wicklung 7 bewickelt.
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zusammengehalten (Fig. 7) und ebenfalls, und zwar in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise mit der Wicklung 11 bewickelt.
Nachdem die Bleche 2 bewickelt sind, werden sie wiederum in die Auffangshülse 3 gebracht, in der sie nach der Innenseite des Kreisbogens mit Hilfe des Domes 4 gleichmässig gelagert werden (Fig. 9). Durch den Stempel 5 werden die Bleche 2 zusammengepresst (Fig. 10). Hierauf bringt man das bewickelte Stück 1 unter Druck in die Kreisbogenönnung der Bleche 2 unter gleich- zeitigem Vorschub des Domes 4 (Fig. 10).
Die Bleche 1 können allein durch die Wicklung 11 zusammengehalten werden, wie auch die Bleche 2 ihren Zusammenhalt durch die Bewicklung 7 erhalten können.
Es erweist sich sowohl bei der Herstellung von Manteltransformatoren als auch bei der Herstellung von Kerntransformatoren als vorteilhaft, die beiden Blechformen, welche die zusammenzusetzenden Eisenkörper bilden sollen, eine aus der anderen herauszustanzen. um die Stossfugen zwischen den Blechen billig und in der für den Transformator erforderlichen exakten Weise herzustellen.
Die innere Pressung der Kernbleche gegenüber den Jochblechen bei Manteltransformatoren bezw. der Bleche 1 gegenüber den Blechen 2 bei Kerntransformatoren kann auch dadurch erzielt werden, dass die den Hohlraum bildenden Bleche vor dem Einschieben der anderen bewickelten Bleche in jene etwas erwärmt werden. Durch die alsdann eintretende Abkühlung der Aussenbleche wird gleichfalls ein hoher innerer Druck zum Zusammenpressen der Stoss-bezw. übergangs- flächen erzeugt.
Bei der Herstellung von kleinen Manteltransformatoren, deren eine Ausführungsform in Fig. 11 dargestellt ist, verfährt man zweckmässig noch so, dass die Jochbleche 12 an der Stelle. an welche sich die Wicklung 13 der Kernbleche 14 anschliesst bezw. anschliessen soll, mit einer Aussparung 15 versieht. Durch diese wird einerseits ein günstiges Ausstanzen und andererseits ein möglichst günstiges Einpressen der Kernbleche in die Jochbleche ermöglicht. Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform eines Dreiphasentransformators, bei dem gleichfalls die Aussparungen 75 zu bemerken sind.
Ferner können bei der Herstellung von Manteltransformatoren die Jochbleche aus zwei Teilen 16 und 17 zusammengesetzt werden, die vermittels irgend einer geeigneten Vorrichtung (Schellen mit Bolzen, Bandagen, äussere Drahtumwlcklung) gegen die Stossenden der Kern- bleche 18 gepresst werden (Fig. 13 und 14). Hierdurch wird ein dauernder Druck zwischen den
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in dem magnetischen Schluss geschaffen.
Sollen Manteltransformatoren der vorstehend und in der österr. Patentschrift Nr. 46307 beschriebenen Art unmittelbar aufgehängt werden, so empfiehlt es sich, die Löcher für die durch die Mantel- bezw. Jochbleche 19 hindurchzuführenden Bolzen an der Stelle des geringsten Kraft- limenschlusses. d. i. auf dem Durchmesser 20--20 (Fig. 15) anzuordnen.
Für die Herstellung von Mantel-und Kerntransformatoren der besprochenen Art ist es sehr wichtig, dass das Hineinpressen des mit der Wicklung versehenen Teiles in den anderen derart erfolgen kann, dass die Wicklung dabei nicht beschädigt wird. Hierzu ist es erforderlich. auf dem Kern Angriffspunkte für das den Kern einpressende Werkzeug zu schafen, die von der
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freien Teile der Kernbleche vorgesehen.
PATENT-ANSPRÜCHE.-
1. Manteltransformator aus aufeinander geschichteten Blechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Jochbleche in dem Teile, der der Wicklung der Kernbleche benachbart ist. mit einer Aussparung versehen sind (Fig. 11,12, 13, 15).