DE72183C - Verfahren zur Herstellung von Eisenkernen elektrischer Maschinen, Stromumwandler und dergl - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Eisenkernen elektrischer Maschinen, Stromumwandler und derglInfo
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- DE72183C DE72183C DENDAT72183D DE72183DA DE72183C DE 72183 C DE72183 C DE 72183C DE NDAT72183 D DENDAT72183 D DE NDAT72183D DE 72183D A DE72183D A DE 72183DA DE 72183 C DE72183 C DE 72183C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/26—Rotor cores with slots for windings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher wurden die Eisenkerne der Anker für dynamo-elektrische Maschinen in der Weise
aus sectorförmigen Platten zusammengefügt, dafs Bolzen durch Löcher hindurchgezogen oder
andere Klemmvorrichtungen benutzt wurden. Dies erfordert sehr geschickte Arbeiter, aufserdem
geben die Bolzen Leitungswege von geringem Widerstand für elektrische Ströme,
und es wird in dieser Weise nur ein Kern erzielt, der bekanntlich mit Verlust arbeitet.
Nach einer anderen Herstellungsweise benutzte man an Stelle der sectorartigen Platten volle
Ringe aus Eisenblech, die man auf ein geeignetes Gestell neben einander reihte. Diese
Herstellungsweise liefert zwar einen mit vollem Nutzen wirkenden Kein, aber der bedeutende
Materialabfall, der mit dem Ausstanzen der Blechringc verbunden ist, macht diese Kerne
zu theuer. Um diesen Uebelsüinden abzuhelfen, soll die Herstellung der Kerne durch nachstehend
beschriebenes Verfahren bewirkt werden.
Fig. ι zeigt einen solchen Kern in Seitenansicht,
theilweise im Durchschnitt, und
Fig. 2 denselben in Endansicht.
Der ringförmige Körper des Armaturkernes wird in der Weise aufgebaut, dafs die fertig
ausgestanzten Blechsectoren auf einen vollen Ring A aufgeschichtet werden, und zwar so,
dafs die Stofsfugen JJ1 der auf einander
folgenden Schichten sich nicht decken.
Die Sectoren C kommen also in der Weise
eines Mauerverbandes über einander zu liegen. An der ausgebrochenen Stelle der Endansicht,
Fig. 2, sind die daselbst sichtbaren Stofsfugen durch volle Linien gezeigt und die überdeckten
Slolsfugen./' durch pUnktirte Linien angedeutet.
Nachdem in dieser Weise in einer beliebigen Anzahl von Schichten die Sectoren aufgereiht
worden sind, deckt man sie mit einem vollen Ring B ab, und fährt dann mit dem Aufbauen
einer gleichen Anzahl von Schichten von Sectoren in der beschriebenen Weise fort,
die wiederum mit einem vollen Ring B ,abgedeckt werden.
Dieser Wechsel wird beliebig oft wiederholt und endlich ein Endring A gleich dem unteren
Bodenring aufgelegt.
Bekanntes und geeignetes Isolirmaterial, wie Papier, Lackschichten etc. werden gleichzeitig
zwischen den Schichten gelagert.
Das Ganze wird hierauf eingespannt, um
dem nun folgenden Verfahren der festen Vereinigung durch Schweifsen oder auch durch
Löthen unterworfen zu werden.
Beim Löthen kann man sich eindr Stichflamme, bei Anwendung von Zinn des Löthkolbcns
bedienen, doch kann das Sihweifsen auch durch den elektrischen Strom geschehen.
Zu diesem Zweck bringt man den einen Pol H einer Elektricita'tsquelle mit einem der Endringe
A in Verbindung, wahrend der andere Pol der Elektricitätsquelle durch einen Draht G
an eine Rollenelektrode E angeschlossen ist, welche in einem Futter D eingespannt ist, das
auf einem nicht leitenden Handgriff F befestigt wird. Wenn, nun die Kohlenspitze E irgend
einer Stelle der Metallwandung genähert wird, so wird der Strom geschlossen, und bei geringem
Entfernen bildet sich der elektrische Lichtbogen, unter dessen Wärmeeinflufs die
Thcile zusammengeschweißt oder züsammengebrannt werden. Durch Entlangführen der
Claims (2)
- Kohleelektrode an den Fugen der inneren Wandung, z, B. an den mit α bezeichneten Stellen, in Fig. ι durch punktirte Linien angedeutet, werden sa'mmtljche Theile fest vereinigt·. ■Da die Schweifsnähte an der inneren Wandung liegen und nicht in den Körper des Kernes eindringen, und da die innere Wandung von keinen Kraftlinien durchschnitten wird, so kann auch keine Kraft verloren gehen und es können sich keine Ströme in den Schweifsnähten erzeugen, wie dies bei Anwendung durchgezogener Bolzen der Fall ist. Daher kann man ohne Verlust die verbindenden Schweifsnähte so zahlreich wie möglich machen, wie es eben die Stärke des herzustellenden Kernes verlangt.Soll die Armatur inneren Elektromagneten gegenüber angewendet werden, so macht man die Schweifsnä'hte auf der Aufsenseite.Es kann auch, wenn sehr grofse Festigkeit des Kernes vorhanden sein mufs, die ganze innere bezw. die aufsere Fläche verschweifst werden.Fig. 4 zeigt im Durchschnitt ein Stück eines ähnlichen Kernes, der aus in Fig. 3 in Ansicht gezeigten gezahnten Sectoren C, mit Zahnen c versehen, zusammengesetzt ist.Die vollen Ringe AABB sind glatt und etwas kleiner im Durchmesser als die zusammengeschichteten Zahnsectoren, so dafs nur die Zähne c der letzteren hervorstehen.Es soll noch erwähnt werden, dafs man die Ringe AABB auch ganz weglassen und den Kern ausschliefslich aus Sectoren aufbauen kann, die nachher fest verschweifst werden.Vorliegendes Verfahren kann auch bei dem Aufbau von Lamellen-Magnetkernen für Dynamos und Kernen für Stromumwandler und Inductionsspulen verwendet werden.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ h ϋ c. η ε ;ι. Das Verfahren, Eisenkerne für Anker elektrischer Maschinen, für Stromumwandler und dergleichen, welche aus einzelnen auf einander geschichteten Ringtheilen mit sich überdeckenden Fugen bestehen, ohne Anwendung einer mechanischen (Schraubenoder dergleichen) Befestigung an ihren von Kraftlinien nicht durchschnittenen Seitenkanten durch Schweifsung oder Löthung mit einander zu verbinden.
- 2. .Ein Eisenkern für Armaturen, aus Blechsectoren zusammengestzt und nach dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Verfahren fest verbunden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE72183C true DE72183C (de) |
Family
ID=345420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT72183D Expired - Lifetime DE72183C (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisenkernen elektrischer Maschinen, Stromumwandler und dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE72183C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037574B (de) * | 1955-09-12 | 1958-08-28 | Westinghouse Electric Corp | Blechpaket, insbesondere fuer Staender kleiner Elektromotoren, dessen Lamellen aus einem hochkant gewundenen Blechstreifen bestehen |
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- DE DENDAT72183D patent/DE72183C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037574B (de) * | 1955-09-12 | 1958-08-28 | Westinghouse Electric Corp | Blechpaket, insbesondere fuer Staender kleiner Elektromotoren, dessen Lamellen aus einem hochkant gewundenen Blechstreifen bestehen |
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