AT46884B - Brotautomat. - Google Patents

Brotautomat.

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AT46884B
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AT
Austria
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ball
wheel
bread
lever
key
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English (en)
Inventor
Wenzel Weiss
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Wenzel Weiss
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  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brotautomat. 



   Der im nachfolgenden beschriebene und in Zeichnung dargestellte Brotautomat mit doppelter Kontrollvorrichtung ist dazu bestimmt, an Mitglieder eines Konsumvereines oder Abonnenten gegen Einwurf einer Marke die Entnahme eines Brotlaibes oder dergl. zu ermöglichen. 



  Der Automat ist in der Zeichnung in den Fig. 1-7 dargestellt, während die Fig. 8 und 9 die Kontrollvorrichtungen zeigen. Der Hauptbestandteil der mechanischen Einrichtung dieses neuen Automaten ist ein Zellenrad   A   (Fig. 3, 4) mit horizontaler Achse und nach innen offenen Zellen zur Aufnahme der Brotlaibe mit einem   zweckmässig segmentartig   ausgebildeten Ausgleichgewichte B und einem Sperrade 0, welches Zellenrad unter dem Einflusse eines aufgezogenen Gewichtes F, sobald die Hemmung eines mit dem Zellenrade verbundenen Sperrades aufgehoben ist, nach rechtsherum um eine Zelle weitergedreht wird, bis die Hemmung wieder eintritt. 



   Durch den Einwurf einer   Gewtchtsmünze   in   öffnung, 0   wird ein Aufzug D mit Laufkugeln (Fig. 4), zu dessen Betätigung ein zweites Gewicht Q dient, in Tätigkeit gesetzt, wodurch eine der   Laufkugeln   in eine Rinne E fällt. In ihrem Laufe wird sie durch ein Hindernis Z (in der Ablaufrinne) gehemmt, welches nur durch Einstecken und Umdrehen eines   Kontrollschlüssels   ausgehoben werden kann, wodurch dann die Kugel ihren Lauf fortsetzt, in der Rinne E abfällt, und durch das Aufschlagen auf einen Hebel G die untere federnde Hemmung H aus dem E ngriff mit dem Sperrade ('bringt und hiedurch dessen Drehung um einen   Zahn bezw.   eine Zelle zulässt.

   Die Laufkugel fällt durch eine zweite Rinne J ab und gelangt durch dieselbe in das Transport- 
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 einer solchen Stellung vorgenommen, bei welcher das Ausgleichgewicht B (Fig. 4) in seiner obersten Stellung steht. Die Zellen sind nach innen offen und wird das Herausgleiten der Brote auf der oberen Hälfte des Rades durch einen Halbzylinder   J1   gehindert, welcher nur an der obersten Stellung eine   Öffnung A'von   der Breite einer Zelle (oder eventuell von   mehreren   Zellen) besitzt.

   welche das   Durchfallen eines   (oder   eventuell mehrerer) Brotlaibe oder Konsumartikel zulässt.   
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 auftreten, wahrend die Zellen links gefüllt sind, so würde auf der linken Seite des Zellenrades ein Übergewicht entstehen, welches den   gleichmäütgen Gang des Rades   stören   mutete. Um   dieses 
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 Sperrades und Bandscheibe geht aus Fig. n hervor. Bei Rechtsdrehung der Schnurscheibe gleitet die Klinke T über die Zähne des Sperrades S hinweg. Auf diese Weise ist das Huchzlehen des 

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   Aufzuggewichtes Q rechtsherum möglich bei feststehender Band frommel R,   daher feststehendem Aufzug.

   Während des Aufziehens ist das Sperrad V gehemmt durch den zweiarmigen Hebel W mit Nase (Fig. 4),   der durch Übertragungsstange X mit dem   unteren zweiarmigen Hebel Y in Verbindung steht. Am zweiten Ende des Hebels fällt die von der Einwurfsöffnung 0 abfallende Einwurfsmünze auf und hierauf in einen darunter befindlichen   Behälter.   Durch die Gewichtsund Fallwirkung der Münze und das so bewirkte Heben der Stange X wird die Hemmung des Sperrade. V gelöst. Der Aufzug schreitet nun um einen Zahn vor. wobei wie oben, wieder eine Kugel abfällt und ihren Lauf vollführt. a und b sind Hubbegrenzungen. Hebel H ist federnd mit Drehpunkt bei c.

   Um dem Inhaber des Automaten jederzeit die Möglichkeit zu bieten, eine genaue Kontrolle über die Brotentnahme zu üben und jeden Missbrauch von Seiten der Konsumenten   aufzudecken,   dienen die nachstehend beschriebenen Kontrollvorrichtungen, Auf Fig. 1, 2 befindet sich in der Mitte des Automatenkastens d oben ein Schlüsselloch e, in welches der Kontrollschlüssel (Fig. 9) passt. Derselbe trägt einen breiten in der üblichen Weise wie bei Sicherheitsschlössern mit   Einsehnitten   versehenen
Bart und einen zweiten schmäleren Bart. 



   Der erstere hat auf der Stirnseite eine Nummer oder Chiffre aufgeschlagen, welche bei der . Drehung des Schlüsselbartes aus seiner obersten Lage (Fig. 8) rechtsherum von einer Tuschschwammwalze Farbe entnimmt,   muid m   horizontaler Lage auf den Kontrollstreifen 9 überträgt, der sich auf einer Gummiwalze aufwickelt. 



   Das Verdrehen dieser Walze bei jedesmaligem Einstecken und Umdrehen eines Kontroll- schlüssels e wird durch den schmalen Bart desselben bewirkt, der sich auf den Zahn des Sperrades i (mit der Walze verbunden) anlegt, so dass sich dieselbe jedesmal um die Teilung eines Zahnes vorbewegen wird, und hiebei die Nummer des Kontrollschlüssels abdrückt. Gleichzeitig mit dem
Vorrücken des Sperrades i wird durch dessen Zähne   x   und Federhebel   keine Stichnadel 1 gegen   die Papierrolle oder Scheibe einer Kontrolleinrichtung   1n   mit einem Uhrwerk gedrückt, wodurch auch die Zeit, zu welcher der Schlüssel umgedreht wurde, ein Brot dem Zellenrad entfällt und dem
Automaten entnommen werden kann, an der Registrierung in bekannter Weise abzulesen ist. 



   Die Übertragung der Schlüsselbewegung auf das Hindernis Z in der Kugelrinne   E (Fig.   4) erfolgt in nachstehender Weise :
Der Riegel z bildet das Ende eines Winkelhebels n an welchen ein abgebogener Doppelhebel o mit Drehpunkt   bei/) angelenkt ist. we) cher   derart gewählt ist, dass durch Einschaltung einer starken Plattfeder q. die sich an Hebel o anlegt und bis über den Schlüsselbart bei dessen oberster
Stellung reicht, eme   Ljluksdrehung   des Schlüssels verhindert wird.

   Der Schlüssel lässt sich dagegen ohne den Hebel o zu berühren, bis in die untere Stellung des Bartes herum drehen. worauf der Hebel mitgenommen und der Riegel Z ausgehoben wird, bis der Schlüsselbart seine oberste
Stelle   überschrenend.   an dem Federende abschnappt, wonach er wieder   1D   die vertikale Lage 
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Das Aufheben des Hindernisses   Z erfolgt gemäss   des ganzen Zusammenhanges der Teile also erst. nachdem sowohl am Typenbande y der Abdruck erfolgt, als auch am Bande der Kontrolluhr   m   die Marke eingestochen ist. Hiedurch ist volle Sicherheit geboten.

   Unregelmässigkeiten in der Entnahme der Brote aufzudecken und gibt der Vergleich der beiden Kontrollstreifen in   vollständig zuverlässiger Weise   die Aufeinanderfolge und den Zeitpunkt der Benützung des Automaten durch die   emzelnen Abonnenten.   Ohne Kontrollschlüssel, welche nur die Abonnenten erhalten, und deren Namen oder Chiffre tragen, ist auch gegen Einwurf einer Münze, die Brot-   cntuahme   nicht möglich. 



   Die Münzen sind nicht als Geldmünzen gedacht, sondern Gewichtsmünzen, welche gleichfalls die Chiffre oder Nummer der Abonnenten eingeprägt erhalten. 



   Die Entnahme des Brotes erfolgt nach öffnen einer Türe des   Kastens f (Fig. l, 2.   3) mittels des   Kontrollschlüssels,   in welchen Kasten das dem Zellenrande entfallende Brot gelangt. Der Rolladen lässt diese Türe frei und schützt während der Nachtzeit gegen eventuellen   Embruch.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Brotautomat mit doppelter Kontrollvorrichtung zum Verschleiss von Broten etc. an 
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 gekennzeichnet, dass ausser der Einwurfsöffnung für eine Kontrollmünze eine Schlüsselöffnung (e) am   Automatenkastee zum Einstecken eines Kontrollschlüssels vorgesehen ist,   derart, dass durch das Einwerfen   der Münze   nur die Aufhebung der Hemmung eines   Kugelaufzuges      (K)   bewirkt wird, während durch Umdrehen des   Kontrollschlüssels   erst die   Auslösung   der Hemmung (Z) des Kugelablaufes   (E) und damit   des Zellenrades und gleichzeitig die Registrierung erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Brotautomat mit doppelter Kontrollvorrichtung mit einem Zellenrad mit horizontaler Achse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hälfte der nach innen offenen Zellen durch einen Halbzylinder (M) mit einer oberen Öffnung derart gedeckt ist, dass immer nur die <Desc/Clms Page number 3> oberste Zelle sich entleeren kann, und dass ein durch Einwurf einer Marke auslösbarer Kugelaufzug (K) eine Laufkugel auf eine Rinne (E) abwirft, e' ue nach Aushebung eines Hinder- nisses (Z) durch Einstecken und Umdrehen eines Kontrollschlüssels ihren Rücklauf zum Kugelaufzug fortsetzen kann, in der Rinne abfällt und den Sperrhebel (H) des Zellenrades auslöst, so dass sich dieses um eine Zelle weiterbewegt und ein Brot fallen lässt,
    wobei zugleich an einer doppelten Kontrollvorrichtung die fortlaufende Registrierung der Brotentnahme erfolgt.
    3. An Brotautomaten mit vertikalem Zellenrad nach Anspruch 1 und 2 ein Zusammenbau von Zellenrad (A), Kugelaufzug (K), Kugelrinne (E), Schalthebel (H), Kugelhemmung (Z) und Kontrollvorrichtung, m), dadurch gekennzeichnet, dass der die Seiltrommel des Zellenrades umschliessende Kugellauf aus einem Kugelaufzug (K), einer vertikalen und zwei wenig geneigten Rinnen (E und.
    J) besteht, die Brote einem Kasten im Innenraum des Zellenrades entnommen werden und dass die Auslösung der Zellenradhemmung (1/) durch einen, quer über den Schalthebel (11) gelegten Stiel eines, unter dem vertikalen Ast des Kugellaufes eingeschalteten Rohrknies (G) bewirkt wird und der zur Kugelhemmung in den oberen Kugellauf eingebaute Winkelhebel (Zn) derart mit dem Kontrollapparat verbunden ist, dass er durch Umdrehung des Kontrollschlüssels ausgehoben wird.
    4. Bei Kontrollvorrichtungen für Automaten nach Anspruch 1 und 2 die Ausführung eines Kontrollschlüssels, gekennzeichnet durch zwei Bärte oder Zinken, von denen der eine an der Stirnseite eine Chiffre trägt.
    5. Für Automaten zum Verschleiss von Broten etc. an eine begrenzte Zahl von Konsumenten nach Anspruch 1 und 2 die Konstruktion einer doppelten Kontrollvorrichtung, bestehend aus einer Papiertrommel (m) mit Schaltrad, einer Kontrolluhr nr damit verbundener Papier- trommel oder Scheibe, und eines Hebelmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einstecken und Umdrehen eines Kontrollschlüssels (e) nach Anspruch 4 zunächst das Schaltrad (h) durch den einen Schlüsselbart weiterbewegt wird, während der zweite Bart an einer Tusch-oder Farb- walze (l) vorbeistreift und die Chiffre auf das Papierband überträgt, gleichzeitig aber durch einen an den Schaltzähnen anliegenden Winkelhebel (k) die Stichnadel zur Scheibe der Kontrolluhr bewegt wird.
    während bei Weiterdrehung des Schlüssels der Schlüsselbart an einen Hebel (o) EMI3.1
AT46884D 1909-09-20 1909-09-20 Brotautomat. AT46884B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT46884T 1909-09-20

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AT46884B true AT46884B (de) 1911-03-10

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AT46884D AT46884B (de) 1909-09-20 1909-09-20 Brotautomat.

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