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Motorpflug.
Das Lenken erfolgt bei den bekannten Motorpflügen mittels eines gezahnten Segmentes. das mit der Achse des vorderen Räderpaares verbunden ist, oder aber mittels zweier gezahnter
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ausschalten und nur die Achse des einen Räderpaares verschwenken. Es ist dadurch möglich. die Radachsen derart zu verschwenken, dass sie eine parallele Lage zueinander einnehmen ; dadurch wird es ermöglicht, dass man dann den Pflug parallel zu sich selbst aus den eben gezogenen Furchen nach der Seite verschieben kann. wodurch ein rasches Einfahren in die neue Stellung ermöglicht wird.
Die Räder dieses Pfluges sind mit beweglichen Spitzen ausgestattet, die unten aus dem Radumfange heraustretend in den Boden eindringen, oben am Umfange jedoch hinter denselben zurückgezogen werden. Von den ähnlichen bisher bekannten Antriebsrädern unterscheiden sich die vorliegenden dadurch. dass in die Enden der die Eingriffsspitzen aufweisenden Stäbe der Rand des Führungszylinders eingreift, statt dass der Mantel desselben auf die Enden drückt ; dadurch werden jene Organe überflüssig. welche das Zurücktreten der Spitzen bewirken sollen.
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Stirnansicht bei abgenommenen Scharen. Fig. 4 ist ein Laufrad im Achsialschnitt. Fig. 5 ist ein Schnitt nach x-x durch das Exzenter und eine Ansicht des Rades.
Auf der Plattform des Wagens 1 ist der in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsmotor gelagert, der die Hauptwelle. 2 antreibt. Die Übersetzung vom Motor auf die Welle ist zur Be- wegungsumkehrung eingerichtet. so dass mithin der Pflug vorwärts und rückwärts fahren kann.
Die Wolle 2 Vt'rläuft längs des Wagens ; an den Enden der Welle sind Zahnräder 3 aufgekeilt, die in Räder 4 eingreifen, die mit den Querwellen 5 verbunden sind. Von diesen wird die Bewegung auf die Laufräder des Pfluges übertragen. An den Enden der Welle 5 sind lose gelagert die zylin-
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sind. Die Drehbewegung der Welle J wird auf das Rad 6 durch ausrückbare Kupplungen 12 übertragen ; das Einrücken und Lösen dieser Kupplungen geschieht gleichzeitig bei allen vier Rädern auf einmal, beispielsweise nuttels des Hebels 1. der Zugstangen 1 samt Führung 15 und der Verbindungswelle 16.
Die Räder sind am Umfange mit beweglichen Spitzen 77 versehen (Fig. 4 und 5). Diese
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des Rades hinunter zieht. Die Grösse der l1wrragung der Spitzen über den Radumfang kann entsprechend der Bodenbeschaffenheit geändert werden und zwar durch Änderung der Lage des Exzenters. Beispielsweise wird bei der Fahrt vom Felde das Exzenter in die Mitte eingestellt,
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aus dem Eingriffe mit dem Rade 33 ausrückbar beispielsweise mittels des Hebels 36 und der Zugstange 37, Diese Einrichtung ermöglicht es, die Achsen beider Räderpaare derart zu verstellen, dass sie eine parallele Lage zueinander einnehmen (strichlierte Stellung , 9', 101, 11') wenn der . Pflug durch Verschieben nach der Seite in eine neue Stellung einfahren soll.
Bei der Heimfahrt wird ein Segment 35 aus dem Eingriff ausgeschaltet und der Wagen wird in gewöhnlicher Weise gelenkt.
Zu beiden Seiten des Wagens werden Pflüge 38 angehängt, beispielsweise an die Rahmen 39 ; der Pflug der nicht gerade arbeitet, wird in bekannter Weise angehoben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Motorpflug, bei welchem beide Achsen der Laufräder durch Steuersegmente in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das eine dieser Segmente (35) durch Parallelverschieben ausser Eingriff mit dem Steuertriebe (33) gebracht werden kann.
2. Motorpflug mit durch eine Ringfläche bewegten, an den Radspeichen geführten, an einem Ende spitzen Stäben, dadurch gekennzeichnet, dass in deren anderes Ende der Ringrand eingreift und so die Stäbe zwangläufig hin und her bewegt.