AT46225B - Lanziervorrichtung für Torpedos. - Google Patents

Description

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  Lanziervorrichtung für Torpedos. 



    Gegenstand der Erfindung ist eine Lanziervorrichtuhg für Torpedos, welche gestattet, das Abschiessen des Torpedos bei gleichbleibender Ladung der Lanziervorrichtung auf bestimmte Entfernung zu regeln. 



  Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Fig. 1 im aufrechten Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundriss ; Fig. 2 a ist ein Detail in Vorderansicht, Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Stirnansicht. und Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den die Ladung aufnehmenden Teil. 



  Das am Vorderende offene, schräg abgeschnittene Rohr 1, das den Torpedo 2 aufnimmt, ist am Hinterende durch eine Bodenklappe 3 verschliessbar, die um ein Scharnier 4 drehbar ist und durch eine Klinke 5 gesperrt wird. Zu diesem Zwecke ist die Drehachse 51 der Klinke 5 als ein Exzenter 61 ausgebildet, das durch einen Arm 6 verschwenkt werden kann (Fig. 2 a). Zum Verschliessen der Klappe 3 lässt man bei nach rechts gedrehtem Arm die Klinke 5 herunterfallen, so dass sie hinter einen Fortsatz der Klappe greift, worauf durch Verdrehung des Exzenters um 18 () 0 die Klinke die Klappe dicht an das Rohr heranzieht und dessen Öffnung abschliesst. 



  Die gewölbte Klappe. 3 liegt am Hinterende des Rohres 1 unter Vermittlung eines Dichtungsringes 7 an. In sie ist eine zylindrische Wand 8 (Fig. 1) eingesetzt, die klone Löcher ss hat und durch eine darüber gelegte, mit Löchern 11 versehene Scheibe 10 gehalten wird, indem diese Scheibe durch einen eingeschraubten Bolzen l ? festgelegt ist. Hit durch wild eine Explosionskammer 13 geschaffen, aus der die Gase bei Zündung der Ladung langsam in das Rohr 1 expandieren können. In die Bodenldappe 3 ist der Stutzen 14 eingeschraubt und verlötet. In den Stutzen 14 wird das am unteren Ende geschlossene Magazin 15 eingeschiaubt.

   Das Innengewinde des Stutzens 14 und das Aussengewinde des Teiles 15 sind in bekannter Weise am Umfange auf je 45 Grade unterbrochen, so dass der Teil 15 bajonettverschlussartig mit geringer Drehung in den Teil 14 eingesetzt und heraus geschraubt werden kann (Fig., 4). Der Teil 15 nimmt die Ladung   
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 Schlagbolzen 19 unter der Wirkung der Feder 20 auf die Zündkapsel schnellen kann und die Ladung im Säckchen 16 zur Explosion gebracht wird. Die Explosionsgase expandieren aus der Kammer 13 durch die Löcher 9, 11 in das Rohr 1 und drücken auf den Kolben 26, wobei die gegenwirkende Spannung der   Feder 2P überwunden werden muss. Sobald dies   der Fall ist und sich der Kolben nach   aussen   bewegt, wird durch die Stange 27 der Sperrkegel 38 ausgehoben und der Torpedo verlässt das Rohr.

   Der Haken 43 verschwenkt dabei zunächst den Auslöse- 
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 oben gedrückt, so dass er sich nicht in den   rotierenden Schraubenflügeln fangen kann.   



   Bei der beschriebenen Einrichtung   kann   mittels der Feder 29 der Druck beim Abschiessen des Torpedos beliebig geregelt und der Torpedo auf eine bestimmte Entfernung geschossen werden. wobei die Ladung stets die gleiche bleibt. Der Torpedo kann das Rohr erst nach erfolgter Explosion verlassen, da die Sperrung 38 nur durch die Stange des mit der   Regu1ierfeder   29 belasteten Kolbens 26 ausgelöst wird. Es können beliebige Torpedos gleichen Kalibers abgeschossen werden. 



     Das Abschiessen kann   mit grosser Genauigkeit bewerkstelligt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Lanziervorrichtung für Torpedos, dadurch gekennzeichnet, dass am Rohre   (1) ein   Zylinder (24) mit Kolben   (26)   angebracht ist, der durch eine Feder   (29)   mit regulierbarer Spannung belastet ist und durch den Druck der expandierenden Pulvergase mittels geeigneter   Ubertragungsmittel   die Sperrung   (38)   für den Torpedo (2) auslöst.

Claims (1)

1. 2. Lanziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1) durch eine Bodenklappe (3) verschlossen ist, welche mittels gelochter Innenwände (8, 10) eine Expansions- EMI2.3 Magazin (15) untergebracht ist, das unter dem Führungsgehäuse (18) des mittels Stiftes aus- zulösenden Schlagbolzens (19) drehbar angeordnet ist und den Schlagbolzen (19) mittels eines EMI2.4