DE310062C - - Google Patents

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DE310062C
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rifle grenade
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 18. NOVEMBER 1920
Fritz Kraushaar in Berlin. Gewehrgranate.
Zusatz zum Patent 303247.
Die Erfindung betrifft eine Gewehrgranate, wie sie im Patent 303207 beschrieben ist, bei der die den Gewehrlauf verlassenden Pulvergase gegen Prallflächen der Granate geführt werden,,. während dals Geschoß seine Bahn ; durch einen 'Mittelkanal derselben nimmt. ] Um möglichst alle Gase vortreibend gegen die ; Gewehrgranate wirken zu lassen, führt ge- j maß dem Patent 303247 das in1 den Mittelkanal eindringende Geschoß eine Drosselung dieses Kanals herbem Gemäß der Erfindung soll nun diese Drosselung verbessert werden, denn es kann der; beabsichtigte Zweck nurdurch solche Einrichtungen erzielt werden, die genügend schnell wirken und nicht.etwa erst dann den Mittelkanal verstopfen, nachdem die Granate bereits den Schießbecher verlassen hat. Eine derart schnell wirkende Einrichtung besteht in einem in den Mittelkanal wenig hineinragenden Schlagbolzen und einem Zündhütchen mit Treibsatz am anderen Ende desselben. Das den Mittelkanal durch-
. eilende Geschoß drückt den Schlagbolzen zurück und entzündet dadurch das Zündhütchen mit Treibsatz, wodurch der Schlagbolzen wieder vorgeschleudert wird und sofort den Mittelkanal verstopft.
In der Zeichnung ist die neue Gewehrgranate in einem Ausführungsbeispiel darge-
stellt. : . ■
Fig. ι ist ein Längsschnitt und ,
Fig. 2 eine Aufsicht.
In den Mittelkanal ί der Granate ragt um ein weniges ein Schlagbolzen 2 hinein, dessen Spitze einem Randzündhütchen 4 gegenübersteht. Dieses ist in der Verschlußschraube 3 fest gelagert. Sein Mantel 7 greift mit einer Umbördelung in eine Hohlkehle.8 des Schlagbolzens 2 ein, so daß dieser mit dem Zündhütchen und der Verschlußschraube einen Teil bildet und-mit diesen gemeinsam eingesetzt wird. Für gewöhnlieh ist daher der Schlagbolzen gegen Verschiebung gesichert, was für den Transport der Granate von Wichtigkeit ist. ' · . .
Wenn jedoch das den Mittelkanal mit hoher Geschwindigkeit' durcheilende Infanteriegeschoß gegen den Schlagbolzen 2 stößt, so '. wird_ seine Spitze in das Zündhütchen 4 getrieben. Dieses wird dadurch entzündet und schleudert den Schlagbolzen·. 2. sofort zurück, so daß dieser alsdann in wirksamer. Weise den Mittelkanal der Granate unmittelbar hinter dem Geschoß versperrt. Dieser Vorgang wickelt sich derartig schnell ab, daß,, wie durch Versuche nachgewiesen ist, der Mittelkanal bereits verstopft ist, bevor sich die Granate in dem Schießbecher irgendwie angehoben, hat. Es muß demnach ein erheblich großer Teil der Pulvergase zurückgehalten werden und auf die Prallflächen der Granate einwirken, wodurch eine erheblich größere Schußweite als bisher erzielt w.ird.
Das Zünderröhrchen 5 ist in unmittelbarer
Nähe des Zündhütchens 4 angebracht, und es wird beim Zurückschnellen des Schlagbolzens das obere Brandloch 6 im Deckel der Granate freigegeben. Sobald demnach der Schlagbolzen 2 zurückgetrieben ist, wirkt der Feuer-
d Z
strahl des Zündhütchens 4 auch auf das
derröhrchens, wodurch ein sicheres Abbrennen des Zünders erfolgen kann.

Claims (3)

. Patent-Ansprüche:
1.: Einrichtung an einer Gewehrgranate nach Patent 303247, dadurch gekennzeichnet, daß das den Mittelkanal (1) durcheilende Geschoß einen in diesen Mittel-, kanal (ι) nur wenig· hineinragenden Schlagbolzen" (2) anschlägt, der dabei an seiner entgegengesetzten Seite ein Zündhütchen (4) mit Treibsatz entzündet und dadurch wieder zurückgeschnellt wird und eine unmittelbare Verstopfung des Mittelkanals (1) herbeiführt.
.
2. Gewehrgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündhütchen (4) in der Verschlußschraube (3) fest gelagert ist und mit einer Umbördelung seines Mantels (7) in den Schlagbolzen eingreif!
3. Einrichtung an einer Gewehrgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß beim Zurückschnellen des Schlagbolzens (2) die Öffnung des Zünderröhrchens (5) und das Zünderbrandloch'(6) freigegeben werden. ; . . "■■■■■■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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