AT45591B - Verfahren zur Herstellung von Seidenfibroinlösungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Seidenfibroinlösungen.

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silk
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Carl Rudolf Baumann
Gottfried Diesser
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Carl Rudolf Baumann
Gottfried Diesser
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Seidenfibroinlösungen. 
 EMI1.1 
 



   Zur Gewinnung des   Seidennbroinssind nebenden,   in der Färberei zur Anwendung kommenden technischen Methoden des Entbastens eine Reihe Lösungsmittel saurer oder alkalischer Natur bekannt. Ein Teil dieser Agentien, wenn nicht alle, rufen jedoch mehr oder weniger tiefgehende 
 EMI1.2 
 schläge zur technischen Verwendung solcher Fibroinlösungen augenscheinlich brauchbare Resultate bis jetzt nicht ergeben haben. 



   Gemäss dem den Erfindungsgegenstand bildenden   Verfahren wird Ameisensäure zur Losung   von Fibroin verwendet. Es hat sich herausgestellt, dass Ameisensäure sich vorzüglich zum Auflösen 
 EMI1.3 
 Fibroin seine   ursprünglichen Eigenschaften im Wesen voll   beibehält. 



   Dies gilt namentlich für das Fibroin. welches der Düse der Seidenraupe unmittelbar entnommen wurde. Fibroin,   gewonnen aus der Rohseide lost sich viel langsamer,   der Seidenfadell 
 EMI1.4 
 zur Gewinnung von Fibroin durch Behandlung mit Salzsäure. Da jedoch, wie nachgewiesen, Salzsäure das Fibroinmolekül schon bei gewöhnlicher Temperatur spaltet, ist der   nach Ent-   fernung der   Salzsäure aus der Losung erhaltene Rückstand   kein Fibroin mehr, was sich schon dadurch zeigt, dass der   neue Korper sich   in   Wasser glatt löst.

   Beschränkt man   die Dauer der Salzsäureeinwirkung, wie in der französischen Patentschrift angegeben, so resultiert lediglich 
 EMI1.5 
 wendet man Ameisensäure von 90-99% und lässt diese bei   gewohnlicher Temperatur, höchstens   bei 50  C auf das Material einwirken. Bei   Verwendung von Drüsen   lässt man Ameisensäure   ages lei   der Rohseide etwa 1 Tag einwirken. 



     Das Sericin bleibt   beim   Losen der Drüse in Ameisensäure ungelöst als Schlauch zurück.   
 EMI1.6 
   man   die Ameisensäure auf chemischem Wege ab. so erhält man hochglänzende, dünne   Hiiutehen,   von etwas   geringere@ Elastiz@tät als das Fibroin der Rohseide, wie es beim Entbasten gewonnen   wird, mit allen Eigenschaften der auf letztere Art erhaltenen Seide. Um auch die gleiche 
 EMI1.7 


Claims (1)

  1. EMI2.1 EMI2.2
AT45591D 1908-03-09 1908-03-09 Verfahren zur Herstellung von Seidenfibroinlösungen. AT45591B (de)

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