AT45519B - Vorrichtung zum Feststellen und Wiederfreigeben einer längs eines Knotenseiles oder dgl. gleitenden Last. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Feststellen und Wiederfreigeben einer längs eines Knotenseiles oder dgl. gleitenden Last. 



    Die Vorrichtung, die insbesondere beim Legen, Aufsuchen und Heben von Unterseeminen Verwendung findet, besteht im wesentlichen aus einer an der Last befestigten Hülse, in welcher der Schaft einer Öse gelagert ist, durch die das Knotenseil bezw. die Knotenkette für gewöhnlich frei gleitend durchgezogen ist. Die Öse ist aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hälften zusammengesetzt, welche zum Einlegen des Seiles geöffnet und dann in der geschlossenen Lage dadurch erhalten werden, dass der Schaft der Öse in die Hülse eingeschoben und hierauf verriegelt wird. An der Öse ist ein Riegel angeordnet. der den freien Durchgangsquerschnitt der (se ver-   
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 findung in Fig. 1 im Schnitt bei geschlossener Stellung der Öse und in Fig. 2 und 3 bei geöffneter Ösenstellung im Schnitt bezw.

   Draufsicht, Fig. 4 zeigt die Vorrichtung im Schnitt   nach.A-A   der Fig. 1. 



   Die Hülse   1,   welche auf der Last, z. B. einer Unterseemine. befestigt ist. trägt mittels eines Armes 2 einen unter Wirkung einer Feder 4 stehenden Hebel 3, der durch eine Durchbrechung der Wand 6 der Last durchreicht und mit einem Riegel verbunden ist, der in das Innere der Hülse 1 eingreift. 



   In die Hülse 1 wird die zur Aufnahme des Knotenseiles oder   dergl.     bestimmte Ose einge-   schoben. Diese besteht aus zwei durch ein Gelenk 11 miteinander verbundenen Hälften, von denen die eine -13- verschwenkbar ist,   während die   andere Hälfte 10 den in die Hülse 1 eingeschobenen Schaft   7. 2 tragt.   
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 den Riegel 7   zurückstosst   ; dieser wird jedoch nachher durch die Feder 4 in eine umlaufende Ringnut 15 des Schaftes vorgeschoben und verhindert so ein unbeabsichtigtes Zurückschieben des Schaftes 12. ohne aber die Verdrehung desselben in   der Hülse zu stören.   



   Der Schaft bildet an der Übergangsstelle in die Ösenhälfte 10 einen zweckmässig konischen Teil   16,   der zu einem   vollständigen Konus durch einen Fo@tsatz 17 der verschwenkbaren Ösen-   
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   Immerhin wird, falls der Riegel   22   zurückgezogen oder auch, falls nach Senken des Hebels 3 der obere Teil der Öse gelöst wird, die Last neuerdings von dem Seil unabhängig gemacht, dessen Knoten 9 nunmehr durch die Öse ungehindert durchgehen können. 



   Wenn die Vorrichtung zum Ziehen von Lasten verwendet werden soll, die unterhalb des Wassers befindlich und durch ein Knotenseil vereinigt sind, wie z. B. die Anker von Unterseeminen, so kann der Stift 23 so eingerichtet sein, dass er eine im Wasser langsam lösliche Substanz einschliesst. Auf diese Weise geht während der Bewegung der Lasten unter Wasser das sie vereinigende Seil ungehindert durch die verschiedenen Ösen hindurch ; wenn jedoch nach einer gewissen Zeit der Stift   23   geschmolzen oder genügend geschwächt worden ist, so wird die Feder 21 den Riegel 19 vorschnellen, an welchen nunmehr die Knoten des Seiles 8 anstossen, so dass das Seil auf die Last einwirkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Feststellen und Wiederfreigeben einer längs eines Knotenseiles oder dgl. gleitenden Last, gekennzeichnet durch eine an der Last befestigte Öse, die zweckmässig aus zwei mittels Scharnieres verbundenen Hälften besteht und mit einem Riegel ausgestattet ist, der in der vorgeschobenen Stellung die   Osenöffnung   verengt, so dass die Knoten des Seiles nicht passieren können, wobei eine Einrichtung zum Verschliessen der Osenhälften nach Einlegen des Seiles vorgesehen ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (19) mit einer ihn in die Schlussstellung verschiebenden Feder (21) verbunden und mit einem Sperrmechanismus versehen ist. der den Riegel festhält.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmechanismus von einem den Riegel der Öse feststellenden Stift (23) gebildet wird, der aus einem im Wasser löslichen Materiale besteht.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Öse an der Last durch eine Hülse (1) erfolgt, die einen zweckmässig schaftförmigen Fortsatz (12) der Öse aufnimmt und mit einem Sperrmechanismus versehen ist, der mit dem eingeschobenen Fortsatz (12) in Eingriff kommt.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verschliessen der Ose aus einem Vorsprung (17) auf der einen Osenhälfte (13) und einer zuge- hörigen Kerbe auf der anderen Osenhälfte (10) bezw. auf dem Fortsatz (16) besteht, welche Teile nach dem Einschieben der Öse bezw. des Fortsatzes (12) in die Hülse (1) in diese zu liegen kommen, so dass die beiden Osenhälften in der Schliessstellung gehalten werden.

   6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Osenfortsatz (12) mit einem mit der Hülse (1) zusammenwirkenden Anschlag (18) oder dgl. ver- EMI2.2