AT44549B - Verfahren zum wasserdichten Auskleiden von Bohrschächten unter Wasser. - Google Patents

Verfahren zum wasserdichten Auskleiden von Bohrschächten unter Wasser.

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  Verfahren zum wasserdichten Auskleiden von   Bohrschächten   unter Wasser. 



   In neuerer Zeit werden   Schächte von   verschiedenstem Durchmesser durch Abbohren unter Anwendung dicker   Spülung   niedergebracht. Die dicke Spülung wird durch zusatz von Lehm und Ton in Wasser erreicht. Dadurch, dass diese dicke Flüssigkeit in Bewegung erhalten wird. werden   NachfälJe   im Bohrschacht vermieden.   So notwendig diese dicke Spülung   auf der einen   Spite   während der   Bohrung   ist, so störend wirkt sie auf der anderen Seite beim Abschlusse und beim Abdichten des Ausbaues des Schachtes, weil der für die Abdichtung des Schachtes   prf01'der-   liche Beton sowohl wie auch der Zement in einer solchen Flüssigkeit erfahrungsgemäss nicht abbindet. 



   Um den genannten   Übelstand   zu beseitigen, wird das Verfahren gemäss der Erfindung angewendet, welches auf der Zeichnung in   schematicher Weise   dargestellt ist. 



   Vor dem Einlassen des endgültigen Ausbaues wird ein Pfropfen aus fettem Ton b in den Schacht a eingebracht und auf   dessen Sohle festgestampft, ähnlich wie   bei dem Abdichten von   Bohrlöchern.   Nach   Durchführung   dieser Arbeit wird in den Schacht bis kurz über den Tonpfropfen ein einfacher   Zylinder c   aus Eisen oder Stahlblech eingelassen, worauf zwecks Entfernung der dicken Spülung aus dem Schachte mit klarem Wasser gespült wird. Die durch die 
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 braucht nur so stark zu sein. dass er sein Eigengewicht trägt.

   Der Zylinder braucht   nämlich   einem Druck nicht Stand zu halten, da der hinter dem Zvlinder vorhandene Druck durch das Wasser 
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 Abschluss erreicht. so wird in den Schacht ein Betonpfropfen d eingebracht, dessen Erhärten im klaren Wasser nunmehr nichts mehr im Wege steht. Hierauf kann der endgültige Ausbau des Schachtes durch Einsenken einer Auskleidung e oder dergl. in gebräuchlicher Weise erfolgen.   Die Zwischenräume sowohl zwischen dem ersten Blechzylinder und den Schachtstössen, wie auch   
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 inneren Ausbaues konnen bedeutend geringer gehalten werden, als es ohne den äusseren Zylinder und die gedachte Ausfüllung der   Zwischenräume     möglich     sein \\mde. Die   geringen Abmessungen 
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Claims (1)

  1. PATENT ANSt'mrH : Verfahren zum wasserdichten Auskleiden von Bohrschächte unter Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ausbau eines durch Bohren mit di@@ Spülung niedergebrachten <Desc/Clms Page number 2> Schachtes ein Pfropfen aus fettem Ton oder dergl. in den Schacht eingebracht wird, worauf nach Einführung eines Eisen- oder Stahlblechzylinders mit klarem Wasser gespült und alsdann genannter Zylinder in den Tonpfropfen eingedrückt wird, worauf ein Betonpfropfen in den Schacht eingeführt und zum Erhärten gebracht wird,
    so dass alsdann der endgültige Ausbau des Schachtes durch Einsenken erfolgen kann und der wasserdichte Abschluss durch Verfüllung der Zwischenräume sowohl zwischen dem äusseren Zylinder und den Schaohtstössen als auch zwischen dem äusseren Zylinder und dem endgültigen Ausbau mit Beton, Zement oder dergl. erreicht wird. EMI2.1
AT44549D 1908-09-19 1908-09-19 Verfahren zum wasserdichten Auskleiden von Bohrschächten unter Wasser. AT44549B (de)

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