DE2806501C3 - Verfahren und Mittel zur Aufrechterhaltung von Bohrlöchern - Google Patents

Verfahren und Mittel zur Aufrechterhaltung von Bohrlöchern

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DE2806501C3
DE2806501C3 DE19782806501 DE2806501A DE2806501C3 DE 2806501 C3 DE2806501 C3 DE 2806501C3 DE 19782806501 DE19782806501 DE 19782806501 DE 2806501 A DE2806501 A DE 2806501A DE 2806501 C3 DE2806501 C3 DE 2806501C3
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Helmut 4300 Essen Becker
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Bergwerksverband GmbH
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Bergwerksverband GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/10Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/02Subsoil filtering
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/18Impregnating walls, or the like, with liquids for binding dust

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Mittel zur Aufrechterhallung von insbesondere vom Strebraum her in Flözen erstellten Bohrlöchern, beispielsweise zur Kohletränkung.
Zur Einbringung von Wasser in die Kohle an vorgegebener Stelle ist ein Bohrloch erforderlich, in welches Tränksonden oder Wasserzuführungsleitungen derartig eingebracht sind daß das Wasser nur an bestimmten Stellen in die Kohle eindringen kann und nicht direkt oder indirekt aus dem Bohrloch wieder austritt.
Bei den bekannterweise im Steinkohlenbergbau von den Abbaustrecken aus durchgeführten Langfronttränkungcn geschieht eine Aufrechterhaltung des erstellten Bohrlochs beispielsweise durch Einzementieren von Hochdruckschläuchen.
Bei der Tränkung in Richtung des Abbaufortschrit ;es aus dem Strebraum heraus ist ein derartiges Verfahren jedoch nicht durchführbar, weil die Zuführungsschläuche nicht zu sichern sind, und durch die Gewinnungsmaschine ebenso zerstört werden wie eine Stahlvcrrohrung oder aus dem Bohrloch gezogen werden. Darüber hinaus werden durch Einwirkung von gebirgsmeehanischen Kräften die Zuführungsleitungen so zusammengedrückt, daß Wasser nur mit sehr hohem Druck durchgepreßt werden könnie.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, das bisherige, von den Abbaustrecken aus durchgeführte Tränken auch vom Strebraum her durchzuführen und gleichzeitig auf einfache und kostengünstige Weise eine Wiederverwendung bzw. ein oftmaliges Tränken über ein und dasselbe Bohrloch, dessen Länge dem Mehrfachen des täglichen Abbaufortschritts entsprechen sollte, trotz Gebirgsdruckeinwirkung und Gewinnungsmaschine 7u gewährleisten.
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrlöcher mittels dünnwandiger Rohre verrohrt und die Rohre mit einem Füllmaterial durchgehender Porosität verfüllt werden.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß Rohre aus den untertägigen Sicherheitsbestimmungen entsprechenden Kunststoff verwendet werden.
Ebenso erweist es sich als besonders vorteilhaft im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß als Füllmaterial beispielsweise Schaumbeton oder selbstschäumende Materialien durchgehender Porosität verwendet werden.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß durch die Verwendung dünnwandiger Kunststoffrohre sowie durch eine entsprechende Stabilisieiung der Rohre durch Verfüllen das Austreten des Wassers an einer bestimmten Stelle ebenso wie ein oftmaliges Tränken über eine solche Verrohrung gewährleistet ist.
μ Die Herstellung derartiger zu verrohrender Bohrlöcher, deren Länge dem Mehrfachen des täglichen Abbaufortschrittes entsprechen, sollte, ist zweckmäßigerweise während der un Streb erforderlichen Reparaturschicht oder auch an förderfreien Wochenen-
J5 den durchzuführen. Zur besseren und zeitsparenderen Einbringung der Rohre oder Rohrabschnitte ist es vorteilhaft, insbesondere bei sehr dünnwandigen Rohren, diese bereits vordem Einführen ins Bohrloch durch ein entsprechendes Füllmaterial zu stabilisieren. Je tragfähiger die Substanz ist, um so dünnwandiger müssen die Rohre ausgeführt werden. Als Füllstoff wird Schaumbeton mit durchgehenden Poren oder aber selbstaufschäumendes Material mit der erwähnten Porosität verwendet.
Das eifindungsgemäßc Verfahren der Bohrlochvcrrohrung und Stabilisierung ist ebenfalls denkbar für die Entwässerung oder Entgasung von Kohle oder Gestein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren und Mittel zur Aufrechterhaltung von insbesondere vom Strebraum her in Flözen erstellten Bohrlöchern beispielsweise zur Kohletränkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlöcher mittels dünnwandiger Rohre verrohrt und die Rohre mit einem Füllmaterial durchgehender Porosität verfüllt werden.
2. Verfahren und Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rohre aus den unt.ertägigen Sicherheitsbestimmungen entsprechenden Kunststoffen verwendet werden
3. Verfahren und Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial beispielsweise Schaumbeton oder selbstaufschäumende Materialien durchgehender Porösität verwendet werden.
DE19782806501 1978-02-16 1978-02-16 Verfahren und Mittel zur Aufrechterhaltung von Bohrlöchern Expired DE2806501C3 (de)

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DE2806501A1 DE2806501A1 (de) 1979-08-23
DE2806501B2 DE2806501B2 (de) 1979-12-13
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DE3014834C2 (de) * 1980-04-17 1985-09-12 Thermoplast & Apparatebau Gmbh, 6270 Idstein Bohrlochverschlußstopfen

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DE2806501B2 (de) 1979-12-13
DE2806501A1 (de) 1979-08-23

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